letzte Änderung: 27.12.18
Einrichtung und Umstellung einer Bankverbindung einer (ex)GAD-Bank mit VR-Kennung in Hibiscus am Beispiel der GLS-Bank.
Banken mit neuerem System: Die technische Umstellung ist an der Onlinebanking-Anmeldeseite zu erkennen. Wird hier auch nach VR-NetKey gefragt, dann hat die Bank auf das sogenannte agree21 System umgestellt. Dann kann auch der VR-NetKey verwendet werden.
Zur Umstellung eines HBCI-Zuganges/des Verfahren: Ein eingerichteter Bankzugang lässt sich nachträglich nicht umstellen, stattdessen wird ein neuer Bankzugang eingerichtet. Konten oder Umsätze gehen dabei nicht verloren (trotzdem immer eine Datensicherung erstellen!).
Sie benötigen:
- Hibiscus min. in Version 2.62, um möglichst breite SEPA-Funktionalität zu erhalten (Achtung: Die LTS-Versionen enthalten meist alte Versionen): willuhn.de
- ggf. das nightly build testen (ebenfalls wg. neuer Geschäftsvorfälle)
- Einen freigeschalteten Zugang zum Onlinebanking Ihrer Bank
- eine gültige PIN (5-stellig oder min. 8-stellig)
- eine VR-Kennung (möglichst kein Alias)
Hinweise: Unter bestimmten Bedingungen kommt es bei der Java Version zu Problemen. Mehr dazu im Wiki von Olaf Willuhn und bei jverein.
Sollten Sie Ihre VR-Kennung nicht griffbereit haben, dann klicken Sie bitte >>>hier<<<.
Starten Sie die Einrichtung über die Baumstruktur “Bank-Zugänge” und wählen Sie den Button “Neuer Bank-Zugang…”

Die Begriffe “Benutzerkennung” und “Kundenkennung” werden leider nicht eindeutig verwendet.
Beim Zugang mit PIN&TAN benötigen Sie keine Benutzerkennung. Sollten Sie daher eine Benutzerkennung nach dem Muster “672…” erhalten haben, so ist diese für den HBCI-Zugang mit Signaturdatei gedacht. Die genossenschaftlichen Banken boten als eine der ersten Banken überhaupt einen HBCI-Zugang per Sicherheitsdatei an. Deshalb wird dieser Zugang auch oft als “HBCI-classic” bezeichnet. Der PIN und TAN-Zugang ist mit Aussterben der BTX-Verbindungen erst viel später dazu gekommen. Wenn Sie also nach “HBCI” fragen, ist es nicht unwahrscheinlich, dass Sie einen “Datei-Zugang” erhalten haben und nicht einen PIN und TAN-Zugang.
Für Ihren PIN und TAN-Zugang benötigen Sie ausschließlich Ihre VR-Kennung/VR-NetKey und Ihre selbst vergebene PIN. Verwenden Sie nicht die PIN aus dem Start-Brief der Bank sondern ändern Sie diese erst einmal im Onlinebanking ab.

Stellen Sie die HBCI-Version auf FinTS 3.0 ein.
Tragen Sie nicht das Alias ein! Nehmen Sie nur die VR-Kennung in beide Felder.
Ergänzung: Hat Ihre Bank bereits das System umgestellt (s.o.), versuchen Sie die Erfassung mit dem VR-NetKey lediglich im Feld Benutzerkennung.

Hier wird das verwendete Sicherheitszertifikat angezeigt. Da die meisten Zahlungsverkehrsprogramme entweder ein eigenes Zertifikatsverzeichnis verwenden (VR-NetWorld Software, Profi cash, Starmoney etc.) oder sich auf Windows verlassen (z.B. ddbac-Programme wie windata und Lexware/Quicken), haben die wenigsten Banken den Fingerabdruck auf Ihrer Internetseite stehen oder gar in den Unterlagen vermerkt. Dies kann man natürlich kritisch sehen, allerdings ist mir beim besten Willen nicht klar, was ein Hacker bei den aktuellen TAN-Verfahren wirklich davon hätte, an dieser Stelle den PIN&TAN-Zugang zu fälschen…
Achtung: Die Fingerprints stimmen nicht mehr in den Bildern. So können Sie das Zertifikat über den Browser prüfen.

Geben Sie Ihre PIN ein.

Sollten Probleme auftreten: Mehr Infos und Hinweise zur aktuellen Länge der PIN >hier.
Nach der Datenübertragung wird Ihnen die möglichen TAN-Verfahren zur Auswahl angeboten. Wählen Sie das für Sie gültige TAN-Verfahren aus (im Beispiel mobileTAN=SMS).
Wenn Sie grundsätzlich nur mit einem TAN-Verfahren haben, haken Sie am besten “Auswahl speichern” an.


Die Konten werden automatisch angeboten. Bestätigen Sie mit “Ja” – unerwünschte Konten können Sie später noch löschen.

Hier sieht man die erreichbaren Konten nach der Anlage. Ich persönlich habe die TAN-Anzeige während der Eingabe noch aktiviert, da ich fast immer alleine am Rechner arbeite und dies bei modernen Zweischritt- Bankzugängen kein Sicherheitsrisiko darstellt.

Nun können Sie Ihre Kontoumsätze aktualisieren.