Das genossenschaftliche Rechenzentrum wird die Konvertierung von über die FinTS/HBCI-Schnittstelle eingereichten COR1-Lastschriften am 05. Mai 2022 einstellen. Die für November angekündigte Änderung wird damit für diese Schnittstelle vorgezogen.

Das sollte in – einigermaßen – aktuellen Zahlungsverkehrsprogrammen kein Problem darstellen, sofern nicht die direkte Übertragung der XML-Dateien versucht wird. Über den kleinen Umweg „Import“ können stattdessen die Aufträge die „normale“ Lastschriften (CORE) konvertiert werden.

Die anderen Schnittstellen sind dann im Herbst dabei, ab Dezember ist Schluss.

Wer also noch SEPA-Basislastschriften im alten Euro-Eil-Verfahren über FinTS/HBCI einreicht, wird ab dem 05. Mai Probleme bekommen. Verdächtig sind meist teure Spezialprogramme, alte Vereinsverwaltungen, Abosysteme, Shop-Anwendungen, etc.

Die generierten Dateien können Sie einfach untersuchen.

Achtung: Öffnen Sie die xml-Dateien niemals mit Word oder Excel, diese machen Ihnen die Datei womöglich kaputt. Am besten erstellen Sie eine Sicherheitskopie und schauen Sie sich diese mit einem Editor (Notepad) an.

Schauen Sie in den Kopf der Datei und suchen Sie nach „pain„.

<Document xmlns="urn:iso:std:iso:20022:tech:xsd:pain.008.003.02">

Wenn Sie diese Formatangabe finden, dann ist spätestens im Dezember 2022 Schluss. Suchen Sie nun nach „COR1„. Sollten Sie beispielsweise dieses hier finden, dann können Sie die Datei nicht mehr direkt zur Bank senden, sondern müssen sie importieren, so dass die Software eine Wandlung vornehmen kann.

<Cd>COR1</Cd></LclInstrm>

Lässt sich Ihre Software nicht mehr rechtzeitig aktualisieren, ändern Sie den Eintrag einfach pauschal mit einem Editor ab: aus COR1 muss dann CORE werden.

Die Fehlermeldung “Die Gerätebezeichnung ist unbekannt” oder “Es wurde keine Challenge erzeugt” bedeutet meist, dass in der App entweder kein gültiges TAN-Verfahren hinterlegt ist oder das TAN-Medium nicht korrekt ist. Bei der GLS und den VR-Banken muss übrigens keine TAN-Medienbezeichnung eingetragen werden, weil pro VR-NetKey nur ein Zugang pro Art freigeschaltet wird. Wird aber eine Medienbezeichung eingetragen, dann muss sie auch stimmen, sonst löschen Sie lieber den Eintrag.

In den „Online-Banking Einstellungen“ (hinter dem „Burger-Menü“=drei Striche) öffnen Sie den betroffenen Bankzugang. Hier können Sie das angebotene TAN-Verfahren auswählen, dann touchen Sie bitte unten „Synchronisieren“ an.

Bei neuen Zugängen prüfen Sie bitte, ob Sie dieses im Onlinebanking auch nutzen können. Wenn möglich, sollten Sie einen Test durchführen, der mit einem zweiten Faktor freigegeben werden muss, also z.B. einen Dauerauftrag auf ein Anlagekonto anlegen oder wie wäre es mit einer Spende? Sinnvolle Projekte finden Sie hier: gls-treuhand.de

Wichtig: Die Daten der GLS mBank oder Banking4 App liegen nicht im Bankrechenzentrum, sondern auf Ihrem Gerät! Die Software ist eine professionelle multibankfähige Zahlungsverkehrssoftware.

Daher gilt der alte Admin-Spruch auch hier: Kein Backup? kein Mitleid!

Der Datentresor mit sämtlichen Inhalten wird bei mir unter Android hier abgelegt:

/Android/data/de.gls.mbank/files/Documents

für Subsembly sollte lt. Herstellerangabe diese Pfade gelten. Suchen Sie ggf. in den Listen nach „subsembly“:

/Android/data/subsembly.banking4/files/Documents oder
/Android/data/subsembly.bankingzv/files/Documents

Der Datentresor hat die Dateiendung „.sub“.  (Seit Version 11 verbietet Google die Ablage von App-Daten im Ordner /Documents.)

Wenn Sie diesen Ordner sichern und rücksichern, können Sie die App auch auf ein neues Gerät umziehen.

Passwort falsch?
Das Passwort zur Datenbank ist mit der Datei=Datenbank verknüpft. Es hat technisch nichts mit einem Bankpasswort zu tun – es sei denn, man hat dort das gleiche Passwort verwendet. Daher kann die Bank oder der Hersteller auch nicht bei einem Passwortfehler helfen. Entweder stimmt also das Passwort einfach nicht (falsch notiert oder gemerkt?) oder die Datenbank ist defekt.  Wenn nichts hilft: Neue Datenbank anlegen und neu starten.

Sie werden beim Onlinebanking einer Genossenschaftsbank jedes mal nach dem „zweiten Faktor“, also TAN oder App-Freigabe gefragt?
Vermutlich nutzt Ihre Bank zusätzliche Sicherheitsmerkmale, um Ihren Zugang abzusichern. Dadurch ist es möglich, eindeutig einen erneuten Besuch im Onlinebanking mit dem gleichen Browser zu identifizieren oder eben nicht, wenn dies Verfahren deaktiviert ist.

Wo liegt die Sicherheit?
Betrüger können also nicht einfach mit ausgespähten Daten (Alias/VR-NetKey und Passwort/PIN) anmelden, es muss immer der „zweite Faktor“ bemüht werden, also muss eine Interaktion mit einem Opfer geschehen, wenn ein neuer Rechner/Browser verwendet wird. Das potentielle Opfer muss also immer dazu gebracht werden, durch App-Freigabe oder TAN Weitergabe den Zugang der Betrüger freischalten. Werden Sie also von jemandem aufgefordert, eine Anmeldung freizugeben oder eine TAN vorzulesen und Sie melden sich nicht gerade selbst an, dann ist „ALARM“ angesagt! Womöglich möchte ein Betrüger gerade seinen eigenen Rechner für die Nutzung freischalten und kennt Ihre Zugangsdaten bereits.

Übrigens: In Europa vorgesehen ist die Regelung (Stichwort PSD2) , dass die Anmeldung täglich mit dem zweiten Faktor erfolgen muss. Die Banken dürfen in eigenem Ermessen diesen Spielraum auf 90 Tage ausdehnen.

 

 

Seit Profi cash 12 haben sich einige Menüs geändert, einige wichtige Grundeinstellungen sind nun links hinter einem unscheinbaren Menü verborgen.

 

Hier findet sich nun: Datensicherung und Rücksicherung, Protokolle, Update, die Administration (Firmenkonfiguration) und auch die Lizenzinformation.

Sie müssen sich mit Adminrechten angemeldet haben, am besten nutzen Sie den „master“-Anwender.

 

 

 

Hier können Sie auch einen neue Lizenzcode eintragen oder auch bei Änderungen am Funktionsumfang („Module“) können Sie diese hier abgleichen, sofern Ihr Lizenzgeber diese freigegeben hat.

In Profi cash 11 ist das Menü mit den Lizenzinformationen hinter dem Profi cash „Banner“ zu finden oder auch über „Hilfe“, „Info“.

 

Suchwort: #winver
letzte Änderung: 27.08.2025

Die Windows-Version ist bei der Fehlerbehebung und Ursachenforschung wichtig, weil z.B. fehlende Updates zu den merkwürdigsten Problemen führen können. Daher ist dies oft der erste Ansatz, um der Sache auf den Grund zu gehen.

Klicken Sie unten die Suche an…

 

..und tippen Sie „Einstell“ ein.

Klicken Sie „Einstellungen“ an und wählen Sie unten „Info“ aus.

 

Die Versionsangaben finden Sie in der Rubrik Windows-Spezifikationen. Mit Klick auf Kopieren können Sie die Versionsangaben als „Text“ in die Zwischenablage übernehmen, falls Sie z.B. ein Formular ausfüllen müssen oder eine Mail senden möchten.

Der Text ist dann folgender:

Edition Windows 11 Enterprise
Version 23H2
Installiert am ‎18.‎11.‎2024
Betriebssystembuild 22631.6060
Leistung Windows Feature Experience Pack 1000.22700.1106.0

 

 

 

Die EBICS-Server der Genossenschaftsbanken akzeptieren seit dem 17.02. keine alte Transportverschlüselung mehr, TLS 1.2 ist mindestens Pflicht. Dazu werden die alten EBICS-Domänen abgeschaltet. Die Softwarehersteller wurden darüber per Newsletter infomiert, sofern mir das bekannt ist.

Offensichtlich gab/gibt es aber mit einigen Multicash-Systemen Probleme, wobei mir die genaue Ursache noch nicht klar ist. Es könnte daran liegen, dass noch eine alte Hostbezeichnung verwendet wird, dieser muss auf MULTIVIA lauten, in großen Buchstaben.

Die Fehlermeldung lautet unter anderem:

EBICS Client failed  oder CREATE_PUBLICKEY_FAILED

Bei Störungen in einem Multicash kann es helfen, nach einem Update den Bankschlüssel per Auftragsart HPB abzuholen.

 

Windata nutzte früher einen EBICS-Kernel, der vom gleichen Hersteller (Omikron) stammte. Hier empfiehlt sich der Wechsel auf den neuen EBICS-Kernel, der schon lange empfohlen wird. Prüfen Sie auch unbedingt, ob Sie an allen Plätezn eine aktuelle Version einsetzen, egal ob Windata/GLS eBank Version 8.8 oder 9.x

 

Starmoney Business mit EBICS

SMB scheint auf eine alte pain-Versionen fixiert zu sein, wenn dort ein EBICS in Version 2.4 eingesetzt wird, deshalb ist die Umstellung auf 2.5 sinnvoll und ab Ende November 2021 auch nötig. Ich habe leider keine Anleitung online finden können und de Testversion bekomme ich nicht mit EBICS, aber ein netter Sparkassenkollege hat mit eine Anleitung geschickt (vielen Dank dafür!).

Starmoney auf EBICS Version 2.5 umstellen:

Als Administrator anmelden und in der Kontenliste das Konto der betreffenden Bank mit Doppelklick bearbeiten. Die Karteikarte „EBICS-Datei“ anwählen und dort die EBICS-Version umstellen. (Mehr als  2.5 ist nicht möglich.). Speichern nicht vergessen.

letzte Änderung:
21.07.2023

 

Ab dem 01. Dezember (EBICS/Onlinebanking Upload im Browser) werden die folgenden Formate grundsätzlich nicht mehr akzeptiert:

V 2.7 (04.11.2013): pain.001.003.03 / pain.008.003.02 / pain.002.003.03
V 2.8 (17.11.2014)
V 2.9 (23.11.2015)

Quelle u.a.: https://www.ebics.de/de/datenformate/format-lifecycle

 

Bereits seit Dez. 2021 werden die folgenden Formate nicht mehr angenommen:

V 2.2 (29.10.2007): pain.001.001.02
V 2.3 (15.11.2008)
V 2.4 (01.11.2009): pain.001.002.02 / pain.008.002.01 / pain.002.002.02
V 2.5 (01.11.2010): pain.001.002.03 / pain.008.002.02 / pain.002.002.03
V 2.6 (17.11.2012)

 


EBICS:
Die Buchungen werden direkt am Server abgelehnt.

Die Fehlermeldung im EBICS-Protokoll sieht so aus:

Ergebnis : Datei ist in ihrem Aufbau fehlerhaft [54]
Hinweis : Auftrag wegen ungueltigem XML-Schema abgelehnt


Alte Buchhaltungssoftware?
Wenn Ihre alte Software keine neuen Formate generieren kann, könnte der Import in eine Zahlungsverkehrssoftware helfen. Beim „Direktversand“ wird die XML-Datei nicht geändert, beim Import kann die ZV-Software aber „eingreifen“ und die Buchungsdaten in einem aktuellen Format ausgegeben.


Verarbeitung über

Profi cash / VR-NetWorld Software:
Verwenden Sie bei alten Formaten nicht den direkten Versand, sondern importieren Sie die Buchungsdatei. In Profi cash nutzen Sie „Datei“, „Datenübernahme“, „DTA/XML-Datei einlesen“. Nach dem Einlesevorgang haben Sie dann die Inhalte importiert, als ob Sie diese manuell erfasst hätten. Ich empfehle vor jede größeren Aktion eine frische Datensicherung.

GLS eBank / windata:
Prüfen Sie den Versionsstand der Software und aktualisieren Sie ggf. auf die aktuelle Versionen (aktuell war dies min. 8.8.0.70 oder 9.1.0.6).
FinTS/HBCI-User: Synchronisieren Sie Ihren Zugang, um die Bankparameterdaten zu aktualisieren.

Den Import von ZV-Dateien finden Sie unter „Import“.  Die „Standard-Weiterverarbeitung“ wäre dann das Versenden per FinTS/HBCI oder EBICS. Wird wirklich eine Datei („DTA“) benötigt, muss diese Funktion i.d.R. erst aktiviert werden: https://wiki.windata.de/index.php?title=Ausgabedatei_erstellen

Starmoney Business  verwendet offensichtlich alte pain-Versionen, wenn nicht die aktuelle EBICS-Version eingestellt ist.  -> Starmoney Business: EBICS auf Version 2.5 umstellen

SFIRM und Starmoney/Starmoney Business: Sonderthema Abschaltung (Euro-Eil-Lastschrift) COR1

WISO mein Büro / WISO mein Verein:
Buhl nennt das COR1-Lastschrift-Sonderformat „Expresslastschrift“.
Entfernen Sie den Haken bei: WISO MeinBüro Desktop unter „Stammdaten“. „Einstellungen“. „SEPA-Lastschriften“
und bei mein Verein unter „Datei“, „Einstellungen“, „SEPA-Lastschriften“.

DATEV (Unternehmen Online): Linkliste zu Informationen zu alten Formate und wie man dies lösen kann


Onlinebanking per Browser

Fehlerhinweis:

Nach Aufklappen
Die obige Meldung kommt leider nur, wenn das Onlinebanking auch das Format als pain erkennt.
Es kann auch zu dieser Meldung kommen.

0390 Datei entspricht nicht dem XML-Schema: Dieser Dokumenttyp wird nicht unterstützt. XML Dokument kann nicht va

Ich zitiere die Info mal so, wie sie aktuell (07.2023) angezeigt wird. Irgendwann wird das Rechenzentrum wohl merken, dass der Text nicht vollständig ist.

 

Suchwort: #TVMAC

Banken setzten vielfach Fernwartungslösungen zum Support ihrer Kund*innen ein, z.B. Tools wie Teamviewer.

Die meisten setzen dabei auf die Quick-Support-Lösung, also ein Programm, dass nicht automatisch installiert und beim Starten automatisch aktiviert wird, sondern nur „on demand“ arbeitet, also wenn man es bewusst startet. Das ist sehr wichtig, denn mit Fernwartungs-Programmen wurden und werden sehr viel erfolgreiche Betrugsversuche gestartet.

Besonderheit bei Mac:
Unter aktuellen MacOS ist es aber nun nicht mehr möglich, „einfach so“ ältere Versionen der Fernwartung nach dem Download direkt zu starten.
Die Fehlermeldung lautet dann beispielsweise: Team Viewer QuickSupport kann nicht geöffnet werden, da Apple darin nicht nach Schadsoftware suchen kann.

Diesen sehr sinnvollen Schutz kann man für eine Datei gezielt aufheben. Selbstverständlich sollte man dies nur tun, wenn man 100%ig sicher ist, dass man wirklich mit dem Banksupport spricht.

Nur wenn Sie sich wg. der Quelle sicher sind:
Suchen Sie dazu in den „Systemeinstellungen“ das Menü „Sicherheit“. Klicken Sie auf den Button „Dennoch öffnen“.

 

 

Starten Sie danach die Datei erneut.

Sie können die Rechte der Fernwartungssoftware einschränken. „Bildschirmaufnahme“ ist natürlich absolut notwendig, bei allem anderen können Sie die Einschränkungen ruhig bestehen lassen.

 

Wenn die Fernwartungssitzung beendet ist und Sie den Support nicht mehr benötigen, sollten Sie die Fernwartungssoftware wieder löschen.