Profi cash kann als eines der wenigen Zahlungsverkehrsprogramme im Banksystem verwaltete Dauerlastschriften oder Daueraufträge eintragen, auslesen und ändern. Zusätzlich ist es möglich eine formatierte Liste auszugeben, die dann mit einem Editor und einer Tabellenkalkulation weiter verarbeitet werden kann.

Die Anleitung passt für die genossenschaftlichen Banken mit bank21 System, ob dies für andere Banken gilt, ist mir nicht bekannt. Ich würde mich daher sehr über Kommentare freuen.

Die Profi cash Trialversion ist bereits geeignet. Wenn Sie diese nutzen müssen Sie Ihren FinTS-Zugang einrichten, laden Sie Profi cash vom Server, installieren Sie es und starten Sie das Programm. Bei der Firmeneinrichtung können Sie Ihren Namen als Firma eintragen. Wählen Sie nach dem Speichern die HBCI-Einrichtung und geben Sie Ihre Anmeldedaten zum Browserbanking ein (bei xGAD-Banken wäre dies Ihre VR-Kennung und die PIN). Die Konten werden vom Banksystem gemeldet, wählen Sie das Girokonto an bestätigen Sie die Anlage.

Im Beispiel lese ich bankverwaltet Dauerlastschriften aus. Wählen Sie „Tagesgeschäft“ und dann „Verwaltung terminierter Aufträge/Daueraufträge“ an.

Die Art des Auftrags wählen Sie oben links aus, die Kontonummer müssen Sie rechts anklicken, wenn Sie mehrere Konten eingerichtet haben.

Klicken Sie dann auf „Bestand abholen“.

In der Liste des Bestands können Sie einzelne Daueraufträge löschen oder ändern, für eine auswertbare Liste benötigen wir aber eine Auswertung als Textdatei. Wähle Sie unten „Liste anzeigen“ aus.

Diese Auswertungsliste können Sie drucken, aber auch speichern.

Wählen Sie im Speichern-Dialog den gewünschten Speicherpfad aus und legen Sie die Datei dort ab. Ich lege meist einen separaten Ordner an, um die Dateien dort schnell auffinden zu können.

Mit einem geeigneten Editor können Sie diese Liste nun weiter bearbeiten.

https://vrkennung.de/liste-aus-profi-cash-editieren-und-aufarbeiten/

Viele Genossenschaftsbanken bieten SEPA-Dauerlastschriften an, die automatisch zu einem bestimmten Termin ausgeführt werden. Aus diversen Gründen kann es nötig sein, diese in „normale“ Lastschriften, die per Software verwaltet werden, zurückzuverwandeln. Die Gründe können u.a. sein:

  • Bank- oder Kontowechsel
  • bessere Verwaltung und Übersicht einer Zahlungsverkehrssoftware
  • Kosten (Sammelaufträge sind meist günstiger als einzelne Lastschriften
  • Änderung der Terminierungen

Ein Auslesen und Konvertieren mit einer Software ist meines Wissens nicht möglich, zumindest ist mir kein Programm bekannt. Es gibt aber einen recht einfachen Weg, den man nehmen kann. Grundkenntnisse benötigt man in Excel oder Libre-/Open-Office, da ein paar Felder hinzugefügt werden müssen. Ich verwende als „Auslesesoftware“ Profi cash und als Import-Software windata bzw. GLS eBank, da ich hier den einfachen Import-Assistenten nutzen kann. Der Import-Vorgang sollte auch mit anderen Programmen möglich sein. Zur Konvertierung der Liste verwende ich Notepad++, weil es sogenannte Regular Expressions suchen und ersetzen kann, das geht auch mit jedem anderen fortgeschrittenen Programm. Mit ein paar Grundkenntnissen kann der Wechsel in einer Stunde erledigt werden, sofern keine großen Änderungen an den Verwendungszwecken etc. vorgenommen werden müssen.

Kurzbeschreibung:

  1. Auslesen der Daueraufträge per Profi cash (ggf. mit der Trialversion)
  2. Speichern der Auswertungs-Liste
  3. Löschen einiger überflüssigen Einträge mit Notepad++
  4. Einlesen in Tabellenkalkulation und Hinzufügen einiger Spalten
  5. Import in GLS eBank/windata

Liste aus Profi cash editieren und aufarbeiten

zuletzt geändert: 10.08.2017

Wenn Ihr Android Mobiltelefon die TAN-SMS nicht anzeigt, kann es sein, dass nicht der SMS-Empfang selbst gestört ist, sondern dass nur bestimmte SMS, z.B. die mobileTAN falsch wegsortier, geblockt oder gelöscht werden. Diese Funktion ist offensichtlich schnell irrtümlich aktiviert.

Weitere Tipps zu Empfangsproblemen der TAN-SMS:  MobileTAN Empfangsprobleme der SMS

Wenn die Anleitung nicht passt, empfehle ich die Anleitung des Telefons zu studieren oder über einen Suchdienst die für das jeweilige System passende Information herauszusuchen. Als Suchworte empfehlen sich Kombinationen von „SMS Empfang blocken“ mit Ihrem Telefontyp oder der Android Version.

Für die meisten Android-Telefone sollte dies passen (bitte kommentieren, wenn es nicht stimmt):

  • Öffnen Sie die für SMS zuständige Nachrichten-App.
  • Einstellungen auswählen, das Symbol können drei Punkte sein, „mehr“ oder „Burger-Menü“
  • Den „Spam-Manager“ oder „Belästigungsfilter“ anwählen
  • In den Einstellungen kann man z.B. die  SMS von „unbekannten Absendern blockieren“. Ist diese Einstellung aktiviert, wird keine SMS mehr von Absendern durchgestellt, die nicht in der Kontaktliste sind. Wenn man diese Einstellung benötigt, muss der Absender in die Kontaktliste eingetragen werden. Dies dürfte die Hauptursache sein, weil die Absendenummer nicht bekannt ist. Dazu sucht man sich, sofern noch vorhanden, eine alte SMS und tippt diese lange an. Dann
  • Unter der  Option „Spam-Nummern“ oder „Black-List“ oder „schwarze Liste“, können manuell Telefonnummern eingetragen werden, von denen der SMS-Empfang geblockt wird.

Bei meinem Telefon ist das Bearbeiten Symbol oben rechts zu finden. Im Menü kann man den Absender mit „Neuen Kontakt erstellen“ zur Kontaktliste hinzufügen. Mit Anwahl von „Blockieren“ sperrt man den Absender, was womöglich bei Ihnen unabsichtlich geschehen ist.

Neuen Kontakt erstellen und Blockieren

 

Ein Beispiel der „Abfangregeln“ (von meinem Huawei).  Hier können Sie blockierte Absender auf die weiße Liste setzen und wieder erlauben.

Kontrollieren Sie, ob hier irrtümlich der blockierte Absender in der Schwarzen Liste zu finden ist.

 

 

Sperre in den Kontakten: In den Kontakten kann unter Android auch ein Kontakt gezielt gesperrt worden sein: Kontakt länger mit dem Finger drücken. Im Fenster dann „Aus Sperrliste entfernen“ anwählen.


Schutz-Software: Es existieren entsprechende Filterprogramme („Spam-Blocker“), bzw. diese sind in einige Antiviren-Schutzprogramme bereits integriert. Diese sperren ggf. den SMS-Empfang von SMS ohne Absendedaten, bzw. ohne Telefonnummer. Deinstallieren Sie keinesfalls ihre Schutz-Software! Auf Smartphones ist ein Virenschutz meines Erachtens genauso Pflicht, wie auf dem „normalen“ Computer. Stellen Sie die Software so ein, dass diese Ihre SMS nicht mehr „mitliest“ oder blockt.
Die nötigen Informationen dazu finden Sie in den Anleitungen des jeweiligen Herstellers. Die Kaspersky Sicherheitssoftware (z.B. Kaspersky Internet Security for Android) gehört zu den Sicherheitstools, die den Empfang von SMS ohne Absendenummer blocken könnten.

Konfigurieren Sie ggf. den Anruf- und SMS-Filter so, dass z.B. der Absendename der Bank immer akzeptiert und angezeigt wird.

SMS-Tools: Einige Verwaltungsprogramme und auch einige Systeme greifen in den SMS-Empfang ein und kommen nicht damit klar, dass die mobileTAN nicht mit einer Absendernummer geschickt wird. Schalten Sie Tools testweise ab und stellen Sie den Standard-Empfang Ihres Systems an.

Suchwort: #Proficashpfad

Profi cash organisiert einen Teil der Programmsteuerung, die Ablage der Programmdaten und Datenbanken auf eine sehr einfach zu pflegende Art und Weise: Per ini-Dateien. Das sind einfache, mit dem Windows-Notepad editierbare Textdateien, in die die einzelnen Informationen eingetragen werden. In ihnen ist u.a. der Ablageort der Daten zu finden. Eine Bearbeitung ist damit sehr einfach, wenn ein Grundverständnis zu den Windows-Laufwerken und -Pfadangaben vorhanden ist.

Warum ist das wichtig?
Es ist möglich, Profi cash an unterschiedlichsten Orten abzulegen und zu installieren, auch mehrere parallele Installationen sind kein Problem. Es kommt häufig vor, dass alte Installationen vorhanden sind, weil z.B. zwischendurch ein Rechnerwechsel oder Neuinstallationen vorgenommen wurde. Es kann sein, dass bei einem Update eine falsche Installation aktualisiert wird oder dass ein Backup alten Installation durchgeführt wird, so dass Datenverlust möglich ist. Dazu kann mit dieser Kenntnis mit einfachem Kopieren eine Datensicherung erstellt werden oder auch die Installation auf einen USB-Stick verschoben werden. Auch die Reparatur einer „zerschossenen“ Installation ist damit möglich oder das Einspielen eines Backups auf einem neuen System. Diese Anleitung ist daher sowohl für Administratoren, als auch für normale Anwender interessant.
So finden Sie den wichtigsten Pfad, den zum Datenbankordner:

Suchen Sie bitte auf Ihrem System nach der Datei wpcdir.ini.

Wenn Sie master-Rechte haben und Profi cash noch läuft:
Sie können die wpc.ini in der Firmenkonfiguration (Menü Stammdaten) editieren. Sie müssen dann die Anleitung nicht lesen.

Wählen Sie bitte dazu das von Ihnen genutzte Profi cash Icon mit der rechten Maustaste an und klicken Sie auf sinngemäß „Dateiordner öffnen“.

In diesem Ordner sollten Sie eine wpcdir.ini finden. Öffnen Sie diese Datei (rechte Maustaste und „Bearbeiten“ auswählen. Es sollte sich Notepad oder ein Editor öffnen. Prüfen Sie den angegebenen Dateipfad. Die wpcdir.ini zeigt den Programmpfad. Hier sind die ausführbaren Programme und Bibliotheken gespeichert. Das kann eine Netzwerkfreigabe sein oder auch ein lokaler Datenträger oder wie bei mir: Einen USB-Stick.
In diesem Dateipfad finden Sie die für Ihr System gültige wpc.ini.

Öffnen Sie die wpc.ini Datei genauso. Sie sehen die Ablageorte der Datenbanken. Wenn Sie diese Pfade sichern (kopieren), dann sichern Sie den kompletten Profi cash Datenbankbestand. Verschieben Sie die Datenbanken an einen neuen Ort, z.B. eine Netzwerkfreigabe oder einen USB-Stick, dann müssen Sie nur diese Angaben anpassen, damit Profi cash den neuen Platz kennenlernt.

Wenn Sie sich diese Datei ansehen, sehen Sie den  Eintrag für den Datenpfad, in den die neuen Datenbanken aus der Mail hineinkopiert werden müssen.

Die bkcemu.ini ist im gleichen Pfad wie die wpc.ini abgelegt. Sie wird für die FinTS/HBCI-Daten benötigt. Damit individuelle Einstellungen  der einzelnen Nutzer im Netzwerk möglich sind, kann man die Ablage hier steuern.

Für Profi cash 10.x International, dem Auslandszahlungsverkehr gilt das gleiche, nur dass die Pfadangaben wipdir.ini und wip.ini heißen. In Profi cash 11 wurde das Auslandsmodul integriert.

Bei optischen TAN-Verfahren werden die für die Auftragsprüfung und TAN-Generierung nötigen Daten in einer Grafik übertragen. Bisher wurden dazu meist rhytmisch flackernde Bildfelder verwendet, die von Hell-Dunkel-Sensoren erfasst wurden, sie lesen die per Video übertragenen Daten aus einer Art Morsecode („Sm@rtTAN optic“ bzw. „Flicker TAN“).

Bei der Erzeugung mit einem farbigen QR-Code verwendet der Leser statt einzelner Hell-Dunkel-Sensoren eine kleine Kamera, die das Bild auf einen Klick und entsprechend schnell erfassen kann. Das Verfahren bewährte sich in Holland bereits millionenfach.

https://de.wikipedia.org/wiki/QR-Code

Die Vorteile sind:

  • schnellere Erfassung, einfachere und sichere Bedienung
  • keine Berührung des Bildschirms,
  • Keine Anpassung der Grafikgröße und Flackergeschwindigkeit nötig
  • größerer Kontrollschirm ermöglicht übersichtlichere Kontrolle
  • Funktioniert auch bei Fernwartungen und Remote-Zugängen (Terminal-Server)
  • sehr sicher durch Chiptechnik

Nachteile:

  • größere Stromverbrauch benötigt größere Batterien (3x Microzellen)
  • entsprechend größeres und schwereres Gehäuse bedingen höhere Versandkosten
  • nur bei Banken mit gleicher Technik verwendbar (SmartTAN plus Photo)
  • etwas teurer
  • aktuell bietet nur der Hersteller vasco die Technik an

Bei den genossenschaftlichen Banken wird weiterhin eine Bankkarte zur Erzeugung der TAN verwendet, der Leser ist also vom eigentlichen Bankzugang unabhängig, so muss in einer Familie oder Firma nicht jeder einen TAN-Leser besitzen, sondern nur die persönliche Bankkarte benutzen.

Da es aufgrund der Sicherheitsbindung an die Chipkarte eine App nicht geben kann, entfällt auch hierzu die Sicherheitskritik an dem Verfahren.

Die meisten genossenschaftlichen Banken planen die Einführung in den nächsten Monaten, sobald die Geräte in größeren Mengen lieferbar sind.

Wenn sich Ihre Software nach einer Aktualisierung weigert, z.b. Lastschriften zu senden oder Sie erhalten Fehlerhinweise bei der Erfassung, dass die Auftragsart für Ihr Konto nicht freigeschaltet ist, dann kann dies an einer alten, nicht mehr aktuellen oder fehlerhaften BPD/UPD-Zuordnung liegen.

Dies kann unter Umständen auftreten, wenn Sie alte, nicht aktuelle Bankverbindungen in Ihrer Zahlungsverkehrs-Software haben, womöglich sogar von anderen Usern der Software.

Prüfen Sie, ob diese Zugänge noch funktionieren und aktualisieren Sie diese. Bei GLS eBank (windata) finden Sie den Eintrag unter Stammdaten/Administrator für FinTS/HBCI.

Wenn Sie den Zugang nicht mehr verwenden, löschen Sie – nach einem Backup Ihrer Daten – den Eintrag aus Ihrer Softwaredatenbank. Aktualisieren Sie die Bank- und Userparameterdaten, in den meisten Programmen gibt es dazu das Menü oder den Button „synchronisieren“.

Schlägt die Synchronisierung des Zugangs mit Fehlermeldungen vom Server fehl (4 stellige Fehlercodes), sollten Sie dieses lesen, aber wahrscheinich müssen Sie sich mit der Bank in Verbindung setzen und Ihre Zugangsdaten abgleichen.

Prüfen Sie nun, ob die Auftragsarten wieder funktionieren.

 

Suchwort #zeit7

Unter Windows 7 ist die Zeiteinstellung am einfachsten über die Suchen-Funktion erreichbar. Geben Sie einfach „zeit“ als Suchwort an.

 

Und wählen Sie unter Systemsteuerung „Zeitzone ändern“ aus.

 

 

Kontrollieren Sie die Einstellungen. In Deutschland sollte UTC+1 eingestellt sein.

Die Internetzeit wird von den Browsern zum Prüfen der sogenannten Sessions verwendet

Die angezeigte Zeit muss nicht korrekt sein, wenn z.B. die Sommerzeiteinstellung nicht stimmt.

 

Hier habe ich den Server 3 ptbtime3.ptb.de der technischen Physikalisch Technischen Bundesanstalt eingestellt, die auch für das „Atomuhr-Zeitfunksignal“ sorgt.

 

Mit Klick auf „Jetzt aktualisieren“ kann man die Verbindung testen.

Nach längerer Zeit trudelte heute Nacht ein vermeintliche Anwalts-Mail ein, deren Anhang weder der Maildienst gmx, noch eein Virenscanner bei virustotal.com  als Schadsoftware einstufte.

Die Datei im Anhang war 2x gezippt, so dass in der ersten Kontrolle die enthaltene ausführbare com Datei nicht auffallen würde. Dass es sich um Schadsoftware handeln muss, würde ich schon aufgrund der Uhrzeit vermuten, ein Anwalt würde sicherlich kaum eine Mail senden und wenn dann sicherlich nicht um 2.45 Uhr am Samstag.

Hier der Text:

Sehr geehrte/r Raimund Sichmann,

bedauerlicherweise mussten wir feststellen, dass die Aufforderung. 788055959 bisher ohne Reaktion Ihrerseits blieb. Nun gewähren wir Ihnen nun letztmalig die Möglichkeit, den ausstehenden Betrag unseren Mandanten OnlinePayment GmbH zu begleichen.

Aufgrund des bestehenden Zahlungsausstands sind Sie gezwungen zuzüglich, die durch unsere Beauftragung entstandene Kosten von 62,89 Euro zu bezahlen. Bei Rückfragen oder Reklamationen erwarten wir eine Kontaktaufnahme innerhalb von drei Werktagen. Um weitete Mahnkosten zu vermeiden, bitten wir Sie den ausstehenden Betrag auf unser Konto zu überweisen. Berücksichtigt wurden alle Buchungseingänge bis zum 23.03.2017.

Ihre Personalien:

Raimund Sichmann
[Adressdaten entfernt]

Überweisen Sie den fälligen Betrag unter Angaben der Rechnungsnummer so rechtzeitig, dass dieser spätes tens zum 30.03.2017 auf unserem Konto eingeht. Können wird bis zum genannten Datum keine Überweisung verbuchen, sind wir gezwungen unsere Forderung an ein Inkasso zu übergeben. Alle damit verbundenen Zusatzkosten werden Sie tragen müssen.

Die vollständige Kostenaufstellung Nr. 788055959, der Sie alle Einzelpositionen entnehmen können, ist beigefügt.

Mit verbindlichen Grüßen

Rechtsanwalt Marco von Cili

Wenn die Server-Zertifikate ausgetauscht werden, müssen die Sicherheitseinrichtungen der Zahlungsverkehrs-Programme auf dem aktuellen Stand sein.

Programme, die die Zertifikate selbt verwalten, benötigen dann den aktuellen Softwaresstand. Das sind aus dem Genobereich beispielsweise die VR-NetWorld Software (6.x) und Profi cash (11.xx) , aus dem Sparkassenbereich SFIRM und Starmoney.

Andere Programme arbeiten mit der Verschlüsselung des Betriebssystems (z.B. windata, GLS eBank, Banking4..) und benötigen von dieser Seite den aktuellen Softwarestand.

Die wichtigsten Änderungen betreffen in meinen Augen die Termine der Lastschriftverarbeitung und der Sequenzen, das hatte ich hier geschrieben.

Einige weitere Veränderungen möchte ich nicht unter den Tisch fallen lassen.

Detailinfos: www.europeanpaymentscouncil.eu/index.cfm/knowledge-bank

Die Mandatsreferenz <MndtId> darf nun unter pain.008.001.02.xsd auch Leerzeichen enthalten. Es empfiehlt sich jedoch, Leerzeichen in der Mandatsreferenz zu vermeiden, da das elektronische Mandat mit dem schriftlichen Mandat übereinstimmen muss und auch kontrollierbar sein sollte.
Mandatsänderungskennzeichnung „SMNDA“ bedeutet jetzt „Same Mandate New Debtor Account“
Eine Änderung der Zahlungspflichtigen-Kontoverbindung muss in der Folgelastschrift  mitgeteilt werden und dies auch innerhalb der Bank. Bisher unterschieden, ob der Zahlungspflichtige innerhalb der gleichen Bank ein ein anderes Konto verwendet oder ob er komplett die Bank gewechselt hatte.
Wenn sich die Zahlungspflichtigen-IBAN ändert, wird aufgrund der optionalen Mitgabe eines BIC das Mandatsänderungskennzeichen SMNDA (Same Mandate New Debtor Agent) grundsätzlich immer in „Same Mandate New Debtor Account“ umbenannt. Diese Angabe darf nicht mehr bei der ursprünglichen Zahlerbank unter <OrgnlDbtrAgt> erfolgen. Dafür kann aber optional ein Original Debtor Agent BIC mitgegeben werden. Es darf nur eines der 3 Felder Original Debtor Account Other/ID mit „SMNDA“ (empfohlen) Original Debtor Account IBAN oder Original Debtor Agent BIC belegt werden.
weitere SEPA-Änderungen:

Scheckformulare mit Kontonummer und BLZ dürfen nur noch aufgebraucht werden, sie werden nicht mehr von den Banken zur Vergügung gestellt. Viele Banken ändern daher auch ihre Bestellprozesse.

Nationale Schecks werden ab 21. November 2016 im Interbankenformat als XML-Daten über das SEPA Clearingverfahren der Bundesbank ausgetauscht.
Die Umsatzinformationen in CAMT 052/053 werden angepasst: In den Transaction Details (TxDtls) werden die Referenz-Felder (<Refs>) bei Scheckbuchungen neu belegt:
<EndToEndId> Das Feld enthält den Text „SCHECK-NR. „, gefolgt von der Schecknummer.
<TxId> In den ersten 12 Stellen steht hier die ISE/BSE-Referenz.
<ChqNb> Schecknummer
Einige GVCs (Geschäftsvorfallcodes, Felds C7a) ändern sich im DTI (MT94x):
101 (Debitorisch): Inhaberscheck
102 (Debitorisch): Orderscheck
103 (Debitorisch): Reisescheck
111 (Debitorisch): Rückrechung von Schecks
122 (Debitorisch): Währungsscheck auf EURO
170 (Creditorisch): Gutschrift aus Scheckeinreichung
183 (Creditorisch): Scheckrückgabe (neu, bisher 941/0)
Schrägstriche („Slashes“) im Zeichensatz UTF-8
Referenzen, Nachrichten und Kennungen dürfen weder mit einem „/“ beginnen oder enden, zwei Schrägstriche hintereinander „//“ dürfen nicht verwendet werden.