(letzte Änderung: 07.09.2022)
Anleitungen zur Einrichtung und Anpassung des Bankzuganges, Hilfen und Tipps je nach Software
Auf der „klassischen“ ddbac basierende Programme sind u.a. GLS eBank (Windata), Finanzmanger, Quicken und andere Lexware-Programme, Wiso mein Verein. (WISO mein Geld siehe weiter unten).
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GLS eBank Basis oder GLS eBank Profi, windata, Lexware, Quicken,
Wiso, Programme mit ddbac-Schnittstelle
Mac:
Menüs und Tipps zu einigen ZV-Programmen
Diese Seiten sind für interessierte Kolleginnen und Kollegen gedacht, die keine eigene Bank-Software auf ihrem Rechner haben und nicht über eine Fernwartungslösung verfügen.
sonstige Tipps:
Laufwerkspfad ändern: HBCI mit Sicherheitsdatei
FinTS/HBCI Fehlermeldungen analysieren (15.07.2014)
Dauerlastschriften und Daueraufträge migrieren
neue Rechte / Benutzerdaten (UPD) aktualisieren
Automatisierung einer Massenänderung per Makroeditor am Beispiel Profi cash
Umsatzlücken füllen oder ältere Umsätze aus dem letzten Jahr nachpflegen
Hallo. Ist es möglich unter Linux mit einem ReinerSCT cyberJack secoder „HBCI mit Chipkarte“ zu nutzen? Oder, falls nicht, habe ich überhaupt _irgendeine_ Verwendung für meinen Cyberjack?! Danke.
Hallo Frank,
HBCI mit Chipkarte über den Cyberjack Secoder funktioniert unter Linux genauso wie unter Windows oder dem Mac. Genauso wie dort benötigt man allerdings eine geeignete HBCI-Software. Diese gibt es hüben wie drüben meines Wissens nur als closed-source-Lösung, unter Linux kenne ich Moneyplex von Matrica.
Aber muss es HBCI mit Signatur sein?
Wenn es auch ein anderes Verfahren sein darf, würde ich mir Sm@rtTAN USB ansehen, die Nicht-Genossen nennen es ChipTAN USB.
Das Verfahren bietet trotz der hervorragenden Kontrolle über die Aufträge sehr viel Komfort und eine gute Zukunftssicherheit.
https://www.reiner-sct.com/upgrade
Bei genossenschaftlichen Banken lässt man sich zur Nutzung für Sm@rtTAN 1.4 freischalten.
Dieses Verfahren wird vom quelloffenen Hibiscus seit einigen Monaten unterstützt.
Gruß
Raimund
Ok, danke. Erstmal zu Moneyplex:
Ich habe die Kontoeinrichtung nach der von dir erstellten Anleitung gestartet.
Es gibt nur noch 1 Feld für VR-Kennung, ich habe mal die lange Nummer genommen, VRK… und nicht den Alias.
Dann wird eine Online-PIN gefragt. Lustigerweise wird ein numerisches PIN-Pad angezeigt. Ich nehme die Tastatur, da meine Online-Banking-„PIN“ auch Buchstaben enthält.
Danach erhalte ich folgende Fehlermeldung:
—
Verbindungsaufbau mit GLS Gemeinschaftsbank, Bochum
Dialoginitialisierung
9800 FGW Ungültige HBCI Version. Verwenden Sie Version 300.
—
Muss ich da das Verfahren erst noch von der Bank freischalten lassen oder stimmt was mit meinem Setup, Karte oder Gerät nicht?
Hallo Frank,
das Thema ist relativ komplex, ich hoffe, ich kann es etwas entwirren.
Es gibt nämlich zwei mögliche Verfahren mit dem Secoder bei der GLS Bank und einer Software, dazu noch die per Browser.
Verfahren 1: Bei HBCI mit Signaturfunktion kann dies aktuell unter Linux nur Matrica mit Moneyplex. Dafür benötigt man eine Onlinebanking-Karte und Freischaltung. Diese Karte hat eine spezielle HBCI-PIN aus Ziffern und man gibt die PIN idealerweise am Secoder ein, um die Tastatureingabe am potentiell unsichereren Rechner zu vermeiden. Das Verfahren kann man nicht im Browser nutzen. Für die Buchung reicht aber Karte und PIN. Sehr bequem und trotzdem sicher, wenn man viele Buchungen hat.
2. Verfahren: Das von dir beschriebene Passwort mit Buchstaben wäre dann für PIN und TAN. Hier ist das Passwort=PIN im Browser gleich der PIN für die Zahlungsverkehrssoftware. Die für Aufträge nötige Transaktionsnummer (TAN) kann man auch mit einem Batterieleser (Sm@rtTAN Leser) und auch z.B. per SMS erhalten. Beim Sm@rtTAN wird der Chip einer Karte, z.B. die Onlinebanking-Karte oder die Girokarte verwendet.
Die Eingabe der TAN erfolgt normalerweise an der PC-Tastatur, außer bei Sm@rtTAN USB. Hier kann man über eine Softwareschnittstelle die TAN-Eingabe automatisch per OK-Taste am Leser bestätigen.
Da viele Banken das Signaturverfahren nicht (mehr) haben, ist dies Verfahren interessant für Menschen, die mehrere Banken mit einem ähnlichen Verfahren anbinden möchten.
Die Software muss dies relativ neue Verfahren aber können, da bin ich mir bei Moneyplex nicht sicher. Hibiscus unterstützt es aber – kann dafür aber das Signaturverfahren nicht.
Ich hoffe, ich konnte etwas klären. Es spricht übrigens nichts dagegen, beide Verfahren bei der GLS Bank auszuprobieren. Das „teure“ war ja erstmal der Leser.
Herzliche Grüße
Raimund
Dann zum Sm@rtTAN-Verfahren:
Ich habe die Firmware von meinem „CyberJack secoder“ geupdated und dann für EUR 9,99 die Sm@rtTAN-Funktionalität nachgeladen.
Für das Verfahren:
1) Warum wird da USB benötigt? Nur zur Stromversorgung? Die TAN wird doch auf dem Gerät erzeugt und ich tippe sie dann ab, sehe ich das richtig?
2) Geht das dann auch mit dem Web-basierten Online-Banking?
Danke!
Hallo Frank,
zu Sm@rtTAN USB:
die Stromversorgung ist das eine, aber es kann tatsächlich auch das Geflackere mit einem Programm ausgelesen werden. Ob das allerdings unter Linux funktioniert weiß ich leider nicht. Daten durch Tools automatisch aus dem Browser auszulesen, davon halte ich persönlich auch nicht sehr viel. Ich finde die Unterstützung durch eine Zahlungsverkehrssoftware wie Hibiscus sehr viel interessanter.
Jetzt verstehe ich:
„es kann tatsächlich auch das Geflackere mit einem Programm ausgelesen werden“ ist wörtlich zu nehmen.
Wie ich gerade vom Macher des Hibiscus erfahren habe, ist ChipTAN-USB wohl mehr oder weniger eine „Erfindung“ von ReinerSCT. Und es wird wirklich das „Geflackere“ interpretiert.
Was für mich als Laie nicht offensichtlich war. Ich habe mich die ganze Zeit gewundert, warum das nicht per USB funktioniert, obwohl ich bei der GLS Bank doch SmartTAN aktiviert hatte. Es kam immer die manuelle Eingabe.
Aber: Man BRAUCHT die „optische“ Variante um USB nutzen zu können. Also auch wenn man gar keinen „optischen“ Kartenleser hat und die Flackerei niemals zu Gesicht bekommt.
Da wäre ich alleine im Leben nicht draufgekommen!!!! Halleluja!
Vielleicht bräuchte man mal ein Verfahrens-Glossar, wo man so etwas übersichtlich rausfinden kann…
Ja, ich überlege schon länger, ob dies nicht ein interessantes Projekt sein könnte, um etwas mehr Transparenz in die aktuellen Möglichkeiten zu bringen. Jedes Verfahren hat ja Vor- und Nachteile und manchmal wäre sogar eine Kombination sinnvoll. Dazu bieten einige Banken bestimmte Dinge nicht an, weil sie glauben, es interessiert sich keiner dafür, obwohl es sogar möglich wäre. Beim Sm@rtTAN USB muss man ja die Bank gar nicht fragen, Hauptsache, die Technik kann man selbst nach Bedarf einsetzen.
Da sich die Gesetzeslage ja gerade auch ändert (PSD2) ist sicherlich auch ein Vergleich sinnvoll.
Herzliche Grüße
Raimund
Danke für diese wertvollen Tipps!
Gerngeschehen 😉