Wenn am Konto die Euro Eil Lastschrift (COR1) nicht freigeschaltet ist, kommt diese Fehlermeldung (Protokoll aus Profi cash), hier Verfahren: mobileTAN

Wenn dieser Fehler auftritt, ist meist in der Bank das Konto nicht für die Euro-Eil-LS freigeschaltet und es kann eine neue Vereinbarung nötig sein. Euro Eil ist nur für deutsche IBAN zulässig!

 

Status der HBCI-Übertragung: Fehler

(Dialog)    HIRMG (3060) Bitte beachten Sie die enthaltenen Warnungen/Hinweise. (TRE) ()
(Dialog)    HIRMS (20) Bankschlüssel sind aktuell. ()
(Dialog)    HIRMS (20) Bankschlüssel sind aktuell. ()
(Dialog)    HIRMS (3920) Zugelassene TAN-Verfahren für den Benutzer (972:962:942)
(Dialog)    HIRMS (901) PIN OK ()
(Dialog)    HIRMS (20) HBCI-Berechtigung ist OK (HBCI)
(Dialog)    INBZG Dialog WM405291140xxxx Nachricht 0 Segment 0
(TAN)       HIRMG (9050) Die Nachricht enthält Fehler. (TRE) ()
(TAN)       HIRMS (9260) Challenge-Anfrage wurde abgebrochen, der Auftrag wird nicht ausgeführt. (TRE) ()
(TAN)       HIRMS (3070) Ungültige Challenge-Anforderung. (TRE) (280:43060967:xxxxxxx)
(TAN)       HIRMS (3999) Berechtigung für diesen Geschäftsvorfall nicht ausreichend. (TRP) ()
(TAN)       INBZG Dialog WM405291140xxxx Nachricht 2 Segment 3
(Dialog)    HIRMG (10) Nachricht entgegengenommen. (TRE) ()
(Dialog)    HIRMG (100) Dialog beendet. (TRE) ()

 

Wenn Sie eine Fehlermeldung erhalten, dass Sie nicht erlaubte Zeichen in Ihrem Auftrag verwenden, wird Ihnen im Onlinebanking üblicherweise die Stelle des Fehlers angegeben, z.B. der Verwendungszweck wird markiert.

Ein unerlaubtes Zeichen kann z.B. das Semikolon sein, dass sich vermutlich nicht genügend vom Doppelpunkt unterscheidet. Auch im Rahmen der SEPA-Umstellung kann es hier Formate geben, die nicht verwendet werden können, z.B. sind Umlaute kritisch und andere besondere Eigenarten der deutschen Sprache (ß). Die Formate werden in Zukunft internationaler.

Falls Sie die Daten aus einer Mail, einer anderen Webseite oder einem Text kopiert haben, kann sich auch hier ein Fehler einschleichen (sogenanntes „Copy ’n‘ paste“). Werden hier nämlich unsichtbare Steuerzeichen mitkopiert, sehen Sie diese nicht am Bildschirm. Die Sicherheitssoftware des Banksystems erkennt diese Zeichen aber als unerlaubten Inhalt und nimmt den Auftrag z.B. aus Sicherheitsgründen nicht an. Tippen Sie dann die Daten per Tastatur ab.

Beachten Sie, dass diese Anleitung für GAD-Banken geschrieben wurde, da nicht alle Bankengruppen einen Schlüsselwechsel beherrschen. Bei anderen Banken sollten Sie den Schlüssel sperren, sollten Sie den Verdacht haben, er könne in falsche Hände geraten sein. Der Schlüsselwechsel ermöglicht eine komplett neue Verschlüsselung mit alten Zugangsdaten. Alle Kopien eines Schlüssels werden damit ungültig.
Wird ein Zugang, also eine Sicherheitsdatei in mehreren Firmen verwendet, dann ist der Schlüsselwechsel nur einmal nötig.

Profi cash: Schlüssel austauschen und neues Passwort vergeben:

Melden Sie sich an und wählen Sie „Stammdaten“, „HBCI-Verwaltung“

Schluesselwechsel_Proficash_01

Wählen Sie oben das gewünschte HBCI-Kürzel aus
Klicken Sie Passwort ändern an und ändern Sie Ihr Passwort. Sie müssen einmal das alte Passwort eingeben und 2x das neue (min. 8 Stellen, ein Sonderzeichen).

Schluesselwechsel_Proficash_03_Passwort_aendernWählen Sie „Schlüssel ändern“ und folgen Sie dem Assistenten. Sie benötigen bereits das neue Passwort.

Schluesselwechsel_Proficash_03_Schluessel_aendernDer neue öffentliche Schlüssel wird berechnet und signiert übertragen, er gilt sofort und Sie müssen keinen Ini-Brief versenden.

Löschen Sie alle Backups der alten Datei und erstellen Sie von der neuen Schlüsseldatei eine neue Sicherung.

Hinweis: Auch wenn technisch mit dieser Funktion eine Art Vertretung durch andere Personen möglich ist und automatisch nach dem Prozess alle von der Vertretung eventuell erstellen Kopien ungültig werden, ist dies nicht die richtige Methode. Wenn jemand die Berechtigung zur Vertretung besitzt, sollte diese Person auch eine echte Vollmacht mit eigenem Schlüssel nutzen. Falls etwas passiert, ist das Risiko viel zu hoch!

#sammlerfehler

Welche FinTS/HBCI-Sammler nicht ausgeführt wurden, sieht man bei GAD-Banken in der  HBCI-Rückmeldung. Zumindest diese Information muss die Software anzeigen, idealerweise kann sie diese aufbereitet auswerten.

Im Text steht dann beispielsweise
„Sammler unvollständig verarbeitet. 1 Posten fehlerhaft.“

Die Fehlerstelle wird durch den Code 3290 gekennzeichnet, rückgemeldet wird die Nummer des Auftrags im Sammler.

Die Fehlerursache wird durch den anderen Code 3260 näher spezifiziert. Hier sollte auch mehr zur Ursache im Klartext zu finden sein.

Ein Beispiel aus einem typischen HBCI-Protokoll:

HIRMG:3:2+3060::Bitte beachten Sie die enthaltenen Warnungen/Hinweise. (TRE) HIRMS:4:2:3+3260::Sammler unvollstaendig verarbeitet. 1 Posten fehlerhaft. (BSC)+3290::Der BIC ist für diese Zahlungsart nicht zulässig:3

hier ein Beispiel mit zwei falschen Kontonummern…
HIRMS:4:2:3+3260::Sammler unvollstaendig verarbeitet. 2 Posten fehlerhaft. (BSC)
+3290::Die Probebuchung war fehlerhaft.:4
+3290::Die Probebuchung war fehlerhaft.:6 

Beim BIC-Fehler ist also der Auftrag Nummer 3 betroffen, bei den Probebuchungen Auftrag 4 und 6. Hier habe ich für den Test nicht existente Kontonummern meiner eigenen Bank genommen.

So sehen Sie die Fehlermeldung in Windata /GLS eBank: Statistik

Eine leistungfähige Zahlungsverkehrssoftware sucht sich die fehlerhaften Datensätze selbst heraus, kennzeichnet diese und bietet eine Änderung an. Bei schönen Lösungen könnte ich mir sogar eine Fehlerhilfe vorstellen, z.B. bei einer falschen BIC der Hinweis, wo man z.B. die BIC-Liste der Bundesbank finden kann (dem sogenannten SCL-Directory).

Wenn ein Programm die Rückmeldungen nicht auswertbar liefern sollte, sprechen Sie mit dem Hersteller der Software! Dies ist eine „Mussfunktion“, wenn man mit Sammlern vernünftig arbeiten möchte.

Die Bank selbst sieht diese abgewiesenen Buchungen nicht! Es bringt also nichts, hier nach Fehlern zu fragen, es ist höchstens sinnvoll, nach den verarbeiteten Daten suchen zu lassen. Dies sieht anders aus, wenn der Sammler vollständig angenommen wurde und anschließend erst in der weiteren Verarbeitung ein Fehler festgestellt wird. Dies können – zumindest aktuell – nur MitarbeiterInnen der Bank einsehen (und auch nur Menschen, die eine entsprechende Berechtigung im Banksystem besitzen).

Lesen Sie hier: Wo finde ich das FinTS/HBCI-Protokoll

Microsoft Internetexplorer: Anmeldeprobleme

Wenn sich die Bankingseite nicht öffnet, kann es auch an einer Netzwerkstörung liegen.

Netzwerkprobleme durch DNS-Störungen
Sinngemäße Fehlermeldung beim Browserbanking: „Seite nicht gefunden“:
bei FinTS/HBCI: Fehler bei Öffnen des Transportwegs
DNS steht für Domain Name System – eine Art Adressbuch. Das DNS sorgt dafür, dass wir merkbare Namen eingeben können und nicht mit Zahlen, den IP-Adressen, hantieren müssen. Der Vergleich mit einem Adressbuch hinkt zwar, mag mir aber gestattet sein. Jetzt kann es sein, dass dieses Adressbuch nicht mehr ganz vollständig ist oder wir haben ein altes Buch aus dem vorigen Jahr erwischt oder jemand hat Seiten entfernt. Genauso gibt es böse Zeitgenossen, die unserem Computer ein gefälschtes Adressverzeichnis „untergeschoben“ haben, damit wir auf den gefälschten Seiten eines Betrugsservers landen, ohne es zu merken.

DNS-Speicher aufräumen:
Unter Windows: Drücken Sie die Windows-Taste (links unten an der Tastatur“ und geben Sie „cmd“ ein. Bevor Sie mit der Enter-Taste bestätigen, halten Sie die Tastenkomi Shift (=“Großschreibetaste“) und „STRG“ fest um das Dosfenster mit Adminrechten zu starten. (Alternativ können Sie auch unter „Programme“, „Zubehör“ auf das Icon mit der rechten Maustaste klicken und das Dosfenster mit Erweiterten Adminrechten starten.).
Geben Sie nun ein: ipconfig /flushdns und bestätigen Sie mit der Eingabetaste.
Der DNS-Cache wurde nun geleert und mit etwas Glück sollte der Fehler behoben sein.

Wenn „das Internet“ weiterhin auch mit verschlüsselten Seiten funktioniert, Sie aber weiterhin Ihre Bankseiten nicht finden können oder diese ungewohnt langsam arbeiten, sollten Sie einen Virenscan durchführen. Auch wenn es unwahrscheinlich ist, könnte eine manipulierende Software versuchen, Sie auf Betrugsseiten weiterzuleiten.
Prüfen Sie die Zertifikate verschlüsselter Seiten.

Da schreibt mir doch jshong mal endlich wieder an meine webmaster-Adresse und will wohl unseren Kontakt aufbessern. Hm, jshong. Woher kenn ich den nur? War das Josef Stefan Hong? Oder Jupp Shong? Mist, mein Namensgedächtnis war auch schon mal besser.

Virus_mal_wieder

Klasse: Zwei Anhänge, einmal RAR-komprimiert und einmal als Zip. damit man auf jeden Fall irgendwie die Datei geöffnet kriegt. Ein Fuchs, der Absender.

Das Image, dass möchte ich natürlich gerne mal „nackt“ sehen und lade die Zip bei Jotti hoch.

Virus_erschreckend

Erschreckend oder? Gerade mal ein einziger Scanner findet die Dateiverschlüsselung „suspicious“.

Bei Virustotal waren es wenigstens 3 aus 49 und meine positive Meinung über malwarebytes wird einmal mehr bestätigt. Die anderen Scanner kenne ich allerdings auch nicht.

Virustotal_Malware

Ich hab es zwei Stunden später bei Virustotal noch einmal probiert, diesmal waren es dann 5 Scanner, darunter „Sophos“, den Namen kenne ich natürlich auch.

Predigt zum sicheren Surfen im Netz:

  • Halten Sie Ihr Betriebssystem aktuell
  • Halten Sie Ihre SIcherheitssoftware aktuell
  • Halten Sie sämtliche Programme aktuell
  • Halten Sie auch die Erweiterungen sämtlicher Programme aktuell, also die Plugins Ihres Browsers zum Beispiel.
  • Deinstallieren Sie alles, was Sie nicht an Software benötigen. In der Systemsteuerung (Programme) finden Sie meist die Information, wann das Programm zuletzt verwendet wurde
  • Ein aktueller Virenscanner ist Pflicht, auch für Macs und auch für Sm@rtphones
  • Aktivieren Sie Ihre Firewall.
  • Nutzen Sie ausschließlich seriöse Internetseiten, wenn Sie mit dem gleichen Computer auch Onlinebanking und andere private Dinge machen. Nutzen Sie nur legale Quellen für Software. Wer sich in Gefahr begibt…
  • Beim geringsten Verdacht: Prüfen Sie, ob alles in Ordnung ist!
  • Halten Sie die Peripherie aktuell, denn auch Router, Drucker, SAT-Receiver und Fernseher können Viren haben und gehackt werden, siehe auch:
    Golem: Botnetz infiziert Kühlschrank
  • Seien Sie misstrauisch: Fürs Onlinebanking oder -Shoppen benötigen Sie keine Erweiterungen und auch keine Updates. Fragen Sie ggf. bei Ihrer Bank nach.
  • Nutzen Sie exotische Programme: Exoten haben auch Sicherheitslücken, aber Betrüger nutzen diese nicht so häufig aus! Häufig sind diese auch noch günstiger und ressourcen-schonender. klassische Beispiele: Office Pakete und PDF-Reader
  • Informieren Sie sich regelmäßig über Updates und deinstallieren Sie Programme, die keine Updates mehr erhalten.
Suchwort: #BERW
(zuletzt geändert 06.04.2016)

Browser, wie der aktuelle Internet-Explorer, Mozilla Firefox und Google Chrome, können seit langem mit externen Programmen und Progrämmchen erweitert werden. Diese Erweiterungen werden auch Plugins, AddOns oder ganz besonders schön: Browser Helper Objects (kurz BHO), genannt. Man kann damit selbst gezielt fehlende Funktionen nachrüsten, aber auch Schadsoftware und unerwünschte Werbeprogramme kämpfen um einen Weg ins Internet und nutzen diese Möglichkeit gerne. Sie können insbesondere beim Onlinebanking für Darstellungsprobleme sorgen oder verhindern sogar komplett den Verbindungsaufbau.

Schadprogramme fliegen damit auch häufig „unter dem Radar“ der installierten Virenscanner, da die Erweiterung ja  nicht selbst online geht, sondern den Browser quasi als „unverdächtigen Taxi ins Web“ missbraucht.

Aber auch seriöse Sicherheitserweiterungen können die Verbindung stören, z.B. wenn sie versuchen, verschlüsselte Verbindungen zu knacken, um den Datenstrom auf schädliche Bestandteile zu untersuchen.

Die Diagnose, an welcher Erweiterung es genau liegen könnte, ist nicht ganz einfach, besonders wenn sich unerwünschte Programme eingeschlichen haben, die unentdeckt bleiben wollen. Deshalb werde ich hier versuchen, eher Methoden zur systematischen Fehlerfindung aufzuzeigen.

Lösungsansatz: Browser ohne Erweiterungen starten

Mozilla Firefox: Starten Sie den Browser neu über das Menü „Hilfe, mit deaktivierten AddOn neu starten“ oder starten Sie den Firefox von vorneherein mit gedrückter Shift-Taste (Großschreibe-Taste).

Mozilla Firefox per Supportmodus reparieren

Lesen Sie auch hier auf den Mozilla-Supportseiten: Firefox kann bestimmte Webseiten nicht laden

Google Chrome: Starten Sie den Chrome und starten Sie ein Inkognito-Fenster mit der Tastenkombi STRG-Shift-N. Hier sind die Plugins deaktiviert.

Internet Explorer: http://windows.microsoft.com/de-de/internet-explorer/manage-add-ons (wählen Sie oben rechts die passende Version aus).

Zweiten Browser testen
Wenn Störungen in beiden Browsern auftreten, dann ist es unwahrscheinlich, dass eine Erweiterung die Verbindung oder Seitenaufbau stört. Dies gilt nur in Einschränkungen für Sicherheitsprogrammen wie Firewalls oder Security-Suiten, da diese oft sämtliche  Browser umprogrammieren.

Erweiterungen / Plugins deaktivieren, deinstallieren: Dazu gibt es zu viele Möglichkeiten, als dass diese jemand komplett notieren könnte. Gerade unerwünschte Programme („potentially unwanted software“) haben viele Tricks auf Lager, um nach der vermeintlichen Deinstallation oder Deaktivierung an der gleichen oder anderen Stelle wieder aufzutauchen. Deshalb ist es wichtig, bei einem unbekannten Programm oder bei sogar bei einem von einer Sicherheitssoftware aufgezeigt Fund sich damit zu beschäftigen, welche Möglichkeiten zur „Desinfektion“ es gibt. Meist hilft die Eingabe des Namens in die Suchdienste in Kombination mit „entfernen“ oder „Spyware“.

nicht zuletzt: >>>Zusätzlich auf Schadsoftware testen

aufklappen: Situationsbeschreibung
Die „Effekte“, das Erscheinungsbild einer Schadsoftware sind vielfältig. Es kann zu simplen Darstellungsfehlern kommen, weiße Seiten oder fehlende Inhalte beim Browserbanking, Formulare können nicht abgeschickt werden, Anmeldungen funktionieren nicht, die Verbindung scheint langsam oder auch beim Banking mit einer Zahlungsverkehrssoftware ist die Datenübertragung (sporadisch) gestört bzw. Updates funktionieren nicht mehr.

Was ich daher immer zusätzlich und empfehle, wenn Störungen oder „Außergewöhnliches“ auftreten: Eine Prüfung mit einem zusätzlichen Scanner. Eine Infektion mit einem „Banktrojaner“ ist zwar unwahrscheinlich, dafür sind die Folgen aber umso unangenehmer und auch harmlosere Werbesoftware kann gewaltig stören.

Durch die letzte Viren/Spamwelle ist die „Trefferquote“ leider sehr hoch, sehr viele Windows-Rechner sind aktuell von Schadsoftware infiziert.

aufklappen: zum Verständnis
Ein installierter und vermeintlich aktueller Virenscanner kann „unterwandert“ werden und funktioniert dann nicht mehr wie vorgesehen. Denn auch die beste Sicherheitssoftware kann nur Schadsoftware identifizieren, die sie erkennt oder deren Arbeits-Methode bekannt ist. Siehe >>>hier <<< . Kommt es zu einer Infektion, kann ein VIrenscanner sogar von der Schadsoftware gezielt angegriffen und deaktiviert werden. Wer also glaubt, er habe doch einen teuren Virenscanner, was könne da schon passieren, der irrt.

Ich werde dazu sicherlich noch mehr ergänzen und/oder hier verlinken. Nun vorab hier in Kürze eine kleine Liste von Sicherheitsprogrammen für Windows zur zusätzlichen Prüfung neben dem bereits installierten Virenscanner. Beachten Sie bitte jeweils die Lizenzbedingungen der einzelnen Produkte.

Aktuell empfiehlt T-Online zur Diagnose den Malwarescanner von
Malwarebytes.org. Sie finden dort im Downloadbereich den Eintrag „Chameleon“, das als Zip-Datei für Schadsoftware unverfänglicher ist. Die Lösungen wurden auch von vielen Kundinnen und Kunden erschreckend erfolgreich getestet und „beißt“ sich nicht mit den üblichen Virenscannern. Nach dem erfolgreichen Durchlauf sollten Sie das Programm deinstallieren.

Den freien Browserschutz Malwarebytes Anti-Rootkit sollten Sie installieren, wenn Ihr installiertes Sicherheitspaket keinen Browserschutz bietet. Dies ist häufig bei den freien Antivirus-Lösungen der Fall. Gerade die beliebte Antivir-Software (roter Regenschirm) ergänzt sich mit dem Anti-Rootkit sehr gut.

Andere zusätzliche Prüfprogramme:

Autostart-Prüfung mit Autoruns von Sysinternals (Microsoft): Prüft seit Version 13 gegen die Virustotal-Datenbank. (05.02.15)
Safetyscanner von Microsoft: Ein Programm vom Hersteller des Betriebssystems. Der Ruf der Microsoft-Tools war früher nicht der allerbeste, aber Microsoft konnte einiges an Boden gut machen.

Eset online scanner: Scannt auf Anforderung, direkt per Klick und einfach zu bedienen.

Emsisoft: Deren Tools wurden mir gestern noch einmal empfohlen. Speziell das Emergency Kit, scheint mir eine spanndende Sache zu sein. Das Kit kann auf einem USB-Stick entpackt werden und das Anti-Malware Tool ist auch für den normalen Anwender verwendbar, während einige der anderen Programme eher für Fortgeschrittene geeignet sind. (21.09.2014)

Super Antispyware habe ich selbst noch nicht getestet, macht aber einen bedienbaren Eindruck. (21.09.2014)

Die Hitman-Tools von surfright kenne ich dagegen schon länger und kann es auch empfehlen, wenn man etwas Englisch kann. (21.09.2014)

zusätzlich Rootkitscanner gmer (eher für Fortgeschrittene): Ein sogenannter “Rootkitscanner”, der das Windowssystem auf Manipulationen untersucht.

aufklappen: Online Tests
https://www.check-and-secure.com/start/
ist der Onlinescan von https://www.botfrei.de
Mit den Tools habe ich kaum Erfahrung, die das System im weiteren Verlauf installieren möchte. Die Seite ist aber seriös und bietet viele hervorragende deutsprachige Informationen zum Thema Trojaner & Co.

Etwas gefunden? Keine Panik!
Es gibt viele Falschmeldungen und auch häufig Funde von bereits erkannten Schadprogrammen, die nicht mehr aktiv sind. Schauen Sie erstmal genau hin, was entdeckt wurde und in welchem Dateipfad. Häufig findet Tool A die Dateien im Quarantäneordner von Tool B. Suchen Sie im Netz nach den gefundenen Begriffen und bewerten Sie diese. Bedenken Sie: Die Hersteller von Antivirus-Programmen leben davon, Programme zu verkaufen und neigen dazu, zu „dramatisieren“.

Wichtig: Wenn Sie sich selbst unsicher fühlen, fragen Sie bitte immer einen Fachmenschen. Ändern Sie ggf. Ihre Passwörter an einem anderen Rechner, das kann eh nie schaden.

letzte Änderungen:
08.07.2022

Wenn Seiten nicht „sauber“ aufgebaut werden, kann dies mehrere Ursachen haben.


erste Maßnahme:
Zuerst sollte man den Zwischenspeicher des Browsers, den sogenannten Cache löschen, damit alle Darstellungselemente und Bestandteile der Bankseiten noch einmal vom Server neu geladen werden. Dazu mehr >>> hier <<<.


Passiert „ungewöhnliches“?
Wenn Sie z.B. eine Abfrage von Daten erleben, die die Bank eigentlich haben sollte, dann sollte zur Sicherheit unbedingt eine separate Sicherheitsüberprüfung  gestartet werden oder fragen Sie zur Sicherheit Ihre Bank. Geben Sie auch niemals eine TAN ein, wenn Ihnen der Sinn nicht klar ist und prüfen Sie dazu immer die Anzeige im TAN-Gerät. Ist der Browser unter fremder Kontrolle, kann Ihre Browseranzeige beliebig manipuliert werden! Lesen Sie >>> hier mehr <<<.

Mit mobilem Browser unterwegs?
Läuft der Browser am normalen Computer als „mobiler“ Browser, dann werden viele Seiten im Design anders dargestellt, weil das Banksystem „glaubt“, es wäre jemand mit einem Mobilgerät online.  Schalten Sie den Modus ab.

Richtige Ausgangsseite?
Rufen Sie das Onlinebanking von der offiziellen Bankseite auf und nicht aus den eigenen Lesezeichen. Nutzen Sie auch nicht den Link eines Suchdienstes zum Einstieg, sondern geben Sie die Adresse selbst ein.

Anderen Browser bereits probiert?
Ich höre häufiger von Mac-Usern (meistens Safari), dass die Seiten nicht richtig oder nicht vollständig aufgebaut werden. Leider kenne ich die Ursache nicht. Ich empfehle in solchen Fällen probeweise den Firefox-Browser zu verwenden. Nicht unbedingt, weil dies wirklich der beste Browser ist, sondern weil er zumindest in Deutschland auf Desktoprechnern sehr weit verbreitet ist und kein Programmierer an ihm „vorbeikommt“.

Firefox: Starten ohne Plugins
Wenn Sie den Mozilla Firefox mit gedrückter Shift-Taste („Großschreibetaste“) aufrufen (vorher komplett beenden), dann wird der Browser ohne Plugins gestartet. Testen Sie damit den Seitenaufbau. Sollten Fehler verschwunden sein, sollten Sie Plugins und Browser-Erweiterungen prüfen.

Firefox: Icons fehlen? Stattdessen finden Sie Text-Einträge wie ic_chevron-down_24?

Chrome: Starten ohne Add-Ons
Wählen Sie über das Menü ein neues Inkognito-Fenster an oder nutzen Sie einfach die Tastenkombination „Strg“+“Shift“+“N“

Design „komisch“, weil „Nur-Text-Zoom“ oder „Zoom“ aktiviert?
Mit modernen Systemen kann die Darstellung im Browser selbst vergößert werden. Dies kann bei einem Touchpad mit dem Zweifinger-System funktionieren oder mit dem Mausrad. Auch die Tastenkombi STRG-plus und STRG-minus (gleichzeitig) vergrößert oder verkleinert die Darstellung. Diese Zoomfunktion kann man zumindest im Safari und Firefox auch auf den Text beschränken, das führt aber oft zu merkwürdigen Effekten. Bei Mozilla FF ist dies mit der Tastenkombi STRG-Null oder unter Ansicht Zoom abschaltbar (auf „Normal“ umstellen). Testen Sie die verschiedenen Zoomstufen, während Sie angemeldet sind.
Erreichbar ist das Menü übrigens durch Antippen oder Halten der Alt-Taste und „Ansicht/Zoom“.

Kontobezeichnungen zu lang
Im Onlinebanking kann man die Kontobezeichnungen selbst ändern und je nach Größe des Browserfensters oder Zooms führt ein langer Name zu Umbrüchen, die unschön wirken können. Stellen Sie einen kürzeren Namen ein, wählen Sie eine andere Zoomstufe.

Zwischenspeicher beim Internet-Explorer wird nicht aufgefrischt
Unter Einstellungen – Allgemein – Temporäre Internetdateien findet man die Auswahl „Neuere Versionen der Seite suchen“. Ist diese auf „Nie“ gesetzt, wird das Design etc. nicht aktualisiert. Bitte ändern Sie diese Einstellung auf „Automatisch“ und starten Sie den Browser neu.

nur noch sehr selten ein Problem:
Unterstützung der Designvorlagen CSS3 fehlt:

Das Onlinebanking der VR-Banken setzt mindestens CSS3 voraus. Dies wird vom alten Opera 12.x und anderen alten Browsern wie dem Microsoft Internet-Explorer bis Version 8 nicht oder nicht ausreichend unterstützt. Besonders von der Verwendung der alten Microsoft-Browser rate ich nicht nur aus Designgründen dringendst ab, denn Microsoft wird vermutlich keine Sicherheitslücken mehr reparieren. Unter aktuellen Windows-Versionen sollte daher der Edge-Browser genutzt werden und nicht der Internet-Explorer.

Apropos alte Browser: Dass dabei der liebgewonnene Browser auf der Strecke bleibt, mag individuell bedauerlich sein, aber ich bin der Meinung, dass es besser ist, hier eher auf modernere und zukunftssichere Standards zu setzen, als alten Ballast mitzuschleppen und aus Nostalgiegründen (?) alle Browser unterstützen zu wollen.

Nicht zuletzt: Die Verwendung eines alten Browsers, der nicht mehr gewartet wird, halte ich persönlich für grob fahrlässig und ich kann auch nur dringend von allen Tricks abraten, die alten Systemen noch etwas Leben einhauchen. Auch wenn z.B. ein Registry-Patch dem Uralt-XP (sofern dies überhaupt legal ist) noch Updates spendieren mag, so würde dies im Streitfall ziemlich schlecht aussehen.