Update:
Einige Programme benötigen auch beim Dateiverfahren eine Bestätigung durch den User, die mir bekannten Programme werde ich ->hier veröffentlichen.

Update2:
Fehlermeldung: INERR (9999) Es liegt ein Fehler im Aufbau der Antwort vor. () –
Tritt bei Verwendung der Secoderfunktion mit HBCI-Chipkarte auf. Klicken Sie >>hier<<


Seit Mitte April informieren die ersten Banken über den anstehenden Schlüsselwechsel im HBCI-Verfahren per Banknachricht. FinTS mit PIN und TAN ist nicht betroffen, es geht rein um das RDH-Verfahren der an der Atruvia hängenden Banken.

In Profi cash sieht die Banknachricht der GLS Bank so aus:

 

 

Die Nachricht in GLS eBank / windata ist dezenter. Nach dem Abruf des Umsatzes erfolgt der Hinweis als „Neue Institutsmeldungen“

Lesbar wird es mit Erhöhung der Zeilenzahl.

 

Ein Tool zum Lösen der Problematik: Eine bereits hochgeladene Zahlungs-Datei wird im Onlinebanking nicht akzeptiert… Lesen Sie hier.

und ein kleiner Nebeneffekt:
Falls nicht erlaubte Zeichen in der Message ID-stecken, dann kann man diese mit der Automatik auf einfache Weise los werden. Der Bankserver akzeptiert nur die erlaubten Zeichen.

>> Zum Message-ID-Tool <<

Funktion:
Die Webseite liefert ein Javascript, um in XML-Dateien das Feld Message-ID auf einfachste Weise änderbar zu machen. Ziel war es, das „Problem“ mit der Dubletten-Erkennung Onlinebankings auf simpelste Weise zu umgehen.

Es passiert dabei alles in Ihrem eigenen Browser, also auf Ihrem Rechner, es werden dabei keinerlei Daten auf meinen Server oder ins Internet geladen!

Wichtig:
Ich habe das Tool nach bestem Wissen getestet und geprüft, kann aber keine Haftung oder irgendeine Garantie übernehmen. Aufgrund der wirklich einfachen Aufgabenstellung gehe ich von einem Funktionieren ohne Fehler aus, aber bitte prüfen Sie immer das Ergebnis, bevor Sie Buchungen freigeben.

Wieso?
Das oben verlinkte Browser-Tool ist das Ergebnis meines Experimentes mit dem kostenlosen Sprachmodell von perplexity Ai, also einer „künstlichen Intelligenz“, die u.a. auch das Programmieren unterstützen kann. Für die Entwicklung der recht einfachen Aufgabe haben die KI und ich 6 Anläufe im Dialog und ca. eine Stunde zum Testen und Ausprobieren gebraucht, um das gewünschte zu generieren. Es war für mich sehr interessant und sogar lustig, wie der Dialog erfolgte und auch welche Fehler mehrfach von der KI erzeugt und kommentiert wurden.

So gab es im Generierungsprozess Sätze sinngemäß wie:
Moment mal, der User hat gesagt, dass das Rückgängig-Machen nicht richtig funktioniert. …
Warte, hier könnte ein Fehler sein….
Es ist besser, wenn wir die Variable…

Ziel war es also für mich nicht unbedingt ein an sich überflüssiges Tool zu basteln, sondern das Beschäftigen mit dem Thema KI als solches. Allerdings hatte ich Anfang des Monats eine Kundin am Telefon, die mit der an sich simplen Änderungs-Aufgabe trotz wirklich einfacher Anleitung überfordert war. Grund war einfach die große, aber eigentlich nicht gerechtfertige Angst davor, Fehler zu machen. Dazu kam allerdings der Kommentar eines Kollegen, dass das Thema sicher schon einige Menschen überfordere und voila…

Update 30.01.25:
Die Deutsche Bank hat die Einstellungen geändert, aktuell klappt es wieder.

Früher oder später wird das allerdings wahrscheinlich wieder zum Thema, ältere Versionen sind dann nicht mehr in der Lage, die Verbindung aufzubauen.

Seitdem die Deutsche Bank am 27.01.25 für die FinTS-Adressen Server Name Indication (SNI) aktiviert hat (ein Zertifikat für mehrere Adressen), kann sich Profi cash nicht mehr mit dem Bankserver verbinden.

Über die bkcemu.ini kann man per Editor (ich empfehle gerne das freie Notepad ++) SNI für die Adresse einstellen. Dieser Abschnitt sollte z.B. am Ende eingefügt werden.
Die BLZ muss entsprechend angepasst werden.
[SNI] 20070000=fints.deutsche-bank.de

für die Norisbank:
[SNI] 20070000=fints.norisbank.de

Voraussetzung ist eine aktuelle Version 12.xx, weil der Kernel dies unterstützen muss

letzte Änderung 22.08.2025
Suchwort: #cardput

Aktuell tritt bei einigen unserer Kunden erneut der Fehler „Kundenschlüssel nicht mehr gültig“ erneut auf, der mir aus den letzten Jahren bekannt vorkommt. Zuletzt hatte Lexware das Problem.

Mit dem ChipcardMaster können Sie HBCI-Karten wieder korrekt einstellen – wenn es sich um eine Karte mit Seccos 6 Chip handelt. Seit ca. April/Mai 2025 werden neue Seccos 7 Karten ausgegeben, leider weigert sich der ChipcardMaster, mit der neuen Kartengeneration zu arbeiten. Es gibt zwar ein älteres Karten-Tool, das diese Probleme nicht hat, aber es ist leider nicht frei verfügbar.

 

Wichtig:
Prüfen und aktualisieren Sie den Lesertreiber, bevor Sie weiter machen. Starten Sie nach einem Update ggf. neu. Beachten Sie die Installationsanweisung des Herstellers (Install mit Adminrechten bei Reiner SCT-Lesern)

Häufig wurde der Bankzugang nicht neu eingerichtet, sondern die neue Karte wurde mit dem alten Zugang verwendet.  Programme sollen am Status des Kartenchips erkennen, dass die Austauschkarte noch nicht initialisiert wurde und reagieren darauf automatisch mit der Einreichung der neuen Schlüssel. Leider machen dies nicht alle Programme richtig. Und schlimmer noch: Sie überschreiben den neuen Inhalt der Karte mit den alten Daten.

Auch ändern einige Programme die aktualisierten Daten nicht, sondern verwalten diese intern (Bankschlüssel und URL-Adresse). Bei einem Programmwechsel funktioniert die Karte dann nicht, obwohl sie noch funktionsfähig wäre.

 

aus dem Logfile:

Empfangene Nachricht auswerten
##### HIRMG:9050:Die Nachricht enthält Fehler.:
##### HIRMS:9010:Schlüsseleinreichung wurde abgelehnt.: (Seg:4)
##### HIRMS:9010:Schlüsseleinreichung wurde abgelehnt.: (Seg:5)
##### HIRMS:9010:Schlüsseleinreichung wurde abgelehnt.: (Seg:6)
HIRMS:0020:*Dialoginitialisierung erfolgreich: (Seg:3)

 

 

Die Fehlermeldung lautet "Kundenschlüssel nicht mehr gültig", als ob noch die alte Karte verwendet würde.

Die Karte hatte bereits den Status 04, also „Schlüssel eingereicht“, wie im Bild zu sehen (Chipcard Master, Bedienung siehe unten). Die Übertragung war im Banksystem aber mit RDH2 angezeigt, also eine falschen Version der Verschlüsselung. RDH2 stimmt übrigens nicht wirklich, das Banksystem trägt dies einfach als default-Wert ein weil die Verbindung nicht geklappt hat, aber die Benutzerkennung erkannt wurde.

Nach Änderung auf 01 und Einreichung der Schlüssel funktioniert die Initialisierung der Karte und dann auch der Kontozugriff.


Folgekarten, die abgelaufene HBCI-Karten ersetzen haben, werden erneut von einigen Programmen kaputtgeschrieben, wenn sie nicht neu angemeldet werden.

Die Fehlermeldung lautet meist:

„Die Synchronisierung mit dem Kreditinstititut ist fehlgeschlagen.“ (…)

„Kundenschlüssel nicht mehr gültig. Auftrag abgelehnt“.

Sicher bin ich aktuell nur, dass einige Versionen des b+s (Datadesign)-Kernel ddbac mit den Karten erneut ein Problem haben muss. Die Schlüsselnummer wird vermutlich daher in bestimmten Versionen unter anderem in Lexware, Quicken, MS-Money99, windata, Buhl (wiso..), GLS eBank etc. falsch gesetzt.


Die Fehlermeldung wird in anderen Programmen eventuell mit anderen Texten ausgegeben.

Reparieren kann man die Karte nicht mit den ddbac-Hausmitteln, wie das bei falschen RDH-Versionen funktionieren kann.

Eine mögliche Lösung ist der Chipcard Master vom wirklich genialen Chipkarten-Guru Dr. Olaf Jacobsen (auch von hier noch einmal den herzlichsten Dank für alles und den Chipcard Master!). Sinnvoll ist dies nur, wenn man danach eine Software einsetzen kann, die die Karte nicht sofort wieder unbrauchbar macht.

Das kostenlose Tool erhält man bei heise zum freien Download, trotzdem sollte man sich hier www.chipcardmaster.de über den Stand informieren.

Achtung:
Man sollte diese Änderungen nur durchführen, wenn die Karte wirklich nicht funktioniert (letzte Maßnahme). Ich kann keine Haftung für die Bearbeitung übernehmen. Ist die Karte aber eh unbrauchbar, kann man sie kaum kaputter machen.

Prüfen und aktualisieren Sie ggf. den Treiber des Kartenlesers und auch die Firmware des Lesers. Die neue Version beinhaltet auch ein Tool zum Prüfen des Zählerstands des Chips.

In vielen Fällen muss dazu der Gerätemanager (Reiner SCT) mit Adminrechten gestartet werden (Rechte Maustaste auf das Icon).

Ich bin so vorgegangen:

Unter „Kartenleser“, Einstellung des Kartenlesers muss der Leser auf die sichere PIN-Eingabe umgestellt werden. Bei meinem Leser kam es zu Abstürzen, ich habe dann einfach neu gestartet und dann ging es.

Die HBCI-Daten der Karte lese ich unter „Banking“ aus.

Erst nach der PIN-Abfrage erfolgt die Anzeige. Das gesuchte, offensichtliche fehlerhafte Feld finde ich im Chipcard Master unter „Schlüssel Info“.

Bei meiner Folgekarte muss ich alle „001“ in die „002“ abändern und speichern.
Die RDH-Version bleibt bei personalisierten Karten 007, bei Karten ohne Namensdruck 009. Manchmal ist dies auch verstellt, bei einem Lexware-Kunden war es 009001009001009001. Richtig war 007002007002007002 (personalisierte Karte, erste Folgekarte). Leider sieht man im Banksystem nicht auf Anhieb, ob es sich um eine Folgekarte handelt.

 

Beim ersten Mal habe ich direkt den „Speichern-Befehl“ übersehen, dieser befindet sich unten links.

 

Danach funktionierte die Karte bei mir wieder, allerdings nur in Profi cash und der VR-NetWorld Software, weil damals die ddbac diesen Fehler ständig wiederholte und die Karte reproduzierbar kaputtschrieb. Ich hatte die Karte in einer ddbac-Software testweise neu initialisiert, danach war die Karte wieder defekt. Eingesetzt wurde ein ddbac-Kernel der Version 5.8.80 und .85, letztere vom 10.01.2020, wenn ich das richtig gesehen habe. Der Fehler trat im März 2024 erneut auf!

Es spricht nichts dagegen, die Folgenummern einfach durchzuprobieren. Sie machen damit nichts kaputt, es ist lediglich etwas lästig, dass man immer den ChipcardMaster beenden muss, um nicht mit der Banksoftware in Konflikte zu kommen.


Ergänzung :
So sieht meine Karte der Generation 1 im Chipcardmaster aus. Die Karte wird im Laufe des Jahres ungültig werden.

Die URL der Karte unter Komm.Adresse ist hier seit 13.03.24 veraltet. Sie lautet für ex-GAD Banken und HBCI-Karten nun: fints1.atruvia.de (ehemalige Fiducia: fints2…). Einige Programme aktualisieren dieses Feld nicht.

GLS Bank Hash für die vorpersonalisierte Karte:
Der neue Eintrag für den 2048 Bit Schlüssel seit dem 07.05.2025 wäre dieser:
303037303032032617750408DC07C3A67ED1ACCB3FFE6A0719447AC05A66F19A8E98FF15708EBB
Vorne steht eine Art Header (30303730303203) steht mit der Schlüsselnummer, Schlüsselversion und dem Hashverfahren.
Der eigentliche Hash der GLS Bank ist dieser und steht auf der Webseite der Bank zum Vergleich.
2617750408DC07C3A67ED1ACCB3FFE6A0719447AC05A66F19A8E98FF15708EBB

Dem Bankschlüssel einfach glauben? Überlegung dazu:
Wenn Sie mit der Serveradresse und Ihrer Karte sich mit einem gefälschten Bankrechner verbinden würden – was könnte passieren? Betrüger könnten Ihren öffentlichen Schlüssel abgreifen und – theoretisch – Ihre Daten mitlesen. Aber es wäre nicht möglich, Zahlungsverkehr auslösen, dazu fehlt der geheime Schlüssel Ihrer Karte. Wer würde diesen Aufwand treiben? Und wäre es nicht für einen Betrüger einfacher, Ihren Rechner zu hacken und die Daten dort abzugreifen? Das wäre ja möglich, weil ja die Bank-Domänen schon umgeleitet werden müssten.

Die Gefahr ist meines Erachtens minimal. Ob Sie also der Hash-Anzeige einer Software vertrauen und den Bankschlüssel bestätigen, liegt bei Ihnen.

Sie können den Hashwert Ihrer Bank mit der ddbac aktualisieren (zu finden als 32 Bit-Anwendung in der Systemsteuerung bei windata, GLS eBank, Lexware und einigen anderen).


Der Hash für den alten 1984 Bit langen Schlüssel war dieser:
3030373030310369F2B5D0A664D52EF043A0354DBD658848891A1A2385A1B1AE55008A2FF4999D
Er liegt in alten Karten vorprogrammiert vor und muss ausgetauscht werden.

Es scheint mit dem Zertifikatswechsel nicht getan zu sein. Hier der Thread im Homebanking-Hilfe.de Forum zum Thema VR-NetWorld Software und DKB:
https://homebanking-hilfe.de/forum/topic.php?t=26893

Update (04.12.2024) mit Info aus dem Forum:
Die DKB scheint Änderungen am Server durchgeführt zu haben: Wenn man das neue Zertifikat hat, soll es helfen, die BPD zu löschen und dann den Bankzugang neu zu synchronisieren.


Zertifikatswechsel

Die genossenschaftlichen Programme verwenden eigene Zertifikatsspeicher, die in der Regel über Updates mit den aktuellen Daten versorgt werden. Leider hat es die DKB versäumt, die Zertifikate rechtzeitig vor dem Server-Wechsel an die Softwarehersteller zu verteilen, so dass in dringenden Fällen die nötigen Dateien manuell installiert werden müssen.

Die fehlende Datei müssen Sie bei Ihrer lizenzgebenden Bank anfragen.

 

Installation:

Laden Sie die Zertifikats-Datei aus dem von der Bank kommunizierten Downloadbereich.

In den Programmen werden die Zertifkatsdateien in einem Unterordner der Installation /certs vorgehalten. Finden Sie den Installationspfad heraus:
Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das jeweilige Programmicon. Wählen Sie im Kontextmenü „Eigenschaften“ aus. Den Programmpfad merken Sie sich oder kopieren Sie aus „Ausführen in“.

 

Starten Sie den Datei-Explorer und wechseln Sie in den Installationspfad.

VR-NetWorld Software:
Suchen Sie im Programmpfad den Ordner „hbkernel“ und dort „certs“.

Profi cash:
Suchen Sie „im Programmordner „hbci“ und dort nach „certs“. Sollten Sie den Pfad nicht finden, öffnen Sie die „bkcemu.ini“ und schauen Sie dort nach dem Dateipfad für „certs“. Den Ordner suchen Sie auf.

Kopieren Sie die Zertifikatsdatei in diesen Ordner und testen Sie den Zugang, z.B. indem Sie die Umsatzdaten abrufen.

 


 

Am 20.11.24 aktualisiert die Atruvia die SSL-Zertifikate für die Dienste FinTS /HBCI mit PIN und TAN und EBICS.

Bei den meisten Programmen und Apps ist keine Aktualisierung notwendig, weil sich die root-Zertifikate der Server nicht ändern werden.

Update:
Meines Wissens sind lediglich ältere Starmoney-Versionen 13.x betroffen, hier hat Starmoney Updates angekündigt.

Die betroffenen URL:
https://ebics.multivia-suite.de/
https://fints1.atruvia.de/cgi-bin/hbciservlet
https://fints2.atruvia.de/cgi-bin/hbciservlet

Der Fehler tritt selten auf, ist aber meist schnell geklärt, wenn man weiß, was damit gemeint ist.

Mit „Key“ ist eine Taste gemeint („Keyboard“) und die steckt fest („stuck“).
Der Fehler meist auf, wenn sich eine Taste einfach verklemmt hat, das kommt meiner Erfahrung nach schon mal vor, wenn z.B. eine der Gummi-Tasten des Vasco-Lesers mit einer Ecke unter das Gehäuse gerät und dann dort festhängt. Das kann man dann mit etwas „Gefummel“ leicht selbst lösen.

Denkbar und kaum lösbar sind natürlich auch Fehler an einem der Kontakte selbst, wenn z.B. eine leitende Flüssigkeit (z.B. leitende Schmiermittel) einen Kurzschluss verursacht hat oder die Gummitasten einem Lösungsmittel ausgesetzt waren (Aceton, Benzin, Verdünnung…) und sie dadurch beschädigt sind. Dann hilft eigentlich nur ein Austausch des Gerätes.

Wer Spaß am Basteln hat, kann natürlich online Videos finden, wie ähnlich aufgebaute Tastaturen (Fernbedienungen z.B.) repariert werden können. Ein Sicherheitsrisiko gibt es nicht bei den Geräten der Genossenschaftsbanken oder Sparkassen mit Kartenslot, weil die „eigentliche Intelligenz“ nicht im Gerät selbst sitzt, sondern im Chip der Karte. In dem Fall also beherzt ran an die Hardware:  und „Mach flott den Schrott!“

 

 

 

Eine kurze Anleitung für die Installation von Profi cash 12

Download der aktuellen Version:
www.atruvia.de/profi-cash

vorab: Empfohlen wir vom Entwickler folgendes Vorgehen:

  • Alle Zahlungsjobs abarbeiten/senden oder stornieren
  • Datensicherung jeder Firma in der Version 11
  • Empfohlen: Virenscanner während der Installation anhalten/ausschalten/in den Install.modus versetzen
  • Installation von Version 12 in Pfade mit Vollzugriffsrechten (auch im Netzwerk: NTFS und Terminal-Server-Rechte, UNC-Pfade-nutzen!)
  • Einrichten jew. neue Firma mit master
  • Datenrücksicherung aus der obigen Sicherung – es gelten die alten Passwörter
  • Testen der Datenübertragung
  • ggf. Verknüpfen der Dateien bei Netzwerkinstallationen zu den einzelnen Arbeitsplätzen
  • ggf. Virenscanner konfigurieren (dbf und cdx-Dateien aus dem Scan rausnehmen)
  • nach einer Testphase aller Firmen frische Datensicherung erstellen und ggf. Server-Backups anpassen

Vorteil:
Eine frische Installation – Nachteil: Mehr Aufräumarbeiten

 

Ich habe gute Erfahrungen mit folgendem flotteren Vorgehen gemacht sofern sich an den Rechnern/Pfaden nichts ändert und die alte Version reibungslos funktioniert.

Vorab: Die ini-Dateien regeln die Pfade wie noch unter den ersten Windows-Versionen – Registry-Einträge sind nur für den Installer gedacht und zum Betrieb nicht nötig.

Ich installiere in der Regel Programm und Dateien an einer Stelle – auch im Netzwerk, sofern das erlaubt ist. Dann reicht ein Backup dieses einen Ordners – alles an Daten ist dann darin enthalten, eine Installation ist in Minuten wieder rekonstruiert. Ich lasse Profi cash direkt von einem USB 3.0 Stick laufen, sofern der Laufwerksbuchstabe passt, läuft es an jedem aktuellen Win-Rechner. Meine Datensicherung lege ich auf der Festplatte und in der Cloud ab.

Zur Installation:

Vorher: Datensicherung in jeder Firma erstellen (lassen) und alle Zahlungsjobs müssen abgearbeitet sein oder storniert werden.
Empfohlen: Virenscanner während der Installation anhalten/ausschalten/in den Install.modus versetzen

Wo liegen die Daten?
An einem Arbeitsplatz den Link der Profi cash-Verknüpfung folgen (rechte Maustaste, Dateipfad).

In der wpcdir.ini ist der Installationspfad zu finden. Dort nach der wpc.ini suchen und im Explorer nachschauen, wo die Daten liegen. Nachschauen, ob das plausibel ist (Änderungsdatum der Dateien).

Zumindest diese Datenordner wegsichern, sicher ist sicher. Ggf. ohne die großen sav-Dateien = Backups  (copy-paste auf einen anderen reicht), hier würde ich nur die aktuellen mitnehmen.

Wenn die Pfadkonstellation zur Installation passt und sich nichts an der Installation/dem Netzwerk ändert:

D’rüberinstallieren der aktuellen Version

An den Arbeitsplätzen prüfen, ob die Verknüpfungen überall funktionieren. Ggf. müssen die Verknüpfungen aktualisiert werden.


Wenn man Pfade ändern möchte – den Datenbestand von Profi cash z.B. verschieben möchte

Die Pfadangaben werden über INI-Dateien gesteuert.
wpcdir.ini (Vorsicht: Hier gibt es einen abschließenden Backslash!)
wpc.ini

Die bkcemu.ini enthält die Pfade zu HBCI-Dateien – es kann deshalb sinnvoll sein, dies an jedem Arbeitsplatz anders zu steuern.

Manchmal steht man vor der umständlichen Herausforderung: Wie sende ich irrtümlich getätigte Lastschriften und falsch eingegangene Überweisungen auf effiziente Weise an den/die Absender zurück?

GLS eBank / windata hat hierzu eine einfache Technik, sofern die Umsatzdaten mit FinTS/HBCI abgerufen werden und die Bank auch die nötigen Daten liefert.

Aktualisieren Sie ggf. vorher die Umsatzdaten und wählen Sie dann die Kontoinformationen/Kontoumsätze aus.

 

 

Markieren Sie dazu den gewünschten Datensatz und wählen Sie dann unten „Weitere Funktionen“ an.

 

Im Menü können Sie dann einstellen, was Sie aus der Buchung generieren möchten.

 

Achtung: Ich rate davon ab, einfach ohne Überlegung aus Überweisungen Lastschriften zu generieren. Diese können ohne Angaben von Gründen zurückgegeben werden und um einigermaßen sicher zu sein, müsste man auch ein gültiges SEPA-Mandat haben. Überweisungen über Lastschriften zurückzuholen ist nur sinnvoll, wenn Sie dies ausdrücklich vereinbart haben.

Genauso „gefährlich“: Aus eingereichten Lastschriften Überweisungen machen. Lastschriften können storniert werden, Überweisungen „zurückzuholen“ erfordert immer den Willen zur Rückbuchung durch die Empfänger.

 

Die Bankadresse in „Haushaltsbuch“ zu ändern ist leider nicht über das Menü in der Software möglich. Die neue Adresse wird immer wieder mit alten Daten überspielt.

Es scheint aber so, als sei in „Haushaltsbuch“ die Bankadresse in einer änderbaren .dat Datei enthalten.

Wichtig: Da Windows die Datei schützt, muss der Editor, in meinem Fall Notepad++, mit Adminrechten gestartet werden. Hilfen dazu gibt es online. Notepad++ fragt aber beim Speichern auch nach den nötigen Rechten.

Bei mir liegt die Software unter „Program Files (x86)“ und dort unter „Haushaltsbuch“. Die zu ändernde Datei heißt treffend „institute.dat“.

Vorher sollte man zur Sicherheit ein Backup der Datei anlegen.

Welche Einträge zu ändern sind, sollte selbsterklärend sein.

Für das PIN und TAN-Verfahren lauten die neuen Adressen:

https://hbci-pintan.gad.de/cgi-bin/hbciservlet => https://fints1.atruvia.de/cgi-bin/hbciservlet
https://hbci11.fiducia.de/cgi-bin/hbciservlet  => https://fints2.atruvia.de/cgi-bin/hbciservlet

nach dem Ändern sieht das so aus.
Speichern nicht vergessen.