letzte Änderung 02.11.2020, getestet mit Version 7.40

Über die Benutzerverwaltung in der VR-NetWorld Software kann man als User mit Adminrechten (Supervisor) die Bankverbindung am jeweiligen Konto um-/einstellen.

Es ist so z.B. auch möglich, über die Useranmeldung sehr komfortabel den gewünschten Zugang zu verwenden, also z.B. für zuhause den PIN und TAN-Zugang zu aktivieren und im Büro den HBCI-Chipkartenzugang. So entscheidet man einfach über die Auswahl des Users, welchen Zugang die VR-NetWorld Software nutzen soll.

Auf die gleiche Art kann man auch einen vorhandenen „Notfallzugang“, z.B. die HBCI-Signaturdatei aktivieren, wenn z.B. der Kartenleser nicht will oder das Mobiltelefon zuhause vergessen wurde. Voraussetzung sind in jedem Fall zwei aktiv nutzbare unterschiedliche Bankzugänge. Da viele Banken alte und ungenutzte Daten aus Sicherheitsgründen löschen, sollte man also diesen Wechsel mindestens einmal im Halbjahr durchführen.

Bevor Sie sich an die Arbeit machen: Bitte erstellen Sie in jedem Fall eine Datensicherung der aktuellen Datenbanken.

Ich beschreibe die Einstellung nur prinzipiell, Sie finden die Anlage von Benutzerzugängen auch im Handbuch beschrieben.

Die Benutzerverwaltung finden Sie unter „Stammdaten“, „Benutzer“.
Wenn Sie nur den Bankzugang für einen Benutzer wechseln wollen, benötigen Sie keinen neuen Benutzer.

Legen Sie ansonsten den Benutzer neu an.

 

Existiert der Benutzer schon oder wollen Sie den Bankzugang für den Supervisor ändern, dann wählen Sie den gewünschten Benutzer aus und klicken Sie auf „Berechtigungen bearbeiten“.

In diesem Assistenten können Sie für den Ausgewählten Benutzer die Konten UND die Bankverbindung zu einem Konto aktivieren.

 

 

Links können Sie den Haken setzen und damit das Konto „erlauben“ oder deaktivieren.

In der rechten Spalte sehen Sie die für diese Kontonummer zugeordnete Bankverbindung, also der Bankzugang. Wenn Sie rechts auf den Button mit den drei Punkten klicken, können Sie die Bankzugänge sehen und auswählen, die zu dieser Bank/Konto existieren. Wählen Sie den für diesen Benutzer gewünschten Bankzugang aus.

Wählen Sie der der Reihe nach jedes Konto an uns führen Sie den Assistenten bis zum Ende durch.

Danach ist der Bankzugang zugeordnet und sollte nutzbar sein.

Ich würde zum Test etwas „harmloses“ empfehlen, also z.B. zuerst den Abruf der Kontoumsatzdaten. In der Kontoliste gehen Sie beispielsweise mit der rechten Maustaste auf jedes Konto einzeln und wählen Sie im Kontextmenü „Aktualisieren“, damit Sie sehen können, ob ein Konto eventuell Probleme macht.

 

 

 

 

 

 

Alte Versionen von SFIRM, Starmoney, Profi cash und VR-NetWorld Software benötigen spätestens seit Mitte Oktober ein Update ihres Zertifikatsspeichers, um sich mit den Servern der Fiducia & GAD-IT AG verbinden zu können.

Betroffen sind Starmoney Business 8 und alle Versionen Starmoney 11, die seit April 2020 keinen Support mehr erhalten.

externer Link zur Starmoney Hilfeseite

Profi cash sollte eh bereits auf die jew. neueste Version aktualisiert worden sein.

Es gibt eine neuere Seite der Anleitung:

VR-NetWorld Software: Datenbank wird durch einen anderen Anwender benutzt.

Damit nicht eine Datensicherung erstellt wird, während gerade noch die Datenbank geändert wird oder wenn gerade jemand anders eine Sicherung startet, erstellt die VR-NetWorld Software zur Sicherheit eine kleine Sperrdatei als „Signal“ für das Backuproutine.

Diese Datei heißt:

_LockDb1

und befindet sich an der Stelle der Datenbank, also bei lokalen Installationen meist hier: Benutzer\Öffentlich\Öffentliche Dokumente\VR-NetWorld\database
Aus dem Kommentar (Dank an Kati), hier der „englische Pfad“:

Die Datei stand unter C:\Users\Public\Documents\VR-NetWorld\database.

Wenn diese Datei vorhanden ist, ist es ein Signal, dass eine Datensicherung nicht sinnvoll ist, weil ja noch gearbeitet wird.

Jetzt kann es aber passieren, dass die Datensicherung z.B. abstürzt oder sogar bewusst unterbrochen wurde und die Lock-Datei wurde nicht mehr gelöscht. Man erhält bei jedem Versuch dann die Fehlermeldung:

Die Sicherung ist nicht möglich.
Die Datenbank wird möglicherweise von einem anderen Client genutzt.

Damit die Sicherungen wieder zuverlässig funktionieren, sollte man jeden VR-NetWorld Rechner (bei Netzwerkinstallationen) zur Sicherheit einmal neu starten und dann die Lock-Datei löschen. Suchen Sie diese einfach über die Lupe und entfernen Sie die Datei. Starten Sie bitte vorher aber nicht die VR-NetWorld Software und beenden Sie ggf. die Hinweise zu fälligen Buchungen.

Update: 02.2022

Diese Seite ist veraltet.

Da die Lizenzen alle auf die aktuelle Version umgestellt wurden, gibt es m.E. keinen Grund mehr, die Version 7 zu installieren.


Die Version 8 ist veröffentlicht, aber die neue Version enthält aktuell noch den einen oder andern Fehler, so dass einige noch die  Version 7 zur Installation benötigen.

Achtung: Ich verlinke den Download aus Sicherheitsgründen nicht direkt. Kopieren Sie den Link in den Browser (markieren, STRG-C und einfügen). Sie können die Serververschlüsselung prüfen, indem Sie nur die Serveradresse bis zum .de eingeben.

Trotzdem: Die Version 7 wird nicht mehr weiter entwickelt, über kurz oder lang muss man umstellen oder die Software gleich ganz wechseln. Die Version 8 läuft in vielen Teilen auch spürbar schneller und wird auch weiter verbessert werden.  Die neueste Version (Build 37) bereinigt einige Fehler.

Die „normale“ Installationsversion:

https://vrnetworldsoftware.fiducia.de/vrntest/download/download_7_exe.php

 

Die „mobile“ Version läuft auch von USB-Sticks und anderen Orten:

https://vrnetworldsoftware.fiducia.de/vrntest/download/download_7_mobil.php

 

Beide sind Vollversionen, bzw. sie werden durch die Lizenznummer zur Vollversion.

 

Die Datenbankbereinigung der VR-NetWorld Software dient unter anderem dazu, die Datenbank aufzuräumen und gleichzeitig wird eine Prüfung der Datenkonsistenz durchgeführt.

Zusätzlicher Effekt: Speicher wird freigeben
Je nach Datenbanktyp werden gelöschte Datensätze nur ausgetragen, die Datenbank wächst kontinuierlich an. Durch die Bereinigung kann Speicher also wieder freigegeben werden.

Achten Sie darauf, dass Sie im richtigen Mandanten, also auch mit der richtigen Datenbank angemeldet sind und dass Sie Supervisor-Rechte haben.

Erstellen Sie in jedem Fall vorher eine frische Datensicherung (links unter dem VR-Symbol).

Das Menü finden Sie unter „Stammdaten“, „Datenbestände“.

Hier finden Sie die dem gestartetem System bekannten Datenbanken.

Nur im angemeldetem Bestand kann die Datenbank bereinigt werden, klicken Sie dazu auf „Datenbank bereinigen“.

 

Je nach Größe des Datenbestandes und Geschwindigkeit Ihres Systems kann die Bearbeitung etwas dauern. Anschließend sollten sie einen Status erhalten.

 

Goldene Regel: Ist alles so wie gewohnt?
Nein? Dann geben Sie keine TAN ein oder an jemanden weiter!

Wenn Sie mit ungewohnten Menüs, Aufforderungen oder Fenstern etc. überrascht werden, klären Sie, was dahinter steckt bevor Sie eine TAN eingeben! Einmal überwiesenes Geld ist meist weg!

Predigt: Die sichere Benutzung von TAN-Apps:

  • Lesen Sie immer die Nachricht vollständig und vergleichen Sie diese vor der Eingabe mit Ihrem Auftrag und zwar z.B. mit der Rechnung und nicht mit dem Computerbildschirm, weil der schon manipuliert sein könnte!
  • Geben Sie keine Freischaltcodes weiter!
  • Wenn in der TAN-Nachricht eine Summe steht, dann wird Geld gebucht!
  • Es gibt keine Tests, schon gar nicht mit Überweisungen!
  • Ändern Sie regelmäßig Ihre PIN!
  • Ein seriöser Ansprechpartner der Bank fragt Sie nie nach Ihrer TAN.
  • Die Bank kennt Ihre Daten und muss diese nicht verifizieren.
  • Ihre eingegebene TAN war ungültig? Wirklich? Prüfen Sie das nach, bevor Sie eine neu TAN anfordern und eingeben.

Nutzen Sie nur sichere App-Quellen!

  • Wenn Ihre Bank Ihnen Apps zur TAN-Erzeugung anbietet, dann finden Sie diese auch auf der Bankseite erklärt und beschrieben.
  • Installieren Sie keine Apps aus anderen Quellen außer dem offiziellem Appstore! Prüfen Sie Ihre Apps regelmäßig und löschen Sie alle Apps, die Sie nicht benötigen!
  • Installieren Sie nur Apps, die genügend positive Bewertungen und viele Benutzer haben, sofern es sich nicht um Spezial-Apps handelt, deren Herausgeber Sie kennen.
  • Installieren Sie einen seriösen Virenscanner und aktualisieren Sie diesen regelmäßig! Lesen Sie Testberichte über Ihre Apps und Virenscanner.
  • Seien Sie misstrauisch, wenn Programme mehr Rechte benötigen, als für den Betrieb unbedingt nötig.
  • Geben Sie das Telefon nicht aus der Hand und nutzen Sie keine offene WLAN-Zugänge. Schalten Sie die automatische Verbindung zu offenen WLAN-Zugängen ab!
  • Wenn Sie regelmäßig Ihr Smartphone für das Banking nutzen möchten, installieren Sie eine gesicherte App für das Onlinebanking.
  • Wenn Sie sich über die Sicherheit Ihres Telefons nicht sicher sein können, dann wechseln Sie bitte auf das Sm@rtTAN-Verfahren (ChipTAN) und lassen Sie andere TAN-Verfahren deaktivieren!

Profi cash kann abgeholte Umsätze automatisch in einem Ordner ablegen.

Bei Banken, die CAMT (XML-Format) und MT940 (STA)-Daten liefern können, kann man das Format vorher auswählen.

Den Ablageort kann man in der Firmenkonfiguration einstellen. Das Menü ist unter „Stammdaten“ zu finden. Hier die Einstellung für Version 11.x

Klicken Sie auf den Button CAMT / DATEV Mt940-Ausgabe:

Wählen Sie das gewünschte Format aus und stellen Sie den Pfad wie gewünscht ein. Achten Sie ggf. darauf, dass die User Zugriffsrechte auf diesen Pfad haben.

Am Konto müssen Sie noch das Format einstellen und speichern. Standard ist MT940, CAMT kann man aktivieren.

Klicken Sie anschließend auf „Speichern“.

Im Datenübertragungsmenü (grüner Blitz) ändert sich dann die Abrufart, sichtbar am (C).

Nach dem Ausführen sind die Daten im eingestellten Pfad zu finden.

Achtung:
FinTS/HBCI ruft Umsatzdaten bis zum aktuellen Zeitpunkt überlappend ab. Es können also Umsatzdoubletten auftreten, in der Nachverarbeitung muss dies beachtet werden.

Ist das nicht möglich, empfehle ich den manuellen Export unter Datei und auschließlich den Export abgeschlossener Tage, also maximal bis gestern. Ggf. sollte man den manuell exportierten Zeitraum notieren.

Falls das ein Problem ist:
Mit EBICS tritt dies nicht auf, das Format ist dann unter CAMT auch nicht CAMT52, sondern CAMT53. Die Tagesumsätze werden vom Bankrechner tagesgenau erzeugt.

letzte Änderung 12.01.2021

Es immer wieder zu Nachfragen, wenn Dateien mit abgelaufenem Ausführungstermin abgelehnt werden. Gemeint ist nicht das Erstelldatum der Datei, das darf uralt sein, sondern ein explizit angeforderter Ausführungstermin, das Feld „Requested Execution Date“, kurz im Feld: <ReqdExctnDt>

Wenn dieses abgelaufen ist, wird die Datei nicht mehr ausgeführt, der Termin ist ja nicht mehr zu erreichen. Es muss also im Datensatz ein Termin zu heute in der in der Zukunft sein oder, wenn „immer sofort fällig“ gewünscht ist, dann setzt man das Datum auf den 01.01.1999 für das Onlinebanking/FinTS. Für EBICS gilt das nicht, hier darf das genau nicht gemacht werden.

Das Feld im Datensatz sieht dann so aus:
<ReqdExctnDt>1999-01-01</ReqdExctnDt>

Das bedeutet, dass Programme, die die Buchungs-Datei anhand der FinTS-Regeln generieren, für EBICS keine wirklich geeignete Datei erzeugen. Ändern Sie dann das Datum mit einem Editor ab (z.B. Notepad++ oder den editor), verwenden Sie dafür keinesfalls Word oder Excel, damit zerstören Sie meist die Datei.

Datum zu spät?

Sie können mit der oben beschriebenen Methode auch das Einzugsdatum einer Buchungsdatei anpassen, z.B. wenn der Ausführungstermin des Lastschrifteinzugs abgelaufen ist. Das Datum wird „rückwärts“ geschrieben, also JJJJ-MM-TT.

Aktualisiert sich ein Konto nicht mehr, fehlt häufig einfach der dazugehörige Umsatzjob für FinTS/HBCI.

Der Auftrag zur Abholung der Daten geht schon mal verloren, wenn man im Überschwang beim Aufräumen zu viel gelöscht hat oder wenn man einen Zahlungsjob löschen wollte und zu viel markiert war.

Den Job legt man in Profi cash 11 über „Tagesgeschäft“, „Joberstellung“, „Umsatzabfrage über HBCI“ einfach neu an.

 

 

In Profi cash 12 wählt man „Datentransfer“ an und dort links den Button „Job erstellen“.

 

Im nachfolgenden Menü muss man das Konto auswählen, darüber hinaus kann man noch einstellen, wie weit zurück der Abruf erfolgen soll. Es sollte „überlappend“ sein, damit man keine Umsatzlücken hat.

Anschließend überträgt man die Daten in der Datenübertragung wieder.