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Diese Anleitung beschäftigt sich mit der Sperre der HBCI-Karte, damit ist das Signaturverfahren gemeint, nicht das PIN und TAN-Verfahren.

Die Entsperrung eine durch 3-malige aufeinanderfolgende PIN-Fehleingabe vorläufig gesperrter Karte ist nicht durch die Bank und leider auch nicht in jedem Programm möglich. Liegt die PUK nicht vor, muss die Karte ausgetauscht werden. Die PUK wird üblicherweise gleichzeitig mit der PIN verschickt, der Brief sieht bis auf die Angaben ziemlich gleich aus. Eine Nachbestellung der PUK ist nicht möglich, hier unterscheidet sich die HBCI-Karte von den üblichen Bankkarten.

Aktualisieren Sie vorher Ihren Kartenleser, also Treiberupdate durchführen und ggf. die Firmware aktualisieren.

Karte entsperren:

Zur Entsperrung bietet sich das schlanke und geniale Kartentool „Chipcardmaster“ vom Chipkarten-Guru Dr. Olaf Jacobsen an.

Dieses ist bei heise.de zu finden (Verlag mit Sitz in Hannover, u.a. Herausgeber der c’t). Geben Sie im Downloadmenü „chipcard master“ (Leerzeichen getrennt) ein und laden Sie das Programm von Heise direkt. Der Download beim Hersteller ist nicht mehr möglich. Laden Sie das Programm und installieren Sie die Software.

Beenden Sie vor dem Start Ihr Onlinebanking Programm.

Die PIN-Entsperrung funktioniert nur am Kartenleser im gesicherten Modus, die Eingabe über die PC-Tastatur funktioniert nicht (mehr?).

Damit dieser Modus aktiviert wird, wählen Sie unter „Kartenleser“ „Einstellen…“ aus.

Aktivieren Sie die Pin-Eingabe am Kartenleser und bestätigen Sie mit OK.

Sollten Sie eine Fehlermeldung erhalten und das Programm abstürzen, prüfen Sie, ob die Eingabe trotzdem funktioniert hat.

 

Klicken Sie das Menü „Tools“ an und dort „Entsperre PIN…“

 

Folgen Sie den Angaben und achten Sie auf die Anzeige im Kartenleser. Sie müssen einmal die 8-stellige PUK eingeben (separater Brief) und 2x die neue Karten-PIN.

Danach sollte die Karte wieder mit der neu vergebenen PIN verwendbar sein.

 

 

letzte Änderung:
03.01.2021

Bankverwaltete SEPA-Dauerlastschriften, also Daueraufträge, die von der Bank automatisch ausgeführt werden, sind sämtlich Einzellastschriften. Sie können zwar schön im Onlinebanking der Bank angelegt werden, aber leider nicht „mal eben“ per Massenänderung angepasst werden. Für einen Kegelclub ist das Onlinebanking per Browser einigermaßen geeignet, für einen etwas größeren Verein wird eine Beitragsanpassung von echten Daueraufträgen zu einer Mammutaufgabe.

Als Kassenwart eines Vereins mit einer geerbten langen Einzugsliste stehe ich nun davor, hunderte zum allergrößten Teil nahezu gleicher bankverwalteter Daueraufträge einigermaßen effizient anpassen zu müssen. Wenn ich pro Anpassung nur eine Minute rechne – allein der Seitenaufbau der Liste dauert ja bereits mehr als 20 Sekunden – komme ich bei 400 Lastschriften auf 400 Minuten. Ohne Pause also über 6 Stunden „dumme Arbeit“. Keine echte Option für mich.

Ich habe mir überlegt, dass dies Problem mittels HBCI-Signaturdatei auf Profi cash und einer automatischen Windows-Steuerungssoftware lösbar sein müsste, sofern man diese selbst programmieren kann. Geeignete Makroprogramme zeichnen die Mausbewegungen und Tastatureingaben auf und können per Skriptbefehl, möglichst per Editor und Maus, optimiert werden.

Meine andere Alternative wäre gewesen, die SEPA-Basislastschriften auszulesen und in softwareverwaltete Daueraufträge zu wandeln (Anleitung siehe hier).

Welche Makrolösung nehmen?
Gesucht habe ich gezielt nach einer quelloffenen (open-source) und kostenlosen Lösung. Sie musste programmierbar sein und Mausbewegungen und Tastatureingaben aufnehmen und automatisiert abspielen können. Nach etwas Recherche bin ich relativ schnell bei „Pulover’s Macro Creator“ gelandet und kann dieses Programm wirklich empfehlen. Das Programm ist in deutscher Sprache übersetzt, unterstützt das Kopieren ganzer Abschnitte und beherrscht Schleifen (Loops), Abbruchbedingungen, Variablen sowie Labels und legt seine Makros in einer Textdatei ab, die ich mit Notepad++ bearbeiten und wieder in das Programm laden kann. Nahezu perfekt für meine Zwecke.

Wann lohnt sich die Einarbeitung in eine Makrolösung?
Ich bin ehrlich: Selbst bei 2 Stunden „doofer“ manueller Massenänderung hätte ich schon keine Lust mehr, dafür bin ich irgendwie nicht geeignet. Für mich wäre die gefühlte Lohnt-sich-der-Aufwand-Grenze also bestimmt schon früh erreicht gewesen.
Bei allem Ehrgeiz sollte man sich aber auch hier überlegen: Können mir andere Leute bei der Aufgabe helfen, nach dem Motto: „Viele Hände, schnelles Ende“?
Aber man darf auch fragen, wie schön man die Lösung findet und ob man beim Lernen den Wissensgewinn noch anderweitig einsetzen kann. Mir fällt da einiges ein.

Wie sieht nun meine Lösung aus?
Ich werde hier keine komplette Anleitung schreiben, das bringt nicht viel, denn dafür sind auch die Anforderungen zu unterschiedlich. Dazu kommt, dass das von mir Programm sehr komplex ist und viel mehr Funktionen hat, als ich benötige. Ich hatte aber auch aktuell keine Lust, mich in diese Software so tief einzuarbeiten, so dass meine eingesetzte Lösung eher „quick and dirty“ ist. Dies soll also nur eine Anregung sein.

Voreinstellung in Profi cash:
In Profi cash 11.x speichere ich als erstes mein HBCI-Passwort unter „Stammdaten“, „HBCI-Verwaltung“ und „Bearbeiten“ ab, damit ich die Passwortabfrage nicht auch noch im Makrorekorder belegen muss.

Abschalten des Protokolldrucks: Der Ausdruck ist bei mir unnötig, deaktiviert wird der Druck unter „Stammdaten“, „Firmenkonfiguration“.  Unnötig kompliziert wurde es bei mir, weil ich ein PDF erzeugen wollte, das habe ich nachher neu gemacht. (Selbst das könnte aber das Makro-Tool lösen.)

Erster Schritt: Durchspielen der Menüs

Den Bestand der SEPA-Dauerlastschriften rufe ich über das Menü „Tagesgeschäft“, „Verwaltung terminierter Aufträge/Daueraufträge“ ab. „Bestand holen“ ab.

Die Änderung erfolgt per Button „Ändern“ und Erfassen der Änderung.

Die Änderung muss mit dem Klick auf „Ändern“ bestätigt werden.

Danach kommt eine Sicherheitsabfrage, die ich ebenfalls bestätigen muss und der Dauerauftrag wird sofort online geändert, weil ich das Passwort ja gespeichert habe. Wurde der Protokolldruck nicht abgestellt, müsste noch der Ausdruck abgewartet werden oder – wie in meinem Fall – als PDF abgelegt werden. Ich werde das abschalten.

Anschließend lande ich wieder in der Liste, die oberste Zeile ist automatisch markiert.

Meine Überlegung: Wie würde ich als fauler Mensch vorgehen, wenn ich den Bildschirm nicht beobachten möchte und alle Aufträge der Reihe nach ändern müsste?

Ich würde mir in der Änderungsliste merken, wie weit ich gekommen bin und mit den Cursortasten einfach bis zum nächsten Änderungsauftrag herunterwandern, also beim 100sten Auftrag 100x die Cursor-down Taste drücken.

In der nächsten „Runde“ müsste ich dann nur alles wiederholen und den 101sten Auftrag auswählen, usw.

Da ich die Aufträge nicht einfach alle stumpf ändern darf, einige Daueraufträge dazwischen sind auch anderer Natur, erledige ich diese Aufgabe über mehrere Tage hinweg in übersichtlichen Paketen.

Tipps zur Makroprogrammierung:

Es ist sinnvoll, bei der Aufnahme (Rekording) immer von einem definierten Punkt aus zu starten und dies am gleichen Rechner, damit die Menüs und Mausklicks zu den Koordinaten passen. Dazu sollte man das Programm in den Vollbildmodus schalten und in meinem Fall habe ich das Dauerauftrags-Menü immer bereits direkt aufgerufen und die oberste Zeile markiert.

Die Mausbewegungen selbst müssen nicht mit aufgezeichnet werden. Die Koordinaten der Klicks reichen aus, unter den Einstellungen (Menü unter „Optionen“) kann man die Aufzeichnung der Mausbewegungen abschalten. Wenn man das nämlich nicht macht, hat man extrem viele Zeilen und das ganze wird echt unübersichtlich, wie ich im ersten Versuch merken musste.

Pausen später anpassen: Dadurch kann man sich beim Aufnehmen Zeit nehmen und jeden Schritt überdenken.

Bei der Aufnahme: Man sollte immer die Fenster und Zeilen und Eingabefelder anklicken, dann passt es auch, wenn man außerhalb der Eingaben gelandet ist. Es ist auch sinnvoll – sofern das programmseitig noch möglich ist, Tastatur-Kürzel zu verwenden. In Profi cash geht dies leider nicht mehr bei allen Feldern. Das Editieren und Finden der Passagen ist dann später einfacher. Ein Beispiel: Druck auf „Enter“ bestätigt den hinterlegten Button, z.B. bei der „Wirklich ändern?“-Sicherheitsfrage.

Mit der Kommentarfunktion kann man sich gut orientieren (rechte Maustaste), übersichtlich sind auch Label.

Eine Schleife (Loop) programmiert man mit F9. Ich brauche das für die Cursorsteuerung per Tastatur (x-Mal down). Vorher den aufgenommenen Tastendruck markieren. Die Durchläufe können anschließend editiert werden, das benötigt man auch, weil man ja am Anfang sicherlich nicht die richtige Stelle trifft und später zum Massenändern.

Ein neues Makro wird gestartet z.B. mit F10 oder dem roten Knopf. Dann zum Programm wechseln und das Aufnehmen starten mit F9. Beendet wird es ebenfalls mit F9.

 

Die Tests kann man vereinfachen, indem man z.B. die Wiedergabe steuert.

 

Tastendrücke kann man einfach nacherfassen, wenn man die Maus auf dem Icon ruhen lässt. Nicht wundern: Kombinationstaste (STRG…) werden separat erfasst.

 

 

Läuft ein Auftrag zufriedenstellend durch, kann man die Programmschritte mit Markieren, Kopieren und Einfügen vervielfältigen. Da die Tastaturbefehle bei mir anscheinend nicht immer funktionierten, nutze ich das Kontextmenü (rechte Maustaste).

Pausenzeit nach der Datenübertragung: Der Bankserver reagiert nicht immer gleich, es kann also länger dauern, als beim ersten Test! Passen Sie die Pausenzeiten großzügiger an.
Am Samstag kam ich mit 30 Sekunden aus, Sonntag Abend habe ich am Ende 60 Sekunden eingetragen…

 

Variable einsetzen: Direkt am Programmstart setze ich die Zählervariable, die ich zwischenzeitlich in der Schleife verwende.

Da dies natürlich nur einmal gesetzt werden darf, kommt direkt dahinter der Label, die Sprungadresse. Zu dieser Stelle springt das Programm per „Goto-Befehl „am Schluss, wenn der Abbruch noch nicht erreicht ist. Der Befehl für „Goto“ und „Label“ setzen ist gleich.

Die Variable wird in der Loop-Schleife in Prozentzeichen gesetzt, also der Befehl: „Wiederhole Zaehl mal die Schleife“.

Am Schluss des Programms erhöhe ich den Zaehler um 1…

 

 

…und im nächsten Schritt schaue ich in einer IF-Abfrage, ob das Skript beendet werden soll, weil es den gewünschten Endstand (350) erreicht hat. Wenn nicht, dann wird das Label „Start“ angesprungen.

Ist der Zaehler nach Erhöhung um 1 noch kleiner als die Abbruchbedingung, wird der Goto-Befehl ausgeführt. Netterweise kann man das sogar auswählen.

Kann man sicherlich schöner machen, aber was soll’s, Hauptsache, es geht.


Bearbeiten mit Editor Notepad++

Mit Suchen und Ersetzen kann die Skripte anpassen.

Die Kommentarfunktion und die Label helfen beim Wiederfinden der relevanten Stellen.


WICHTIG:
Besonderheiten beim genossenschaftlichen Rechenzentrum: Änderungen funktionieren nur, wenn der Dauerauftrag – egal ob Lastschriften oder Überweisungen – bereits einmal gebucht wurde. Also einmal ändern geht, zweimal Ändern nicht! Zwischenzeitlich muss also der Dauerauftrag ausgeführt worden sein. #ISSO würden die Kollegen sagen. „Works as designed“ sagt meines Wissens das Rechenzentrum…

 

 


So sieht der einfache Ablauf aus.

 

meine Skriptdatei zum Kopieren

Folgenden Text markieren und mit STRG-C in die Zwischenablage nehmen und in einem Editor einfügen. Die Datei mit der Endung PMC speichern und mit dem Pulover’s Macro Creator (halt „PMC“) laden. Die absoluten Mauspositionen müssen natürlich angepasst werden. Bei mir läuft Profi cash 11.72 auf Full HD-Auflösung.

Ich kann keine Haftung für das ordnungsgemäße Funktionieren übernehmen. In unserem Fall wird der Jahresbeitrag auf 20,00 Euro geändert („Betrag“ suchen).

[PMC Globals]|None||
[PMC Code v5.3.8]|F3||1|Window,2,Fast,0,1,Input,-1,-1,1|1|Proficash
Context=None|
Groups=New Group:1
1|[Assign Variable]|Zaehl := 320|1|0|Variable|Expression||||1|
2|[Label]|Start|1|0|Label|||||2|
3|WinActivate||1|333|WinActivate||Verwaltung SEPA-Dauerlastschriften ahk_class xcash1310wialog0|||3|
4|[Pause]||1|100|Sleep|||||5|
5|Left Move & Click|777, 161 Left, Down|1|0|Click|||||6|
6|[Pause]||1|63|Sleep|||||7|
7|Left Move & Click|777, 161 Left, Up|1|0|Click|||||8|
8|LControl Down|{LControl Down}|1|0|Send|||||9|
9|Home|{Home}|1|10|Send|||||10|
10|LControl Up|{LControl Up}|1|20|Send|||||12|
11|[Pause]||1|2000|Sleep|||||14|
12|[LoopStart]|LoopStart|%Zaehl%|0|Loop|||Schleife_Start||15|
13|Down|{Down}|1|0|Send|||||17|
14|[Pause]||1|20|Sleep|||||18|
15|[LoopEnd]|LoopEnd|1|0|Loop|||||19|
16|[Pause]||1|3000|Sleep|||hier kann man noch eingreifen, wenn man sich verzählt hat||20|
17|Left Move & Click|117, 571 Left, Down|1|0|Click|||||21|
18|[Pause]||1|100|Sleep|||||22|
19|Left Move & Click|117, 571 Left, Up|1|0|Click|||||23|
20|[Pause]||1|250|Sleep|||||24|
21|WinActivate||1|0|WinActivate||SEPA-Dauerlastschrift ändern (ID: 1zmDPxJlAqZJrWE+3Wg_2) ahk_class xcash1310wialog0|||25|
22|2|{2}|1|0|Send|||Betrag_A||26|
23|[Pause]||1|200|Sleep|||||27|
24|0|{0}|1|0|Send|||Betrag_B||28|
25|[Pause]||1|200|Sleep|||||29|
26|Left Move & Click|627, 372 Left, Down|1|0|Click|||||30|
27|[Pause]||1|63|Sleep|||||31|
28|Left Move & Click|627, 372 Left, Up|1|0|Click|||||32|
29|[Pause]||1|200|Sleep|||||33|
30|Enter|{Enter}|1|0|Send|||Wirklich Ändern Frage?||34|
31|[Pause]||1|200|Sleep|||||35|
32|WinActivate||1|0|WinActivate||Profi cash ahk_class #32770|||36|
33|Left Move & Click|309, 54 Left, Down|1|0|Click|||||37|
34|[Pause]||1|100|Sleep|||||38|
35|Left Move & Click|309, 54 Left, Up|1|0|Click|||||39|
36|[Pause]||1|60000|Sleep|||||40|
37|LControl Down|{LControl Down}|1|0|Send|||||41|
38|Up|{Up}|1|0|Send|||||42|
39|LControl Up|{LControl Up}|1|0|Send|||||42|
40|[Add Variable]|Zaehl += 1|1|0|Variable|||||42|
41|Compare Variables|Zaehl < 350|1|0|If_Statement|||Breche ab bei Erreichen. Diese dann oben beim Zaehler eintragen.||43|
42|[Goto]|Start|1|0|Goto|||||45|
43|[End If]|EndIf|1|0|If_Statement|||||46|
44|WinActivate||1|333|WinActivate||Verwaltung SEPA-Dauerlastschriften ahk_class xcash1310wialog0|||47|

 

letzte Änderung 16.11.2020

Diese Anleitung ist noch nicht komplett und für Fortgeschrittene gedacht, bitte holen Sie sich ggf. Hilfe bei Ihrem Lizenzgeber oder Ihrem IT-Menschen, wenn Sie unsicher sind. Sie ist auch nicht im Detail getestet, löschen Sie bitte daher keine Daten ohne vorherige Datensicherung/Backup!

Die Fehlermeldung trat heute bei mir an zwei Installationen auf, bei der die Rechte der Software nicht sauber gesetzt waren. Das Programm war in einem Fall einfach kopiert worden, in einem anderen Fall war die Software mit erweiterten Adminrechten installiert, der Zugriff war anscheinend früher im „Kompatibilitätsmodus“ von Windows gesetzt worden und war nun nicht mehr aktiv.

Damit können Fehler bei der  Datenrücksicherung und beim Zugriff auftreten, weil der Vollzugriff auf die Datenbank verwehrt wird.

Der weitere Text der Fehlermeldung lautet „Connect ist fehlgeschlagen“.

Lesen Sie die Pfadangen in der Fehlermeldung und prüfen Sie, ob diese eine Datenbank beinhalten. Erstellen Sie zur Sicherheit ein Backup des darüberliegenden Ordners.

Da man mit „Rechten nicht spielt“ – das gilt nicht nur für die Politik sondern auch für die Userrechte des Betriebssystems – muss man dem Problem umsichtig begegnen. Es sollte nicht Usus werden, Probleme mit den Rechten mit der Holzhammermethode (viel hilft viel!) zu begegnen. Besser ist daher eine De- und Neuinstallation NACH Erstellung einer frischen Datensicherung.

Die Datensicherung muss man allerdings mit den nötigen Userrechten einstellen. Klicken Sie dazu mit der rechten Maustaste auf das VR-NetWorld ICON und wählen Sie im Kontextmenü „Eigenschaften“ ganz unten aus.

Unter der Karteikarte „Kompatibilität“ können Sie den Haken vor „Programm als Administrator ausführen“ setzen.

Starten Sie nun die Software und erstellen Sie eine frische Datensicherung. Speichern Sie diese in einem Ordner, der für alle Windows-Nutzer gleich gut erreichbar ist.

Kontrollieren Sie dabei unbedingt die Hinweise bei der Datensicherung, damit nicht Fehlermeldungen übersehen werden!

Deinstallieren Sie dann die Software und installieren Sie sie anschließend neu.

Wählen Sie nach dem Neustart das „Wiederherstellen“ an und achten Sie nach der Rücksicherung beim Neustart darauf, dass Sie ggf. den richtigen Mandanten auswählen.

Testen Sie die Bankzugänge.

Fehlertext: Die Eintragung der Signatur ist fehlgeschlagen

Dieser Fehler scheint sich auf fehlerhafte Chipkarten zu beziehen, kann aber auch bei der Verwendung der Signaturdatei auftreten und führt dabei leider hier völlig in die Irre, weil die Hilfeangabe von einer Sperrung einer Karte spricht.

Im konkreten Fall war dies eine defekte HBCI-Datei, die von sfirm nicht mehr gelesen werden konnte. Eine Karte ist nicht betroffen und die Hilfe passt dazu einfach nicht. Ein neuer Zugang war auch nicht nötig, denn es ist ja bankseitig nichts gesperrt.

Wenn eine funktionsfähige Backup-Datei vorhanden ist (meist 4 KB groß), kann man mit etwas Glück den Zugang innerhalb von einer Minute lauffähig machen. Dazu die defekte Schlüsseldatei (Endung siz) umbennen, so dass sie nicht mehr im Weg ist. (Ich empfehle, sie nicht zu löschen. Wenn die Ursache ein defekter Speicher ist, sollte sie besser einfach als Datenleiche bestehen bleiben.)

Die Backupdatei kopieren und einfügen und sie dann genauso benennen, wie die ursprüngliche Signaturdatei. Die Windows-Meldung, dass die Datei nun unbrauchbar werden könnte, kann man getrost ignorieren. Danach würde ich einen Synchronisierung des Zugangs durchführen (Aus dem Gedächtnis: links im Menü auf Stammdaten, HBCI, Eintrag markieren und auf „Ändern“ gehen, dort den Button anklicken).

Alte Versionen von SFIRM, Starmoney, Profi cash und VR-NetWorld Software benötigen spätestens seit Mitte Oktober ein Update ihres Zertifikatsspeichers, um sich mit den Servern der Fiducia & GAD-IT AG verbinden zu können.

Betroffen sind Starmoney Business 8 und alle Versionen Starmoney 11, die seit April 2020 keinen Support mehr erhalten.

externer Link zur Starmoney Hilfeseite

Profi cash sollte eh bereits auf die jew. neueste Version aktualisiert worden sein.

Update: 02.2022

Diese Seite ist veraltet.

Da die Lizenzen alle auf die aktuelle Version umgestellt wurden, gibt es m.E. keinen Grund mehr, die Version 7 zu installieren.


Die Version 8 ist veröffentlicht, aber die neue Version enthält aktuell noch den einen oder andern Fehler, so dass einige noch die  Version 7 zur Installation benötigen.

Achtung: Ich verlinke den Download aus Sicherheitsgründen nicht direkt. Kopieren Sie den Link in den Browser (markieren, STRG-C und einfügen). Sie können die Serververschlüsselung prüfen, indem Sie nur die Serveradresse bis zum .de eingeben.

Trotzdem: Die Version 7 wird nicht mehr weiter entwickelt, über kurz oder lang muss man umstellen oder die Software gleich ganz wechseln. Die Version 8 läuft in vielen Teilen auch spürbar schneller und wird auch weiter verbessert werden.  Die neueste Version (Build 37) bereinigt einige Fehler.

Die „normale“ Installationsversion:

https://vrnetworldsoftware.fiducia.de/vrntest/download/download_7_exe.php

 

Die „mobile“ Version läuft auch von USB-Sticks und anderen Orten:

https://vrnetworldsoftware.fiducia.de/vrntest/download/download_7_mobil.php

 

Beide sind Vollversionen, bzw. sie werden durch die Lizenznummer zur Vollversion.

 

Goldene Regel: Ist alles so wie gewohnt?
Nein? Dann geben Sie keine TAN ein oder an jemanden weiter!

Wenn Sie mit ungewohnten Menüs, Aufforderungen oder Fenstern etc. überrascht werden, klären Sie, was dahinter steckt bevor Sie eine TAN eingeben! Einmal überwiesenes Geld ist meist weg!

Predigt: Die sichere Benutzung von TAN-Apps:

  • Lesen Sie immer die Nachricht vollständig und vergleichen Sie diese vor der Eingabe mit Ihrem Auftrag und zwar z.B. mit der Rechnung und nicht mit dem Computerbildschirm, weil der schon manipuliert sein könnte!
  • Geben Sie keine Freischaltcodes weiter!
  • Wenn in der TAN-Nachricht eine Summe steht, dann wird Geld gebucht!
  • Es gibt keine Tests, schon gar nicht mit Überweisungen!
  • Ändern Sie regelmäßig Ihre PIN!
  • Ein seriöser Ansprechpartner der Bank fragt Sie nie nach Ihrer TAN.
  • Die Bank kennt Ihre Daten und muss diese nicht verifizieren.
  • Ihre eingegebene TAN war ungültig? Wirklich? Prüfen Sie das nach, bevor Sie eine neu TAN anfordern und eingeben.

Nutzen Sie nur sichere App-Quellen!

  • Wenn Ihre Bank Ihnen Apps zur TAN-Erzeugung anbietet, dann finden Sie diese auch auf der Bankseite erklärt und beschrieben.
  • Installieren Sie keine Apps aus anderen Quellen außer dem offiziellem Appstore! Prüfen Sie Ihre Apps regelmäßig und löschen Sie alle Apps, die Sie nicht benötigen!
  • Installieren Sie nur Apps, die genügend positive Bewertungen und viele Benutzer haben, sofern es sich nicht um Spezial-Apps handelt, deren Herausgeber Sie kennen.
  • Installieren Sie einen seriösen Virenscanner und aktualisieren Sie diesen regelmäßig! Lesen Sie Testberichte über Ihre Apps und Virenscanner.
  • Seien Sie misstrauisch, wenn Programme mehr Rechte benötigen, als für den Betrieb unbedingt nötig.
  • Geben Sie das Telefon nicht aus der Hand und nutzen Sie keine offene WLAN-Zugänge. Schalten Sie die automatische Verbindung zu offenen WLAN-Zugängen ab!
  • Wenn Sie regelmäßig Ihr Smartphone für das Banking nutzen möchten, installieren Sie eine gesicherte App für das Onlinebanking.
  • Wenn Sie sich über die Sicherheit Ihres Telefons nicht sicher sein können, dann wechseln Sie bitte auf das Sm@rtTAN-Verfahren (ChipTAN) und lassen Sie andere TAN-Verfahren deaktivieren!

Profi cash kann abgeholte Umsätze automatisch in einem Ordner ablegen.

Bei Banken, die CAMT (XML-Format) und MT940 (STA)-Daten liefern können, kann man das Format vorher auswählen.

Den Ablageort kann man in der Firmenkonfiguration einstellen. Das Menü ist unter „Stammdaten“ zu finden. Hier die Einstellung für Version 11.x

Klicken Sie auf den Button CAMT / DATEV Mt940-Ausgabe:

Wählen Sie das gewünschte Format aus und stellen Sie den Pfad wie gewünscht ein. Achten Sie ggf. darauf, dass die User Zugriffsrechte auf diesen Pfad haben.

Am Konto müssen Sie noch das Format einstellen und speichern. Standard ist MT940, CAMT kann man aktivieren.

Klicken Sie anschließend auf „Speichern“.

Im Datenübertragungsmenü (grüner Blitz) ändert sich dann die Abrufart, sichtbar am (C).

Nach dem Ausführen sind die Daten im eingestellten Pfad zu finden.

Achtung:
FinTS/HBCI ruft Umsatzdaten bis zum aktuellen Zeitpunkt überlappend ab. Es können also Umsatzdoubletten auftreten, in der Nachverarbeitung muss dies beachtet werden.

Ist das nicht möglich, empfehle ich den manuellen Export unter Datei und auschließlich den Export abgeschlossener Tage, also maximal bis gestern. Ggf. sollte man den manuell exportierten Zeitraum notieren.

Falls das ein Problem ist:
Mit EBICS tritt dies nicht auf, das Format ist dann unter CAMT auch nicht CAMT52, sondern CAMT53. Die Tagesumsätze werden vom Bankrechner tagesgenau erzeugt.

Aktualisiert sich ein Konto nicht mehr, fehlt häufig einfach der dazugehörige Umsatzjob für FinTS/HBCI.

Der Auftrag zur Abholung der Daten geht schon mal verloren, wenn man im Überschwang beim Aufräumen zu viel gelöscht hat oder wenn man einen Zahlungsjob löschen wollte und zu viel markiert war.

Den Job legt man in Profi cash 11 über „Tagesgeschäft“, „Joberstellung“, „Umsatzabfrage über HBCI“ einfach neu an.

 

 

In Profi cash 12 wählt man „Datentransfer“ an und dort links den Button „Job erstellen“.

 

Im nachfolgenden Menü muss man das Konto auswählen, darüber hinaus kann man noch einstellen, wie weit zurück der Abruf erfolgen soll. Es sollte „überlappend“ sein, damit man keine Umsatzlücken hat.

Anschließend überträgt man die Daten in der Datenübertragung wieder.