Im Onlinebanking der Bank können Sie Zahlungsverkehrsdateien hochladen und buchen lassen. Es können SEPA-Dateien im XML-Format bis max. 3 MByte verarbeitet werden.

Meine Meinung: Warum der ZV-Upload selten ideal ist.
Ich finde, dass das Hochladen und Buchen einer Zahlungsverkehrsdatei im Browser selten sinnvoll ist.  Meiner Meinung nach hat man in einer Zahlungsverkehrssoftware eine wesentlich bessere Kontrolle über die verarbeiteten Buchungen. Die Dateien kommen bereits üblicherweise aus einer Software, idealerweise besitzt diese selbst eine Bankschnittstelle wie FinTS/HBCI und/oder EBICS. Oder man importiert die Buchungen in eine Zahlungsverkehrssoftware. Ist diese geeignet, bietet sie neben Fehler, IBAN-Prüfung etc. eine  Historie und Verwaltung von Umsatzdaten. Eingereichte Buchungen lassen sich auch einfacher den Umsatzdaten zuordnen.

Es gibt nur einige wenige Gründe für das Buchen im Browser für Firmen und Vereine. Sinnvoll kann die Verarbeitung bei dezentraler Struktur sein, wenn also z.B. A-Vollmachten das gemeinsame Arbeiten in einem Netzwerk verhindern oder wenn Sie z.B. Gehaltsbuchungen aus Datenschutzgründen außerhalb der üblichen Buchhaltung verarbeiten möchten. In kaum einer Firma wird man die Mails über ein Webportal bearbeiten, warum sollte man das bei Bankdaten machen? Bei SEPA-Lastschriften kann auch die etwas spätere Verarbeitung (ähnlich EBICS) ein Grund sein.

So sieht der Prozess im Onlinebanking aus:

Voraussetzung ist die Freischaltung als „Business-Kunde“, im Privat-Profil ist der Dateiupload nicht möglich. Wechseln Sie ggf. das Profil, falls das Menü fehlt, müssen Sie mit der Bank sprechen.

 

Wählen Sie „Dateiverarbeitung“, üblicherweise rechts oben im Menü.

 

 

 

Folgen Sie der Anleitung, entweder nutzen Sie „Drag & Drop“ (mit der Maus die Datei auf das Feld ziehen und fallen lassen) oder den Dateidialog.

 

 

Dann folgt der typische Datei-Dialog. Je nach Betriebssystem sieht dies natürlich anders aus. Ich wähle hier als Dateiquelle meinen USB-Stick und wähle dort den Pfad an.

Am Ende steht der richtige Dateiname, hier „DATENSATZ“ im Feld „Dateiname“ und die Datei ist bereit zum „Upload“ auf den Bankserver.

Wichtig: Vergleichen Sie ggf. im Dateidialog das Änderungsdatum, um die irrtümliche Verarbeitung alter Dateien zu vermeiden. Einmal freigegebene Überweisungen können nicht mehr storniert werden.

BOF_ZV_Upload_04_Windows-Dateidialog
Der Dateiname wird in das Feld übernommen, klicken Sie dann auf den Button „Öffnen“

 

BOF_ZV_Upload_05_Windows-Dateidialog

 

Die Datei wird eingelesen und auf Lesbarkeit geprüft.

 

In der Regel wollen Sie die Datei direkt freigeben, klicken Sie auf die drei Punkte.

 

Die Details können Sie mit Klick auf die Posten prüfen:

 

 

Wählen Sie aus, ob Sie den Auftrag terminieren möchten.
Achtung: Lastschriften sind immer auf den Fälligkeitstermin terminiert und müssen rechtzeitig bei den anderen Banken eintreffen, die Buchung muss spätestens am Vortag (Arbeitstag) Vormittags freigegeben werden. Bei Freigabe von Lastschriften mit Fälligkeit innerhalb der nächsten 14 Tage werden die Einzüge auch bereits verschickt, Sie können also nicht nachträglich zurückgeholt werden!

 

 

Buchen Sie den Auftrag mit TAN_Freigabe oder App.

nur (ex)GAD-Banken
zuletzt geändert: 24.01.2016

RufzeichenWichtige Grund-Informationen zur Verwaltung von Lastschriftbeständen per FinTS/HBCI finden Sie hier.

Sfirm steht mir aktuell nur in der Testversion 3.1 zur Verfügung, sollten Sie eine andere Version verwenden, weicht die Anzeige womöglich ab.  Außerdem gibt es sicherlich auch andere Wege zum Ziel, so dass meine Screenshots bitte nur als Beispiele zur verstehen sind. Diese Anleitung gilt auch nur für die FinTS/HBCI-Schnittstelle, EBICS kennt keine Bestände.

Sie finden den Auftragsbestand über „Kontoinformationen“ (Menü links unten).

Lastschriftbestand_SFIRM_00_Menue

Wählen Sie Ihr Konto aus (1) und klicken Sie auf die Karteikarte „Terminaufträge“.

Lastschriftbestand_SFIRM_01_Terminbestand

Das Programm zeigt die zuletzt gespeicherten Bestände an. Entweder sehen Sie das obige Bild oder den Hinweis auf die veralteten Bestände.

Lastschriftbestand_SFIRM_01b_Terminbestand

Die Bestandsliste zeigt die aktuell bei der Bank terminierten Aufträge. Sie sollten in jedem Fall die Bestände aktualisieren.

Sie können die Aufträge jeweils einzeln löschen, allerdings können nur Einzelaufträge bearbeitet werden, das Bearbeiten einzelner Posten eines Sammlers ist nicht möglich.

Lastschriftbestand_SFIRM_03_Kontextmenue_Loeschen

Der Dialog entspricht dem normalen FinTS/HBCI Dialog.Lastschriftbestand_SFIRM_04_loeschen_Abfrage

etc.Lastschriftbestand_SFIRM_05_Terminaufträge_löschen_Dialog

zuletzt geändert: 24.01.2016

RufzeichenWichtige Grund-Informationen zur Verwaltung von Lastschriftbeständen per FinTS/HBCI finden Sie hier.

Windata /GLS eBank kann – im Gegensatz zu einigen anderen Programmen – sowohl Einzel- als auch Sammellastschriften in einer übersichtlichen Liste verwalten. Das Menü finden Sie unter „Statistik“ (1) und dort unter „Terminbestand (HBCI)“ (2).

 

Lastschriftbestand_windata_01_Menue

Es wird der zuletzt gespeicherte Terminbestand angezeigt.

Lastschriftbestand_windata_02_alter_Bestand

Aktualisieren Sie diesen unten mit dem Button „Aktualisieren“.

Lastschriftbestand_windata_03_Aktualisieren

Sie können Konten gezielt auswählen. Da die Software automatisch „alle markieren“ auswählt, wenn kein Konto markiert wurde, kann man auch „Ausführen“ den gesamten Bestand aktualisieren. Wenn Sie mehrere Banken für die Lastschriftverarbeitung nutzen, sollten Sie diese gezielt auswählen.

Lastschriftbestand_windata_03a_Ausfuehren

Es folgt der übliche Übertragungsdialog für FinTS/HBCI.Lastschriftbestand_windata_03b_Dialog

 

Mit Klick auf „Bestand anzeigen“ können Sie die einzelnen Posten sehen.

Lastschriftbestand_windata_04_Bestand_Anzeigen

 

Nur beim Typ Einzellastschrift können die Aufträge eingesehen und geändert werden. Lastschriftbestand_windata_06_EinzelbestandLöschen können Sie immer nur den gesamten Auftrag, es ist nicht möglich, einzelne Posten einer Sammelbuchung zu ändern oder zu löschen. Das gilt für sämtliche FinTS/HBCI Programme und auch für das Onlinebanking. Lastschriftbestand_windata_05_Loeschen_oder_Einzelbestand

Markieren Sie den Auftrag und wählen Sie Löschen an. Der übliche Dialog folgt.

(ex)GAD-Banken

RufzeichenWichtige Grund-Informationen zu Lastschriftbeständen finden Sie hier.

So lassen Sie sich die Lastschrift Bank-Bestände in Starmoney anzeigen:

Wählen Sie im „Zahlungsverkehr“, „Lastschrift“ und dort den Button „Bestand“ an.

Die Karteikarten  (4) unterscheiden zwischen Lastschriften und Sammellastschriften.

2016-01-10 15_00_10-StarMoney 10

So lange dieser Bestand noch nicht von der Bank an die anderen Banken übertragen wurde, kann er gelöscht werden. Am einfachsten geht dies im Kontextmenü (rechte Maustaste) auf den Auftrag.

2016-01-10 15_06_14-StarMoney loeschen

Der Löschauftrag muss an die Bank übertragen und freigegeben werden.

zuletzt aktualisiert
20.07.2023

Die Anleitung wurde unter SFIRM 3.x getestet, sollte aber auch für die aktuelle 4.x zutreffen.

Prüfen Sie, ob Ihre SFIRM Version noch Updates erhält. Im Rahmen der PSD2-Regulierungen werden viele ältere Programme im Laufe des Jahres nicht mehr funktionieren. Sie finden dazu Informationen auf sfirm.de. Für 3.2 und 4.x werden die aktuellsten Versionen und Patchlevel aktualisiert werden.

Die Verwaltung der Bankzugänge läuft etwas anders, als bei vielen anderen Programmen. Die Banken werden logisch als Banken angelegt, wobei nach HBCI und EBICS unterschieden wird. In der Verwaltung der Banken werden „Benutzer“ angelegt, die den einzelnen SFIRM-Benutzern zugeordnet werden können. Bitten Sie ggf. Ihren SFIRM-Support zu helfen.

Eine defekte Karte austauschen? Ganz unten auf der Seite.
SFIRM_neuer_Bankzugang_01_Menue_Stammdaten

Um einen neuen FinTS/HBCI Bankzugang in SFIRM anzulegen, wählen Sie

SFIRM_neuer_Bankzugang_02b

entweder links unten das Menü „Stammdaten“ aus  und anschließend

links in der Rubrik Bankzugänge und das Icon HBCI an

oder Sie suchen mal in den Favoriten nach dem Icon Bankzugänge.

 

 

SFIRM_neuer_Bankzugang_02

 

Nur wenn die Bank noch nie angelegt wurde, müssen Sie die Bank neu anlegen. Sie können dies links oben über den Button oder im Kontextmenü (rechte Maustaste) erledigen. Wollen Sie eine vorhandene Bank um einen Zugang erweitern, klicken Sie einfach doppelt auf den Zugang oder wählen Sie nach dem Markieren „Bearbeiten“ aus.

SFIRM_neuer_Bankzugang_vorhanden_doppelklickSFIRM_neuer_Bankzugang_Button_neu

Nur bei einer neuen Bank tragen Sie zuerst die BLZ ein (1). Legen Sie einen neuen „Benutzer“ an (2)

Die Bezeichnung „Benutzer“ bezeichnet in SFirm offensichtlich die Art des Zugangs über die Benutzerkennung und das Sicherheitsmedium, also z.B. Chipkarte oder PIN & TAN und ist gleichzeitig mit der Benutzerverwaltung verknüpft.

 

SFIRM_neuer_Bankzugang_02_BLZ_neuer_Benutzer

Hier im Beispiel habe ich den „Internen Namen“ und den zugeordneten Benutzer identisch gewählt, das geht sicherlich auch anders. Wenn Sie einen Zugang ändern möchten, wählen Sie den Benutzer aus der Liste aus und klicken Sie auf „Ändern“.

Wählen Sie das gewünschte und für den Bevollmächtigten vorgesehene Sicherheitsmedium aus (1). Die für Genossenschaftsbanken aktuellen Zugangsarten und die Kombination der Einträge können Sie hier nachlesen.
Wählen Sie zuerst die Art des Mediums aus (1) und dann die Zugangsdaten Benutzerkennung und Kunden-ID.

Für die GLS Bank und den meisten Genobanken ist dies bei PIN und TAN: VR-NetKey (oder Alias) und bei Chipkarte die Benutzerkennung aus dem Chip, bei der Signaturdatei  die Benutzerkennung. Das Füllen des zweiten Felds wäre nicht nötig, die ggf. einfach das erste Feld kopieren, wenn SFIRM das nicht anders mag. (Im Screenshot sehen Sie noch VRK…, dies wurde aber durch den VR-NetKey ersetzt).
Sicherheitsdatei:
Achten Sie bei der Einrichtung für eine genossenschaftliche Bank, wie die GLS Bank, dass Sie RDH10 als Format angeben (s.u.).

 

SFIRM_Bankzugang_aendern


SFIRM_falsche_Bezeichnung_Kundennummer Bei einer Änderung der PIN und TAN-Zugänge werden die Felder manchmal falsch bezeichnet. Die Kombination Kundennummer/Kontonummer wie auf dem Bild wird schon ewig nicht mehr benötigt.

 


Lassen Sie sich in den weiteren Schritten vom Assistenten führen. Im Beispiel sehen Sie die PIN & TAN-Einrichtung mit den spezifischen Möglichkeiten. Der Eintrag einer TAN-Medienbezeichnung ist in der Regel nicht nötig, das Verfahren selbst muss aber richtig eingestellt werden.

Beim Sm@rtTAN-Verfahren (Sparkassen nennen es ChipTAN), können Sie z.B. den Zähler des Chips synchronisieren.

Bei der Signaturdatei tragen Sie dagegen die Benutzerkennung (672…) in das erste Feld Benutzerkennung ein. Wenn Sie das zweite Feld füllen müssen, kopieren Sie die Benutzerkennung einfach in das zweite Feld.

SFIRM_neuer_Bankzugang_03_PINTAN

Am Schluss müssen Sie den Zugang synchronisieren, das kann auch nötig sein, falls sich bankseitig Berechtigungen und Zugänge geändert haben oder Sie selbst Daten geändert/ergänzt haben.

SFIRM_neuer_Bankzugang04_synchronisieren

Im Fehlerfall helfen die Protokolle.SFIRM_neuer_Bankzugang_Protokolle_anzeigen

SFIRM_HBCI_Konten_BerechtigungenSFIRM_BenutzerberechtigungenDie Berechtigungen eines Zuganges können Sie unter der Karteikarte „HBCI-Konten“ und dem Button „Berechtigungen“, unten rechts im Fenster, überprüfen. Falls etwas nicht stimmt, sollten Sie Kontakt mit der Bank aufnehmen, allerdings sollten Sie vorher Ihre Einstellungen auf Korrektheit geprüft haben und auch der Kontakt sollte synchronisiert sein.


Achten Sie darauf, dass die Geschäftsvorfälle (z.B. SEPA Lastschriften) ggf. auch den Konten zugeordnet sind. Bei kopierten Zugängen werden diese auch nicht immer mitkopiert.


Wenn Sie die folgende Fehlermeldung bei der Einrichtung des Sicherheitsmediums erhalten, prüfen Sie bitte, ob Sie die richtigen Einstellungen beim Zugang ausgewählt haben, insbesondere das Format der Schlüsseldatei sollten Sie kontrollieren. Die Genossenschaftsbanken nutzen RDH10 für die Sicherheitsdatei, RDH9 für die unpersonalisierte Chipkarte (nur Kartennummer eingelasert) und RDH7 für die personalisierte Karte mit Namenseindruck.

Haben Sie für die Sicherheitsdatei ein falsches Format gewählt, löschen Sie das Medium und beginnen Sie mit der Einrichtung von vorn.

Meldungen der Übertragungskomponente:
 
 Schlüsselaustausch mit Bank fehlgeschlagen.
 Kernel-Fehlercode -3000002
 
 Die Schlüssel sind nicht vom Institut übertragen worden.
 
 Institutsrückmeldungen für die Auftragsnachrichten:
 Die Nachricht enthält Fehler. (TRE) (Code 9050) [G]
 Technischer Fehler (TRE) (Code 9110) [G]
 Das Sicherheitsverfahren wird nicht unterstützt. (TRP) (Code 9210) [G]
 Nachricht entgegengenommen. (TRE) (Code 10) [G]
 Dialog beendet. (TRE) (Code 100) [G]
 ----------------------------------------------------------------------------------------------------
 
 Auftrag 1 : Schlüssel mit Bank austauschen
 Ergebnis: Eine Übertragung des Auftrags fand nicht statt

Austausch einer vorpersonalisierten Karte
Wollen Sie eine Chipkarte mit vorhandenen Kartendaten (aufgedruckter Name) zu einem vorhandenen Bankkontakt tauschen, suchen Sie das Verwaltungs-Menü wie oben angezeigt auf. Klicken Sie dann aber auf "Medium lesen" und gleichen Sie den Status mit dem Bankserver ab.
Anschließend können Sie den alten Zugang löschen.


in Arbeit
zuletzt geändert: 24.01.2016

So prüfen Sie den Auftragsbestands des Bankservers mit Profi cash und löschen oder ändern ggf. terminierte Aufträge. Beachten Sie, dass je nach Auftragsart unterschiedliche Terminvorgaben gelten, Daueraufträge müssen z.B. zwei Bankarbeitstage vor Ausführungstermin geändert sein.

Rufzeichen
Wichtige Grund-Informationen zu Lastschriftbeständen finden Sie
hier.

Im Beispiel wähle ich den Einzug von SEPA-Basis-Lastschriften.

Wählen Sie das Menü: „Tagesgeschäft“ und dort „Verwaltung terminierter Aufträge / Daueraufträge“.
Lastschriftbestand_Proficash_01_Menue_Bestand

Es öffnet sich das Verwaltungsmenü. Wählen Sie die Art des zu prüfenden Bestandes aus.Lastschriftbestand_Proficash_02_Fenster_komplett

SEPA-Lastschriften werden nach Ihrer Auftragsart in Sammelbuchungen und Einzelbuchungen unterschieden. Bei Einzelbuchungen können Sie den Auftrag ändern, Sammelbuchungen können nur gelöscht werden.
Lastschriftbestand_Proficash_03_Auswahl

Wählen Sie das Konto aus, zu dem Sie den Bestand prüfen möchten.

Lastschriftbestand_Proficash_03_Konto_auswaehlen
Klicken Sie auf den Button „Bestand abholen“. Lassen Sie für den von Ihnen eingereichten Lastschriftenbestand die Datumsfelder leer.
Lastschriftbestand_Proficash_04_Button_Bestand_abholen
Prüfen Sie die Bestandsliste.Lastschriftbestand_Proficash_05_Ergebnis

Bei Lastschriften: Nur Einzelbuchungen können Sie ändern und z.B. den Betrag anpassen. Nutzen Sie dazu die Buttonleiste am unteren Fensterrand und folgen Sie dem Dialog.

Löschen können Sie sowohl Einzel- als auch Sammelbuchungen, sofern diese noch nicht an die anderen Banken verteilt wurden.

Einige FinTS/HBCI-Programme nutzen keine eigenen Zertifikatsspeicher, sondern verwenden die Zertifikatsverwaltung des Betriebssystems oder, wie im Fall von Hibiscus, in der Standardeinstellung die Verwaltung von Java. Im Zweifel lassen sie den User das Zertifikat selbst prüfen. Wenn dann das Serverzertifikat erneuert wird, muss das Programm (z.B. Hibiscus) den Fingerprint zur Prüfung anzeigen, damit ein Angriff ausgeschlossen werden kann.

Die wenigsten Banken veröffentlichen diese Fingerprints auf Papier und eine Online-Veröffentlichung ist eigentlich nicht sinnvoll, den die Seite könnte ja bereits durch die gleiche Attacke manipuliert worden sein.

Die Gültigkeit kann man selbst mit einem aktuellen Browser prüfen. Mozilla-Firefox verwendet unter Windows eine eigene Zertifikatsverwaltung (unter Linux die des Betriebssystems, das dürfte beim Mac ähnlich sein). Der MS-Internet-Explorer verwendet die des Windows-Systems. Ich vermute daher, dass man mit dem Internet-Explorer prüfen kann, ob dies Windows-Zertifikatsverwaltung durch Updates aktualisiert wurden. In Fehlerfall muss also dringend das Betriebssystem auf fehlende Updates geprüft werden.

Am 06.01.2016 ist das Zertifikat der (ehemaligen) GAD für den PIN&TAN-Zugang erneuert worden und die betroffenen Programme lassen die User daher die Korrektkeit prüfen. Von Hibiscus (Jamaica Framework auf Java Basis, u.a. in jverein) ist mir das bekannt, ob andere Programme auch zur Bestätigung auffordern, weiß ich leider nicht. Ein Java-Update würde vermutlich helfen, da dies aber andere, womöglich negative Auswirkungen haben kann, sollte man unbedingt sicherstellen, dass alles harmoniert. Mehr zur Verwaltung der Zertifikate bei Hibiscus steht in den  >>>FAQ-Seiten<<< ganz unten.

So kann man das Zertifikat mit Hausmitteln prüfen:

Geben Sie in die Adresse des Servers in die Browserzeile ein (kopieren) oder klicken Sie hier auf den Link:
https://hbci-pintan.gad.de/cgi-bin/hbciservlet

Der Browser öffnet eine Seite mit dem Hinweis:

Dieser Server ist nur mit einem Kundenprodukt erreichbar!

Dass dort keine Webseite zu finden ist, erwartet man ja, und wir wollen ja über diese Seite kein Banking durchführen, sondern nur den Browser nutzen, um das neue Zertifikat zu prüfen. Oben in der Browserzeile (je nach Browser) kann man sich das Zertifikat ansehen. So sieht der Vorgang beim Mozilla-Browser aus.    Zertifikat_Browserpruefung_01

Suchen Sie ggf. das Schloss-Symbol. Der Browser zeigt an, ob er das Zertifikat für gültig hält.

Zertifikat_Browserpruefung_02

Zertifikat_Browserpruefung_03Vergleichen Sie den Fingerabduck mit den von Ihrem Programm angezeigten Daten, z.B. dem SHA1-Fingerabdruck des neuen Zertifikats und achten Sie darauf, dass der Browser auch den richtigen Besitzer anzeigt (Fiducia & GAD IT AG). Letzteres ist besonders wichtig, da im Angriffsfall ja auch der Browser/das Betriebssystem betroffen wäre.Zertifikat_Browserpruefung_04

SHA 255, Stand Dez. 2015:

44:A2:EE:0A:D7:15:27:B6:ED:31:4E:B0:76:4B:39:E8
11:0F:93:67:81:2A:6B:BE:33:59:60:76:8B:91:1A:A2

 


Ergänzung dazu: Ich weiß, wie die Fachleute darüber denken, DNS-Spoofing kenne ich auch. Allerdings halte ich hier die Gefahr für sehr gering, da man beim PIN & TAN-Verfahren zusätzlich auch ziemlich sicher über einen Auftrag und die Inhalte prüfen kann, mit wem man verbunden ist. Die Geno-Banken setzen kein altes TAN-Verfahren mehr ein, beim dem Aufträge abgeändert werden könnten.

Das Geschäftsmodell ist für digitale Erpresser sicherlich lukrativ – wenn schon sogar das FBI (angeblich) Bezahlen – oder Resignieren empfiehlt. Jetzt geht die Entwicklung weiter – und durch die Verwendung von Javascript-Programmen potentiell auch in Richtung der noch bisher noch verschont gebliebenen Betriebssysteme für Apple und Linux. Da offensichtlich die Virenscanner noch nicht nachgerüstet haben, bleibt auch dort nur als Sicherheit: Backups!

http://www.heise.de/newsticker/meldung/Erste-Sichtung-Erpressungstrojaner-Ransom32-aufgrund-JavaScript-noch-bedrohlicher-3060409.html

http://www.golem.de/news/security-ransomware-kann-jetzt-webkit-1601-118301.html

Die Erzeugung der neuesten Erpressungstrojaner kann wohl gegen anonyme Bitcoin-Bezahlung und Gewinnbeteiligung online maßgeschneidert geordert werden.

Zitat: In dem Konfigurationsfeld geben die Kriminellen ihren Kunden noch einen Hinweis mit auf den Weg: „Sei nicht zu gierig, sonst wird niemand zahlen“

Da frag ich mich doch: Wann werden diese organisierten Verbrecher so geldgeil und lassen sich als Startup-Unternehmen an der noch zu gründenden bad-boys-Börse des dark-Net gelistet? Es gäbe doch sicherlich einige skrupellose Banken, die bei der kickAss-Finanzierung ihren Schnitt machen könnten…


Wer noch verschlüsselte Datenbestände aus alten coinvault/Bitcryptor-Angriffen hat, dem könnte das kostenlose Kaspersky-Tool helfen: https://noransom.kaspersky.com

Zum neuen Jahr danke ich allen Besucherinnen und Besuchern, Euch lieben Helferinnen und Helfern dieses Projektes (speziell natürlich meinen Kolleginnen und Kollegen der GLS Bank) für das vergangene Jahr und freue mich mit euch auf ein spannendes Jahr 2016!

Frohes_Neues_Jahr

 

gilt nur für xGAD Banken mit b21 System

Bei dieser Fehlermeldung funktioniert nicht einmal die Initialisierung eines neuen Zuganges, weil generell der SB-Zugang durch eine SB-Sperre blockiert ist.

Initialisierung fehlgeschlagen Auftrag nicht bearbeitet (TRE) (9010)
B21:0123 (9370)

Sie müssen mit der Bank sprechen.

Zur Info an die KollegInnen: Die Einstellung ist am Kundenstamm der Nutzer zu finden in der Spalte SB-Sperre