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letzte Änderung: 16.10.2025

So sieht eine typische Fehlermeldung aus, wenn eine Überweisung mangels Namensprüfung abgelehnt wird:

(Nachricht) HIRMG (9050) Die Nachricht enthält Fehler. () (Auftrag) HIRMS (9076) Namensabgleich erforderlich. ()


FinTS/HBCI: Die Sammlerausführung von Echtzeitüberweisungen (Instand-Payment) (HKIPM) ist erst ab dem 25.10.2025 verfügbar bei den Atruvia-Banken.


EBICS:
Denken Sie daran, den Verarbeitungsbericht (z.B. PTK) abzurufen und zu lesen!

Das Sendeprotokoll heißt lediglich, dass Sie Aufträge senden dürfen – nicht, dass diese verarbeitet werden konnten und freigegeben wurden!

Bei Einzelaufträgen ist nach den SEPA-Regularien die Namensprüfung Pflicht, egal ob Verbraucherkonto oder nicht. Die Bafin-Duldung nutzen nicht alle Banken, weil hier die Haftung ungeklärt ist und weil diese Duldung jederzeit erlöschen kann.


Es gibt hunderte von Zahlungsverkehrsprogrammen, die aktuell über die Schnittstellen FinTS/HBCI oder EBICS Zahlungsverkehr durchführen können. Der Namensabgleich bei SEPA-Überweisungen macht hier für jedes dieser Programme Updates nötig, wenn der Namensabgleich vollständig unterstützt werden soll.

Es ist bekannt, dass einige Programme diese Updates nicht oder nicht rechtzeitig zur Einführung ab dem 05.10. erhalten werden, viele Updates können aufgrund der knappen Zeit erst „auf dem letzten Drücker“ veröffentlicht werden und sind wahrscheinlich nicht in allen Details final durchgetestet.

Um mir selbst und anderen Orientierung zu geben, werde ich hier die mir bekannten Daten zu Programmen und Versionen notieren. Wer mir helfen will oder andere Daten kennt: Über die Kommentarfunktion oder im Homebanking-Hilfe Forum bin ich erreichbar.


Prüfen Sie, ob Ihr Softwareanbieter eine neue Version anbietet und Updates/Aktualisierungen. Da die letzten Spezifikationen erst im Sommer 2025 veröffentlicht wurden (!), muss Ihre Software sehr neu sein. Ältere Versionen werden sehr wahrscheinlich Probleme bei Überweisungen haben.

Wenn Ihre Software kein Update erhält, machen Sie sich bitte rechtzeitig mit Alternativen vertraut, z.B. indem Sie den Export von Zahlungsdaten nutzen und zum Überweisen das Onlinebanking.

Sobald Ihre Bank die Namensprüfung freischaltet (ab dem 05.10. starten die Genossenschaftsbanken und Sparkassen) sollten Sie Ihren Bank-Zugang aktualisieren („Synchronisieren“, „abgleichen“, „Benutzerdaten aktualisieren“). 

Lastschriften sind nicht betroffen, diese können Sie – wahrscheinlich – noch länger mit älteren Programmversionen verarbeiten.


Info-Video zum Ablauf der Empfängerprüfung in der BankingApp:
www.youtube.com/watch?v=_82sOx4NL_c
(aus Datenschutzgründen kein echter Link, kopieren Sie den Link in die Zwischenablage und fügen Sie diesen ein in die Adresszeile Ihres Browser)


Software-Liste ohne Anspruch auf Vollständigkeit und Korrektheit mit Infos und Links

BankingManager: Vollständig vorbereitet – aktuelle Version 1.9.2.4 – prüfen Sie auf Updates

VR-NetWorld Software: Nicht mehr für Überweisungen nutzbar, keine Updates. Lastschriften und Umsätze sind bis März 26 noch nutzbar. Umgehung: Export als Buchungsdatei, Upload im Browserbanking. offizielle Nachfolgesoftware: BankingManager oder Profi cash 12.

Profi cash: Update auf die aktuelle Version 12.97 durchführen. Prüfen und Installieren Sie Anfang Oktober das Update. Version 12.97 kann bei der Atruvia geladen werden, atruvia.de/profi-cash
->bekannte Fehler  (->weitere Infos VoP hier im Blog)

GLS eBank Basis/Profi und windata: Die neueste Version 9.3.0.5 vom 14.10.25
Synchronisieren Sie Ihre Zugänge (EBICS und FinTS/HBCI) nach dem 05.10.
Version 8 erhält seit 2024 keine Updates mehr, Echtzeit fehlt, Umgehung für VoP: der Kernel kann per direktem Update aktualisiert werden (keinesfalls empfohlen)
Infoseite von windata
Bekannter Fehler: Gemeinschaftsvollmachten funktionieren über FinTS/HBCI nicht! Workaround: Dateien erzeugen und manuell im Onlinebanking freigeben.

konfipay: Im Webdienst müssen Sie sich nicht um Updates kümmern, die Freigabeprozesse ändern sich allerdings
 https://wiki.konfipay.de/konfipay/verification-of-payee-vop-konfipay

Multicash, Geno Cash (Info Mitte September):  GENO cash aktuell Version 4.00.008 Servicepack 14, es soll  bis zum 5. Oktober durch ein Online-Update aktualisiert werden.
Angeblich wird nicht jede Version rechtzeitig vollständig VoP fähig, bitte fragen Sie Ihren Lizenzgeber. Infos und webinare bei omikron

Moneyplex (Matrica): Kein Update in Sicht, siehe Homebanking-hilfe.de

Hibiscus: Der Entwickler arbeitet intensiv, es ist aber leider sicher, dass nicht alles rechtzeitig fertig wird. Info über willuhn.de und homebanking-hilfe.de
Umgehung: Export als SEPA-XML-Datei, Upload im Browserbanking der Bank (ggf. Freischaltung nötig)

SAP: Gerüchteweise gibt es SAP-Module, die die nötigen Updates für EBICS nicht rechtzeitig erhalten und deshalb keine Einzelbuchung mit Namensprüfung durchführen können. Genaue Daten liegen mir nicht vor.  Umgehung: Export als SEPA-XML-Datei, Upload im Browserbanking der Bank (ggf. Freischaltung nötig)

ALF Banco: Aktuelles Update nötig, mindestens Version 10.2. Infoseite ALF

Subsembly Banking4: Aktuelle Version ist VoP fähig

Starmoney: Mindestens Version 14 mit allen Updates ist nötig. Infos dazu

SFirm: Infoseite zum Thema –  SFirm 4 Patch 25.08 ist vorbereitet, Empfehlung: Aktualisierung auf SFirm 4 Patch 25.09
FinTS/HBCI mit gemeinsamer Unterschrift (A-/B-Vollmachten): SFirm benötigt einen Patch, weil die Vorabsignaturen nicht mehr unterstützt werden.

DATEV: externer Link: Info der DATEV zum Thema VoP

Lexware (Lexoffice): Info zu VoP, Infos zu den Versionen liegen mir nicht vor. Die FinTS/HBCI-Schnittstelle sollten mit einer aktuellen ddbac VoP fähig werden.

Wiso mein Geld: Da buhl ebenfalls auf die ddbac setzt, dürfte mit einer aktuellen Version auch die Namensprüfung funktionieren. Wie dies aber aussieht konnte ich nicht herausfinden.

Agicap Stand 15.10.2025 scheint die Namensprüfung nicht zu unterstützen. Das bedeutet, dass Sie lediglich EBICS Sammelbuchungen ohne Namensprüfung durchführen können, sofern die Bank nicht die Bafin Duldung gewählt hat. Sie haben die Haftung.

 

Linux/Unixoide

AqBanking/aqfinance, kmymoney: Mir ist leider nicht bekannt, ob eine Version verfügbar ist, die VoP beherrscht. Der Entwickler hatte auf Mail von mir leider nicht geantwortet und der Support läuft leider nur über eine anstrengende Mailingliste. Meine Empfehlung: Melden Sie sich bei der Mailingliste an und nutzen Sie die Infos von Git. https://www.aquamaniac.de
https://www.aquamaniac.de/rdm/projects/aqbanking/files

Moneyplex und Hibiscus siehe oben

 

Mac-Programme

MoneyMoney: Mindestens Version 2.4.60, mehr beim Hersteller

Banking4x von Subsembly: Ist in der aktuellen Version vorbereitet für VoP. Wie dies aussieht, ist hier zu finden. Infos zu Updates finden Sie auf banking4.de,

MacGiro: Lt. Webseite des Herstellers ist die Version 15 die notwendige Version.

BankX: Lt. FAQ des Anbieters wird ab heute, 06.10. ein für die meisten User kostenpflichtiges Upgrade auf Version 11 verfügbar gestellt.

PecuniaBanking: Der Entwickler ist lt. Homebanking-hilfe.de am Thema dran, allerdings ist die Herausforderung gigantisch.

letzte Änderung 12.01.2021

Es immer wieder zu Nachfragen, wenn Dateien mit abgelaufenem Ausführungstermin abgelehnt werden. Gemeint ist nicht das Erstelldatum der Datei, das darf uralt sein, sondern ein explizit angeforderter Ausführungstermin, das Feld „Requested Execution Date“, kurz im Feld: <ReqdExctnDt>

Wenn dieses abgelaufen ist, wird die Datei nicht mehr ausgeführt, der Termin ist ja nicht mehr zu erreichen. Es muss also im Datensatz ein Termin zu heute in der in der Zukunft sein oder, wenn „immer sofort fällig“ gewünscht ist, dann setzt man das Datum auf den 01.01.1999 für das Onlinebanking/FinTS. Für EBICS gilt das nicht, hier darf das genau nicht gemacht werden.

Das Feld im Datensatz sieht dann so aus:
<ReqdExctnDt>1999-01-01</ReqdExctnDt>

Das bedeutet, dass Programme, die die Buchungs-Datei anhand der FinTS-Regeln generieren, für EBICS keine wirklich geeignete Datei erzeugen. Ändern Sie dann das Datum mit einem Editor ab (z.B. Notepad++ oder den editor), verwenden Sie dafür keinesfalls Word oder Excel, damit zerstören Sie meist die Datei.

Datum zu spät?

Sie können mit der oben beschriebenen Methode auch das Einzugsdatum einer Buchungsdatei anpassen, z.B. wenn der Ausführungstermin des Lastschrifteinzugs abgelaufen ist. Das Datum wird „rückwärts“ geschrieben, also JJJJ-MM-TT.

letzte Änderung: 26.06.2021

12.05.2020
SFIRM und Starmoney-Business scheinen Probleme beim Einlesen von externen IBAN-Only Datensätzen zu haben, wenn bei der EBICS-Einrichtung ältere Signaturformate genutzt werden. Achten Sie bei der Einrichtung daher auf möglichst aktuelle Schlüsselformate.


Für Programmierer und Interessierte: Die relevanten Spezifikationen in deutscher Sprache finden sich hier: https://www.ebics.de/de/datenformate
Allerdings gilt das für EBICS, eine Schnittstelle für Massenzahlungen. Für FinTS/HBCI und andere Bankenschnittstellen kann es kleinere Abweichungen geben.
Tipp: Nahezu alle VR-Banken haben Zugriff auf ein Tool namens VR-Formatprüfer von Business Logics, das die XML-Files analysiert. Mailen Sie das Electronic Banking Team Ihrer genossenschaftlichen Bank an.

Vorsicht – wer sich mit den Dateien aus der Buchhaltung beschäftigen möchte: Office-Programme wie Word und Excel sind zur Bearbeitung ziemlich ungeeignet, nutzen Sie diese keinesfalls, wenn Sie neugierig auf die Inhalte einer Buchungsdatei sind oder sorgen Sie zumindest für ein Backup.


Die Art des Auftrages wird im Pain-Format definiert, pain.001 sind Überweisungen, pain.008 kennzeichnen Lastschriften.

Achten Sie auf die Deklarationen, in den veralteten Formaten ist das Weglassen der BIC-Einträge noch nicht erlaubt!


Bei IBAN-Only-Überweisungsaufträgen muss bei den Datenfeldern der Empfänger-/Zahlungspflichtigen der komplette Tag weggelassen werden, es reicht nicht, dass das Feld einfach leer bleibt.

Das hier ist falsch, der Auftrag ist fehlerhaft:

<BIC></BIC>

oder auch

<BIC>NOTPROVIDED</BIC>

Der komplette Eintrag darf also nicht im Auftrag sein. Wenn er aber d’rin steht, muss die BIC auch korrekt sein und zur IBAN passen.
Also so:

<BIC></BIC>

Dies bezieht sich auf die Empfänger-Seite der Buchungen.

Im Kopfteil, also dort wo die Auftraggeberdaten und die eigene IBAN stehen, sieht es anders aus. Hier darf ein „NOTPROVIDED“ eingetragen sein, dies muss aber in einem anderen Feld, also nicht im BIC-Tag stehen.

Für Lastschriften ist dies anders. Hier gilt dies auch nicht nur für den „Kopfteil“, sondern auch für die Einzeltransaktion, NOTPROVIDED darf hier nicht im BIC-Feld stehen, sondern muss so rein:
<Othr><Id>NOTPROVIDED</Id></Othr>. Das BIC-Feld muss aber weg. Da es Dateien mit mehreren „Auftrags-Gruppen“ geben kann, gilt dies für jede separat.


Lastschriften, getestet mit der Beispieldatei von ebics.de (pain.008.001.02)

Entsprechend sollte man mit einem ordentlichen Editor (z.B. Notepad++ unter Windows) mit "Suchen und Ersetzen" Lastschrift-Dateien mit diesem Fehler reparieren können:
Ersetze:
<BIC>NOTPROVIDED</BIC>
durch
<Othr><Id>NOTPROVIDED</Id></Othr>

 

Der Block des Debitoragents sind dann so aus:

  <DbtrAgt>
    <FinInstnId>
      <Othr><Id>NOTPROVIDED</Id></Othr>
    </FinInstnId>
  </DbtrAgt>

Quellen:

Am deutlichsten hat es „Potzblitz“ bei uns im Forum beschrieben, finde ich: homebanking-hilfe.de

ebics.de, Version 3.3

Credit Transfer Transaction (Überweisungen): pain.001.0001.03
„Kopf“: Payment Info, Abschnitt 2.2.1.6
„Einzeltransaktion“: Abschnitt 2.2.1.8

Lastschriften (Direct Debit):  pain.008.0001.02
Payment Info, Abschnitt 2.2.2.5
„Einzeltransation“: Abschnitt 2.2.2.7

EBICS:

Der EBICS-Server („Multivia“ heißt der bei den genossenschaftlichen Banken) gibt leider keine besonders hilfreiche Fehlermeldung aus. Das Kundensystem erhält im Protokoll nur die Fehlermeldung, dass die Datei nicht in Ordnung sei:

Ergebnis der Verarbeitung    : 454 Daten nicht lesbar

 

Der Server gibt aber weder die Buchungsdatei noch die Fehlermeldung an das Banksystem weiter. Die „normale“ BankmitarbeiterIn erfährt vom Vorgang also gar nichts. Es gibt in jeder Bank nur wenig Fachleute mit Zugriffsberechtigung auf den EBICS-Server. Wenn diese in die Protokolle schauen, finden sie nur den Hinweis, dass in der Datei an der Stelle X unerlaubte Zeichen stehen:

Im Parser 'sepa-pain001groupingoption-strict-1' ist ein Fehler aufgetreten: Invalid XML. cvc-pattern-valid: Value '' is not facet-valid with respect to pattern '[A-Z]{6,6}[A-Z2-9][A-NP-Z0-9]([A-Z0-9]{3,3}){0,1}' for type 'BICIdentifier'.
Current input position: line=1, col=1009
Current logical position: (OrderFile=1, LogicalUnitGroup=1, LogicalUnit=1, Transaction=1)

Meist erst mit einer Analyse der Datei, entweder manuell oder mit einem Prüftool, wird dann deutlich, welche Ursache wirklich hinter dem Problem steckt.

 

 

Die wichtigsten Änderungen betreffen in meinen Augen die Termine der Lastschriftverarbeitung und der Sequenzen, das hatte ich hier geschrieben.

Einige weitere Veränderungen möchte ich nicht unter den Tisch fallen lassen.

Detailinfos: www.europeanpaymentscouncil.eu/index.cfm/knowledge-bank

Die Mandatsreferenz <MndtId> darf nun unter pain.008.001.02.xsd auch Leerzeichen enthalten. Es empfiehlt sich jedoch, Leerzeichen in der Mandatsreferenz zu vermeiden, da das elektronische Mandat mit dem schriftlichen Mandat übereinstimmen muss und auch kontrollierbar sein sollte.
Mandatsänderungskennzeichnung „SMNDA“ bedeutet jetzt „Same Mandate New Debtor Account“
Eine Änderung der Zahlungspflichtigen-Kontoverbindung muss in der Folgelastschrift  mitgeteilt werden und dies auch innerhalb der Bank. Bisher unterschieden, ob der Zahlungspflichtige innerhalb der gleichen Bank ein ein anderes Konto verwendet oder ob er komplett die Bank gewechselt hatte.
Wenn sich die Zahlungspflichtigen-IBAN ändert, wird aufgrund der optionalen Mitgabe eines BIC das Mandatsänderungskennzeichen SMNDA (Same Mandate New Debtor Agent) grundsätzlich immer in „Same Mandate New Debtor Account“ umbenannt. Diese Angabe darf nicht mehr bei der ursprünglichen Zahlerbank unter <OrgnlDbtrAgt> erfolgen. Dafür kann aber optional ein Original Debtor Agent BIC mitgegeben werden. Es darf nur eines der 3 Felder Original Debtor Account Other/ID mit „SMNDA“ (empfohlen) Original Debtor Account IBAN oder Original Debtor Agent BIC belegt werden.
weitere SEPA-Änderungen:

Scheckformulare mit Kontonummer und BLZ dürfen nur noch aufgebraucht werden, sie werden nicht mehr von den Banken zur Vergügung gestellt. Viele Banken ändern daher auch ihre Bestellprozesse.

Nationale Schecks werden ab 21. November 2016 im Interbankenformat als XML-Daten über das SEPA Clearingverfahren der Bundesbank ausgetauscht.
Die Umsatzinformationen in CAMT 052/053 werden angepasst: In den Transaction Details (TxDtls) werden die Referenz-Felder (<Refs>) bei Scheckbuchungen neu belegt:
<EndToEndId> Das Feld enthält den Text „SCHECK-NR. „, gefolgt von der Schecknummer.
<TxId> In den ersten 12 Stellen steht hier die ISE/BSE-Referenz.
<ChqNb> Schecknummer
Einige GVCs (Geschäftsvorfallcodes, Felds C7a) ändern sich im DTI (MT94x):
101 (Debitorisch): Inhaberscheck
102 (Debitorisch): Orderscheck
103 (Debitorisch): Reisescheck
111 (Debitorisch): Rückrechung von Schecks
122 (Debitorisch): Währungsscheck auf EURO
170 (Creditorisch): Gutschrift aus Scheckeinreichung
183 (Creditorisch): Scheckrückgabe (neu, bisher 941/0)
Schrägstriche („Slashes“) im Zeichensatz UTF-8
Referenzen, Nachrichten und Kennungen dürfen weder mit einem „/“ beginnen oder enden, zwei Schrägstriche hintereinander „//“ dürfen nicht verwendet werden.

kalender_21_3dZum 21.November 2016 entfällt die bisher in Deutschland und Österreich genutzte Euro-Eil-Lastschrift (COR1) im Interbankenverkehr, weil die Vorlagefrist einer „normalen“ CORE Lastschrift für alle Sequenzen im ganzen SEPA-Raum nur noch 1 Tag (D-1) beträgt. Auch die Sequenzen (erstmalig, wiederholter Einzug..) entfallen in den Übertragungen zwischen den Zahlungsdienstleistern. Bei nahezu allen Banken ändern sich dadurch auch die Einreichungsfristen und verkürzen sich entsprechend.

Die Verarbeitung wird dadurch für alle Beteiligten einfacher, die komplexen Berechnungen und die Aufsplittung in diverse „sortenreine“ Pakete kann entfallen.

Da vermutlich nicht alle Programme direkt zum Starttermin umgestellt und aktualisiert sein werden, wird zumindest bei den genossenschaftlichen Banken eine Konvertierung der überflüssig gewordenen COR1-Aufträge erfolgen, d.h. die Aufträge können vorerst noch in den alten Formaten erfolgen.

Das heißt aber nicht, dass die Fälligkeiten in den Banksystemen verändert werden – diese sind mit den Zahlungspflichtigen vereinbart worden. Der beauftragte Termin bleibt bestehen, nur das Format der Datenübertragung und der Termin der spätest möglichen Einreichung wird geändert.

Updates?

Es ist trotz allem sinnvoll, sich zu vergewissern, ob die eingesetzte Software mit den neuen Möglichkeiten umgehen kann, weil z.B. Termine anders verwaltet und kommuniziert werden können/müssen oder Einzüge aus dem Ausland nicht mit verkürzter Einreichungszeit möglich sind.

Da auch die Aufsplittung in unterschiedliche Pakete entfallen kann, können mehr Buchungen in Sammelbuchungen zusammengefasst werden, was Kontokosten sparen kann. Manuell kann man dies durch Umstellen auch der erstmaligen Buchungen auf „wiederkehrend“ (RCUR) erreichen.

In Kurzform:

  • Vorlagefrist generell nur noch 1 Tag im ganzen SEPA-Raum
  • Der Unterschied zwischen erstmaligem (FRST) und wiederholtem Einzug (RCUR) entfällt
  • Euro-Eil-Lastschriften (COR1) entfallen
  • Genobanken und die meisten Sparkassen konvertieren
  • Fälligkeit bleibt erhalten
  • ggf. alle Aufträge auf wiederkehrend/RCUR einstellen.
Lastschriftfreischaltung für das Onlinebanking

Mit der Systemumstellung auf das Folgesystem ändert sich bei den Genossenschaftsbanken der Weg grundlegend. Die Anmeldung erfolgt über eine zweite Anmeldung, die separat freigeschaltet werden muss, dem sogenannten „Business-Portal“ oder „Erweitertem Onlinebanking“.  Jede Bank kann das individuell bezeichnen. Für diesen Zugang muss der VR-NetKey separat freigeschaltet werden, genauso wie die Berechtigung zum Lastschrift-Einzug. Ein direkter Wechsel vom „Normalen Onlinebanking“ ist nicht möglich, ein Abmelden und Neuanmelden ist nötig. Wenig zeitgemäß, aber daran wird gearbeitet.

Die Erfassungen erfolgen dann unter dem Menü „Lastschriften“.

(Screenshots folgen noch).

 

Alte Anleitung für Banken mit noch bank21-System (bis Ende 2019).

Wie Sie die Aufträge per Upload einer ZV-Datei hochladen können, sehen Sie in dieser Anleitung.

Wählen Sie unter „Zahlungen“ das Menü „SEPA-Terminlastschriften“.

 

BOF_SEPA-Terminlastschrift_Menue

Sie sehen dort den Bestand im Speicher („Parkplatz“) der Bank.
BOF_SEPA-Terminlastschrift_Bestand

Ändern und Löschen können Sie nur noch die nicht übertragenen Aufträge.

Klicken Sie dazu auf das Datum links, es öffnet sich der Dialog zur Änderung und Löschung des Einzel-Auftrages.

BOF_SEPA-Terminlastschrift_Bestand_aendern

Zum Zeitpunkt der Übertragung wird das Lastschrifteinreicherlimit geprüft und die Buchungen werden an die anderen Banken verteilt. Nun sehen Sie die Lastschriften bis zur Gutschrift auf Ihrem Konto unter „Finanzen & Umsätze“ und dort unter „Angekündigte Latschriften“.

BOF_Lastschriften_Menue_angekuendigte

Die Aufträge haben nun die Bank verlassen.

 

BOF_Lastschriften_angekuendigte

nur (ex)GAD-Banken
zuletzt geändert: 24.01.2016

RufzeichenWichtige Grund-Informationen zur Verwaltung von Lastschriftbeständen per FinTS/HBCI finden Sie hier.

Sfirm steht mir aktuell nur in der Testversion 3.1 zur Verfügung, sollten Sie eine andere Version verwenden, weicht die Anzeige womöglich ab.  Außerdem gibt es sicherlich auch andere Wege zum Ziel, so dass meine Screenshots bitte nur als Beispiele zur verstehen sind. Diese Anleitung gilt auch nur für die FinTS/HBCI-Schnittstelle, EBICS kennt keine Bestände.

Sie finden den Auftragsbestand über „Kontoinformationen“ (Menü links unten).

Lastschriftbestand_SFIRM_00_Menue

Wählen Sie Ihr Konto aus (1) und klicken Sie auf die Karteikarte „Terminaufträge“.

Lastschriftbestand_SFIRM_01_Terminbestand

Das Programm zeigt die zuletzt gespeicherten Bestände an. Entweder sehen Sie das obige Bild oder den Hinweis auf die veralteten Bestände.

Lastschriftbestand_SFIRM_01b_Terminbestand

Die Bestandsliste zeigt die aktuell bei der Bank terminierten Aufträge. Sie sollten in jedem Fall die Bestände aktualisieren.

Sie können die Aufträge jeweils einzeln löschen, allerdings können nur Einzelaufträge bearbeitet werden, das Bearbeiten einzelner Posten eines Sammlers ist nicht möglich.

Lastschriftbestand_SFIRM_03_Kontextmenue_Loeschen

Der Dialog entspricht dem normalen FinTS/HBCI Dialog.Lastschriftbestand_SFIRM_04_loeschen_Abfrage

etc.Lastschriftbestand_SFIRM_05_Terminaufträge_löschen_Dialog

zuletzt geändert: 24.01.2016

RufzeichenWichtige Grund-Informationen zur Verwaltung von Lastschriftbeständen per FinTS/HBCI finden Sie hier.

Windata /GLS eBank kann – im Gegensatz zu einigen anderen Programmen – sowohl Einzel- als auch Sammellastschriften in einer übersichtlichen Liste verwalten. Das Menü finden Sie unter „Statistik“ (1) und dort unter „Terminbestand (HBCI)“ (2).

 

Lastschriftbestand_windata_01_Menue

Es wird der zuletzt gespeicherte Terminbestand angezeigt.

Lastschriftbestand_windata_02_alter_Bestand

Aktualisieren Sie diesen unten mit dem Button „Aktualisieren“.

Lastschriftbestand_windata_03_Aktualisieren

Sie können Konten gezielt auswählen. Da die Software automatisch „alle markieren“ auswählt, wenn kein Konto markiert wurde, kann man auch „Ausführen“ den gesamten Bestand aktualisieren. Wenn Sie mehrere Banken für die Lastschriftverarbeitung nutzen, sollten Sie diese gezielt auswählen.

Lastschriftbestand_windata_03a_Ausfuehren

Es folgt der übliche Übertragungsdialog für FinTS/HBCI.Lastschriftbestand_windata_03b_Dialog

 

Mit Klick auf „Bestand anzeigen“ können Sie die einzelnen Posten sehen.

Lastschriftbestand_windata_04_Bestand_Anzeigen

 

Nur beim Typ Einzellastschrift können die Aufträge eingesehen und geändert werden. Lastschriftbestand_windata_06_EinzelbestandLöschen können Sie immer nur den gesamten Auftrag, es ist nicht möglich, einzelne Posten einer Sammelbuchung zu ändern oder zu löschen. Das gilt für sämtliche FinTS/HBCI Programme und auch für das Onlinebanking. Lastschriftbestand_windata_05_Loeschen_oder_Einzelbestand

Markieren Sie den Auftrag und wählen Sie Löschen an. Der übliche Dialog folgt.

letzte Aktualisierung 09.02.2017

9380 – Der Auftrag wurde abgelehnt. (TRE), 9380 – Berechtigung für diesen Geschäftsvorfall nicht ausreichend. (TRP)
9380:Der Auftrag wurde abgelehnt. (TRE) (3: CustomMsg.GV.LastCOR1SEPA1)
9380:Berechtigung für diesen Geschäftsvorfall nicht ausreichend. (TRP) (3: CustomMsg.GV.LastCOR1SEPA1)
9050:Die Nachricht enthält Fehler. (TRE)

Da seit Ende 2016 die Euro-Eil-Lastschrift nicht mehr sinnvoll ist, würde ich den Wechsel auf ein aktuelles SEPA Format (3.0) empfehlen. Damit hätte sich das Problem erledigt, sofern die Software und die Bank auf dem aktuellen Stand sind.  Siehe auch hier.

Falls das keine Option ist:

Ist diese Fehlermeldung im Protokoll zu finden, dann fehlt die Freischaltung der Euro-Eil-Lastschrift im Banksystem. Diese Lastschrift-Art gab es ja nur in Deutschland und Österreich. Die Freigabe muss ggf. separat schriftlich vereinbart werden und aufgrund der geänderten SEPA-Regeln kann ich mir vorstellen, dass dieses veraltete Format nicht mehr akzeptiert wird.

Entweder muss also die Bank das Merkmal freigeben oder der Einreicher muss die „normale“ COR Lastschrift wählen, die längere Vorlaufzeiten hat, nämlich 5 Tage für den Ersteinzug und 2 Tage für Folgeeinzüge.

Unten das alte Protokoll aus Profi cash mobileTAN, die Meldung oben ist die aktuellere.

Status der HBCI-Übertragung: Fehler

(Dialog)    HIRMG (3060) Bitte beachten Sie die enthaltenen Warnungen/Hinweise. (TRE) ()
(Dialog)    HIRMS (20) Bankschlüssel sind aktuell. ()
(Dialog)    HIRMS (20) Bankschlüssel sind aktuell. ()
(Dialog)    HIRMS (3920) Zugelassene TAN-Verfahren für den Benutzer (972:962:942)
(Dialog)    HIRMS (901) PIN OK ()
(Dialog)    HIRMS (20) HBCI-Berechtigung ist OK (HBCI)
(Dialog)    INBZG Dialog WM405291140xxxx Nachricht 0 Segment 0
(TAN)       HIRMG (9050) Die Nachricht enthält Fehler. (TRE) ()
(TAN)       HIRMS (9260) Challenge-Anfrage wurde abgebrochen, der Auftrag wird nicht ausgeführt. (TRE) ()
(TAN)       HIRMS (3070) Ungültige Challenge-Anforderung. (TRE) (280:43060967:xxxxxxx)
(TAN)       HIRMS (3999) Berechtigung für diesen Geschäftsvorfall nicht ausreichend. (TRP) ()
(TAN)       INBZG Dialog WM405291140xxxx Nachricht 2 Segment 3
(Dialog)    HIRMG (10) Nachricht entgegengenommen. (TRE) ()
(Dialog)    HIRMG (100) Dialog beendet. (TRE) ()

Lesen Sie hier mehr darüber, wie Sie Fehlermeldungen und Protokolle im FinTS/HBCI-Verfahren analysieren können.

Da viele Programme mit den untertäigen Steuerung nicht klar kommen, hat die Rechenzentrale nun „Mitleid“ gezeigt und die „Datumsvorschlagsteuerung“ für Programme wieder auf den Vortag gestellt.

Heisst: Die BPD enthält wieder einen zusätzlichen Verarbeitungstag, der aber bei Buchung bis morgens gegen 10.00 Uhr eigentlich nicht nötig ist.

siehe auch:
Windata Update Cut-off Steuerung

Programmupdates

Thema: Neue Verarbeitungszeiten SEPA Lastschriften

Das Profi cash Update auf 10.7 wird auch etwas verschoben (12.12.).