letzte Änderung: 12.08.2025

Damit die Datenübernahme aus der VR-NetWorld Software (im weiteren VRNWS) funktioniert, sind einige Vorbedingungen nötig.

 

Was unterbindet die Datenübernahme in den BankingManager?

Beschreibungsfelder in der Mandantenbezeichnung oder mehr als ein Wort: Löschen Sie die Daten in der Beschreiung unter Stammdaten, Mandanten und kürzen Sie den Mandantennamen auf ein Wort ab.

Veraltete Versionen: Die aktuelle Version der VRNWS ist 8.0915

Zu große Datenbestände:
Archivieren Sie in der VRNWS die alten Daten und führen Sie die Migration aus dem BankingManager heraus aus.
Löschen Sie Offline-Bankverbindungen (vorher Datensicherung durchführen).
Im Supervisor-Passwort sind Sonderzeichen enthalten: Ändern Sie das Passwort vor der Übernahme ab.
Ändern Sie versuchsweise den Mandanten-Namen ab in „Standard“.

Die Übernahme bricht ab?
Statt Deinstallation und Neuinstallation können Sie auch nach der Datenbank suchen:
bm-mandant-db.sqlite
Wenn Sie diese löschen, können Sie eine neue Datenübernahme versuchen. Deaktivieren Sie möglichst vorher den Virenscanner.

Wenn Sie in der Kontoverwaltung ein Konto ohne Zugang haben, also ohne zugeordnetem Online-Zugang, dann lassen sich die Umsatzdaten nicht abrufen und auch Zahlungsverkehr ist nicht möglich.

Das könnte vermutlich nach der Umstellung aus der VR-NetWorld Software der Fall sein.

 

 

Synchronisieren Sie als erstes Ihren Bankzugang.

Wählen Sie links unten das Männchen-Symbol an.

 

und wählen Sie dort Zugänge & Kartenleser

Klicken Sie neben dem Bankzugang auf die drei Punkte und dann auf „Zugang synchronsieren“.

 

Dies sollten Sie auch anwählen, wenn neue Konten oder neue Funktionen bzw. Rechte freigeschaltet wurden.

Wurde in der Bank eine Einstellung geändert?
Beachten Sie, dass je nach Bank und Auslastung etwas Zeit vergehen muss, bis die Bankserver auf Änderungen reagiert haben.

 

 

letzte Änderung 11.08.2025

Eine bereits vorhandene, aktivierte HBCI-Schlüsseldatei können Sie im BankingManager so hinzufügen:

Klicken Sie links unten das Männchen an.

wählen Sie Zugänge & Kartenleser aus.

Wählen Sie „Neuer Zugang“ an

und dann auf Sicherheitsdatei verwenden:

Im Beispiel nutze ich den Dateiexplorer:

Wählen Sie im Dateidialog den Pfad aus, im Beispiel wähle ich den USB-Stick an und dort den Pfad zu meinem HBCI-Schlüsseldateien.

Damit mir alle Dateien angezeigt werden, gebe ich im Dateinamen *.* ein, gefolgt von der Eingabetaste, um mir alle Dateien anzeigen zu lassen. Oft heißt die Endung auch key, bak-Dateien sind Backups dieser Schlüsseldateien, ich habe aber auch rdh-Dateien gefunden.

Aktuelle Schlüssel sind 4 oder 5 KB groß, auch daran können Sie erkennen, welche Dateien passen. Anhand des Datums kann man sehen, welche Schlüssel zuletzt verwendet wurden.

 

Nach anklicken (2) und (3) Öffnen …

fragt die Software nach dem Passwort.

 

Vergeben Sie einen „sinnigen“ Namen und klicken Sie auf „Einrichten & abgleichen mit der Bank“.

Dass es funktioniert hat, sieht man am Kontoangebot (sofern neue Konten dabei sind). Wählen Sie z.B. „Alle Konten auswählen an“.

Bestätigen Sie:

 

Die Konten sind angelegt – noch mit Kontostand 0,00 Euro. Testen Sie den Zugang z.B. mit dem Abruf der Umsätze, links über „Konten“.

 

Ich würde noch empfehlen, die laaaangen Kontennamen zu ändern:

In der Kontenverwaltung können Sie die Namen anpassen…

 

…indem Sie rechts neben dem Konto auf „Bearbeiten“ klicken.

Der Rest sollte selbsterklärend sein.

Sie möchten prüfen, ob ein Update vorhanden ist?

Klicken Sie nach der Anmeldung links unten auf das Personensymbol.

Wird ein blauer Punkt angezeigt, dann liegt ein Update vor.

Nach dem Ladenbalken bietet die Software die Installation an.

Lassen Sie sich durch die Installation führen

 

 

 

Die Lizenz des BankingManagers erhalten Sie bei Ihrer Bank. Voraussetzung ist eine gültige Kundenbeziehung zur Bank und dass diese Bank auch Lizenznehmerin des BankingManagers ist.

Die Software ist modular aufgebaut, je nach Umfang (und Entwicklungsstand) der Lizenz können unterschiedliche Module freigeschaltet sein.

Die Lizenzinfos sind auf unterschiedlichen Wegen einsehbar.

oder

 

Hier im Bild ist die Lizenz abgelaufen und das Lastschriften-Modul ist nicht freigeschaltet.

Ab dem 01. August hat die Atruvia die überflüssig gewordene TAN-Erzeugung abgeschaltet und verhindert somit die Weitergabe der Transaktionsnummern an Betrüger, z.B. per Telefon und InstantMessaging.

Die Entwickler der Programme wurden vom Rechenzentrum per Newsletter im April informiert.

Für die reguläre Nutzung am Browser ist das kein Problem, jedenfalls kann ich mir keine Komfortverschlechterung bei der Benutzung vorstellen, die direkte Freigabe der Aufträge war hier bereits bei der Umstellung von SecureGo App auf die Plus Variante eine sehr angenehme Verbesserung.

Was ist bei der Nutzung von Zahlungsverkehrsprogrammen mit FinTS/HBCI oder bei der Einrichtung der Drittanbieterschnittstelle (XS2A) zu beachten?

Wichtig bei Störungen:
Die App muss nicht gewechselt werden!
Es ist eine falsche bzw. veraltete Einstellung in Ihrer Zahlungsverkehrs-Software, die korrigiert werden muss!

 

War hier noch das TAN-Verfahren aktiv – warum auch immer – dann muss in der Software auf SecureGo plus (Direktfreigabe) umgestellt werden unter Umständen auch als „Decoupled“ bezeichnet, das ist bei Atruvia-Banken und der GLS Bank in der Regel mit der Nummer 946 versehen.

Wie man dies bewerkstelligen muss, hängt natürlich von der Software selbst ab. Sie finden hier im Blog einige Anleitungen dazu. Bei den meisten Programmen sollte es reichen, den Zugang zu synchronisieren. Die Software erkennt dann über die rückgemeldeten Daten, welche Optionen zur Verfügung stehen und schaltete diese nach Auswahl aktiv.

Es gibt leider immer noch vereinzelt Programme, die das Verfahren nicht beherrschen. Eine dieser traurigen Ausnahmen ist Moneplex, das nur die TAN-Erfassung kann. Hier bleibt als Alternative nur HBCI mit Signaturdatei oder Chipkarte, sofern die Bank dies anbietet. Allerdings: Ob Matrica die ab dem 09. Oktober nötigen SEPA-Änderungen rechtzeitig umgesetzt werden können, wird auch von vielen Usern bezweifelt.

BankX: Wenn lediglich SecureGo (944) als App-TAN-Verfahren angeboten wird, benötigen Sie die aktuelle Version.  V10 ist zum Zeitpunkt dieses Artikels schon einige Zeit veröffentlicht worden. (Siehe auch hier)


Sonderfall Lexware bzw. Lexoffice:

Update: Lexware informiert hier über die Störung:
https://help.lexware.de/de-form/articles/10053999-neues-banking-lexware-office-volksbanken-raiffeisenbanken-anbinden

(Danke, David!)

Lt. Info meines lieben Kollegen Matthias gibt Lexware gibt nach Angaben eines Kunden aus:

Fehlercode 9050, Dialog abgebrochen Fehler 9800, Segmentzusammenstellung falsch:
HKTAN SEGVERS=6 Option =9469110

Ein anderer Kunde berichtet glaubhaft, er habe bisher das Direktverfahren eingerichtet und plötzlich verlange Lexware die TAN-Eingabe. In unseren Protokoll sehe ich auch, dass bei ihm das korrekte Verfahren verwendet wurde, also 946 = Direktfreigabe.

Weil „Synchronisieren“ nicht ausreicht vermute und hoffe ich, dass hier das Löschen und Neueinrichten des Zugangs hilft. Wirklich sicher können wir nicht sein, weder haben wir  Testzugänge, noch Infos von Lexware.

Bisher ist kein anderer Dienstleister aufgefallen. Lexware nutzt über einen Dienstleister die XS2A-Schnittstelle.


Lt. Kommentar von Christian (siehe unten) ist die Warenwirtschaft JTL auch von Problemen betroffen. Prüfen Sie auf Updates

Für die Lizenzprüfung des BankingManagers müssen folgende Server über https erreichbar sein:

api-access.atruvia.de
cdn-ms.bankingmanager.de
cdn-ka.bankingmanager.de
bankingmanager.atruvia.de

Ist eine  (Personal-)Firewall im Spiel, dann sollten diese Adressen erlaubt werden.

Ich vermute, dass „ms“ für Münster steht (ehemalige GAD-Banken) und „ka“ für Karlsruhe (also Fiducia). Über die Adressen oben erfolgt die Daten- und Updateversorgung.

letzte Änderung: 26.07.2025

Mit dem Support-Ende der VR-NetWorld Software (im weiteren oft „VRNWS“) stellt sich die Frage, wie man weiter arbeiten kann. Da das Onlinebanking inzwischen sehr viel leistungsfähiger geworden ist, bietet sich die Migration der Daten aus der VRNWS in das Onlinebanking an. Mit „Onlinebanking“ ist in diesem Kontext das Banking gemeint, das die Bank auf der Webseite anbietet und das man mit Browsern wie Firefox, Edge, Chrome, Safari, Opera, etc. besuchen kann.

Die Vorteile liegen auf der Hand:
Das Onlinebanking ist in der Regel kostenlos, muss nicht aktualisiert werden und kann von allen internetfähigen Geräten erreicht werden, sofern die einen aktuellen Browser anwenden, also auch auf Linux und Mac-Systemen. Darüber hinaus kann es auch auf Mobilgeräten nutzen, ich empfehle dazu aber auch eher die (VR-) BankingApp, die auf den gleichen Datenbestand zugreift und die noch mehr Komfort bietet. Die Einarbeitung ist mit etwas Grundwissen über SEPA-Mandate, Lastschriften und Überweisung weitestgehend selbsterklärend und – was die VRNWS nie konnte – auch Gemeinschaftsvollmachten (A-/B-Vollmachten) lassen sich nutzen und das dezentral, also ohne gemeinsames Netzwerk.

Es können Überweisungen und Lastschriften (sofern freigeschaltet) übernommen werden. Ggf. benötigen Sie eine Freischaltung und müssen das passende Profil anwählen (z.B. Business).

Wichtig dabei:
Die alten Daten der VR-NetWorld Software werden im Onlinebanking als Vorlagen angelegt, also nicht als „fertige“ Buchungen. Auf die Vorlagen greift man dann bei der Erfassung der Buchungen zurück. Weil alle Daten gleichberechtigt übernommen werden, egal ob kürzlich oder lange nicht genutzt, sollte man nach der Übertragung Zeit für das „Ausmisten“ alter Daten investieren.

Wenn Sie bisher HBCI mit Chipkarte oder Signaturdatei genutzt haben: Die Limite und Freischaltungen im Onlinebanking können für das Banking per PIN und TAN abweichen und zwar pro User. Lassen Sie dies ggf. von Ihrer Bank prüfen.

Was benötigen Sie?

Zugriff auf die Daten der VRNWS.
Ihren freigeschalteten Zugang zum Onlinebanking per Browser
Eine Tabellenkalkulation wie Microsoft-Excel, LibreOffice, Gnumeric, OpenOffice, selbst Lotus 1-2-3 würde reichen.

Die einzelnen Schritte:

Export in der VR-NetWorld Software:

  • Melden Sie sich an und klicken Sie in der VRNWS oben links auf das VR-Logo (das Icon im Kreis).
  • Wählen Sie im Menü „Export“ an.
  • Wenn Sie alle Überweisungen/Lastschriften auswählen wollen, wählen Sie „Überweisungen, alle“ oder „Lastschriften, alle“ aus. Sie können aber auch Filter setzen, wenn Sie unterschiedliche Vorlagen anlegen möchten.
  • Als Format wählen Sie CSV an.
  • Klicken Sie den Button „Exportieren“ an und legen Sie die Datei in einem Ordner ab, den Sie auch wiederfinden. Achtung: Die Daten sind unverschlüsselt! Sie sollten daher anschließend gelöscht werden. Wenn Sie eine Cloud zum Speichern nutzen, achten Sie auf den Datenschutz!

Zwischenschritt: Passen Sie die Tabelle auf das Onlinebanking-Format an.

  • Öffnen Sie die Tabelle mit einer Tabellenkalkulation.
  • Löschen Sie die Zeilen, die Sie nicht mehr benötigen.
  • Exportieren Sie sich ein Muster aus dem Onlinebanking, wie hier beschrieben: Anleitung
  • Kopieren Sie die von Ihnen benötigten Daten spaltenweise in die entsprechende Spalte der Vorlage
  • Speichern oder Exportieren Sie das Tabellenblatt als CSV-Tabelle (Empfehlung Speichern Sie unter einem neuen Namen, dann haben Sie ein Backup der alten Daten)

Import im Onlinebanking:

  • Melden Sie sich im Onlinebanking an und klicken Sie oben auf „Vorlagen“.
  • Wählen Sie links aus, ob Sie „Überweisungsvorlagen“ oder „Lastschriftvorlagen importieren möchten.
  • Klicken Sie auf „Vorlagen hochladen“ und wählen Sie im Dateidialog die Datei aus.

Kontrolle:

  • kontrollieren Sie die Daten auf Richtigkeit

Die Vorlagen stehen nach dem Import direkt zur Verfügung und können sowohl bei Einzelbuchungen, als auch bei Sammlern genutzt werden.

Da keine Doublettenprüfung stattfindet, lassen sich auch mehrere Vorlagen mit identischen Inhalten importieren, so dass man Gruppen für bestimmte Zwecke anlegen kann.

Achtung: Aktuell (07.2025) können nicht mehr als 1000 Vorlagen angelegt werden.

Den Umsatzabruf in windata können Sie sehr einfach auf CAMT umstellen. Achten Sie darauf, dass Sie eine aktuelle Version 9.x einsetzen, die Version 8 ist veraltet und erhält die nötigen Updates für den verpflichtenden Namensabgleich ab Oktober nicht mehr, Sie müssen umstellen.

Wählen Sie unter „Ausführen“ das Menü für Kontoumsätze abrufen an, entweder HBCI (FinTS) oder EBICS und markieren Sie den Auftrag mit der rechten Maustaste.

Im Kontextmenü können Sie das Format umstellen.

Achtung EBICS Nutzer*innen und User, die die Umsatzdaten weiterverarbeiten: Lesen Sie diesen Hinweis vorher unbedingt durch.

Verarbeiten Sie Ihre Umsatzdaten extern weiter, also z.B. in einer Buchhaltung, Verwaltung o.ä.?
Dann sollten Sie vor der Umstellung klären, ob die nachfolgende Software das aktuelle Format CAMT53 Version 08 (von 2019) ohne Probleme lesen kann.

Wichtig:

Die parallele CAMT-Lieferung über EBICS ist bei den meisten Banken bereits aktiv.

Das bedeutet, dass parallel beide Formate, Altformat und CAMT zum Abruf zur Verfügung stehen, also sind die Daten doppelt am Server vorhanden.

Beim EBICS-Abruf „fragt“ die Software in der Regel nach allen neuen, bisher nicht abgerufenen Umsatzdaten. Das heißt, dass beim üblichen Abruf zwangsläufig Umsätze geholt werden, die im Altformat schon vorhanden waren. An unserem Server liegen beispielsweise 35 Tage bereit. Der EBICS-Server „merkt“ sich diesen Abruf pro Auftragsart.

Wenn Sie also den CAMT-Abruf das erste Mal starten, bekommt Ihre Software vermeintlich „neue“ Umsatzdaten. Der Server liefert Ihnen die Daten der letzten 35 Tage aus, die Sie aber bereits haben und Sie riskieren doppelte Daten und Fehler in der Verarbeitung.

Sie können dies einfach so vermeiden:

  • Planen Sie die Umstellung an einem „ruhigen“ Tag.
  • Nutzen Sie das Altformat wie gewohnt.
  • Erstellen zum Feierabend eine frische Datensicherung.
  • Stellen Sie das Konto oder Ihre Abrufaufträge auf CAMT um.
  • Rufen Sie die Daten im neuen Format ab, Sie haben womöglich Dubletten im System. Der Server merkt sich, dass Sie die Daten bekommen haben.
  • Holen Sie die Daten per Rücksicherung zurück und stellen Sie wieder auf CAMT um.
  • Löschen Sie ggf. Abrufaufträge im Altformat und genießen Sie Ihren Feierabend.

Ab dem nächsten Arbeitstag arbeiten Sie mit CAMT.

Wichtig:
Sie steuern die Umstellung selbst über den Abruf, z.B. statt Tagesumsätze STA für das Altformat nutzen Sie in Zukunft C53.

Es hängt von Ihrer individuellen Software ab, ob die Abrufart am Konto umgestellt werden muss oder eventuell sogar bei jedem Softwareuser individuell. Klären Sie dies mit Ihrem Softwarelieferanten.

Wenn Sie die Daten automatisch weiterverarbeiten lassen, z.B. durch ein ERP oder Buchungssystem, dann müssen Sie dies anders planen. Dafür können die Banken gezielt Alt-Dateien manuell sperren.