aufklappen: Situationsbeschreibung
Die „Effekte“, das Erscheinungsbild einer Schadsoftware sind vielfältig. Es kann zu simplen Darstellungsfehlern kommen, weiße Seiten oder fehlende Inhalte beim Browserbanking, Formulare können nicht abgeschickt werden, Anmeldungen funktionieren nicht, die Verbindung scheint langsam oder auch beim Banking mit einer Zahlungsverkehrssoftware ist die Datenübertragung (sporadisch) gestört bzw. Updates funktionieren nicht mehr.

Was ich daher immer zusätzlich und empfehle, wenn Störungen oder „Außergewöhnliches“ auftreten: Eine Prüfung mit einem zusätzlichen Scanner. Eine Infektion mit einem „Banktrojaner“ ist zwar unwahrscheinlich, dafür sind die Folgen aber umso unangenehmer und auch harmlosere Werbesoftware kann gewaltig stören.

Durch die letzte Viren/Spamwelle ist die „Trefferquote“ leider sehr hoch, sehr viele Windows-Rechner sind aktuell von Schadsoftware infiziert.

aufklappen: zum Verständnis
Ein installierter und vermeintlich aktueller Virenscanner kann „unterwandert“ werden und funktioniert dann nicht mehr wie vorgesehen. Denn auch die beste Sicherheitssoftware kann nur Schadsoftware identifizieren, die sie erkennt oder deren Arbeits-Methode bekannt ist. Siehe >>>hier <<< . Kommt es zu einer Infektion, kann ein VIrenscanner sogar von der Schadsoftware gezielt angegriffen und deaktiviert werden. Wer also glaubt, er habe doch einen teuren Virenscanner, was könne da schon passieren, der irrt.

Ich werde dazu sicherlich noch mehr ergänzen und/oder hier verlinken. Nun vorab hier in Kürze eine kleine Liste von Sicherheitsprogrammen für Windows zur zusätzlichen Prüfung neben dem bereits installierten Virenscanner. Beachten Sie bitte jeweils die Lizenzbedingungen der einzelnen Produkte.

Aktuell empfiehlt T-Online zur Diagnose den Malwarescanner von
Malwarebytes.org. Sie finden dort im Downloadbereich den Eintrag „Chameleon“, das als Zip-Datei für Schadsoftware unverfänglicher ist. Die Lösungen wurden auch von vielen Kundinnen und Kunden erschreckend erfolgreich getestet und „beißt“ sich nicht mit den üblichen Virenscannern. Nach dem erfolgreichen Durchlauf sollten Sie das Programm deinstallieren.

Den freien Browserschutz Malwarebytes Anti-Rootkit sollten Sie installieren, wenn Ihr installiertes Sicherheitspaket keinen Browserschutz bietet. Dies ist häufig bei den freien Antivirus-Lösungen der Fall. Gerade die beliebte Antivir-Software (roter Regenschirm) ergänzt sich mit dem Anti-Rootkit sehr gut.

Andere zusätzliche Prüfprogramme:

Autostart-Prüfung mit Autoruns von Sysinternals (Microsoft): Prüft seit Version 13 gegen die Virustotal-Datenbank. (05.02.15)
Safetyscanner von Microsoft: Ein Programm vom Hersteller des Betriebssystems. Der Ruf der Microsoft-Tools war früher nicht der allerbeste, aber Microsoft konnte einiges an Boden gut machen.

Eset online scanner: Scannt auf Anforderung, direkt per Klick und einfach zu bedienen.

Emsisoft: Deren Tools wurden mir gestern noch einmal empfohlen. Speziell das Emergency Kit, scheint mir eine spanndende Sache zu sein. Das Kit kann auf einem USB-Stick entpackt werden und das Anti-Malware Tool ist auch für den normalen Anwender verwendbar, während einige der anderen Programme eher für Fortgeschrittene geeignet sind. (21.09.2014)

Super Antispyware habe ich selbst noch nicht getestet, macht aber einen bedienbaren Eindruck. (21.09.2014)

Die Hitman-Tools von surfright kenne ich dagegen schon länger und kann es auch empfehlen, wenn man etwas Englisch kann. (21.09.2014)

zusätzlich Rootkitscanner gmer (eher für Fortgeschrittene): Ein sogenannter “Rootkitscanner”, der das Windowssystem auf Manipulationen untersucht.

aufklappen: Online Tests
https://www.check-and-secure.com/start/
ist der Onlinescan von https://www.botfrei.de
Mit den Tools habe ich kaum Erfahrung, die das System im weiteren Verlauf installieren möchte. Die Seite ist aber seriös und bietet viele hervorragende deutsprachige Informationen zum Thema Trojaner & Co.

Etwas gefunden? Keine Panik!
Es gibt viele Falschmeldungen und auch häufig Funde von bereits erkannten Schadprogrammen, die nicht mehr aktiv sind. Schauen Sie erstmal genau hin, was entdeckt wurde und in welchem Dateipfad. Häufig findet Tool A die Dateien im Quarantäneordner von Tool B. Suchen Sie im Netz nach den gefundenen Begriffen und bewerten Sie diese. Bedenken Sie: Die Hersteller von Antivirus-Programmen leben davon, Programme zu verkaufen und neigen dazu, zu „dramatisieren“.

Wichtig: Wenn Sie sich selbst unsicher fühlen, fragen Sie bitte immer einen Fachmenschen. Ändern Sie ggf. Ihre Passwörter an einem anderen Rechner, das kann eh nie schaden.

letzte Änderungen:
08.07.2022

Wenn Seiten nicht „sauber“ aufgebaut werden, kann dies mehrere Ursachen haben.


erste Maßnahme:
Zuerst sollte man den Zwischenspeicher des Browsers, den sogenannten Cache löschen, damit alle Darstellungselemente und Bestandteile der Bankseiten noch einmal vom Server neu geladen werden. Dazu mehr >>> hier <<<.


Passiert „ungewöhnliches“?
Wenn Sie z.B. eine Abfrage von Daten erleben, die die Bank eigentlich haben sollte, dann sollte zur Sicherheit unbedingt eine separate Sicherheitsüberprüfung  gestartet werden oder fragen Sie zur Sicherheit Ihre Bank. Geben Sie auch niemals eine TAN ein, wenn Ihnen der Sinn nicht klar ist und prüfen Sie dazu immer die Anzeige im TAN-Gerät. Ist der Browser unter fremder Kontrolle, kann Ihre Browseranzeige beliebig manipuliert werden! Lesen Sie >>> hier mehr <<<.

Mit mobilem Browser unterwegs?
Läuft der Browser am normalen Computer als „mobiler“ Browser, dann werden viele Seiten im Design anders dargestellt, weil das Banksystem „glaubt“, es wäre jemand mit einem Mobilgerät online.  Schalten Sie den Modus ab.

Richtige Ausgangsseite?
Rufen Sie das Onlinebanking von der offiziellen Bankseite auf und nicht aus den eigenen Lesezeichen. Nutzen Sie auch nicht den Link eines Suchdienstes zum Einstieg, sondern geben Sie die Adresse selbst ein.

Anderen Browser bereits probiert?
Ich höre häufiger von Mac-Usern (meistens Safari), dass die Seiten nicht richtig oder nicht vollständig aufgebaut werden. Leider kenne ich die Ursache nicht. Ich empfehle in solchen Fällen probeweise den Firefox-Browser zu verwenden. Nicht unbedingt, weil dies wirklich der beste Browser ist, sondern weil er zumindest in Deutschland auf Desktoprechnern sehr weit verbreitet ist und kein Programmierer an ihm „vorbeikommt“.

Firefox: Starten ohne Plugins
Wenn Sie den Mozilla Firefox mit gedrückter Shift-Taste („Großschreibetaste“) aufrufen (vorher komplett beenden), dann wird der Browser ohne Plugins gestartet. Testen Sie damit den Seitenaufbau. Sollten Fehler verschwunden sein, sollten Sie Plugins und Browser-Erweiterungen prüfen.

Firefox: Icons fehlen? Stattdessen finden Sie Text-Einträge wie ic_chevron-down_24?

Chrome: Starten ohne Add-Ons
Wählen Sie über das Menü ein neues Inkognito-Fenster an oder nutzen Sie einfach die Tastenkombination „Strg“+“Shift“+“N“

Design „komisch“, weil „Nur-Text-Zoom“ oder „Zoom“ aktiviert?
Mit modernen Systemen kann die Darstellung im Browser selbst vergößert werden. Dies kann bei einem Touchpad mit dem Zweifinger-System funktionieren oder mit dem Mausrad. Auch die Tastenkombi STRG-plus und STRG-minus (gleichzeitig) vergrößert oder verkleinert die Darstellung. Diese Zoomfunktion kann man zumindest im Safari und Firefox auch auf den Text beschränken, das führt aber oft zu merkwürdigen Effekten. Bei Mozilla FF ist dies mit der Tastenkombi STRG-Null oder unter Ansicht Zoom abschaltbar (auf „Normal“ umstellen). Testen Sie die verschiedenen Zoomstufen, während Sie angemeldet sind.
Erreichbar ist das Menü übrigens durch Antippen oder Halten der Alt-Taste und „Ansicht/Zoom“.

Kontobezeichnungen zu lang
Im Onlinebanking kann man die Kontobezeichnungen selbst ändern und je nach Größe des Browserfensters oder Zooms führt ein langer Name zu Umbrüchen, die unschön wirken können. Stellen Sie einen kürzeren Namen ein, wählen Sie eine andere Zoomstufe.

Zwischenspeicher beim Internet-Explorer wird nicht aufgefrischt
Unter Einstellungen – Allgemein – Temporäre Internetdateien findet man die Auswahl „Neuere Versionen der Seite suchen“. Ist diese auf „Nie“ gesetzt, wird das Design etc. nicht aktualisiert. Bitte ändern Sie diese Einstellung auf „Automatisch“ und starten Sie den Browser neu.

nur noch sehr selten ein Problem:
Unterstützung der Designvorlagen CSS3 fehlt:

Das Onlinebanking der VR-Banken setzt mindestens CSS3 voraus. Dies wird vom alten Opera 12.x und anderen alten Browsern wie dem Microsoft Internet-Explorer bis Version 8 nicht oder nicht ausreichend unterstützt. Besonders von der Verwendung der alten Microsoft-Browser rate ich nicht nur aus Designgründen dringendst ab, denn Microsoft wird vermutlich keine Sicherheitslücken mehr reparieren. Unter aktuellen Windows-Versionen sollte daher der Edge-Browser genutzt werden und nicht der Internet-Explorer.

Apropos alte Browser: Dass dabei der liebgewonnene Browser auf der Strecke bleibt, mag individuell bedauerlich sein, aber ich bin der Meinung, dass es besser ist, hier eher auf modernere und zukunftssichere Standards zu setzen, als alten Ballast mitzuschleppen und aus Nostalgiegründen (?) alle Browser unterstützen zu wollen.

Nicht zuletzt: Die Verwendung eines alten Browsers, der nicht mehr gewartet wird, halte ich persönlich für grob fahrlässig und ich kann auch nur dringend von allen Tricks abraten, die alten Systemen noch etwas Leben einhauchen. Auch wenn z.B. ein Registry-Patch dem Uralt-XP (sofern dies überhaupt legal ist) noch Updates spendieren mag, so würde dies im Streitfall ziemlich schlecht aussehen.

Auf dem Weg zur Arbeit entspanne ich mich noch etwas und schaue noch einmal nach, was sich an der „Trojanerfront“ getan hat.

Nach einer Aktualisierung meldet sich nun auch der von Microsoft eingebaute Virenscanner. Gar nicht so schlecht für ein kostenloses Produkt. Der Virenscanner von Microsoft für Windows 8 hat auch bei einigen Tests relativ gut abgeschnitten.

Windows_Defender

Jetzt bin ich neugierig, ob nun alle anderen meinen „Griechen“ in der Zip-Datei auch errkennen. Ein neuer Scan zeigt nun 33 von 53. Folgende Antivir-Programme scheinen nicht zu funktionieren – oder taugen schlichtweg nichts. So ein Einzelergebnis ist sicherlich nicht repräsentabel, aber es handelt sich beim Fund um einen fiesen Vertreter der Man-in-the-Browser Trojaner, ZBot, bzw. ZeuS. Diese Gruppe ist eine wahre Pest unter den „Banktrojanern“ und Botnetzen.

AegisLab 20140528
Agnitum 20140527
AhnLab-V3 20140527
Baidu-International 20140527
Bkav 20140527
ByteHero 20140528
CAT-QuickHeal 20140527
CMC 20140526
ClamAV 20140528
Comodo 20140528
Jiangmin 20140528
K7AntiVirus 20140527
K7GW 20140527
NANO-Antivirus 20140528
SUPERAntiSpyware 20140528
TheHacker 20140528
TotalDefense 20140527
VBA32 20140527
ViRobot 20140528
Zillya 20140528

Ich scanne die gleiche Datei noch einmal bei jotti, einem Angebot wie Virustotal.

Jotti

Es ist erschreckend. Angeblich sind die Erkennungsdateien aktuell und trotzdem finden einige namhafte Hersteller nichts, die bei virustotal aber schon alles richtig identifiziert hatten. Mein vorläufiges Fazit: Diese Dienste sind in nützliches Tool, man sollte aber immer seinem gesunden Misstrauen trauen.

Und schon wieder erreichen mich massenhaft als Faxe getarnte Viren. So neu, dass mein Virenscanner keinen Alarm schlägt.

Faxnachricht [Caller-ID: +49(0)3032734xxx Seiten: 4. Datum: 2014-05-13 09:50:59 UTC. Kennziffer: DE5065AF3275BD6626BE.

Im Zip-Anhang befindet sich das Trojanische Pferd. Ok, eigentlich ist der Anhang ja selbst das trojanische Pferd, also befindet sich im Anhang „der Grieche“, richtig?

Erst in der Detail-Anzeige wird deutlich: Es handelt sich nicht um ein Fax, also eine Bilddatei oder ein PDF, sondern um eine Anwendung. Ausführen der Datei reicht also für die Infektion.

Je nach Ansicht erkennt man leider nicht, was sich im Pferd, also im Anhang verbirgt, bestenfalls das Icon könnte eine Ahnung aufkommen lassen, dass es sich nicht um das angekündigte Fax handelt. Erst nach Klick auf „Ansicht“ und „Details“ lässt sich erkennen, was los ist. Das System würde mir vor Ausführung einer solchen Datei einen Hinweis geben, Aber wer mit einem Fax rechnet (ich bekomme täglich welche), fällt eventuell schnell drauf rein.

Grieche noch getarnt

Der Typ „Anwendung“ verrät, dass es sich um ein ausführbares Programm handelt.

Datei im trojanischen Pferd

Ein Rechtsklick zeigt mir die Dateiendung und auch, wie alt die Datei ist. Hm, 26.05., also von gestern. Mal schauen, was die Virenscanner dazu sagen…

Eigenschaften_Grieche

Ich werde mal bei Virustotal nachsehen, einem Dienst, bei dem man u.a. verdächtige Dateien hochladen und von einer Flotte von Virenscannern prüfen lassen kann.

Virustotal_01Ich lade die Datei hoch und erhalte den Hinweis, dass diese Datei bereits gestern überprüft wurde. Also war jemand schon vor mir misstrauisch und hat die Datei bei Virustotal checken lassen. Ich gebe mich vorerst mit dem gestrigen Ergebnis zufrieden: Aha: Nur 2 (!) von 53 von Virenscannern haben beim ersten Scan diese Datei für verdächtig gehalten! Wenn ich also einer der ersten gewesen wäre, der dieses vermeintliche Fax erhalten hätte, dann hätte ich womöglich also eine knapp 4 prozentige Chance gehabt, dass mein Virenscanner sich gemeldet hätte?

Virustotal_Scan_01Gut, ich weiß ja, dass es Malware sein muss. Ich lasse erneut checken und inzwischen haben 16 von 53 einen Verdacht. Naja, auch noch nicht soo toll, oder?!

Ich lasse die Datei erneut scannen, mal sehen, was ein Scan einen Tag später ergibt. Schon besser, 16 Scanner schlagen Alarm. Aber so richtig toll ist das Ergebnis auch nicht, oder?Virustotal_Scan_02

Hier geht die Geschichte am nächsten Tag weiter.

Goldene Regel: Ist alles so wie gewohnt? Nein? Dann geben Sie keine TAN ein! Wenn Sie mit ungewohnten Menüs, Aufforderungen oder Fenstern oder auch Werbeseiten etc. überrascht werden, klären Sie vorher, was dahinter steckt! Einmal überwiesenes Geld ist meist weg (Ok, es ist nicht weg, es hat jemand anders)!

Predigt zur sicheren Benutzung des Sm@rtTAN-Verfahrens:

  • Lesen Sie immer die Anzeige vollständig und vergleichen Sie immer die Angaben mit Ihrem Auftrag!
  • Wenn dort eine Summe steht, dann wird Geld gebucht!
  • Es gibt keine Tests!
  • Ändern Sie regelmäßig Ihre PIN!
  • Ein seriöser Ansprechpartner der Bank würde Sie nie nach Ihrer TAN fragen.
  • Geben Sie Ihre Chipkarte nicht aus der Hand und geben Sie auch niemandem Ihre PIN
  • Es gibt keine Sicherheitserweiterungen, die für das TAN-Verfahren nachinstalliert werden müssten.

Goldene Regel: Ist alles so wie gewohnt? Nein? Dann geben Sie keine TAN ein! Wenn Sie mit ungewohnten Menüs, Aufforderungen oder Fenstern oder auch Werbeseiten etc. überrascht werden, klären Sie, was dahinter steckt! Einmal überwiesenes Geld ist meist weg! (Ok, Zitat: „es ist nicht weg, es hat jemand anders.“)

Predigt: Die sichere Benutzung des mobileTAN-Verfahrens:

  • Lesen Sie immer die SMS vollständig und vergleichen Sie diese mit Ihrem Auftrag und zwar z.B. mit der Rechnung und nicht mit dem Computerbildschirm, weil der schon manipuliert sein könnte!
  • Wenn in der TAN-Nachricht eine Summe steht, dann wird Geld gebucht!
  • Es gibt keine Tests, schon gar nicht mit Überweisungen!
  • Ändern Sie regelmäßig Ihre PIN!
  • Ein seriöser Ansprechpartner der Bank würde Sie nie nach Ihrer TAN fragen.
  • Die Bank kennt Ihre Telefonnummer und muss diese nicht verifizieren.
  • Ihre eingegebene TAN war ungültig? Wirklich? Prüfen Sie das nach, bevor Sie eine neu TAN anfordern und eingeben.

Nutzen Sie ein Smartphone?

  • Es gibt keine Sicherheitserweiterungen, die für das mobileTAN-Verfahren per SMS nachinstalliert werden müssten. Wenn Ihre Bank Ihnen Apps zur TAN-Erzeugung anbietet, dann finden Sie diese auch auf der Bankseite erklärt und beschrieben.
  • Installieren Sie keine Apps aus anderen Quellen außer den offiziellem Appstore! Prüfen Sie Ihre Apps regelmäßig und löschen Sie alle Apps, die Sie nicht benötigen!
  • Installieren Sie nur Apps, die genügend positive Bewertungen und viele Benutzer haben, sofern es sich nicht um Spezial-Apps handelt, deren Herausgeber Sie kennen.
  • Installieren Sie einen seriösen Virenscanner und aktualisieren Sie diesen regelmäßig! Lesen Sie Testberichte über Ihre Apps und Virenscanner.
  • Seien Sie misstrauisch, wenn Programme mehr Rechte benötigen, als für den Betrieb unbedingt nötig. Wenn Ihr System dies unterstützt, entziehen Sie die Rechte, SMS zu lesen oder online zu gehen.
  • Geben Sie das Telefon nicht aus der Hand und nutzen Sie keine offene WLAN-Zugänge. Schalten Sie die automatische Verbindung zu offenen WLAN-Zugängen ab!
  • Wenn Sie regelmäßig Ihr Smartphone für das Banking nutzen möchten, installieren Sie eine gesicherte App für das Onlinebanking.
  • Wenn Sie sich über die Sicherheit Ihres Telefons nicht sicher sein können, dann wechseln Sie bitte auf das Sm@rtTAN-Verfahren und lassen Sie das mobileTAN-Verfahren deaktivieren!
zuletzt aktualisiert: 27.06.2023
Schadsoftware entdeckt? Virus/Trojaner/Malware gefunden?

Rufzeichen_60In jedem Fall: Prüfen Sie unverzüglich, ob ein Schaden am Konto aufgetreten ist!
Wenn Sie einen sauberen Zweitrechner zur Verfügung haben (Freunde? Nachbarn?), ändern Sie unverzüglich Ihre PIN und Ihren Alias und prüfen Sie die Umsätze Ihres Kontos. Wenn Sie keinen Zweitrechner zur Verfügung haben, sperren Sie im Onlinebanking unter „Service & Verwaltung“ Ihren Onlinebanking-Zugang.
Prüfen Sie ebenfalls auf neu angelegte Daueraufträge und Terminbuchungen.
Ist bereits Geld unterwegs? Lassen Sie Ihre Bank einen Überweisungsrückruf wg. Betrugsverdacht machen und erstatten Sie Anzeige.

Dann nehmen Sie Kontakt mit Ihrer Bank auf.
Lassen Sie dort auch prüfen, ob Buchungen (Auslandsbuchungen) angelegt oder Buchungen terminiert (z.B. Daueraufträge) wurden. Bei PIN & TAN geht das bei vielen Banken am einfachsten mit einem Abgleich der verbrauchten TAN.

Dokumentieren Sie alle Änderungen (vorher-nachher) per Screenshot.

 

Prüfen und ändern Sie am „sauberen“ Rechner auch alle anderen Zugänge.

Eine unvollständige Liste zur ersten Hilfe:erste_Hilfe

  • sämtliche Bankzugänge, (klar, oder?) ändern Sie PIN und Anmeldenamen (Alias)
  • E-Mail-Konten
  • Passwörtern zu Apps
  • Zugang Ihres Internetanschlusses
  • Konten sozialer Netzwerke, Foren, Blogs, Twitter…
  • Shops für Handy & Co (iTunes, google Playstore, aber auch Xbox, etc.)
  • Kreditkarten (3D-Secure, Verified by visa,…)
  • Online-Shops und Payment (amazon, ebay, paypal,…)
  • Zugänge zu Abrechnungssystemen und Verwaltung (Mobilfunk-Vertrag?)
  • Spiele mit Internetanschluss, Browserspiele
  • Wallets (Kryptowährungen wie Bitcoin, Ether, etc.)
  • Microsoft Konto
  • HBCI-Signaturdateien (Schlüssel ändern und Passwort, lesen Sie bitte >hier weiter)
  • Zugangspassworte Ihrer FinTS/HBCI-Software oder -App
  • WLAN-Passwort/Schlüssel, Router Passwort
  • VPN Usernamen und die Passwörter tauschen, dazu Dyndns, Fritzbox..
  • Passwörter der Datensicherungen, z.B. der Festplattenverschlüsselung
  • Ihre Haussteuerung / der Controller Ihrer Solaranlage oder Heizung, Alarmanlage
  • Online-Radio, -video, -medien, pay per view (Netflix, Amazon, Sky, Apple-TV, Disney..)
  • Prepaid-Systeme und Bonuskarten (Telefon, aber auch Gutscheinsysteme)
  • Passwörter für Behörden (Elster)  oder Ausschreibungssysteme, Onlinebörsen, DATEV
  • prüfen Sie Legitimationsmedien mit eigenen Zugängen, wie PushTAN-Apps.
  • Elektronischer Personalausweis
  • online Telefonie und Kontaktsysteme (Skype, Videochat, etc.)
  • (Fern-) Wartungszugänge (Teamviewer, Netviewer, Cisco, etc.)
  • (Own-)Cloud-Zugänge, Speichersysteme wie online-Festplatten, Truecrypt, etc.
  • One-Click-Hoster (Share-Online, etc.)
  • (Abruf-)PIN Ihres Anrufbeantworters, Faxdienste
  • Serverpassworte, auch von Wartungszugängen, Backups etc.
  • Nutzen Sie eine Passwortverwaltungssoftware wie „Keepass“?
  • (GNU-)PGP-Schlüssel: Falls der Private-Key in falsche Hände geraten sein könnte: Sperren Sie diesen und reichen Sie neue Schlüssel auf den Verwaltungsservern ein
  • „Optimierungsdienstleister“ (z.B. Vertrags- und Aboverwaltungen, Versicherungsverbesserer…)
  • Porto und Briefdienstleister, Scandienste
  • Gas-/Stromanbieter, Energieverrechnungssysteme, Wärme
  • Portale für die Autoverwaltung, Mietauto, Tankkarten (auch Elektro), Tank-Apps und -Zugänge
  • Hausverwaltung, Nebenkosten

Prüfen Sie die Favoriten-Liste/Lesezeichen Ihres Browsers und die Liste Ihrer ggf. dort gespeicherten Passwörter. Gehen Sie davon aus, dass diese Liste in fremde Hände geraten ist.

Wenn Sie eine Internetseite pflegen: Ändern Sie unbedingt auch hier sämtliche (ftp-)Passwörter, bzw. lassen Sie sich ggf. neue Passwörter senden. Ihre Seite könnte sonst in kürzester Zeit selbst zu einer Virenschleuder werden. Tauschen Sie ggf. die Verschlüsselungszertifikate.

Überlegen Sie ganz genau, wo Ihnen Schaden entstehen könnte, weil Daten entwendet wurden.

Sind Sie als Unternehmen betroffen? Beachten Sie, dass Sie ggf. sogar den Angriff melden müssen, wenn der Datenschutz Ihrer Kunden betroffen sein könnte.

Lesen Sie hier: Rechner desinfizieren oder alles neu installieren?

Denken Sie über Ihre Datensicherung nach: Wann haben Sie alle Daten zuletzt gesichert, existieren eventuell wichtige, unwiederbringliche Daten – und wenn es nur die Urlaubsfotos sind – die Sie vermissen würden? Es gibt erpresserische Schadsoftware (sogenannte „Ransomware“), die nimmt Ihre Daten als Geisel…

Fragezeichen_100Frage: Soll man nun versuchen, den Rechner zu desinfizieren oder muss das komplette System neu installiert werden?

Stellen Sie sich selbst folgende wichtige Frage, bevor Sie an die Sache herangehen: Ist Ihr Computer womöglich ein Beweismittel? So lange Sie dies nicht mit einem klaren Nein beantworten können, sollten Sie keine Spuren verwischen!

Die einen Fachleute empfehlen eine komplette Neuinstallation (nach einer Sicherung der kompletten Daten), eine andere, kleinere Fraktion empfiehlt nach Analyse eine gezielte Desinfektion. Die einen sagen: Einem einmal infizierten Rechner kann man nicht mehr trauen, die anderen sagen: Eine Neuinstallation sei zu aufwändig und erzeugt bei der Installation neue Sicherheitslücken, da eine ganze Zeit ohne aktuelles System gearbeitet werden muss.

Ich bin der Meinung, dass eine Desinfektion nur dann sinnvoll ist, wenn wirklich jemand mit Fachwissen zur Verfügung steht, der/die

a) genau weiß, was er/sie tut,erste_Hilfe
b) die Desinfektion signifikant günstiger ist oder
c) keine Alternative besteht, weil z.B. die Nach-Installation einiger unverzichtbarer Programme nicht mehr möglich ist, z.B., weil Programm-CDs nicht mehr zur Verfügung stehen.
d) und nicht zuletzt: Die entdeckte Malware eher harmlos ist – und wer kann dies schon wirklich beurteilen?

Dazu kommt noch der Kostenfaktor. Eine Neuinstallation kann zeitlich und finanziell günstiger sein und hat mit dem Aufräumen auch häufig einen „Jungbrunneneffekt“ für ältere Rechner.

Prüfen Sie vor allen Aktionen unbedingt, ob Sie sämtliche wichtigen Daten gesichert haben. Schauen Sie nach, ob Sie sämtliche Lizenznummern und Aktivierungscodes gesichert haben.

Erstellen Sie ggf. eine Image Ihrer Festplatte, also ein Komplettbackup, dass Ihr System komplett wieder herstellen kann. Bekannte Tools sind z.B. Norton Ghost, Acronic Disk Image.

Tipp: Überlegen Sie, ob der Einbau einer neuen Festplatte nicht praktische Vorteile bietet: Die alte, eventuell noch verseuchte Platte können Sie in ein externes USB-Gehäuse einbauen (lassen) und damit über das System säubern. Die neue, meist größere und schnellere Platte dient dann der Neuinstallation Ihres Betriebssystems. Lassen Sie sich beraten, da diese Lösung nicht immer funktioniert, bei verschlüsselten Datenträgern z.B. kann es gewaltig schief gehen.

Die alte Platte können Sie erstmal zur Seite legen und in Ruhe die neue Platte einbauen und dort das Betriebssystem installieren. An der Stelle: Was halten Sie davon, bei der Gelegenheit einen Teil der Platte einem alternativen Betriebssystem, nämlich Linux zur Verfügung zu stellen? Hier ist die Virengefahr vorhanden und das Surfen und E-Mail funktioniert dort genauso gut, wie unter Windows. An die Bedienung werden Sie sich schnell gewöhnen.

Suchabkürzung:
#PROFIRW

So ziehen Sie mit Profi cash auf einen neuen Rechner/Server um. Die Anleitungen sind getestet mit der Version 11 und 12. Version 11 ist veraltet und Sie sollten einen Rechnerwechsel nutzen, um auf die aktuelle Version umzustellen. Auch die Version 11 kann aktuell (Stand 12.2020) weiterhin als Testversion online vom gleichen Ort wie die 12er Version geladen werden und muss über einen Lizenzserver aktiviert werden. Die Lizenznummer erhalten Sie von Ihrer lizenzgebenden Bank.

Downloadquelle: www.atruvia.de/profi-cash
Bitte prüfen Sie aus Sicherheitsgründen die Verschlüsselung.

Wenn Sie noch 11 verwenden: Ich empfehle aktuell, innerhalb der aktuellen Version zu bleiben und nicht den Rechnerwechsel mit einem Upgrade von 11 auf eine neue Version 12 zu verbinden. Führen Sie erst den Rechnerwechsel mit 11 durch und installieren Sie dann die neue Version oder Updates oder installieren Sie auf dem alten Rechner die neue Version und aktualisieren Sie dort und wechseln Sie dann den Computer.

Systemkonform:
Unter V.11.x und 12.x notieren Sie am alten Rechner die Lizenzdaten, sofern nicht schriftlich vorhanden. Laden Sie am neuen Rechner die neue Version aus dem Netz. Weiter unten habe ich beschrieben, wie Sie ohne Installation umziehen können. Wenn Einstellungen per Datensicherung mit umziehen sollen, dann muss der Eintrag „copyfirma=1“ in der WPC.INI ergänzt werden und das Programm muss neu gestartet werden. Die wpc.ini-Einträge finden Sie als Button in der Firmenkonfiguration unter „Stammdaten“, melden Sie sich als „master“ an und ergänzen Sie ggf. den Eintrag. Profi cash übernimmt dann Konfiguration und WPC.INI-Einträge mit in die Datensicherung. Ansonsten wird alles auf Standard-Werte eingestellt. Starten Sie mit der gleichen Firmennummer und Laden Sie die Datensicherung.

Wenn Sie FinTS/HBCI mit Chipkarte einsetzen (USB-Leser), dann installieren Sie erst die Treiber des Kartenlesers, BEVOR Sie den Kartenleser anstöpseln. Führen Sie ggf. auch Firmwareupdates durch.

Wenn Sie elektronische Kontoauszüge abrufen, sollten Sie den Ablageort nach einem Rechnerwechsel prüfen. (Siehe hier unten)


Lesen Sie hier, was Sie bei (online-)Updateproblemen machen können und wie Sie die Version prüfen können.


Einzelplatzinstallation (kein Netzwerk, die Daten ziehen mit um):

  • Installieren Sie auf dem neuen Rechner die Version von der Webseite der atruvia (s.oben)  (ich empfehle einen separaten Laufwerkspfad, z.b. c:\proficash). Wählen Sie die Module aus, wenn Sie ausschließlich FinTS/HBCI mit SEPA nutzen, reichen die ersten beiden Module aus.
  • Aktualisieren Sie das Programm (Update im Servicebereich unter atruvia.de (link oben)
  • Wenn Sie nicht die neueste Version installiert haben/verwenden: Melden Sie sich mit einer leeren Firma an und führen Sie das Update durch. Das Update finden Sie unter Datei/Programmupdate.
  • Legen Sie eine leere Firma mit der gleichen Nummer wie auf dem alten Rechner an und vergeben sich ein Master-Passwort.
  • Das Programm muss unter Umständen neu starten, melden Sie sich wieder an.
  • Sichern Sie auf dem alten Rechner den Datenbestand: Datei/Datensicherung in jeder Firma.
  • Rücksichern Sie die Daten, indem Sie sich mit der gleichen Firmennummer anmelden und wählen Sie Datei/Datenrücksicherung.
  • melden Sie sich mit dem Passwort der alten Firma an.
  • bei HBCI mit Sicherheitsdatei: Pfadangaben anpassen
  • Prüfen Sie die Datenübertragung und Ablageorte von Kontoauszügen (Jobart EKA).
  • bei EBICS: Die Pfadangaben zu den Sicherheitsdateien müssen passen und ggf. müssen diese Sicherheitsdateien manuell mit umgezogen werden (Die Benutzer können die Pfade und Dateien sehen und selbst umstellen unter Stammdaten/EBICS-Schlüsselverwaltung).
  • Führen Sie die Datensicherung/Rücksicherung für jede Firma durch.

neuen Client/Arbeitsplatz im Netzwerk, Daten liegen auf einem Server, Programm auf dem Client:

  • prüfen Sie die Versionsangaben an allen Plätzen und bringen Sie alle Versionen auf den gleichen, aktuellen Stand.
  • Installieren Sie auf dem neuen Rechner von der Webseite der Atruvia (link siehe oben). Ich empfehle einen separaten Laufwerkspfad, z.b. c:\proficash. Wählen Sie die Module aus, wenn Sie ausschließlich FinTS/HBCI mit SEPA (Europa) nutzen, reichen die ersten beiden Module aus.
  • Achten Sie bei der Installation auf die Pfadangaben. Wenn Sie das Programm oder die Datenpfade mit UNC-Pfadangaben installieren (empfohlen), ist es am einfachsten, den Pfad erst im Explorer zu suchen und dort über die Adresszeile zu kopieren.
  • Das Programm müssen Sie nur neu starten und Sie melden sich mit Ihrem Zugang an.
  • bei HBCI mit Sicherheitsdatei: Pfadangaben anpassen.
  • bei EBICS: Die Pfadangaben zu den Sicherheitsdateien müssen passen und ggf. müssen diese Sicherheitsdateien manuell mit umgezogen werden (Die Benutzer können die Pfade und Dateien sehen und selbst umstellen unter Stammdaten/EBICS-Schlüsselverwaltung).
  • Prüfen Sie die Datenübertragung.

„Umzug per Hand“
(auch geeignet, wenn z.B. der Rechner nicht mehr läuft oder einfach weil es schneller geht
)
Profi cash benötigt keine Installation, es bringt sämtliche Verwaltungsprogramme (Datenbankengine) mit. Damit die Software Bescheid weiß, wo Daten und Zertifikate liegen, verwendet sie INI-Dateien (viele ältere Adminis bekommen an dieser Stelle feuchte Augen). Es reicht also, das Programm und die Daten an den neuen Platz zu kopieren und anschließend die Pfade in den INI-Dateien anzupassen. Kommt alles an den gleichen Stellen zu liegen (alle Profi cash Ordner kopieren), müssen die INI-Dateien nicht angepasst werden. Es ist auch möglich, eine komplette Installation auf einem USB-Stick vorzunehmen, wenn dieser an allen Rechnern den gleichen Laufwerksbuchstaben erhält.

Folgende INI-Dateien sind zu editieren (bei Netzwerkinstallation UNC Pfade verwenden):

Inlandsmodul (SEPA-Raum) und Grundinstallation:

  • wpcdir.ini: Pfadangabe zum Programmstart mit abschließendem Backslash! (\)
  • wpc.ini: Datenpfade
  • bkcemu.ini: FinTS/HBCI-Steuerung

Autostart: Wird die Zahlungserinnerung (Erinnerung auf fällige Buchungen) genutzt, dann muss die ausführbare Datei in der Autostartgruppe noch zusätzlich verknüpft werden.

Eine Anpassung in der win.ini ist nicht mehr nötig.

Wichtig:
Es werden auch am neuen Platz volle Schreib und Leserechte benötigt. Ggf. muss der Virenscanner entschärft werden, er sollte zumindest die *.dbf und *.cdx-Dateien „in Ruhe“ lassen.

Wenn Sie elektronische Kontoauszüge abrufen, sollten Sie den Ablageort nach einem Rechnerwechsel prüfen. (Siehe hier, unten)

Bei HBCI mit Sicherheitsdatei: Pfadangaben anpassen


Sonderfall: individuelle wpc.ini-Steuerung.
Unter bestimmten Umständen ist eine individuelle wpc.ini für einzelne Clients sinnvoll, z.B. wenn unterschiedliche Druckumgebungen oder Ansteuerungen sinnvoll sind. Ich nutze Sonderkonfigurationen äußerst selten, weil man kaum den Überblick über „Sonderfälle“ behalten kann. Ist dies der Fall, müssen die individuellen Konfigs neu eingerichtet werden.
Hilfe dazu: In Profi cash die Hilfe mit F1 starten und wpc.ini-Einträge aufsuchen. Im oberen Abschnitt finden Sie die nötigen Informationen.


Zum Start der Software fehlt noch die Verknüpfung, das Profi cash Icon auf dem Desktop: Klicken Sie mit der rechten Maustaste im Profi cash Programmordner auf die Datei „wpc.exe“ (bzw. ausführbare Datei) und wählen Sie im Kontextmenü „Senden an“ und dann „Verknüpfung erstellen“. Ich würde die Datei noch umbennen, „wpc“ ist als Dateiname nicht so schön, wie „Profi cash“. Das gleiche führen Sie für die wip.exe-Datei durch, wenn Sie Profi cash Ausland nutzen. In Profi cash 10 ist/war das Auslandsmodul noch ein separates Programm.


Druckerprobleme nach dem Umzug? Das Programm stürzt ab, wenn Sie den Drucker unter dem Datei-Menü umstellen wollen? Profi cash hat sich womöglich einen alten Drucker gemerkt oder die Zuordnung ist durcheinandergeraten. Löschen Sie die STANDARD.PRT und STANDARD.FNT aus dem Programmordner.

Letzte Änderung: 07.12.2020

Leider kenne ich das Programm kaum und ich kenne auch kaum ein Programm, das bei der Einrichtung so verbaut und support-unfreundlich gestaltet ist.  Die Bank-Kontakte-Zuordnung ist unlogisch aufgebaut und die Verknüpfung zu Konten  intransparent.  Ohne Anleitung oder Rumprobieren empfinde ich die Einrichtung als schwierig und frustrierend, sogar in der Fernwartung.

Den Assistenten zur Einrichtung finden Sie  über „Hilfe“ und „Assistent zur HBCI-Zugangsverwaltung“. Hier lässt sich der letzte Schritt bei HBCI-Signaturdateien  aber nicht abschließen. Dieser geschieht über „Hilfe“ und „Assistent zur Kontenverwaltung“.

Im Assistenten zur HBCI-Zugangsverwaltung  können Sie Ihre bestehenden Zugangsdaten überprüfen.


Nach Systemumstellung:
Für alle genossenschaftliche Banken reicht der VR-NetKey beim PIN & TAN-Verfahren. Bei der Benutzerkennung (Signaturdatei oder Chipkarte muss nichts ergänzt oder geändert werden. Holen Sie lediglich die Userparameterdaten neu ab.


Für die Aktualisierung Ihres Zuganges wählen Sie „Zugang synchronisieren“.

 

MCGIRO PIC 2

Klicken Sie im Dialog auf „Zugangsdaten ohne Neueinrichtung ändern“.

MCGIRO PIC 3

 


HBCI-Chipkarte: Die Benutzerkennung lesen Sie aus den Chip aus. Ändern Sie diese NICHT!  Führen Sie den Zugang bis zum Ende durch. Sie müssen nichts zusätzliches eintragen. Bei personalisierten Karten (erkennbar am Namensdruck) müssen Sie keinen INI-Brief an die Bank senden, die Karte ist sofort verwendbar.

HBCI-Signaturdatei (wird nicht mehr von jeder Bank angeboten): Tragen Sie die HBCI-Benutzerkennung in das erste Feld ein. Führen Sie den Assistenten bis zum Ende durch und senden Sie den unterschriebenen INI-Brief an die Bank. Achtung: Nach der Freischaltung kommen Sie in diesem Assistenten nicht weiter. Wählen Sie stattdessen den Kontoassistenten.

HBCI-Pin/TAN: Tragen Sie in das erste Feld den VR-NetKey ein, das zweite Feld kann leer bleiben. Den Alias sollten Sie nur nehmen, wenn keine Sonderzeichen verwendet werden.