Wenn der Upload von Buchungsdateien im Onlinebanking fehlschlägt, dann kann es daran liegen, dass die XML-Dateien nicht komplett in Ordnung sind oder in der Form nicht vom Browser oder Banksystem verarbeitet werden können. Und das ist nur eine Vermutung (siehe ganz unten).

Die Datei konnte nicht hochgeladen werden (UF001)

Versuchen Sie es zu einem späteren Zeitpunkt noch einmal.

 

 

Ich konnte den Upload erfolgreich abschließen, nachdem ich die betroffene Datei einfach mit einem Editor geöffnet und dann wieder neu gespeichert habe.

 

Ob die Codierung (UTF-8) eventuell im konkreten Fall die nötige Veränderung war, kann ich leider nicht sagen.

„Heilung durch Anfassen“ also.

Aber:

Nicht in jedem Fall scheint das zu helfen. Offensichtlich ist manchmal auch der Browser das Problem, denn eine Kundin konnte auch mit einer geänderten Datei nicht den Upload abschließen – statt dem Firefox hat sie es aber mit dem Edge durchführen können!

Daher: Vorher einmal mit einem anderen Browser testen, das ist am einfachsten.

Die wichtigsten Änderungen betreffen in meinen Augen die Termine der Lastschriftverarbeitung und der Sequenzen, das hatte ich hier geschrieben.

Einige weitere Veränderungen möchte ich nicht unter den Tisch fallen lassen.

Detailinfos: www.europeanpaymentscouncil.eu/index.cfm/knowledge-bank

Die Mandatsreferenz <MndtId> darf nun unter pain.008.001.02.xsd auch Leerzeichen enthalten. Es empfiehlt sich jedoch, Leerzeichen in der Mandatsreferenz zu vermeiden, da das elektronische Mandat mit dem schriftlichen Mandat übereinstimmen muss und auch kontrollierbar sein sollte.
Mandatsänderungskennzeichnung „SMNDA“ bedeutet jetzt „Same Mandate New Debtor Account“
Eine Änderung der Zahlungspflichtigen-Kontoverbindung muss in der Folgelastschrift  mitgeteilt werden und dies auch innerhalb der Bank. Bisher unterschieden, ob der Zahlungspflichtige innerhalb der gleichen Bank ein ein anderes Konto verwendet oder ob er komplett die Bank gewechselt hatte.
Wenn sich die Zahlungspflichtigen-IBAN ändert, wird aufgrund der optionalen Mitgabe eines BIC das Mandatsänderungskennzeichen SMNDA (Same Mandate New Debtor Agent) grundsätzlich immer in „Same Mandate New Debtor Account“ umbenannt. Diese Angabe darf nicht mehr bei der ursprünglichen Zahlerbank unter <OrgnlDbtrAgt> erfolgen. Dafür kann aber optional ein Original Debtor Agent BIC mitgegeben werden. Es darf nur eines der 3 Felder Original Debtor Account Other/ID mit „SMNDA“ (empfohlen) Original Debtor Account IBAN oder Original Debtor Agent BIC belegt werden.
weitere SEPA-Änderungen:

Scheckformulare mit Kontonummer und BLZ dürfen nur noch aufgebraucht werden, sie werden nicht mehr von den Banken zur Vergügung gestellt. Viele Banken ändern daher auch ihre Bestellprozesse.

Nationale Schecks werden ab 21. November 2016 im Interbankenformat als XML-Daten über das SEPA Clearingverfahren der Bundesbank ausgetauscht.
Die Umsatzinformationen in CAMT 052/053 werden angepasst: In den Transaction Details (TxDtls) werden die Referenz-Felder (<Refs>) bei Scheckbuchungen neu belegt:
<EndToEndId> Das Feld enthält den Text „SCHECK-NR. „, gefolgt von der Schecknummer.
<TxId> In den ersten 12 Stellen steht hier die ISE/BSE-Referenz.
<ChqNb> Schecknummer
Einige GVCs (Geschäftsvorfallcodes, Felds C7a) ändern sich im DTI (MT94x):
101 (Debitorisch): Inhaberscheck
102 (Debitorisch): Orderscheck
103 (Debitorisch): Reisescheck
111 (Debitorisch): Rückrechung von Schecks
122 (Debitorisch): Währungsscheck auf EURO
170 (Creditorisch): Gutschrift aus Scheckeinreichung
183 (Creditorisch): Scheckrückgabe (neu, bisher 941/0)
Schrägstriche („Slashes“) im Zeichensatz UTF-8
Referenzen, Nachrichten und Kennungen dürfen weder mit einem „/“ beginnen oder enden, zwei Schrägstriche hintereinander „//“ dürfen nicht verwendet werden.

kalender_21_3dZum 21.November 2016 entfällt die bisher in Deutschland und Österreich genutzte Euro-Eil-Lastschrift (COR1) im Interbankenverkehr, weil die Vorlagefrist einer „normalen“ CORE Lastschrift für alle Sequenzen im ganzen SEPA-Raum nur noch 1 Tag (D-1) beträgt. Auch die Sequenzen (erstmalig, wiederholter Einzug..) entfallen in den Übertragungen zwischen den Zahlungsdienstleistern. Bei nahezu allen Banken ändern sich dadurch auch die Einreichungsfristen und verkürzen sich entsprechend.

Die Verarbeitung wird dadurch für alle Beteiligten einfacher, die komplexen Berechnungen und die Aufsplittung in diverse „sortenreine“ Pakete kann entfallen.

Da vermutlich nicht alle Programme direkt zum Starttermin umgestellt und aktualisiert sein werden, wird zumindest bei den genossenschaftlichen Banken eine Konvertierung der überflüssig gewordenen COR1-Aufträge erfolgen, d.h. die Aufträge können vorerst noch in den alten Formaten erfolgen.

Das heißt aber nicht, dass die Fälligkeiten in den Banksystemen verändert werden – diese sind mit den Zahlungspflichtigen vereinbart worden. Der beauftragte Termin bleibt bestehen, nur das Format der Datenübertragung und der Termin der spätest möglichen Einreichung wird geändert.

Updates?

Es ist trotz allem sinnvoll, sich zu vergewissern, ob die eingesetzte Software mit den neuen Möglichkeiten umgehen kann, weil z.B. Termine anders verwaltet und kommuniziert werden können/müssen oder Einzüge aus dem Ausland nicht mit verkürzter Einreichungszeit möglich sind.

Da auch die Aufsplittung in unterschiedliche Pakete entfallen kann, können mehr Buchungen in Sammelbuchungen zusammengefasst werden, was Kontokosten sparen kann. Manuell kann man dies durch Umstellen auch der erstmaligen Buchungen auf „wiederkehrend“ (RCUR) erreichen.

In Kurzform:

  • Vorlagefrist generell nur noch 1 Tag im ganzen SEPA-Raum
  • Der Unterschied zwischen erstmaligem (FRST) und wiederholtem Einzug (RCUR) entfällt
  • Euro-Eil-Lastschriften (COR1) entfallen
  • Genobanken und die meisten Sparkassen konvertieren
  • Fälligkeit bleibt erhalten
  • ggf. alle Aufträge auf wiederkehrend/RCUR einstellen.
Lastschriftfreischaltung für das Onlinebanking

Mit der Systemumstellung auf das Folgesystem ändert sich bei den Genossenschaftsbanken der Weg grundlegend. Die Anmeldung erfolgt über eine zweite Anmeldung, die separat freigeschaltet werden muss, dem sogenannten „Business-Portal“ oder „Erweitertem Onlinebanking“.  Jede Bank kann das individuell bezeichnen. Für diesen Zugang muss der VR-NetKey separat freigeschaltet werden, genauso wie die Berechtigung zum Lastschrift-Einzug. Ein direkter Wechsel vom „Normalen Onlinebanking“ ist nicht möglich, ein Abmelden und Neuanmelden ist nötig. Wenig zeitgemäß, aber daran wird gearbeitet.

Die Erfassungen erfolgen dann unter dem Menü „Lastschriften“.

(Screenshots folgen noch).

 

Alte Anleitung für Banken mit noch bank21-System (bis Ende 2019).

Wie Sie die Aufträge per Upload einer ZV-Datei hochladen können, sehen Sie in dieser Anleitung.

Wählen Sie unter „Zahlungen“ das Menü „SEPA-Terminlastschriften“.

 

BOF_SEPA-Terminlastschrift_Menue

Sie sehen dort den Bestand im Speicher („Parkplatz“) der Bank.
BOF_SEPA-Terminlastschrift_Bestand

Ändern und Löschen können Sie nur noch die nicht übertragenen Aufträge.

Klicken Sie dazu auf das Datum links, es öffnet sich der Dialog zur Änderung und Löschung des Einzel-Auftrages.

BOF_SEPA-Terminlastschrift_Bestand_aendern

Zum Zeitpunkt der Übertragung wird das Lastschrifteinreicherlimit geprüft und die Buchungen werden an die anderen Banken verteilt. Nun sehen Sie die Lastschriften bis zur Gutschrift auf Ihrem Konto unter „Finanzen & Umsätze“ und dort unter „Angekündigte Latschriften“.

BOF_Lastschriften_Menue_angekuendigte

Die Aufträge haben nun die Bank verlassen.

 

BOF_Lastschriften_angekuendigte

nur (ex)GAD-Banken
zuletzt geändert: 24.01.2016

RufzeichenWichtige Grund-Informationen zur Verwaltung von Lastschriftbeständen per FinTS/HBCI finden Sie hier.

Sfirm steht mir aktuell nur in der Testversion 3.1 zur Verfügung, sollten Sie eine andere Version verwenden, weicht die Anzeige womöglich ab.  Außerdem gibt es sicherlich auch andere Wege zum Ziel, so dass meine Screenshots bitte nur als Beispiele zur verstehen sind. Diese Anleitung gilt auch nur für die FinTS/HBCI-Schnittstelle, EBICS kennt keine Bestände.

Sie finden den Auftragsbestand über „Kontoinformationen“ (Menü links unten).

Lastschriftbestand_SFIRM_00_Menue

Wählen Sie Ihr Konto aus (1) und klicken Sie auf die Karteikarte „Terminaufträge“.

Lastschriftbestand_SFIRM_01_Terminbestand

Das Programm zeigt die zuletzt gespeicherten Bestände an. Entweder sehen Sie das obige Bild oder den Hinweis auf die veralteten Bestände.

Lastschriftbestand_SFIRM_01b_Terminbestand

Die Bestandsliste zeigt die aktuell bei der Bank terminierten Aufträge. Sie sollten in jedem Fall die Bestände aktualisieren.

Sie können die Aufträge jeweils einzeln löschen, allerdings können nur Einzelaufträge bearbeitet werden, das Bearbeiten einzelner Posten eines Sammlers ist nicht möglich.

Lastschriftbestand_SFIRM_03_Kontextmenue_Loeschen

Der Dialog entspricht dem normalen FinTS/HBCI Dialog.Lastschriftbestand_SFIRM_04_loeschen_Abfrage

etc.Lastschriftbestand_SFIRM_05_Terminaufträge_löschen_Dialog

letzte Aktualisierung 09.02.2017

9380 – Der Auftrag wurde abgelehnt. (TRE), 9380 – Berechtigung für diesen Geschäftsvorfall nicht ausreichend. (TRP)
9380:Der Auftrag wurde abgelehnt. (TRE) (3: CustomMsg.GV.LastCOR1SEPA1)
9380:Berechtigung für diesen Geschäftsvorfall nicht ausreichend. (TRP) (3: CustomMsg.GV.LastCOR1SEPA1)
9050:Die Nachricht enthält Fehler. (TRE)

Da seit Ende 2016 die Euro-Eil-Lastschrift nicht mehr sinnvoll ist, würde ich den Wechsel auf ein aktuelles SEPA Format (3.0) empfehlen. Damit hätte sich das Problem erledigt, sofern die Software und die Bank auf dem aktuellen Stand sind.  Siehe auch hier.

Falls das keine Option ist:

Ist diese Fehlermeldung im Protokoll zu finden, dann fehlt die Freischaltung der Euro-Eil-Lastschrift im Banksystem. Diese Lastschrift-Art gab es ja nur in Deutschland und Österreich. Die Freigabe muss ggf. separat schriftlich vereinbart werden und aufgrund der geänderten SEPA-Regeln kann ich mir vorstellen, dass dieses veraltete Format nicht mehr akzeptiert wird.

Entweder muss also die Bank das Merkmal freigeben oder der Einreicher muss die „normale“ COR Lastschrift wählen, die längere Vorlaufzeiten hat, nämlich 5 Tage für den Ersteinzug und 2 Tage für Folgeeinzüge.

Unten das alte Protokoll aus Profi cash mobileTAN, die Meldung oben ist die aktuellere.

Status der HBCI-Übertragung: Fehler

(Dialog)    HIRMG (3060) Bitte beachten Sie die enthaltenen Warnungen/Hinweise. (TRE) ()
(Dialog)    HIRMS (20) Bankschlüssel sind aktuell. ()
(Dialog)    HIRMS (20) Bankschlüssel sind aktuell. ()
(Dialog)    HIRMS (3920) Zugelassene TAN-Verfahren für den Benutzer (972:962:942)
(Dialog)    HIRMS (901) PIN OK ()
(Dialog)    HIRMS (20) HBCI-Berechtigung ist OK (HBCI)
(Dialog)    INBZG Dialog WM405291140xxxx Nachricht 0 Segment 0
(TAN)       HIRMG (9050) Die Nachricht enthält Fehler. (TRE) ()
(TAN)       HIRMS (9260) Challenge-Anfrage wurde abgebrochen, der Auftrag wird nicht ausgeführt. (TRE) ()
(TAN)       HIRMS (3070) Ungültige Challenge-Anforderung. (TRE) (280:43060967:xxxxxxx)
(TAN)       HIRMS (3999) Berechtigung für diesen Geschäftsvorfall nicht ausreichend. (TRP) ()
(TAN)       INBZG Dialog WM405291140xxxx Nachricht 2 Segment 3
(Dialog)    HIRMG (10) Nachricht entgegengenommen. (TRE) ()
(Dialog)    HIRMG (100) Dialog beendet. (TRE) ()

Lesen Sie hier mehr darüber, wie Sie Fehlermeldungen und Protokolle im FinTS/HBCI-Verfahren analysieren können.

Sie wollen eine SEPA-Überweisung anlegen und erhalten oben einen Hinweis in rot?
Der Auftrag kann nicht ausgeführt werden.
und darunter:
Eine SEPA-Überweisung kann für Zahlungen in Euro in Deutschland, die EU-Länder, die EWR-Länder Island, Liechtenstein und Norwegen sowie in die Schweiz, Monaco und San Marino verwendet werden.
In anderen Fällen wählen Sie bitte das Formular „Auslands-Überweisung“.
Der hinterlegte Hinweis kommt unabhängig von der Ausführung – vermutlich haben Sie ihn einfach vorher nicht wahrgenommen, er war bereits vor dem Ausführungsversuch da. Der Hinweis auf den Auslandsauftrag hat eher nichts mit dem Auftrag zu tun, sondern vermutlich liegt es an einer Sperre des Kontos oder ähnlichem.
vermeintlicher_Auslandsauftrag

Da viele Programme mit den untertäigen Steuerung nicht klar kommen, hat die Rechenzentrale nun „Mitleid“ gezeigt und die „Datumsvorschlagsteuerung“ für Programme wieder auf den Vortag gestellt.

Heisst: Die BPD enthält wieder einen zusätzlichen Verarbeitungstag, der aber bei Buchung bis morgens gegen 10.00 Uhr eigentlich nicht nötig ist.

siehe auch:
Windata Update Cut-off Steuerung

Programmupdates

Thema: Neue Verarbeitungszeiten SEPA Lastschriften

Das Profi cash Update auf 10.7 wird auch etwas verschoben (12.12.).

 

Die „alte“ Zeitsteuerung der GLS eBank/Windata SEPA-Lastschriftvereinbarungen berücksichtigte nicht die neuen cut-off_Zeiten vieler GAD-Banken, dies lässt sich aber nun mit einem Update nun regeln.

siehe auch: Änderungen zurückgenommen

Hier im Bild sieht man noch die alte Einschränkung. Windata hat es geschafft, innerhalb von 2 Arbeitstagen ein Update zur Verfügung zu stellen, mit dem man die Zeiten flexibel konfigurieren kann:

Windata Cut Off

 (alte Version)

So erhalten Sie das Update:
Wählen Sie oben im Menü „Update“ an und klicken Sie auf „Jetzt aktualisieren“. Es ist kein Versionsupdate.

windata_Cut_off_Update_01

 

Windata prüft online, ob Updates zur Verfügung stehen.

windata_Cut_off_Update_02

 

Bestätigen Sie die Verbindungsaufnahme.

windata_Cut_off_Update_03

Sie müssen das Hauptprogramm vorne anklicken, damit es aktualisiert wird.

windata_Cut_off_Update_04

windata_Cut_off_Update_05

Nach der Aktualisierung können Sie die Uhrzeiten über zwei Felder einstellen. Meine Empfehlung: Planen Sie einen Puffer ein, also setzen Sie z.B. die Uhrzeit auf 10.15, wenn die Buchung um 10.30 Uhr übertragen sein muss.

Windata_cutoff_02

Denken Sie daran, dass Sie die Vorabnachricht (Prenotification) rechtzeitig versenden müssen.

 

SEPA spielt sich ein – die sogenannten Cut-Off Zeiten, also die spätestmögliche Einreichungsfrist für Buchungen  sind nun nach hinten verschoben worden.

Problem:
Da in der Bankinformation für die Programme (BPD) nur Tage angegeben werden können, kommen aktuell viele ZV-Programme zu späteren Buchungszeiten mit der Berechnung einer funktionierenden Fälligkeit nicht klar. (siehe Beitrag von letzter Woche)

Programmupdates sind nötig, das Update für die VR-NetWorld Software erwarten wir heute, 8. Dezember, für Profi cash am 10.12.

Windata (GLS eBank) wurde von uns letzte Woche über die Auswirkungen informiert.

Bitte auch lesen: Datumssteuerung wieder zuückgestellt