Suchwort: #VRNWSakt
letzte Änderung: 04.03.2022

Völlige Fehlerfreiheit für Software, die eine gewisse Komplexitätsgrenze überschreitet, ist praktisch weder erreich- noch nachweisbar.
(Quelle: Wikipedia Okt.2020)

Fehler beim Zugriff auf die Datenbank: Es ist Fehler bei der Initialisierung der Datenbanken aufgetreten


Fehlermeldung 106, „es wurde ein falsches Argument festgestellt“. Der Zwischenspeicher (Temp) ist zu knapp oder die Rechte fehlen. Oft ist einfach der Plattenplatz knapp.


Fehlermeldung „Prozedureinsprungspunkt nicht gefunden“ nach Update: Die Installation lief nicht sauber durch, installieren Sie die „Vollversion“ (=Testversion) über die vorhandene Installation. Deaktivieren Sie zu Sicherheit vor dem Start der Installation den Virenscanner.


V8.02 Build 11: Das aktuelle Update (Anfang September 2021) korrigiert diverse Fehler und bringt auch kleinere Erweiterungen, die Liste sieht man bei der Updateinstallation.

Kolleg*innen berichten über unterschiedliche Probleme mit AVG und Avast (beides Antiviren-Programme). Es hilft, die VR-NetWorld Software auf die Ausnahmeliste zu setzen und dies zu bestätigen oder die Prüfung temporär zu deaktivieren. Ich würde den Umstieg auf die Microsoft-Lösung empfehlen, die in einigen Tests sehr gut abgeschnitten hat.

Februar 22: Auch Norton Antivirus ist wieder „auffällig“ geworden.

In einigen Fällen lässt sich die Software anscheinend nicht sauber beenden, im Taskmanager ist die Software dann noch sichtbar. Häufig hat es geholfen die Antivirensoftware so einzustellen, dass sie die Datenbankordner und die Programmordner nicht mehr überwacht. Das Risiko halte ich persönlich für gering. Sollten die Daten auf einem Server liegen, muss evtl. auch dort der Virenscanner entsprechend eingestellt werden. In der Regel liegen die Einstellungen und bei lokaler Installation die Daten hier:
LW\Benutzer\Öffentlich\ÖffentlicheDokumente\VR-NetWorld


Fehlermeldung: Der Kontoauszug Nr. NN/JJJJ ist ungültig und wird nicht angelegt.
Lösung: Fehlerhaften Auszug und dem Menü „Auszüge“ löschen und neu abholen.
Ggf. den Virenscanner prüfen und den Datenordner aus dem Scan nehmen (sogenanntes „whitelisting“).


Nach dem Update ist ein zweiter Standard-Mandant ohne Konten aufgetaucht? Die Datenbank ist vermutlich schon länger da, aber jetzt erst sichtbar geworden. Grundsätzlich empfehle ich immer erst eine Datensicherung, dann den  „falschen“ Mandanten umbenennen und löschen.

Gehaltsbuchungen nicht sichtbar?
Die Sichtbarkeit kann gesteuert werden. Lesen Sie bitte im Handbuch, wie der Supervisor diese Funktion (de)aktivieren kann.


Ungewöhnliche Gebiets und Spracheinstellungen können womöglich Passwort-Eingaben verhindern und Speichermangel anzeigen. Die Windows-Entwickler- und Testversionen sind nicht für den produktiven Betrieb gedacht.


Sie vermuten Datenbank Fehler?
In der Datenbankverwaltung („Stammdaten“ -> „Datenbestände“  -> „Eigenschaften“ ) verbirgt sich hinter „Datenbank bereinigen“ auch eine Prüfungsfunktion. Bitte beachten Sie unbedingt die Hinweise zur Datensicherung. Nur der angemeldete Bestand kann bereinigt werden. In der Version 8.022 wurde die Bereinigungsfunktion verbessert.


Fehleranalyse in den Logfiles:

Die Log-Dateien werden immer mitgeschrieben und beginnen sämtlich mit „VRNW_“ und enden auf „.log. Suchen Sie nach „VRNWS_*.log“. Je nach Art des Logs kommen noch weitere Informationen dazu.


Es gibt Probleme mit der Postgres-Migration?

Umstellung auf PostgreSQL

Evtl. wurde ein Virenscanner aktiv und hat die Installation gestört?
Laden Sie die neue Testversion herunter und installieren Sie diese über die vorhandene Installation.
externer Link: Serviceseite der Fiducia & GAD IT AG

Beachten Sie auch die Hinweise im aktualisierten Handbuch.


Hinweise zu Patches:
Die „Flicken“ lösen schnelle, vereinzelt auftretende Fehler. Wird ein generelles Problem entdeckt, werden Updates zur Verfügung gestellt. Mehr hier.


Link zu den Microsoft-Bibliotheken für Visual C++:

https://support.microsoft.com/de-de/help/2977003/the-latest-supported-visual-c-downloads


Diese Seite erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit, sondern ich reagiere damit eher auf Fragen von Kunden*innen oder Kollegen*innen und sie hilft meinem Gedächtnis auf die Sprünge. Das Alter vermutlich…

#VRNPostgres
letzte Änderung: 11.10.2022

Wenn nicht der „eingebaute“ SQL-Server der VR-NetWorld Software genutzt werden soll
externer Link:
Anleitung zur Umstellung auf einen eigenen PostgreSQL-Server

Es gibt Probleme mit der PostgreSQL-Migration?
Bitte hier melden, Danke!
https://homebanking-hilfe.de/forum/topic.php?t=22643

Kurzinfo:

Postgre-SQL Logo

Ab Version 7.2 ermöglicht die VR-NetWorld Software die Nutzung einer PostgreSQL Datenbank (min. Version 9.5). Diese kann einerseits von einem einzelnen Rechner im Netzwerk zur Verfügung gestellt werden, als auch von einem PostgreSQL Server. Letzterer kann z.B. von einem NAS, ein (Linux-)Rechner oder auch ein Mini-Computer wie dem Raspberry Pi gestellt werden. Die Vorteile im Netz sind für viele Situationen immens: Es werden nur noch die reinen Datenänderungen übertragen, der SQL-Server kümmert sich selbst um die Daten. Die Geschwindigkeit und Zugriffssicherheit steigt. Bei einer einigermaßen brauchbaren Internet-Anbindung sind so sogar Heimarbeitsplätze per VPN problemlos mit mehreren Plätzen gleichzeitig nutzbar.

Achtung: Wenn Sie einen Windows-Rechner als permanent verfügbaren PostgreSQL-Server einsetzen möchten und dies ausschließlich für diesen Zweck installiert werden soll, nehmen Sie den mit der VR-NetWorld Software kommenden Server statt eines separaten Systems.

alte Beschreibung aus den frühen Anfängen.
Nutzen Sie bitte den Link oben auf dieser Seite!

Getestet habe ich die lokale Installation eines Servers unter Windows. Der alte Datenbestand bleibt bestehen, so dass nichts passieren kann.

Migriert wird unter Stammdaten, Datenbestände.

Wählen Sie den zu migrierenden Datenbestand durch die Anmeldung vorher aus, in meinem Beispiel ist dies der lokale Bestand meiner Installation.

Klicken Sie auf „Migration…“

Soll der aktuell laufende Rechner genutzt werden, dann belassen Sie den Haken beim ersten Punkt.

Es soll ein vorhandener Postgres-Speicher aus dem Netzwerk genommen werden, ich setze den Haken um und gebe die Zugangsdaten des SQL-Servers ein.

Diese Daten müssen ggf. mit dem Admin abgesprochen werden. Es sollten natürlich keinesfalls die Default-Passwörter des Servers oder der VR-NetWorld Software genommen werden. Ich würde z.B.VRNWSDaten und VRNWUser und ein entsprechendes Passwort nehmen. Geben Sie diese Daten aber nicht weiter und notieren Sie diese!

Ich trage die Anmeldedaten für die separate Datenbank ein.

Klicken Sie hier auf „Verbindung Testen“, um die Konnektivität zu prüfen.

 

Die folgende Meldung ist mir nicht ganz klar. Sie kommt vermutlich, wenn die vorgeschlagene Anbindung mit dem default-Benutzernamen vrnw nicht genommen wird. Da ich mir aber wg. der Anmeldedaten am separaten Postgres-Server ziemlich sicher bin, möchte ich weitermachen.

Aha, der Server ist gefunden.

 

Und nach Klick auf Ja ist auch eine der netten Rückmeldungen der VR-NetWorld Software sichtbar.

Die folgende Meldung zu den Anmeldedaten und zum Passwort verstehe ich zwar nicht, aber es funktioniert trotzdem.

 

Wenn der Server nicht läuft, musste bei mir der komplette Rechner neu gestartet werden.

Achten Sie darauf, dass ggf. der Datenbankserver manuell gestartet werden muss und melden Sie sich dann nicht im lokalen Datenbestand, sondern an der Datenbank an.

 

Am unteren Rand sieht man, ob man im richtigen Datenbestand angemeldet ist.

 


Links:
deutsche Installationsanleitung PostgreSQL auf Raspi

Englisch: Managing PostfreSQL on a Synology NAS

Ahh, danke für das Passwort, das habe ich schon lange gesucht, ehrlich!

Prima, dass ich unaufgefordert es zugeschickt bekomme. Bei dem anderen Kram muss man schon sagen, dass man das besser machen könnte. Leider fehlt dir meine Anrede. Da musst du nochmal besser recherchieren.
Dazu: Erst duzt du mich – in diesem Kontext völlig in Ordnung – aber dann wird es wieder förmlich? Schlechter Stil, finde ich, wenn es um so intime Dinge geht.

Und dann deine Bemerkung über meine „befremdlichen Bevorzugungen“. Autsch, der hat gesessen, aber du kommst doch lt. deiner Mailadresse aus Japan, oder? Da seid ihr doch wohl ganz andere Dinge gewohnt, wie man so hört. Na gut, alles Vorurteile. OK, da du meine Mailadresse ja hast, meld dich doch noch mal, ich helf dir dann bei Grammatik und Inhalt, digitale Erpressung geht doch etwas besser. Ich schick dir dann meine Bitcoin-Adresse, ok?

Ich weiß, „xxx“ , das ist dein Passwort

Ich weiß, „xxx“ , das ist dein Passwort.
Du kennst mich nicht, und voraussichtlich interessierst du dich, warum du diese E-Mail erhalten hast, richtig?
Lass mich es deutlich machen.
Ich habe einen Virus auf der Seite mit Videoclips für Erwachsene (sexueller Inhalt) gepostet. Überdies, hast du diese Website aufgerufen, um Spaß zu haben (du weißt, was ich meine).
Während du die Videos angeschaut hast, hat dein Webbrowser das Skript für den Fernzugang geladen, und ich habe Zugriff auf dem Bildschirm und der Kamera deines Computers bekommen. Selbstverständlich habe ich entschieden aufzunehmen, welche Videos siehst du und was tust du ))
Es stellte sich eine wunderbare Kollage aus den Videos heraus, man kann dich da perfekt sehen. Es gibt nun ein Doppelbildschirm-Video mit dir und den Pornofilmen, die du ansiehst hast. )) Ich möchte bemerken, du hast befremdliche Bevorzugungen. Lass es uns das Video, das ich aufgenommen habe, vor deinen Bekannten in sozialen Netzwerken und Messengerdiensten verheimlichen.
Wenn ich du wäre, würde ich nicht wollen, dass meine Verwandten und Bekannte mich auf so unangenehmen Weise sehen.
Wie kann das beheben werden?
Ich bin sicher, dass 600 euro ein fairer Preis für meine unbeteiligte Position ist.
Das ist meine Bitcoin-Wallet: xxx
Schaue dich in Google, wie man mit dieser Währung zahlen kann. Ich glaube, sieben Tage sind genug, um die Zahlung zu machen, in anderen Fall sei nicht beleidigt auf mich…

Denken Sie daran, ich habe Ihnen nur 7 Tage gegeben!

zuletzt geändert:12.02.2019

Am Dienstag, 12.02.2019 wurden Verschlüsselungs-Zertifikate am Server für FinTS/HBCI PIN/TAN (auch bekannt als HBCI plus) ausgetauscht. Eine Woche später am Mittwoch, 20.02.2019 ist dann auch der  EBICS-Server unter gad.de und fiducia.de an der Reihe. Der Wechsel des root-Ausstellers macht dies notwendig.

Nicht betroffen sind
User des FinTS/HBCI-Verfahrens mit Signaturdatei („HBCI-Classic“) und/oder Chipkarte (Kartenleser mit USB-Anschluss).

Ebenfalls nicht betroffen sind Zahlungsverkehrsprogramme, die die Verschlüsselung ihres Betriebssystem nutzen, sofern diese auf dem aktuellen Stand sind. Windows XP und Vista erhalten keine Updates mehr.

Nicht betroffen sollten entsprechend alle ddbac-Programme sein (GLS eBank/windata, Quicken, Lexware, Wiso etc.) aber auch Apps wie GLS mBank, Banking4 von subsembly und outbank.

Programme, die eigene Zertifikatsverwaltungen nutzen, benötigen Programmupdates für das PIN und TAN bzw. EBICS-Verfahren

Dies sind in erster Linie:

  • VR-NetWorld Software: Aktuelle Version 7.22
  • Profi cash: aktuelle Version: 11.61
  • Starmoney: Update für aktuelle Versionen einspielen.
    siehe auch > Info des Herstellers. Dort steht, wie das Update installiert wird. Welche Versionen upgradeberechtigt sind, entzieht sich meiner Kenntnis.
  • SFIRM: Aktuelle Version 4.0 bzw. 3.2, alte Versionen sollen lt. den mir vorliegenden Informationen ein separates Zertifikatsupdate erhalten oder benötigen kein Update.

Info-Update:
Profi cash 10.8b: Die alte Version kann vermutlich wider Erwarten noch einige Monate mit dem PIN & TAN-Verfahren genutzt werden. Das Programm erhält aber keinerlei Support vom Hersteller. Daher sind die Informationen nicht eindeutig. Ein Upgrade oder Wechsel ist dringend nötig.

Die genossenschaftlichen Programme Profi cash und VR-NetWorld Software sind als Testversion online verfügbar:
https://www.fiduciagad.de/leistungen/services.html#tab=reiter_-1596325138

Bevor Sie Aktualisierungen durchführen: Erstellen Sie immer eine frische Datensicherung Ihres gesamten Datenbestandes.

Hinweis: Im Zuge der der neuen Richtlinien (PSD2) werden sich spätestens im September viele Techniken ändern müssen. Nahezu alle Programme mit FinTS/HBCI werden dann erneut Updates benötigen.
Sparen Sie nicht am falschen Ende! Ein gebrauchter Computer, beispielsweise bei afb-shop.de, kostet keine 100 Euro.

mobileGeräte:
Outbank fordert zur Bestätigung des neuen Zertifikates auf.

Programme, denen das Zertifikat fehlt, können sich mit folgenden Fehlermeldungen melden:

Die HTTPS-Verbindung konnte nicht hergestellt werden. ()
HTTPS-Verbindung: Die Überprüfung des SSL-Zertifikats von ‚https://hbci-pintan.gad.de/cgi-bin/hbciservlet‘ ist fehlgeschlagen

 


Zertifikatsprüfung, Fingerprint:fingerprint

Einige Programme ermöglichen/fragen nach einer manuellen Zertifikatsprüfung und Bestätigung des Hashwertes der öffentlichen Schlüssel. Insbesondere wird dies wahrscheinlich bei einigen Installationen von aqfinance (gnucash) und Hibiscus (jverein/jameica) nötig sein. Den Fingerabdruck können Sie über den Browser gegenprüfen. Lesen Sie hier mehr.


Die Daten des root-Zertifikats sind die folgenden: Bitte diese aber bei QuoVadis selbst prüfen – vrkennung.de ist selbstverständlich nicht vertrauenswürdig genug!

QuoVadis Root CA 2
Identität: QuoVadis Root CA 2
Überprüft durch: QuoVadis Root CA 2
Läuft ab: 24.11.2031

Personenname
C (Land): BM
O (Organisation): QuoVadis Limited
CN (Vorname): QuoVadis Root CA 2
Name des Herausgebers
C (Land): BM
O (Organisation): QuoVadis Limited
CN (Vorname): QuoVadis Root CA 2
Zertifikat des Herausgebers
Version: 3
Seriennummer: 05 09
Nicht gültig vor: 2006-11-24
Nicht gültig nach: 2031-11-24
Zertifikat-Fingerabdrücke
SHA1: CA 3A FB CF 12 40 36 4B 44 B2 16 20 88 80 48 39 19 93 7C F7
MD5: 5E 39 7B DD F8 BA EC 82 E9 AC 62 BA 0C 54 00 2B
Informationen zum öffentlichen Schlüssel
Schlüssel-Algorithmus: RSA
Schlüsselparameter: 05 00
Schlüssellänge: 4096
SHA1-Fingerabdruck des Schlüssels: 73 97 82 EA B4 04 16 6E 25 D4 82 3C 37 DB F8 A8 12 FB CF 26

Ist der Datentresor wirklich defekt, hilft wg. der starken Verschlüsselung nur noch die Rücksicherung eines hoffentlich vorhandenen Backups.

Vorher sollte man einen Neustart des Telefons versuchen, womöglich blockiert nur etwas den Zugriff.

Die Datenbank liegt bei Android-Systemen im Ordner „Documents“.  Für GLS mBank heißt der Datenordner entsprechend und endet auf .sub (für Subsembly, dem Hersteller). Genauso erstellt man auch ein Backup, ich sichere regelmäßig meine Dateien in einem separaten Ordner und – extra verschlüsselt –  in der Cloud.

Einen kompletten Neustart mit leerer Datenbank kann man mit dem Punkt „Passwort vergessen“
aufrufen und damit den Datentresor löschen.

Safari kennt einen „privaten Modus“, das private Surfen. Womöglich können Einstellungen das Setzen von Sitzungs-Cookies verhindern, so dass eine Anmeldung nicht möglich ist. Auch durch die Deaktivierung von Javascript verliert man sehr viel Komfort und einige Funktionen. Es macht auch in meinen Augen wenig Sinn, Funktionen aus Datenschutzgründen auf einer Banking-Seite zu deaktivieren, wenn ich mich dort eh einloggen möchte…

Einstellungstipps:

https://support.apple.com/de-de/guide/safari/ibrw1069/mac

Leider kommt es zu häufig vor, dass viele Menschen sich zu spät um ihre Datensicherung und -Rücksicherung kümmern. Häufig kommt bei Zahlungsverkehrsprogrammen dann noch hinzu, dass die Software neu installiert wird und längere Zeit weiter genutzt wird, ohne eine Datenrücksicherung der alten Daten zu versuchen. Folge sind Umsatzlücken und unterschiedliche Datenbestände an zwei verschiedenen Plätzen.

Das muss nicht sein, denn wenn man die regelmäßigen Aufforderungen zur Backuperstellung nicht vollständig ignoriert hat, sind Datensicherungen vorhanden. Läuft dann z.B. der alte Rechner noch oder die alte Festplatte steht nach einer Datenrettung noch zur Verfügung, dann hat man mit etwas Glück noch gute Chancen, sich einiges an Arbeit zu ersparen.

So finden Sie die Datensicherungsdateien:

Wenn Sie fit sind in der Windows-Suche, müssen Sie unten nicht weiterlesen. Suchen Sie auf allen verfügbaren Datenträgern nach den Datensicherungen mit der typischen Endung:

  • *.vra für VR-NetWorld Software
  • *.sav für Profi cash Sicherungen
  • *.windata8s für Windata Sicherungen und GLS eBank Datenbank Backups

Die gefundenen Dateien sind typischerweise mit „sprechenden Namen“ versehen, in denen das Datum erkennbar ist, man sollte natürlich die neueste Version „retten“.

Die Windows Suche nutzen

Die Windows-Suche wurde in den neueren Betriebssystemen spürbar  vereinfacht.

Unten links finden Sie ein Suchfenster, mit dem Sie Programme finden können. Markieren Sie ggf. das Windows-Symbol und geben Sie dann in das Suchfenster PC oder „Computer“ ein.

Das Programm „PC“ wird angezeigt, es ist eigentlich eine Verknüpfung des Dateiexplorers.

Stellen Sie die Anzeige um, so dass Sie die Detailinformationen sehen können. Damit können Sie in der Liste erkennen, von wann diese Datei stammt.

Oben rechts finden Sie das Suchfenster, es ist mit einer Lupe gekennzeichnet.

 

Datensicherungen der VR-NetWorld Software

Geben Sie *.vra in das Fenster ein. Das Sternchen erreichen Sie über Großschreibetaste-Plus. Direkt danach der Punkt und dann kommt die Dateiendung. Tippen Sie einfach fertig und warten Sie nicht die Zwischenergebnisse ab.

Datensicherungen von Profi cash

Geben Sie *.sav in das Fenster ein. Das Sternchen erreichen Sie über Großschreibetaste-Plus. Direkt danach der Punkt und dann kommt die Dateiendung. Tippen Sie einfach fertig und warten Sie nicht die Zwischenergebenisse ab.

Datensicherungen von GLS eBank oder Windata

Geben Sie *.windata8s in das Fenster ein. Das Sternchen erreichen Sie über Großschreibetaste-Plus. Direkt danach der Punkt und dann kommt die Dateiendung. Tippen Sie einfach fertig und warten Sie nicht die Zwischenergebenisse ab.

 

Suchabkürzung:
#PROFINI

Für Admins und Fortgeschrittene:
Profi cash verwaltet die Pfadeinstellungen über die INI-Dateien, die man individuell editieren kann. Hier sind auch die Pfade zu erkennen, die bei unterschiedlichen Konstellationen und bei Reparaturen beachten werden sollten. Sie spielen auch eine wichtige Rolle bei der Frage, welche Daten unbedingt mit gesichert werden sollten, also bei der Konfiguration der Backups.

Die wpc.ini kann durch den „master-User“ direkt eingesehen und bearbeitet werden (Stammdaten/Firmenkonfiguration).

Wenn es „verwaiste“ Installationen gibt, kann man hier auch Daten und Programme löschen. Erkennbar ist dies oft bei den Datenbanken (Endung dbf) am Datum.

Bevor Sie Änderungen vornehmen, empfehle ich immer eine Kopie der Datei zu erstellen oder ggf. sogar den kompletten Ordner zu kopieren.

Folgende INI-Dateien sind editierbar (bei Netzwerkinstallation sollten Sie UNC Pfade verwenden):

Inlandsmodul (SEPA-Raum) und Grundinstallation:

  • wpcdir.ini: Pfadangabe zum Programmstart mit abschließendem Backslash! (\)
  • wpc.ini: Datenpfade, etc.
  • bkcemu.ini: FinTS/HBCI-Steuerung

Auslandsmodul (was nicht per SEPA erreichbar ist) – nur noch bei Version 10.x

  • wipdir.ini: Pfadangabe zum Programmstart mit abschließendem Backslash! (\)
  • wip.ini: Datenpfade

Sonderfall: individuelle wpc.ini-Steuerung.
Unter bestimmten Umständen ist eine individuelle wpc.ini für einzelne Clients sinnvoll, z.B. wenn unterschiedliche Druckumgebungen oder Ansteuerungen sinnvoll sind. Ich nutze Sonderkonfigurationen äußerst selten, weil man kaum den Überblick über „Sonderfälle“ behalten kann. Ist dies der Fall, müssen die individuellen Konfigs neu eingerichtet werden.

Hilfe dazu: In Profi cash die Hilfe mit F1 starten und wpc.ini-Einträge aufsuchen.
Im oberen Abschnitt finden Sie die nötigen Informationen.

 

Hier geht es um die Neu-Einrichtung einer vorpersonalisierten HBCI-Chipkarte unter Banking4X (Mac). Die Anleitung ist gedacht für:

  • Neueinrichtung eines neuen Bankzugangs
  • Neue Zugangsart (z.B. Wechsel von der Signaturdatei)
  • Austausch einer defekten Karte
  • Austausch einer anderen Kartensorte (z.B. von der Girocard zur Onlinebanking-Card)

Tauschen Sie Ihre Karte gegen eine Folgekarte aus, bleibt also die Benutzerkennung gleich, dann müssen Sie die Karte nur neu initialisieren.

Vorpersonalisiert sind die HBCI-Karten mit Namenseindruck (GLS OnlinebankingCard, VR-NetWorld card) und Karten, die bereits initialisiert waren (VR-NetWorld Card basic).

Sie benötigen neben der passenden VR-Kennung Ihre Chipkarte und die dazugehörige Karten-PIN (6-stellig, sofern die Karte noch nicht benutzt wurde).

Wählen Sie den „Banktempel“ an, um die Bankverbindungen zu sehen.

Am unteren Fensterrand können Sie unter „Neu“einen neuen FinTS/HBCI Bankzugang auswählen.

Nach Eingabe der Bankleitzahl prüft das Programm die vorhandenen Zugangsarten. Die Chipkartenlösung wird nur angeboten, wenn ein passendes Gerät gefunden wurde.

Fehlt die Chipkarte wie im folgenden Bild, sollten Sie den Kartenleser vom Mac abstöpseln, den Treiber vom Hersteller neu laden und installieren. Starten Sie anschließend den Computer neu und schließen Sie den Kartenleser an. Warten Sie etwas und starten Sie dann die Software und den Einrichtungsvorgang.

So sollte es aussehen:

Stecken Sie die Karte ein, eventuell müssen Sie den Kartenleser auswählen.

Die PIN Eingabe an der Rechnertastatur sollte nicht nötig sein, stattdessen nutzen Sie das Tastenfeld des Lesers.

Die Karte wird nach PIN-Eingabe ausgelesen.

Das Feld Kunden-ID füllen Sie mit der vollständigen VR-Kennung, also VRK in großen Buchstaben und allen 16 Ziffern. Verwenden Sie nicht Ihren Alias. Die Benutzerkennung (672…) darf nicht geändert werden, sie wird aus dem Chip ausgelesen.

Der Zugang wird synchronisiert, Sie müssen mehrfach die PIN eingeben.

Der Zugang sollte nun eingerichtet sein. Einen Ini-Brief müssen Sie bei personalisierten Karten nicht an die Bank senden. Der Ini-Brief kommt nur bei neuen Basic-Karten zum Einsatz.

Kommt es zu Problemen, z.B. weil eine Freischaltung in der Bank vergessen wurde, können Sie die Initialisierung oder Synchronisierung auch nachträglich manuell anstoßen.

Die Initialisierung können Sie auch zu einem Kartentausch nutzen, wenn sich also die Benutzerkennung nicht geändert hat. Karten laufen 4 oder 5 Jahre und müssen dann gewechselt werden.

 

Haben Sie noch einen alten Zugang, den Sie nicht mehr verwenden können oder wollen, dann können Sie diesen Eintrag nun löschen.

 

letzte Änderung: 03.05.23

Seit Jahren ist dies ein Dauer-Thema: Wie kann ich günstigere Sammler buchen und wie sage ich dann meinem Steuerbüro, was drin steckte?

Die DATEV bietet seit einiger Zeit ein wirklich brauchbares Wiki für die eigenen Buchungslösungen, die ich aufgrund eine Recherche vor einigen Monaten entdeckte. Diese Sammlung zum Thema Auflösung der Sammelbuchungen bringt hoffentlich einige User auf die richtige Idee:

externer Link zum DATEV-Infosystem

„Batchbooking“: Bei dem Verfahren werden Sammelaufträge in Auftrag gegeben, aber mit Setzen eines Merkmals wird die Verarbeitung in Einzelaufträge angefordert. Bei den meisten Genossenschaftsbanken wird das Merkmal aber „von Haus aus“ erstmal ignoriert, weil es häufig irrtümlich verwendet wird/wurde. Niemand möchte schuhkartonweise Auszüge nach Hause geschickt bekommen oder auch Gehaltsbuchungen einzeln auf dem Auszug können zu Problemen führen. Die GLS Bank beispielsweise aktiviert das Konto auf formlosen Antrag für Batchbooking. Die DATEV empfiehlt, nach den Kosten zu fragen, was aber einfach ist: Es sind normale Buchungsposten, also als ob man einzeln überweist.

Genauso wichtig ist es, das Steuerbüro oder die DATEV nach den Kosten zu fragen. Ein eingereichter Sammler kann je nach enthaltener Buchung z.B. bei Mitgliedsbeiträgen eines Vereins als Einnahme verbucht werden – werden diese einzeln verbucht, dann kostet dies entsprechend  nicht nur bei der Bank mehr.

Ergänzend möchte ich erwähnen, dass diese Verfahren sich gegenseitig ergänzen können und dass es aus meiner „Banker-Sicht“ nicht ganz vollständig die Möglichkeiten abbildet:

Es fehlt beispielsweise eine klare Erklärung über EBICS, denn auch als Kunde oder angeschlossener Steuerberater kann man über diesen Weg die Umsatzdaten aufzulösen. Zumindest bei den Geno-Banken ist das ein praktischer Weg. Die Umsatzdaten werden innerhalb der Umsatzdaten Richtung EBICS „aufgedröselt“, der Kontoauszug enthält aber weiterhin lediglich die Sammelbuchung und bleibt daher schön übersichtlich. Das von der DATEV „RZ-Bankinfo“ genannte Verfahren nutzt auch EBICS, also können auch auf diesem Weg die Sammelbuchungen aufgeschlüsselt geliefert werden.

Außerdem gibt es die Möglichkeit, aus einigen Zahlungsverkehrsprogrammen auch die Sammler nachträglich aufzulösen, wenn diese Programme zum Buchen verwendet wurden. Das buchende Programm kennt ja schließlich den Inhalt des beauftragten Sammlers und kann diesen zusätzlich zu den Umsatzdaten auch exportieren. Dies ist insbesondere praktisch, wenn die bankeigenen Programme meiner Meinung nach besser mit den Hinweisen und Fehlern in den Protokollen klar kommen, als das die DATEV-Lösungen können. Fehlende Einzelposten sind damit kein Problem.
Ist das Steuerbüro extern, muss man allerdings aus Datenschutzgründen eine Lösung zum sicheren, d.h. verschlüsselten Datenaustausch finden.