Hier geht es um die Neu-Einrichtung einer vorpersonalisierten HBCI-Chipkarte unter Banking4X (Mac). Die Anleitung ist gedacht für:

  • Neueinrichtung eines neuen Bankzugangs
  • Neue Zugangsart (z.B. Wechsel von der Signaturdatei)
  • Austausch einer defekten Karte
  • Austausch einer anderen Kartensorte (z.B. von der Girocard zur Onlinebanking-Card)

Tauschen Sie Ihre Karte gegen eine Folgekarte aus, bleibt also die Benutzerkennung gleich, dann müssen Sie die Karte nur neu initialisieren.

Vorpersonalisiert sind die HBCI-Karten mit Namenseindruck (GLS OnlinebankingCard, VR-NetWorld card) und Karten, die bereits initialisiert waren (VR-NetWorld Card basic).

Sie benötigen neben der passenden VR-Kennung Ihre Chipkarte und die dazugehörige Karten-PIN (6-stellig, sofern die Karte noch nicht benutzt wurde).

Wählen Sie den „Banktempel“ an, um die Bankverbindungen zu sehen.

Am unteren Fensterrand können Sie unter „Neu“einen neuen FinTS/HBCI Bankzugang auswählen.

Nach Eingabe der Bankleitzahl prüft das Programm die vorhandenen Zugangsarten. Die Chipkartenlösung wird nur angeboten, wenn ein passendes Gerät gefunden wurde.

Fehlt die Chipkarte wie im folgenden Bild, sollten Sie den Kartenleser vom Mac abstöpseln, den Treiber vom Hersteller neu laden und installieren. Starten Sie anschließend den Computer neu und schließen Sie den Kartenleser an. Warten Sie etwas und starten Sie dann die Software und den Einrichtungsvorgang.

So sollte es aussehen:

Stecken Sie die Karte ein, eventuell müssen Sie den Kartenleser auswählen.

Die PIN Eingabe an der Rechnertastatur sollte nicht nötig sein, stattdessen nutzen Sie das Tastenfeld des Lesers.

Die Karte wird nach PIN-Eingabe ausgelesen.

Das Feld Kunden-ID füllen Sie mit der vollständigen VR-Kennung, also VRK in großen Buchstaben und allen 16 Ziffern. Verwenden Sie nicht Ihren Alias. Die Benutzerkennung (672…) darf nicht geändert werden, sie wird aus dem Chip ausgelesen.

Der Zugang wird synchronisiert, Sie müssen mehrfach die PIN eingeben.

Der Zugang sollte nun eingerichtet sein. Einen Ini-Brief müssen Sie bei personalisierten Karten nicht an die Bank senden. Der Ini-Brief kommt nur bei neuen Basic-Karten zum Einsatz.

Kommt es zu Problemen, z.B. weil eine Freischaltung in der Bank vergessen wurde, können Sie die Initialisierung oder Synchronisierung auch nachträglich manuell anstoßen.

Die Initialisierung können Sie auch zu einem Kartentausch nutzen, wenn sich also die Benutzerkennung nicht geändert hat. Karten laufen 4 oder 5 Jahre und müssen dann gewechselt werden.

 

Haben Sie noch einen alten Zugang, den Sie nicht mehr verwenden können oder wollen, dann können Sie diesen Eintrag nun löschen.

 

letzte Änderung: 03.05.23

Seit Jahren ist dies ein Dauer-Thema: Wie kann ich günstigere Sammler buchen und wie sage ich dann meinem Steuerbüro, was drin steckte?

Die DATEV bietet seit einiger Zeit ein wirklich brauchbares Wiki für die eigenen Buchungslösungen, die ich aufgrund eine Recherche vor einigen Monaten entdeckte. Diese Sammlung zum Thema Auflösung der Sammelbuchungen bringt hoffentlich einige User auf die richtige Idee:

externer Link zum DATEV-Infosystem

„Batchbooking“: Bei dem Verfahren werden Sammelaufträge in Auftrag gegeben, aber mit Setzen eines Merkmals wird die Verarbeitung in Einzelaufträge angefordert. Bei den meisten Genossenschaftsbanken wird das Merkmal aber „von Haus aus“ erstmal ignoriert, weil es häufig irrtümlich verwendet wird/wurde. Niemand möchte schuhkartonweise Auszüge nach Hause geschickt bekommen oder auch Gehaltsbuchungen einzeln auf dem Auszug können zu Problemen führen. Die GLS Bank beispielsweise aktiviert das Konto auf formlosen Antrag für Batchbooking. Die DATEV empfiehlt, nach den Kosten zu fragen, was aber einfach ist: Es sind normale Buchungsposten, also als ob man einzeln überweist.

Genauso wichtig ist es, das Steuerbüro oder die DATEV nach den Kosten zu fragen. Ein eingereichter Sammler kann je nach enthaltener Buchung z.B. bei Mitgliedsbeiträgen eines Vereins als Einnahme verbucht werden – werden diese einzeln verbucht, dann kostet dies entsprechend  nicht nur bei der Bank mehr.

Ergänzend möchte ich erwähnen, dass diese Verfahren sich gegenseitig ergänzen können und dass es aus meiner „Banker-Sicht“ nicht ganz vollständig die Möglichkeiten abbildet:

Es fehlt beispielsweise eine klare Erklärung über EBICS, denn auch als Kunde oder angeschlossener Steuerberater kann man über diesen Weg die Umsatzdaten aufzulösen. Zumindest bei den Geno-Banken ist das ein praktischer Weg. Die Umsatzdaten werden innerhalb der Umsatzdaten Richtung EBICS „aufgedröselt“, der Kontoauszug enthält aber weiterhin lediglich die Sammelbuchung und bleibt daher schön übersichtlich. Das von der DATEV „RZ-Bankinfo“ genannte Verfahren nutzt auch EBICS, also können auch auf diesem Weg die Sammelbuchungen aufgeschlüsselt geliefert werden.

Außerdem gibt es die Möglichkeit, aus einigen Zahlungsverkehrsprogrammen auch die Sammler nachträglich aufzulösen, wenn diese Programme zum Buchen verwendet wurden. Das buchende Programm kennt ja schließlich den Inhalt des beauftragten Sammlers und kann diesen zusätzlich zu den Umsatzdaten auch exportieren. Dies ist insbesondere praktisch, wenn die bankeigenen Programme meiner Meinung nach besser mit den Hinweisen und Fehlern in den Protokollen klar kommen, als das die DATEV-Lösungen können. Fehlende Einzelposten sind damit kein Problem.
Ist das Steuerbüro extern, muss man allerdings aus Datenschutzgründen eine Lösung zum sicheren, d.h. verschlüsselten Datenaustausch finden.

 

letzte Änderung: 21.07.2020
#VRNWS-Mig

Die Datenübertragung von der VR-NetWorld Software zu GLS eBank (windata) ist über einen kleinen Umweg recht einfach und beinahe komplett.

Nicht importiert werden können die FinTS/HBCI-Zugangsdaten, diese müssen über die Neuanlage angelegt werden.

Führen Sie bitte folgende Teilschritte durch:

  • Führen Sie eine frische Datensicherungen in jedem Mandanten durch.
  • Besorgen Sie sich die Testversion Profi cash (Version 11).
  • Übernehmen Sie die Daten nach Profi cash.
  • Exportieren Sie die Datenbanken.
  • Importieren Sie nach GLS eBank / windata.

>> Zur ausführlichen Anleitung.

Die Neueinrichtung eines PIN & TAN-Zuganges ist unter Banking4X schnell erledigt. Sie benötigen Ihre VR-Kennung (oder Alias) und eine selbst vergebene Passphrase (PIN), die Erstanmeldung muss also erledigt sein.

Wählen Sie den „Banktempel“ an, um die Bankverbindungen zu sehen.

Am unteren Fensterrand können Sie unter „Neu“einen neuen FinTS/HBCI Bankzugang auswählen.

Nach Eingabe der Bankleitzahl prüft das Programm die vorhandenen Zugangsarten. Die Chipkartenlösung wird nur angeboten, wenn ein passendes Gerät gefunden wurde.

Wählen Sie hier das TAN-Verfahren aus, falls es nicht vorbelegt ist.

Tragen Sie die VR-Kennung (oder Ihren VR-Netkey) bzw. Ihren Alias ein. Den Alias sollten Sie nur verwenden, wenn er keine Sonderzeichen enthält. Ich empfehle, den von der Bank vorgegebenen Zugang zu nutzen (keine Leerzeichen).

Nach der PIN-Abfrage wählen Sie das TAN-Verfahren aus.

Ein TAN-Medium wird nicht abgefragt, dies können Sie im Onlinebanking per Browser selbst festlegen.

Der Zugang wird synchronisiert und die erreichbaren Konten werden angelegt und abgerufen.

fertig.

Sammler sind der Standard im SEPA-Raum, trotzdem kann unter Umständen die Verarbeitung von Einzelbuchungen sinnvoll, auch wenn dieses aufgrund der Kontoführungsgebühren womöglich teurer ist.

Mit Profi cash gibt es zwei Möglichkeiten, relativ einfach Buchungen einzeln zu verarbeiten. Einmal  kann man im SEPA-Auftrag die Sammlerverarbeitung über das sogenannte Batch-Booking-Flag deaktivieren und auch bei der Joberstellung einzelne Aufträge generieren.

Lesen Sie hier mehr über „Sammler“.


So aktivieren Sie am Konto die Erstellung der Dateien mit Batchbooking-Merkmal.

Wählen Sie „Stammdaten“ aus und dort „Konten Auftraggeber“.

 

Suchen Sie ggf. am Kontokürzel das richtige Konto aus und aktivieren Sie das Merkmal „SEPA-Sammler als Einzelaufträge buchen“ an.

Achtung: Dies gilt für alle Aufträge. Das Merkmal muss – je nach Bank – dort freigeschaltet werden (z.B. bei der GLS Bank).


Bei HBCI Signaturverfahren können Sie auch die Buchungen pro Job als Einzelbuchungen verarbeiten lassen. Beim PIN & TAN-Verfahren benötigen Sie allerdings pro Auftrag/Job eine eigene Transaktionsnummer, deshalb ist die Einzelbuchung für dieses Verfahren nicht empfehlenswert.

 

Aufträge können im Auftragskorb bleiben, wenn die Buchung nicht durchgeführt wird oder werden kann. Man erhält dann jedes Mal einen Hinweis, ob man die Buchung nicht durchführen möchte.

Um den Ausgangskorb über die Einstellungen zu erreichen, wischen Sie in der Übersicht von links nach rechts und scrollen anschließend nach unten.

Nach dem letzten Update ist der Ausgangskorb nun unter „Hilfe & Diagnose“, „gesendete Aufträge“ zu finden.

Ältere Version

Markieren Sie den Auftrag durch langen Fingerdruck.

jetzt können Sie ihn löschen.

Letzte Änderung: 27.02.18

Ab dem 26.02.2018 ist ein neues Zertifikatfür den PIN & TAN-Zugang der Sparkassen notwendig. Leider wurden offensichtlich die Entwickler erst sehr spät über die Details des Wechsels informiert.

Die Fehlermeldung sieht dann ähnlich aus, wie dieses Fehlerprotokoll aus Profi cash:

(Dialog) INERR (9999) Die HTTPS-Verbindung konnte nicht hergestellt werden. ()
(Dialog) INERR (9999) HTTPS-Verbindung: Die Überprüfung des SSL-Zertifikats von ‚https://banking-wl3.s-fints-pt-wl.de/fints30‘
… ist fehlgeschlagen. ()
(Dialog) INERR (9999) Die Dialogbearbeitung ist abgebrochen worden. ()

Um diese Zertifikate zu erhalten benötigt man für die VR-NetWorld Software und Profi cash jeweils die aktuellen Programmversionen, bei der VR-NetWorld Software also eine Version 7.01 Build-Version 17 und bei Profi cash eine 11.40 (= Trialversion) mit zusätzlichem Update auf 11.42.

Was müssen Sie tun, wenn Sie einen Hinweis erhalten, dass die Verbindung wg. eines Zertifikatsfehlers nicht aufgebaut werden kann?

Nutzer*innen einer VR-NetWorld Software 7.x
Für die VR-NetWorld Software ist ein Update auf die Version 7.017 angekündigt, die seit Montag Mittag 26.02.18 zur Verfügung gestellt wurde. Voraussetzung ist eine installierte Version 7.x. Bei Netzwerkinstallationen installieren Sie die neue Version an jedem Arbeitsplatz. Führen Sie unbedingt vor jedem Update eine Datensicherung Ihrer Datenbestände durch.
Alternativ:
Laden Sie den Patch herunter, wie hier beschrieben.

Ergänzung: Die mobile Version steht in der aktuellen Version 7.0117 zum Download zur Verfügung:
https://www.fiduciagad.de/leistungen/services/vr-networld-software.html

VR-NetWorld Software ältere Versionen (5.x, 6.x)
Sie müssen auf die Version 7.x updaten, wenn Sie Ihre Software und auch Ihren Sparkassen-Zugang weiter verwenden wollen. Spätestens im März werden alte Versionen deaktiviert.

Laden Sie die Trial-Version herunter und installieren Sie diese, wenn Sie ein aktuelles Betriebssystem nutzen (min. Windows 7 auf aktuellem Stand). Wenn Sie einen Rechner mit Vista oder sogar XP einsetzen, kann der Betrieb nicht sichergestellt werden, der Computer erhält schon lange keine Sicherheitsupdates mehr und sollte keinesfalls mehr online genutzt werden. Die Trialversion kann maximal 60 Tage online genutzt werden, danach benötigen Sie eine Lizenz.

Warum ist es nicht möglich und sinnvoll, die Version 6 oder Version 5 manuell mit dem Zertfikat zu versorgen?
Da die Versionen werden spätestens im März offline gehen ist die manuelle Zertifikatsinstallation, auch wenn sie möglich ist, nicht mehr sinnvoll.

Tipp: Wenn Sie wenig Rechte haben, um einen Update durchzuführen, probieren Sie bitte die Mobilversion. Diese muss nur ausgepackt werden und ist direkt von einem USB-Stick oder Ihrer Festplatte lauffähig. Sie können damit Datenrückicherungen Ihres Bestandes durchführen.

In jedem Fall sichern sie vor einem Update bitte alle Ihre Daten (Kugelsymbol)

Profi cash 11 mit aktiver Lizenz
Aktualisieren Sie an jedem Arbeitsplatz auf die neueste Version. Unter Umständen benötigen Sie die Admin-Rechte Ihres Rechners oder Netzwerkes. Sprechen Sie dies mit den für Ihre IT verantwortlichen Menschen ab.
Profi cash 10.8b
Profi cash 10 wird schon lange nicht mehr mit Updates versorgt und ist seit mehr als einem Jahr abgekündigt. Da aber noch viele alte Versionen aktiv genutzt werden, die nicht kurzfristig aktualisierbar sind, hat der Entwickler das Zertifikat zur manuellen Installation zur Verfügung gestellt. Das Zertifikat können Sie manuell herunterladen und einspielen. Wenn Sie selbst die nötigen Rechte für die Updateinstallation haben, sollten Sie die Trialversion 11 laden und diese installieren.

Sichern Sie bitte vorher sämtliche Daten in jeder einzelnen Firma. Wenn Sie nicht die nötigen Rechte haben: Planen Sie dringend den Wechsel auf eine aktuelle Version.

Betriebssystem: Wenn Sie einen Rechner mit Vista oder sogar XP einsetzen, kann der Betrieb nicht sichergestellt werden, der Computer erhält schon lange keine Sicherheitsupdates mehr und sollte keinesfalls mehr online genutzt werden, auch wenn Profi cash damit noch funktionieren sollte.

Anleitung: So installieren Sie das Zertifikat manuell

ältere Profi cash 11 Testversion
Nutzen Sie ggf. die manuelle Installation und installieren Sie die neue Testversion über die alte. Lizenzieren Sie die Software. Sie können alternativ ebenfalls das Zertifikat der 10er Version laden und kopieren.
Anleitung dazu

Andere Programme:

Die Programme SFirm und Starmoney benötigen ebenfalls Updates auf die aktuelle Versionen.

Die meisten anderen Programmen nutzen die Zertifikatsverwaltung des Betriebssystems. Dieses muss aktuell sein. Es ist meist ein schlechtes Zeichen, wenn Sie einen Zertifikatsfehler erhalten, weil Ihr Betriebssystem offensichtlich nicht alle Sicherheitsupdates erhält.

Bei Server-Betriebssystemen wenden Sie sich bitte an Ihren Administrator.

zuletzt geändert: 05.03.2018
Suchwort: #PC10Zert

 

Profi cash 10 wird schon lange nicht mehr mit Updates versorgt und ist seit weit mehr als einem Jahr abgekündigt. Für die PIN & TAN-Verbindung zu den Sparkassen wird nun ein neues Server-Zertifikat benötigt.

Da aber noch vielfach alte Versionen genutzt werden, die nicht kurzfristig aktualisierbar sind, hat der Entwickler freundlicherweise das Zertifikat zur manuellen Installation zur Verfügung gestellt. Die Anleitung zur manuellen Installation finden Sie unten.

Die nötige Datei können Sie manuell herunterladen und einspielen.

Hinweis: Wenn Sie selbst die nötigen Rechte für die Updateinstallation haben, sollten Sie lieber die Probeversion 11 laden und diese installieren. Sie können die Probeversion 60 Tage testen, bevor Sie eine Lizenznummer benötigen. Sicheren Sie bitte vorher sämtliche Daten in jeder einzelnen Firma.

Planen Sie dringend den Wechsel auf die aktuelle Version. Nur diese beherrscht die neuen SEPA-Formate und wird in Zukunft erweitert und lauffähig sein.

Altes Betriebssystem:
Wenn Sie einen Rechner mit Vista oder sogar XP einsetzen, kann der Betrieb mit einer neuen Version nicht sichergestellt werden, der Computer erhält schon lange keine Sicherheitsupdates mehr und sollte keinesfalls mehr online genutzt werden, auch wenn Profi cash damit noch funktionieren sollte.

Meine private Empfehlung, wenn Sie überlegen, sich eher einen gebrauchten Rechner zu kaufen:
Schauen Sie sich doch einmal das Angebot auf afbshop.de an. Der Anbieter bietet Garantie auf die geprüfte Hardware mit aktuellem Betriebssystem und schafft dringend benötigte Arbeitsplätze für behinderte Menschen.


Nur für alte Programme der Version 10.8b:
Anleitung zur manuellen Installation des neuen Sparkassen-Zertifikats

Sie finden das Zertikat hier bei der GLS Bank zum Download: Informationsseite der GLS Bank

Laden Sie die unten verlinkte Datei auf Ihren Rechner herunter indem Sie mit der rechten Maustaste auf den Link klicken und „Speichern unter“ im Kontextmenü auswählen. Legen Sie die Datei an einer wiederauffindbaren Stelle in Ihren Verzeichnissen ab, z.B. unter „Download“.

Ergänzung: Der Internet-Explorer lädt die Datei in einem vermeintlich falschen Format als html-datei, mit dem Firefox funktoniert es direkt.

Öffnen Sie den Dateipfad. Benennen Sie die Datei um (rechte Maustaste) in „399e7759.0“.

Sie benötigen nun die Angabe, in welchem Profi cash Ordner die Zertifikate abgelegt sind.

Die „80% Methode“: Suchen Sie an jedem Arbeitsplatz innerhalb Ihrer Profi cash Installation nach einem Ordner „certs“. Kopieren Sie die Datei dort hinein, bestätigen Sie das Überschreiben des alten Zertifikats und testen Sie die Verbindung zu Ihrer Sparkasse. Diese Methode funktioniert nicht, wenn die Ordner verschoben sind, z.B. wenn eine Netzwerkinstallation manuell durchgeführt wurde.

Die „100% Methode“:

  • Wählen Sie Ihr Starticon von Profi cash mit der rechten Maustaste an und öffnen Sie den Ordner „Dateipfad“ aus dem Kontextmenü.
  • Öffnen Sie die Datei wpcdir.ini mit Doppelklick. Es kann sein, dass die Endung ini nicht angezeigt wird.
  • Merken Sie sich die Pfadangabe, schließen Sie den Editor ohne zu speichern und gehen Sie in den Pfadordner.
  • Dort finden Sie eine bkcemu.ini. Öffnen Sie diese Datei ebenfalls mit Doppelklick. Her finden Sie die Angaben zu den Zertifikatsordnern.
  • Kopieren Sie die neue Zertifikatsdatei an diese Stelle durch Überschreiben der alten Datei.
  • Wiederholen Sie dies ggf. an jedem Arbeitsplatz.

Testen Sie die Datenübertragung.

getestet mit Banken mit dem alten (ex)GAD-System

Daueraufträge (und einige andere Aufträge, wie das Löschen terminierter Buchungen) können nicht mit der üblichen Grundeinstellung von Profi cash gelöscht oder geändert werden.

Es ist eine Änderung der wpc.ini nötig.

Die Änderung der wpc.ini kann der master über Stammdaten/Firmenkonfiguration steuern.

Wie man diese ändert und die benötigten Auftragsarten  findet man auch im Hilfesystem von Profi cash.

 

Für die gemeinschaftliche SEPA-Daueraufträge wäre dann z.B. der folgende Eintrag für die GLS Bank (=BLZ 43060967) so zu ergänzen:

2U_CDN_43060967=1
2U_CDL_43060967=1

Damit können von der Bank verwaltete Daueraufträge mit gemeinschaftlicher Berechtigung gelöscht und geändert werden. Die anderen möglichen Auftragsarten finden Sie ebenfalls in der Hilfe des Programms.

Info zum Ändern von bankverwalteten Daueraufträgen:

Da die Aufträge in „Echtzeit“ am Banksystem geändert werden müssen, müssen beide Unterschriften im Änderungsprozess geleistet werden, es müssen also beide Benutzer anwesend sein. Das gilt sowohl für das PIN und TAN, als auch für das Signaturverfahren mit Chipkarte/Signaturdatei.

Beachten Sie bitte auch die Eigenart bei Daueraufträgen im genossenschaftlichen System (Kommentare zu diesem mittelalterlichen Verhalten der Systeme verkneife ich mir hier):
Änderungen sind nur möglich, wenn der Auftrag bereits einmal vom Banksystem ausgeführt wurde. Dann hilft leider nur: Löschen und neu einrichten.

Suchabkürzung: #AZS
gilt für Genobanken

Gemeinschaftliche Vollmachten (A-, B-Vollmachten) können im Onlinebanking per Browser genutzt werden, um Buchungen einzustellen, SEPA-Dateien hochzuladen und diese nach dem 4-Augen-Prinzip freizugeben. Damit ist das Onlinebanking günstig und flexibel z.B. für Vereine und Firmen nutzbar, die mit eingeschränkten Vollmachten arbeiten müssen oder möchten und wenn nicht im gleichen Netzwerk gearbeitet werden kann.

Beim FinTS/HBCI-Verfahren müssen die Unterschriften vor dem Hochladen innerhalb der Zahlungsverkehrssoftware erfolgen, das PIN&TAN-Verfahren ist hier nicht nutzbar, beim EBICS-Verfahren benötigt man eine meist kostenpflichte Zahlungsverkehrslösung und die EBICS-Zugänge.

Im Onlinebanking wird dies „Aufträge zur Signatur“ genannt.

Terminierungen können zu Problemen führen:
Der erste Freigebende „unterschreibt“ die Aufträge und legt den gewünschten Ausführungstermin fest. Bei „normalen“ Überweisungen ist dies nicht dramatisch, die Ausführung wird nach der zweite Freigabe einfach gestartet. SEPA-Lastschriften sind dagegen immer terminiert. Durch die erste TAN-Freigabe wird der Fälligkeitstermin unveränderlich festlegt.

Seit Ende 2016 können die meisten Banken im SEPA 3.0-Lastschriftverfahren Vormittags noch alle anderen Institute erreichen, so dass bereits der nächste Arbeitstag (eigentlich TARGET-Tag) als Fälligkeitstag möglich ist.

Wenn Vormittags bei der Erfassung oder beim Einlesen „frühestmöglich“ eingeben wurde, muss der zweite Freigebende die Buchung rechtzeitig frei geben. Erfolgt die zweite Freigabe nicht rechtzeitig, dann ist die Verarbeitung nicht mehr wie gewünscht möglich, der Auftrag muss abgelehnt und neu eingestellt werden.
Ist also die rechtzeitige zweite Freigabe nicht sicher möglich, sollte ein oder mehr Arbeitstage als Puffer eingeplant werden, der Fälligkeitstermin muss bei der Erfassung oder Freigabe vom ersten Freigebenden bewusst gesetzt werden.

Bei Überweisungen ist eine Terminierung immer nur für den oder die nächsten Tage sinnvoll, daher spielt die Uhrzeit hier weniger eine Rolle.