Suchabkürzung:
#PROFIRW

So ziehen Sie mit Profi cash auf einen neuen Rechner/Server um. Die Anleitungen sind getestet für die Version 11. Auch die Version 11 kann aktuell (Stand 12.2020) weiterhin als Testversion online vom gleichen Ort wie die 12er Version geladen werden und muss über einen Lizenzserver aktiviert werden. Die Lizenznummer erhalten Sie von Ihrer lizenzgebenden Bank.

Downloadquelle: www.atruvia.de/profi-cash
Bitte prüfen Sie aus Sicherheitsgründen die Verschlüsselung.

Ich empfehle aktuell dringend, innerhalb der aktuellen Version zu bleiben und nicht den Rechnerwechsel mit einem Upgrade zu verbinden.

Systemkonform:
Unter V.11.x und 12.x notieren Sie am alten Rechner die Lizenzdaten, sofern nicht schriftlich vorhanden. Laden Sie am neuen Rechner die neue Version aus dem Netz. Weiter unten habe ich beschrieben, wie Sie ohne Installation umziehen können. Wenn Einstellungen per Datensicherung mit umziehen sollen, dann muss der Eintrag „copyfirma=1“ in der WPC.INI egänzt werden und das Programm muss neu gestartet werden. Die wpc.ini-Einträge finden Sie als Button in der Firmenkonfiguration unter „Stammdaten“, melden Sie sich als „master“ an und ergänzen Sie ggf. den Eintrag. Profi cash übernimmt dann Konfiguration und WPC.INI-Einträge mit in die Datensicherung. Ansonsten wird alles auf Standard-Werte eingestellt.

Wenn Sie FinTS/HBCI mit Chipkarte einsetzen (USB-Leser), dann installieren Sie erst die Treiber des Kartenlesers, BEVOR Sie den Kartenleser anstöpseln.

Wenn Sie elektronische Kontoauszüge abrufen, sollten Sie den Ablageort nach einem Rechnerwechsel prüfen. (Siehe hier unten)


Lesen Sie hier, was Sie bei (online-)Updateproblemen machen können und wie Sie die Version prüfen können.


Einzelplatzinstallation (kein Netzwerk, die Daten ziehen mit um):

  • Installieren Sie auf dem neuen Rechner die Version Version 11 von der Webseite der gad.de (s.u.)  (ich empfehle einen separaten Laufwerkspfad, z.b. c:\proficash). Wählen Sie die Module aus, wenn Sie ausschließlich FinTS/HBCI mit SEPA nutzen, reichen die ersten beiden Module aus.
  • Aktualisieren Sie das Programm (Update im Servicebereich unter www.gad.de)
  • Nur, wenn Sie nicht die neueste Version verwenden: Melden Sie sich mit einer leeren Firma an und führen Sie das Update durch. Eine leere Firma legen Sie z.B. mit einer neuen Firmennummer, z.B. 9999 an und vergeben sich ein Master-Passwort. Das Update finden Sie unter Datei/Programmupdate.
  • Das Programm muss neu starten, melden Sie sich wieder an und löschen Sie die Firma unter Datei/Firma löschen.
  • Sichern Sie auf dem alten Rechner den Datenbestand: Datei/Datensicherung in jeder Firma.
  • Rücksichern Sie die Daten, indem Sie sich mit der gleichen Firmennummer anmelden (üblicherweise 1) und wählen Sie Datei/Datenrücksicherung.
  • melden Sie sich neu an
  • bei HBCI mit Sicherheitsdatei: Pfadangaben anpassen
  • Prüfen Sie die Datenübertragung und Ablageorte von Kontoauszügen (Jobart EKA)

neuen Client/Arbeitsplatz im Netzwerk:

  • Installieren Sie auf dem neuen Rechner die Version der CD oder von der Webseite der Fiducia/GAD (link unten).(ich empfehle einen separaten Laufwerkspfad, z.b. c:\proficash). Wählen Sie die Module aus, wenn Sie ausschließlich FinTS/HBCI mit SEPA (Europa) nutzen, reichen die ersten beiden Module aus.
  • Achten Sie bei der Installation auf die Pfadangaben. Wenn Sie das Programm oder die Datenpfade mit UNC-Pfadangaben installieren (empfohlen), ist es am einfachsten, den Pfad erst im Explorer zu suchen und dort über die Adresszeile zu kopieren.
  • Aktualisieren Sie das Programm (Update unter www.gad.de)
  • Melden Sie sich nicht mit einer produktiven Firma an! Stattdessen eröffnen Sie eine leere Firma und führen Sie das Update durch. Eine leere Firma legen Sie z.B. mit einer neuen Firmennummer 2345 an und vergeben Sie ein Master-Passwort. Das Update finden Sie unter Datei/Programmupdate.
  • Das Programm muss neu starten, melden Sie sich wieder an und löschen Sie die Firma unter „Datei“/“Firma löschen“.
  • bei HBCI mit Sicherheitsdatei: Pfadangaben anpassen
  • Prüfen Sie die Datenübertragung

„Umzug per Hand“
(auch geeignet, wenn z.B. der Rechner nicht mehr läuft oder einfach weil es schneller geht
)
Profi cash benötigt keine Installation, es bringt sämtliche Verwaltungsprogramme (Datenbankengine) mit. Damit die Software Bescheid weiß, wo Daten und Zertifikate liegen, verwendet sie INI-Dateien (viele ältere Adminis bekommen an dieser Stelle feuchte Augen). Es reicht also, das Programm und die Daten an den neuen Platz zu kopieren und anschließend die Pfade in den INI-Dateien anzupassen. Kommt alles an den gleichen Stellen zu liegen (alle Profi cash Ordner kopieren), müssen die INI-Dateien nicht angepasst werden. Es ist auch möglich, eine komplette Installation auf einem USB-Stick vorzunehmen, wenn dieser an allen Rechnern den gleichen Laufwerksbuchstaben erhält.

Folgende INI-Dateien sind zu editieren (bei Netzwerkinstallation UNC Pfade verwenden):

Inlandsmodul (SEPA-Raum) und Grundinstallation:

  • wpcdir.ini: Pfadangabe zum Programmstart mit abschließendem Backslash! (\)
  • wpc.ini: Datenpfade
  • bkcemu.ini: FinTS/HBCI-Steuerung

Autostart: Wird die Zahlungserinnerung (Erinnerung auf fällige Buchungen) genutzt, dann muss die ausführbare Datei in der Autostartgruppe noch zusätzlich verknüpft werden.

Eine Anpassung in der win.ini ist nicht mehr nötig.

Wichtig:
Es werden auch am neuen Platz volle Schreib und Leserechte benötigt. Ggf. muss der Virenscanner entschärft werden, er sollte zumindest die *.dbf und *.cdx-Dateien „in Ruhe“ lassen.

Wenn Sie elektronische Kontoauszüge abrufen, sollten Sie den Ablageort nach einem Rechnerwechsel prüfen. (Siehe hier, unten)

Bei HBCI mit Sicherheitsdatei: Pfadangaben anpassen


Sonderfall: individuelle wpc.ini-Steuerung.
Unter bestimmten Umständen ist eine individuelle wpc.ini für einzelne Clients sinnvoll, z.B. wenn unterschiedliche Druckumgebungen oder Ansteuerungen sinnvoll sind. Ich nutze Sonderkonfigurationen äußerst selten, weil man kaum den Überblick über „Sonderfälle“ behalten kann. Ist dies der Fall, müssen die individuellen Konfigs neu eingerichtet werden.
Hilfe dazu: In Profi cash die Hilfe mit F1 starten und wpc.ini-Einträge aufsuchen. Im oberen Abschnitt finden Sie die nötigen Informationen.


Zum Start der Software fehlt noch die Verknüpfung, das Profi cash Icon auf dem Desktop: Klicken Sie mit der rechten Maustaste im Profi cash Programmordner auf die Datei „wpc.exe“ (bzw. ausführbare Datei) und wählen Sie im Kontextmenü „Senden an“ und dann „Verknüpfung erstellen“. Ich würde die Datei noch umbennen, „wpc“ ist als Dateiname nicht so schön, wie „Profi cash“. Das gleiche führen Sie für die wip.exe-Datei durch, wenn Sie Profi cash Ausland nutzen. In Profi cash 10 ist/war das Auslandsmodul noch ein separates Programm.


Druckerprobleme nach dem Umzug? Das Programm stürzt ab, wenn Sie den Drucker unter dem Datei-Menü umstellen wollen? Profi cash hat sich womöglich einen alten Drucker gemerkt oder die Zuordnung ist durcheinandergeraten. Löschen Sie die STANDARD.PRT und STANDARD.FNT aus dem Programmordner.

(letzte Änderung 12.09.2022)
Suchwort #VRNWSRW

Die folgende Anleitung passt sowohl für einen Rechnerwechsel, als auch für ein Wechsel des Betriebssystems (Upgrade) auf dem gleichen Rechner oder dem Austausch der Festplatte. Eine Datensicherung ist dabei unumgänglich, zu groß ist die Gefahr eines Datenverlustes. Achten Sie darauf, dass das neue Betriebssystem wirklich aktuell ist, bevor Sie im Internet unterwegs sind. Auch ein brandneuer Rechner benötigt in der Regel Updates, wenn er gerade frisch aus dem Laden kommt.

Version vor 8: sind veraltet und werden nicht mehr weiter entwickelt. Die Lizenzen mit Seriennummer werden seitens des Lizenzgebers stillgelegt und dienen als Archiv.

Wechsel der Lizenznummer: Stillgelegte Lizenznummern können meines Wissens nicht mehr upgedatet werden.
Hier können Sie die aktuelle Testversion laden:
https://atruvia.de/vr-networld-software

Durch die Lizenznummer wird die Probeversion der Software zu Ihrer Lizenz.

Backup und Rückspielen der Datensicherung ohne Anmeldung

Suchen Sie in den Programmen unter VR-NetWorld die Programme VR-Backup und VR-Restore.

Ist dies nicht zu finden, z.B. bei der Mobilvariante: starten Sie über „Ausführen“ das Programm VRToolCheckOrder.exe mit dem /restore Parameter starten.

Beispiel:
Programm-Pfad\VRToolCheckOrder.exe /restore

Tipp zum Pfad: Wenn Sie das VR-NetWorld Icon mit der rechten Maustaste anklicken, können Sie den Programmpfad herausfinden.

In einem aktuellen System können Sie bequemer die Windows-Suchfunktion („Cortana“) nutzen:

Klicken Sie den Kreis an und geben Sie das Suchwort „VR“ ein.

 

Die Treffer sollten auch VR-NetWorld Backup und VR-NetWorld Restore anzeigen.

 

 


Umzug, die Kurzform:

  • Datensicherung über die Backupfunktion in allen Mandanten
  • Lizenznummer notieren
  • Neuer Computer: Programm installieren (Version downloaden: hier)
  • alter Rechner mit aktuellem Betriebssystem:  Updates durchführen
  • Programm VR-Restore starten
  • Datenrücksicherungen aller Mandanten
  • Lizenznummer eingeben und aktualisieren. Prüfen ob die Lizenz für die aktuelle Version gültig ist.
  • HBCI per Signaturdatei: Laufwerksbuchstaben anpassen (Konten aktualisieren und wenn der Pfad nicht gefunden wird den Buchstaben anpassen)
  • HBCI per Chipkarte: Kartenleser installieren und anschließen
  • Testen
  • ggf. vor Ablauf des Testzeitraums eine neue Lizenznummer erwerben.

Die lange Anleitung:

Kontrollieren Sie die Versionsangaben. In der Version 4 finden Sie diese über die Menüzeile, „Hilfe“ und Klick „über VR-NetWorld Software“.

Ab der Version 5 sah dies so aus:
VRNWS_01_Version_finden

Wenn Sie eine Version mit Lizenz einsetzen, notieren Sie sich bei dieser Gelegenheit gleich die Lizenznummer und Ihre Kundennummer.

VRNWS_01_Version_finden_02

DIe Lizenzmaske (hier leer):VRNWS_LizenzschluesselNotieren Sie unbedingt Ihre Lizenznummer und Ihre Kundennummer. Zusammen mit der Banklizenz ergibt sich eine nutzbare VR-NetWorld Lizenz. Die Kundennummer muss nicht die Kunden/Kontonummer der Bank sein! Schreiben Sie diese aus dem Feld ab oder drucken Sie am besten die Lizenz direkt aus.

VRNWS_DatensicherungDaten sichern

Beenden Sie die Software: Der Prozess der Datensicherung ist für beide Programmversionen aktuell gleich.

Wählen Sie über das Programmmenü des Betriebssystems (meist hinter dem Windows-Symbol unten links) den Ordner „VR-NetWorld Software“ an und wählen Sie dort „VR-NetWorld Backup“ aus.

Oder Sie nutzen die Funktion innerhalb der Anmeldung.

VRNWS_02_Backup

Ihre Datensicherung speichern Sie immer auf einem anderen Datenträger z.B. auf einem USB-Stick oder einer Wechselfestplatte. Für den Umzug stecken Sie diesen nun den USB-Stick ein und klicken Sie auf die drei Punkte hinter der Pfadangabe.

VRNWS_03_Datensicherung_01

Es öffnet sich der typische Dateidialog Ihres Windows. Hier am Beispiel von Windows 8, unter anderen Systemen dürften Sie hier „Computer“  sehen.

Wählen Sie (2) z.B. den USB-Stick aus.

VRNWS_03_Datensicherung_02Geben Sie einen beschreibenden neuen Dateinamen an (3), z.B. „Backup VR-NetWorld Software Stand 01.02.2014 alter Computer“ und klicken Sie anschließend auf (4) „Öffnen“, der Pfad wird übernommen, Sichern Sie nun Ihren Datenbestand. Für den seltenen Fall, dass SIe mehrere Datenbestände nutzen, sichern Sie diese jeweils unter einem eigenen Dateinamen und benennen Sie diese entsprechend. (Auswahl oben Datenbestand „Lokaler Bestand“).

VRNWS_03_Datensicherung_04_Pfad

Sichern SIe Ihre Daten und verfolgen Sie die Hinweise im Statusfenster.VRNWS_03_Datensicherung04

Vergessen Sie nicht, den Stick vor dem Entfernen am System abzumelden („auswerfen“, „sicher entfernen“).

Neuinstallation der VR-NetWorld Software

Laden Sie auf dem neuen System die VR-NetWorld Software in der jeweils aktuellen Version herunter. Ab der 5er Version ist dies eine Testversion, die nach der Lizenzierung zu einer vollwertigen Lizenz wird. https://atruvia.de/vr-networld-software

Starten Sie die Version, damit die Datenbanken angelegt werden können. Erst dann ist eine Datenrücksicherung möglich. Vergeben Sie ein Supervisor-Passwort und brechen Sie anschließend den Dialog ab.

Datenrücksicherung:

Schließen Sie den Datenträger mit der Datensicherung an und wählen Sie in Windows unter Programme im Ordner „VR-NetWorld“ das Menü „VR-NetWorld Restore“.

VRNWS_06_Restore

Es öffnet sich ein ähnlicher Dialog, wie bei der Datensicherung (siehe oben).

Anschließend sollte der Datenbestand wieder vorhanden sein. Melden Sie sich mit den alten Passwörtern in der VR-NetWorld Software an.

Lizenzieren Sie die Version. (Lizenzmenü siehe oben).

FinTS/HBCI mit Chipkarte an USB-Lesern: Installieren Sie den Gerätetreiber, bevor Sie den Kartenleser anschließen. (bei Reiner-Lesern: www.reiner-sct.de ). Testen Sie die Funktion.

Testen Sie die Bankzugänge, in dem Sie sämtliche Konten aktualisieren.

Wenn Sie als Sicherungsmedium eine Signaturdatei einsetzen
Sollten Sie – „verbotenerweise“ – die Sicherheitsdatei auf Ihrem Rechner oder Server gespeichert haben, dann müssen Sie diese auch auf den neuen Rechner kopieren, bzw. wäre jetzt die gute Gelegenheit, einen Wechseldatenträger, also Stick oder Speicherkarte einzusetzen. Die Pfadangabe finden Sie in der Bankverbindung der alten Version.

Lesen Sie >hier< weiter, wenn die VR-NetWorld Software den Pfad oder den Laufwerksbuchstaben nicht mehr findet (USB-Stick, etc.)

Wenn Sie eine HBCI-Chipkarte einsetzen, sollten Sie vor dem Anstöpseln des USB-Lesers die aktuellen Gerätetreiber des Herstellers installieren.

Für „cyberjack“ Geräte (Hersteller: Reiner-SCT) gilt: Laden Sie den aktuellen Treiber für Ihr Gerät und installieren Sie dieses mit „Erweiterten Adminrechten“.  Klicken Sie dazu auf die ausführbare Datei mit der rechten Maustaste und starten Sie die Installation im Kontextmenü mit den erweiterten Adminrechten. Folgen Sie den Hinweisen des Installationsprogramms.