letzte Änderung 28.12.2023

Durch die Ex- und Importfunktion ist der Wechsel von Profi cash zu GLS eBank/Windata innerhalb einer kurzen Zeit erledigt.

Bemerkung zur Version:
Achten Sie darauf, dass Sie ein aktuelles GLS eBank / Windata  9.2x verwenden. Die ersten Versionen 9 hatten bei der Übernahme noch Fehler. Am unteren Bildrand ist die Version erkennbar. Die Version von Profi cash scheint relativ unwichtig, getestet habe ich dies mit Version 11 und 12.

Kurzanleitung:

  • Legen Sie einen eigenen Export-Ordner für die Profi cash Daten an.
  • Starten Sie Profi cash als Master in der Firma (Datenbestand), die Sie übertragen wollen.
  • Führen Sie ggf. noch offene ZV-Jobs aus, diese können nicht übernommen werden oder stornieren Sie die Aufträge.
  • Wenn Sie Lastschriften in Profi cash einziehen: Die Mandatsinformationen übernehmen Sie, indem Sie in der Auftragerfassung SEPA Basislastschriften auswählen, 0,01 Euro als Betrag eintragen und für alle Zahlungspflichtigen über „Massenaufträge“ einen Einzug anlegen, die Sie nach der Übernahme wieder löschen.
  • Wählen Sie unter „Datei/Ausführen Export“ unten „Profi cash DBase Daten erstellen“ aus
  • Exportieren Sie in den eben neu angelegten Ordner
  • Beenden Sie Profi cash und starten Sie GLS eBank/windata
  • Legen Sie, falls gewünscht, einen neuen Mandanten an
  • Wählen Sie Importieren aus und dort „andere Zahlungsverkehrsprogramme“ und „Profi cash“.
  • Wählen Sie den Export-Ordner an.
  • Wählen Sie die Firma aus, die Sie exportiert haben (die Liste enthält alle Firmen) und bestätigen Sie.
  • Legen Sie ggf. die Anwender und Bankzugänge an, diese werden nicht mit übernommen.
  • kontrollieren Sie die Daten.
  • Wenn Sie Lastschriften verarbeiten: löschen Sie die Dummydaten der 0,01 Euro Buchungen unter Zahlungsverkehr
  • löschen Sie den Export-Ordner

Windows: Legen Sie einen neuen Ordner an, der als Zwischenspeicher dient. Beachten Sie ggf., dass niemand unberechtigtes an diesen Ordner herankommt, er enthält ggf. vertrauliche Daten Ihres Zahlungsverkehrs.


Abschnitt
Profi cash Export

Wählen Sie das Menü Datei, Ausführen Export, „Profi cash dbase Daten“ erstellen.

Der Einfachheit halber lasse ich alle Datenbanken markiert.

Bestätigen Sie mit OK und wählen Sie den angelegten temporären Export-Ordner aus.

Bestätigen Sie und exportieren Sie die Datenbanken.

Bestätigen Sie die Meldung und beenden Sie Profi cash.


Abschnitt
GLS eBank / Windata Mandanten

Starten Sie GLS eBank/Windata.

Richten Sie, falls gewünscht, einen neuen Mandaten ein.

Wiki Eintrag dazu im Windata-Wiki

Die Mandanten entsprechen in vielen Dingen den Profi cash Firmen, können aber in separaten Laufwerken oder Ordnern liegen.

Sie werden dann im Importvorgang gefragt, in welchen Mandanten die Daten importiert werden sollen. Wenn Sie den Import-Vorgang mehrfach durchführen, können Sie damit auch Konten auf verschiedene Mandanten verteilen.

 


Abschnitt
GLS eBank / Windata Import

Starten Sie das Programm ggf. als Anwender mit administrativen Rechten.

Wählen Sie „Import“, „Importieren“ aus…

 

… und dort im Pull-Down Menü der zu importierenden Daten: „Andere Programme“ an.

Wählen Sie dann das Import-Format „Proficash“ aus.

Klicken Sie dann auf „Weiter“.

Wählen Sie den Ordner aus, den Sie im ersten Schritt angelegt haben. Klicken Sie dazu auf das gelbe Ordnersymbol in der Zeile um den Windows-Ordner-Dialog zu starten oder geben Sie den Pfad per Hand ein.

Kontrollieren Sie die Einstellungen und wählen Sie dann „Weiter“.

Die in den Export-Daten vorhandenen Firmen werden angezeigt.

Wählen Sie die Firma aus, deren Daten Sie übernehmen wollen.

Nach Klick auf „Weiter“ werden die Daten angezeigt, die Sie übernehmen können.

Bestätigen Sie mit „Weiter“ und der Import-Vorgang startet.

Nach dem Import-Vorgang sind die Daten übernommen worden.

Bei einer neuen Anlage müssen Sie nun noch die Online-Bankontakte anlegen.

GLS eBank / Windata kann die Signaturdateien und Chipkarten lesen, aber nicht automatisch übernehmen.

EBICS-Zugänge müssen komplett zurückgesetzt und neu angelegt werden.

in Arbeit
letzte Änderung 21.09.2017

Lesen Sie Informationen zu EBICS-Karten hier.

Der Profi cash Admin „master“ stellt die jeweiligen Anwender auf Chipkarte um. Erst damit sind die Einstellungen zur Chipkarte für die Teilnehmer erreichbar.

Der Master ändert die Zugangsart oder legt sie an.

Bei einer Änderung/Umstellung eines vorhandenen Zuganges auf die Chipkarte poppt nun die folgende Sicherheitsabfrage auf:

Bestätigen Sie den Wechsel nur mit „Ja“, wenn Sie die Sicherheitsdatei nicht mehr benötigen, sie also nicht bei anderen Banken noch eingesetzt wird.

Dieser Vorgang muss ggf. für alle EBICS-Teilnehmer/innen wiederholt werden.


Jeder Teilnehmer muss sich nun mit seinem Anwendernamen anmelden.

An erster Stelle steht die PIN-Vergabe für die EBICS Karte.

Wählen Sie unter Profi cash 11 das Menü „Stammdaten/EBICS-Schlüsselverwaltung“ aus.

Bei einer neuen basic-Karte müssen Sie beide PIN ändern, bei der personalisierten Karte ist die Wirk-PIN (siehe Brief) direkt aktiv, in den meisten Fällen fehlt aber die Signatur-PIN. Nutzen Sie zur Änderung die PUK. Sperren Sie notfalls die unbekannt Signatur-PIN durch Fehleingaben und nutzen Sie die PUK zur „Reparatur“ und damit zur Neuvergabe.

So ändern Sie die PIN der Karte

Die neue PIN muss 6-8 Stellen lang sein. Sie geben immer die alte PIN an, bestätigen mit „OK“ und vergeben dann die neue PIN und bestätigen wieder mit „OK“. Dann wiederholen Sie die neue PIN.

Beachten Sie dabei die Anzeige Ihres Kartenlesers genau!
Achtung: Zwischen Start und PIN-Vergabe vergehen aus Sicherheitsgründen einige Sekunden, damit Sie den Vorgang im Display kontrollieren können, Sie können also nicht einfach lostippen.

 

 

Profi cash fragt direkt, ob man die Signatur-PIN mit ändern möchte.

 

 

Sind die PIN geändert/vergeben worden, kann die Chipkarte dem Bankzugang zugeordnet werden.

Lassen Sie die Karte eingesteckt und ordnen Sie diese zu. Eine PIN-Eingabe ist nicht nötig.

 

Der Zugang muss bei der jeweiligen Bank initialisiert werden.

 

Die Briefe werden ausgedruckt (Druckwiederholung unter Datei/Protokolle/…) und müssen nun vom Teilnehmer/in unterschrieben zur Bank geschickt werden, üblicherweise geschieht dies über eine spezielle Faxnummer.

Nach der Unterschriftsprüfung/Freischaltung durch die Bank erfolgt ggf. noch die Zuordnung des neuen Zugangs unter Stammdaten/Konten Auftraggeber.

 

letzte Änderung: 17.09.2020

Ein Differenzumsatz, eine Korrekturbuchung oder Ausgleichbuchung sind unterschiedliche Bezeichnungen für das gleiche Problem. Diese Buchung wird von einer Zahlungsverkehrssoftware eingefügt, wenn sie Lücken in den Umsatzdaten entdeckt. Diese Art von Buchungen werden also nicht von der Bank geliefert, sondern werden vom Programm erzeugt, damit der Kontostand wieder plausibel ist und man die Lücke auch sehen kann.

Einer der häufigsten Gründe ist, wenn man einfach zu lange keine Daten aktualisiert hat. Viele Banken können aktuell lediglich 90 Tage (rückwirkend) an Umsatzdaten liefern oder sogar weniger.

Unter EBICS (eine Bankschnittstelle) treten diese Lücken „gerne“ auf, wenn gleichzeitig mehrere Zugriffe mit unterschiedlichen Programmen erfolgen oder wenn eine Verarbeitung nicht geklappt hat, weil eine Störung nach der Übertragung auftrat. Der EBICS-Server merkt sich nämlich für jede Auszugsdatei, dass er die Daten bereits geliefert hatte und liefert daher beim nächsten Abruf nur die „frischen“ Daten aus, also die, die noch niemand erhalten hat.

Folgende Programme benennen dies lt. meinen Suchdienst-Recherchen folgendermaßen:

Profi cash: Differenzumsatz
VR-NetWorld Software: Umsatzlücke
GLS eBank / windata, ALF-Banco: Korrekturbuchungen

Die meisten genossenschaftlichen Banken liefern die letzten 90 oder 60 Tage über die FinTS-Schnittstelle, einige auch weniger.
Liegen zwischen dem letzten Abruf, also dem vorhandenen Datenbestand und dem ersten möglichen Zeitraum Buchungen, können diese nicht mehr online abgerufen werden und die Software muss die entstandene Lücke ausgleichen und kenntlich machen. In den Umsatzlisten oder Kontoübersichten wird das dann mit Differenzbuchung, Ausgleichsbuchung oder Korrekturbuchung gekennzeichnet.

Wie kann man dieses Problem vermeiden?
Die Abrufe sollten z.b. monatlich erfolgen, damit keine Lücken auftreten.

Profi cash z.B. weist auf die versehentlichen Löschung eines Umsatzauftrages (Auftragsart UMS) deutlich hin.

Kontrollieren Sie, ob alle Konten regelmäßig abgerufen werden.

Kann man das reparieren und die Lücke füllen?

manuell:
Wenn Ihr verwendetes Programm manuelle Buchungen erlaubt, können Sie die Buchungen aus den Kontoauszüge der Bank ergänzen. Dies ist z.B. in der VR-NetWorld Software möglich (siehe Handbuch).

online:
Liegen die fehlenden Umsätez noch innerhalb des Abrufzeitraums, dann ist es möglich, die Lücke noch online zu füllen. In Profi cash können Sie den Umsatzjob zum betroffenen Konto manuell bearbeiten (per Doppelklick). Editieren Sie das Feld: „Umsätze ab“ entsprechend auf einen Tag vor der Lücke. Das lohnt sich auch, wenn nicht alles gefüllt wird, umso weniger muss man manuell nachpflegen.

Sie haben die Daten in einer anderen Software?
Haben Sie eine andere Software, z.B. eine App, die Sie häufiger benutzen, dann hat diese womöglich die fehlenden Daten gespeichert. Wenn Sie die Umsatzdaten exportieren, wählen Sie idealerweise das Austauschformat MT940 oder CAMT. Dies ist z.B. mit GLS mBank oder subsembly Banking4A, Banking4i kein Problem.

In GLS mBank / subemblys Banking4 wählen Sie das Konto an, so dass Sie die Umsätze sehen. Wählen Sie „Export“ und unter „Was“ wählen Sie Umsatzdaten aus. Den Zeitraum wählen Sie so, dass die Lücke überdeckt wird. Das korrekte Dateiformat ist aktuell meist noch Swift MT940 in Zukunft wird es mehr und mehr CAMT werden, das XML-Dateien liefert.


Programmabstürze als Ursache

Treten bei der Verarbeitung der Umsatzdaten Fehler auf, dann kann dies auch eine Ursache für Datenlücken sein. Passiert dies häufiger, sollte man unbedingt die Ursache prüfen. Oft fehlen Updates, die Installation ist „nicht sauber“ oder ein Virenscanner reagiert überempfindlich. Gerade letzteres tritt häufig auf, weil Schutzprogramme selbstverständlich bei Bankadressen „besonders aufmerksam“ reagieren müssen und auch die abgeholten Daten immer individuell sind.

Diese Seite ist Teil einer Anleitung zur Konvertierung von bankverwalteten Dauerlastschriften mit Hilfe von Profi cash.

Übersichtsseite der einzelnen Schritte
Profi cash: Liste auslesen und exportieren

Um die mit der obigen Anleitung erstellte Textdatei einfach weiter verabeiten zu können, ist ein geeigneter Editor notwendig, damit das Format in eine „vernünftig verwendbare“ Tabelle konvertiert werden kann. Ich verwende dazu Notepad++. das mit sogenannten Regulären Ausdrücken (regular expressions) umgehen kann. Damit es es möglich, die überschüssigen Zeilenumbrüche und -Vorschübe zu löschen. Natürlich sind auch andere Editoren geeignet, wie Atom, etc.


Kurzanleitung:

  • Löschen der überflüssigen Kopf- und Fußzeilen
  • Suchen und Ersetzen der Zeilenumbrüche und -Vorschübe
  • Suchen nach Kontonummer und Ersetzen durch Zeilenumbruch und Vorschub und Kontonummer

Erster Schritt:

Laden Sie die Datei mit dem Editor und löschen Sie die überflüssige Kopfzeilen (die ersten 6 Zeilen)…

und auch die Fußzeilen ganz am Ende.


Ersetzen der überflüssigen Zeilenumbrüche

Markieren Sie die Kontonummer (mit Doppelklick) und drücken Sie STRG-C (für „Copy“)

Starten Sie „Suchen und Ersetzen“ mit der Tastenkombi STRG-F (wie Finden).

Klicken Sie auf die Karteikarte „Ersetzen“.

Markieren Sie unten die Regulären Ausdrücke und ersetzen Sie den Ausdruck \r\n durch nichts.

Den Backslash \ erhalten Sie übrigens mit der Tastenkombination „Alt Gr“-„ß“ oben neben der Null.

 

Aus den einzelnen Zeilen im Hintergrund wird nun eine einzige, ggf. riesig lange Zeile.


Nächster Schritt: Erzeugen der einzelnen Datenzeilen

Damit wir wieder einzelne Zeilen erhalten, tragen Sie nun in das „Suchen“ Feld die Kontonummer ein, entweder mit STRG-V oder indem Sie diese Eintippen.

Auch in das „Ersetzen durch“ Feld setzen Sie die Kontonummer ein, allerdings angeführt durch \r\n

Dadurch wird vor jeder führenden Kontonummer umgebrochen.

Speichern Sie nun die Datei unter einem neuen Namen, z.B. „Dauerauftragsliste_bearbeitet.txt“

Nächster Schritt:

Diese Datei kann nun mit eine Tabellenkalkulation, wie Excel oder Libre Office Calc bearbeitet werden.

Profi cash kann als eines der wenigen Zahlungsverkehrsprogramme im Banksystem verwaltete Dauerlastschriften oder Daueraufträge eintragen, auslesen und ändern. Zusätzlich ist es möglich eine formatierte Liste auszugeben, die dann mit einem Editor und einer Tabellenkalkulation weiter verarbeitet werden kann.

Die Anleitung passt für die genossenschaftlichen Banken mit bank21 System, ob dies für andere Banken gilt, ist mir nicht bekannt. Ich würde mich daher sehr über Kommentare freuen.

Die Profi cash Trialversion ist bereits geeignet. Wenn Sie diese nutzen müssen Sie Ihren FinTS-Zugang einrichten, laden Sie Profi cash vom Server, installieren Sie es und starten Sie das Programm. Bei der Firmeneinrichtung können Sie Ihren Namen als Firma eintragen. Wählen Sie nach dem Speichern die HBCI-Einrichtung und geben Sie Ihre Anmeldedaten zum Browserbanking ein (bei xGAD-Banken wäre dies Ihre VR-Kennung und die PIN). Die Konten werden vom Banksystem gemeldet, wählen Sie das Girokonto an bestätigen Sie die Anlage.

Im Beispiel lese ich bankverwaltet Dauerlastschriften aus. Wählen Sie „Tagesgeschäft“ und dann „Verwaltung terminierter Aufträge/Daueraufträge“ an.

Die Art des Auftrags wählen Sie oben links aus, die Kontonummer müssen Sie rechts anklicken, wenn Sie mehrere Konten eingerichtet haben.

Klicken Sie dann auf „Bestand abholen“.

In der Liste des Bestands können Sie einzelne Daueraufträge löschen oder ändern, für eine auswertbare Liste benötigen wir aber eine Auswertung als Textdatei. Wähle Sie unten „Liste anzeigen“ aus.

Diese Auswertungsliste können Sie drucken, aber auch speichern.

Wählen Sie im Speichern-Dialog den gewünschten Speicherpfad aus und legen Sie die Datei dort ab. Ich lege meist einen separaten Ordner an, um die Dateien dort schnell auffinden zu können.

Mit einem geeigneten Editor können Sie diese Liste nun weiter bearbeiten.

https://vrkennung.de/liste-aus-profi-cash-editieren-und-aufarbeiten/

Viele Genossenschaftsbanken bieten SEPA-Dauerlastschriften an, die automatisch zu einem bestimmten Termin ausgeführt werden. Aus diversen Gründen kann es nötig sein, diese in „normale“ Lastschriften, die per Software verwaltet werden, zurückzuverwandeln. Die Gründe können u.a. sein:

  • Bank- oder Kontowechsel
  • bessere Verwaltung und Übersicht einer Zahlungsverkehrssoftware
  • Kosten (Sammelaufträge sind meist günstiger als einzelne Lastschriften
  • Änderung der Terminierungen

Ein Auslesen und Konvertieren mit einer Software ist meines Wissens nicht möglich, zumindest ist mir kein Programm bekannt. Es gibt aber einen recht einfachen Weg, den man nehmen kann. Grundkenntnisse benötigt man in Excel oder Libre-/Open-Office, da ein paar Felder hinzugefügt werden müssen. Ich verwende als „Auslesesoftware“ Profi cash und als Import-Software windata bzw. GLS eBank, da ich hier den einfachen Import-Assistenten nutzen kann. Der Import-Vorgang sollte auch mit anderen Programmen möglich sein. Zur Konvertierung der Liste verwende ich Notepad++, weil es sogenannte Regular Expressions suchen und ersetzen kann, das geht auch mit jedem anderen fortgeschrittenen Programm. Mit ein paar Grundkenntnissen kann der Wechsel in einer Stunde erledigt werden, sofern keine großen Änderungen an den Verwendungszwecken etc. vorgenommen werden müssen.

Kurzbeschreibung:

  1. Auslesen der Daueraufträge per Profi cash (ggf. mit der Trialversion)
  2. Speichern der Auswertungs-Liste
  3. Löschen einiger überflüssigen Einträge mit Notepad++
  4. Einlesen in Tabellenkalkulation und Hinzufügen einiger Spalten
  5. Import in GLS eBank/windata

Liste aus Profi cash editieren und aufarbeiten

zuletzt geändert: 10.08.2017

Wenn Ihr Android Mobiltelefon die TAN-SMS nicht anzeigt, kann es sein, dass nicht der SMS-Empfang selbst gestört ist, sondern dass nur bestimmte SMS, z.B. die mobileTAN falsch wegsortier, geblockt oder gelöscht werden. Diese Funktion ist offensichtlich schnell irrtümlich aktiviert.

Weitere Tipps zu Empfangsproblemen der TAN-SMS:  MobileTAN Empfangsprobleme der SMS

Wenn die Anleitung nicht passt, empfehle ich die Anleitung des Telefons zu studieren oder über einen Suchdienst die für das jeweilige System passende Information herauszusuchen. Als Suchworte empfehlen sich Kombinationen von „SMS Empfang blocken“ mit Ihrem Telefontyp oder der Android Version.

Für die meisten Android-Telefone sollte dies passen (bitte kommentieren, wenn es nicht stimmt):

  • Öffnen Sie die für SMS zuständige Nachrichten-App.
  • Einstellungen auswählen, das Symbol können drei Punkte sein, „mehr“ oder „Burger-Menü“
  • Den „Spam-Manager“ oder „Belästigungsfilter“ anwählen
  • In den Einstellungen kann man z.B. die  SMS von „unbekannten Absendern blockieren“. Ist diese Einstellung aktiviert, wird keine SMS mehr von Absendern durchgestellt, die nicht in der Kontaktliste sind. Wenn man diese Einstellung benötigt, muss der Absender in die Kontaktliste eingetragen werden. Dies dürfte die Hauptursache sein, weil die Absendenummer nicht bekannt ist. Dazu sucht man sich, sofern noch vorhanden, eine alte SMS und tippt diese lange an. Dann
  • Unter der  Option „Spam-Nummern“ oder „Black-List“ oder „schwarze Liste“, können manuell Telefonnummern eingetragen werden, von denen der SMS-Empfang geblockt wird.

Bei meinem Telefon ist das Bearbeiten Symbol oben rechts zu finden. Im Menü kann man den Absender mit „Neuen Kontakt erstellen“ zur Kontaktliste hinzufügen. Mit Anwahl von „Blockieren“ sperrt man den Absender, was womöglich bei Ihnen unabsichtlich geschehen ist.

Neuen Kontakt erstellen und Blockieren

 

Ein Beispiel der „Abfangregeln“ (von meinem Huawei).  Hier können Sie blockierte Absender auf die weiße Liste setzen und wieder erlauben.

Kontrollieren Sie, ob hier irrtümlich der blockierte Absender in der Schwarzen Liste zu finden ist.

 

 

Sperre in den Kontakten: In den Kontakten kann unter Android auch ein Kontakt gezielt gesperrt worden sein: Kontakt länger mit dem Finger drücken. Im Fenster dann „Aus Sperrliste entfernen“ anwählen.


Schutz-Software: Es existieren entsprechende Filterprogramme („Spam-Blocker“), bzw. diese sind in einige Antiviren-Schutzprogramme bereits integriert. Diese sperren ggf. den SMS-Empfang von SMS ohne Absendedaten, bzw. ohne Telefonnummer. Deinstallieren Sie keinesfalls ihre Schutz-Software! Auf Smartphones ist ein Virenschutz meines Erachtens genauso Pflicht, wie auf dem „normalen“ Computer. Stellen Sie die Software so ein, dass diese Ihre SMS nicht mehr „mitliest“ oder blockt.
Die nötigen Informationen dazu finden Sie in den Anleitungen des jeweiligen Herstellers. Die Kaspersky Sicherheitssoftware (z.B. Kaspersky Internet Security for Android) gehört zu den Sicherheitstools, die den Empfang von SMS ohne Absendenummer blocken könnten.

Konfigurieren Sie ggf. den Anruf- und SMS-Filter so, dass z.B. der Absendename der Bank immer akzeptiert und angezeigt wird.

SMS-Tools: Einige Verwaltungsprogramme und auch einige Systeme greifen in den SMS-Empfang ein und kommen nicht damit klar, dass die mobileTAN nicht mit einer Absendernummer geschickt wird. Schalten Sie Tools testweise ab und stellen Sie den Standard-Empfang Ihres Systems an.

Suchwort: #Proficashpfad

Profi cash organisiert einen Teil der Programmsteuerung, die Ablage der Programmdaten und Datenbanken auf eine sehr einfach zu pflegende Art und Weise: Per ini-Dateien. Das sind einfache, mit dem Windows-Notepad editierbare Textdateien, in die die einzelnen Informationen eingetragen werden. In ihnen ist u.a. der Ablageort der Daten zu finden. Eine Bearbeitung ist damit sehr einfach, wenn ein Grundverständnis zu den Windows-Laufwerken und -Pfadangaben vorhanden ist.

Warum ist das wichtig?
Es ist möglich, Profi cash an unterschiedlichsten Orten abzulegen und zu installieren, auch mehrere parallele Installationen sind kein Problem. Es kommt häufig vor, dass alte Installationen vorhanden sind, weil z.B. zwischendurch ein Rechnerwechsel oder Neuinstallationen vorgenommen wurde. Es kann sein, dass bei einem Update eine falsche Installation aktualisiert wird oder dass ein Backup alten Installation durchgeführt wird, so dass Datenverlust möglich ist. Dazu kann mit dieser Kenntnis mit einfachem Kopieren eine Datensicherung erstellt werden oder auch die Installation auf einen USB-Stick verschoben werden. Auch die Reparatur einer „zerschossenen“ Installation ist damit möglich oder das Einspielen eines Backups auf einem neuen System. Diese Anleitung ist daher sowohl für Administratoren, als auch für normale Anwender interessant.
So finden Sie den wichtigsten Pfad, den zum Datenbankordner:

Suchen Sie bitte auf Ihrem System nach der Datei wpcdir.ini.

Wenn Sie master-Rechte haben und Profi cash noch läuft:
Sie können die wpc.ini in der Firmenkonfiguration (Menü Stammdaten) editieren. Sie müssen dann die Anleitung nicht lesen.

Wählen Sie bitte dazu das von Ihnen genutzte Profi cash Icon mit der rechten Maustaste an und klicken Sie auf sinngemäß „Dateiordner öffnen“.

In diesem Ordner sollten Sie eine wpcdir.ini finden. Öffnen Sie diese Datei (rechte Maustaste und „Bearbeiten“ auswählen. Es sollte sich Notepad oder ein Editor öffnen. Prüfen Sie den angegebenen Dateipfad. Die wpcdir.ini zeigt den Programmpfad. Hier sind die ausführbaren Programme und Bibliotheken gespeichert. Das kann eine Netzwerkfreigabe sein oder auch ein lokaler Datenträger oder wie bei mir: Einen USB-Stick.
In diesem Dateipfad finden Sie die für Ihr System gültige wpc.ini.

Öffnen Sie die wpc.ini Datei genauso. Sie sehen die Ablageorte der Datenbanken. Wenn Sie diese Pfade sichern (kopieren), dann sichern Sie den kompletten Profi cash Datenbankbestand. Verschieben Sie die Datenbanken an einen neuen Ort, z.B. eine Netzwerkfreigabe oder einen USB-Stick, dann müssen Sie nur diese Angaben anpassen, damit Profi cash den neuen Platz kennenlernt.

Wenn Sie sich diese Datei ansehen, sehen Sie den  Eintrag für den Datenpfad, in den die neuen Datenbanken aus der Mail hineinkopiert werden müssen.

Die bkcemu.ini ist im gleichen Pfad wie die wpc.ini abgelegt. Sie wird für die FinTS/HBCI-Daten benötigt. Damit individuelle Einstellungen  der einzelnen Nutzer im Netzwerk möglich sind, kann man die Ablage hier steuern.

Für Profi cash 10.x International, dem Auslandszahlungsverkehr gilt das gleiche, nur dass die Pfadangaben wipdir.ini und wip.ini heißen. In Profi cash 11 wurde das Auslandsmodul integriert.

Bei optischen TAN-Verfahren werden die für die Auftragsprüfung und TAN-Generierung nötigen Daten in einer Grafik übertragen. Bisher wurden dazu meist rhytmisch flackernde Bildfelder verwendet, die von Hell-Dunkel-Sensoren erfasst wurden, sie lesen die per Video übertragenen Daten aus einer Art Morsecode („Sm@rtTAN optic“ bzw. „Flicker TAN“).

Bei der Erzeugung mit einem farbigen QR-Code verwendet der Leser statt einzelner Hell-Dunkel-Sensoren eine kleine Kamera, die das Bild auf einen Klick und entsprechend schnell erfassen kann. Das Verfahren bewährte sich in Holland bereits millionenfach.

https://de.wikipedia.org/wiki/QR-Code

Die Vorteile sind:

  • schnellere Erfassung, einfachere und sichere Bedienung
  • keine Berührung des Bildschirms,
  • Keine Anpassung der Grafikgröße und Flackergeschwindigkeit nötig
  • größerer Kontrollschirm ermöglicht übersichtlichere Kontrolle
  • Funktioniert auch bei Fernwartungen und Remote-Zugängen (Terminal-Server)
  • sehr sicher durch Chiptechnik

Nachteile:

  • größere Stromverbrauch benötigt größere Batterien (3x Microzellen)
  • entsprechend größeres und schwereres Gehäuse bedingen höhere Versandkosten
  • nur bei Banken mit gleicher Technik verwendbar (SmartTAN plus Photo)
  • etwas teurer
  • aktuell bietet nur der Hersteller vasco die Technik an

Bei den genossenschaftlichen Banken wird weiterhin eine Bankkarte zur Erzeugung der TAN verwendet, der Leser ist also vom eigentlichen Bankzugang unabhängig, so muss in einer Familie oder Firma nicht jeder einen TAN-Leser besitzen, sondern nur die persönliche Bankkarte benutzen.

Da es aufgrund der Sicherheitsbindung an die Chipkarte eine App nicht geben kann, entfällt auch hierzu die Sicherheitskritik an dem Verfahren.

Die meisten genossenschaftlichen Banken planen die Einführung in den nächsten Monaten, sobald die Geräte in größeren Mengen lieferbar sind.