Ab dem 01. August hat die Atruvia die überflüssig gewordene TAN-Erzeugung abgeschaltet und verhindert somit die Weitergabe der Transaktionsnummern an Betrüger, z.B. per Telefon und InstantMessaging.
Für die reguläre Nutzung am Browser ist das kein Problem, jedenfalls kann ich mir keine Komfortverschlechterung bei der Benutzung vorstellen, die direkte Freigabe der Aufträge war hier bereits bei der Umstellung von SecureGo App auf die Plus Variante eine sehr angenehme Verbesserung.
Was ist bei der Nutzung von Zahlungsverkehrsprogrammen mit FinTS/HBCI oder bei der Einrichtung der Drittanbieterschnittstelle (XS2A) zu beachten?
Wichtig bei Störungen:
Die App muss nicht gewechselt werden! Es ist eine falsche bzw. veraltete Einstellung in Ihrer Zahlungsverkehrs-Software, die korrigiert werden muss!
War hier noch das TAN-Verfahren aktiv – warum auch immer – dann muss in der Software auf SecureGo plus (Direktfreigabe) umgestellt werden unter Umständen auch als „Decoupled“ bezeichnet, das ist bei Atruvia-Banken und der GLS Bank in der Regel mit der Nummer 946 versehen.
Wie man dies bewerkstelligen muss, hängt natürlich von der Software selbst ab. Sie finden hier im Blog einige Anleitungen dazu. Bei den meisten Programmen sollte es reichen, den Zugang zu synchronisieren. Die Software erkennt dann über die rückgemeldeten Daten, welche Optionen zur Verfügung stehen und schaltete diese nach Auswahl aktiv.
Es gibt leider immer noch vereinzelt Programme, die das Verfahren nicht beherrschen. Eine dieser traurigen Ausnahmen ist Moneplex, das nur die TAN-Erfassung kann. Hier bleibt als Alternative nur HBCI mit Signaturdatei oder Chipkarte, sofern die Bank dies anbietet. Allerdings: Ob Matrica die ab dem 09. Oktober nötigen SEPA-Änderungen rechtzeitig umgesetzt werden können, wird auch von vielen Usern bezweifelt.