Profi cash 12 in den neuen Versionen fragt Sie beim Start nach der Umstellung der Umsatzdaten auf das aktuelle CAMT-Format. Das uralte MT940-Format ist lange abgekündigt, CAMT gibt es seit mehr als 10 Jahren. Aktuell ist das Format von 2019, nach dem ISO Standard.

Das können Sie bestätigen, wenn Sie keinen automatischen Export der alten Formate durchführen, z.B. um eine Buchhaltung mit Umsätzen zu versorgen. Wenn Sie den CAMT-Abruf aktivieren, kann der automatische Speichervorgang nicht mehr durchgeführt werden.

Übrigens:
Oft wird von „Kontoauszügen“ gesprochen, der Begriff ist aber nicht eindeutig. In den meisten Banken wird darunter nämlich der Papierbeleg oder der elektronische Kontoauszug im PDF-Format verstanden, das sind andere Daten als die Umsatzdaten.

Der manuelle Export des alten MT940-Formats ist auch nach der Umstellung weiterhin möglich. Profi cash generiert dann die Daten aus den CAMT-Daten der Datenbank. Das Exportierte kann durchaus anders aussehen, als die von der Bank gewohnten und generierten Daten. Jede Bankengruppe hat hier auch leichte Abweichungen. Gebucht wird ja schon lange im SEPA-Format und das MT940 Format passt dazu eigentlich nicht, weil es andere Felder und Feldgrößen kennt.

Export ausführen:
Wählen Sie dazu „Datentransfer“ und dort „Export ausführen“ (2).

Klicken Sie auf MT940-Datei exportieren.

Das MT940-Format (wird auch SWIFT-Format genannt) ist vorprogrammiert.

Sie müssen das Datum „von“ und „bis“ korrekt setzen. Das ist nicht unkritisch.

Einmal, weil der aktuelle Tag womöglich noch nicht abgeschlossen ist. Exportieren Sie am besten bis „gestern“, sofern Sie die aktuellen Umsätze bereits erfolgreich abgerufen haben.

Und: Wenn Ihre Buchhaltungslösung keine Dubletten erkennt, dann müssen Sie sich merken, welchen Zeitraum Sie beim letzten Mal verarbeitet haben.

 

 

Der Dateiname und Pfad wird im Dialog gesetzt. Die Endung – hier pcc – sollte zu Ihrem Import passen. Manche Buchhaltungsprogramme sind zu, hm, schlecht programmiert, um etwas anderes importieren zu wollen. Üblich sind auch STA oder auch TXT oder keine Endung.

Splitbuchungen bedeutet, dass die Daten, die Profi cash aus den selbst verarbeiten Sammlern kennt, also die Historie, exportiert werden. D.h. Sie können Sammelbuchungen machen und Gebühren sparen und trotzdem kann die Buchhaltung diese Daten mit importieren. Ob das funktioniert, hängt von deren Leistungsfähigkeit ab. Tests können helfen.


Umsatzabruf CAMT-Format am Konto ein- und abschalten

Welches Format Profi cash für die Umsatzjobs anfordert, sieht man in der Datenübertragung.

Steht bei dem Umsatzjob ein (C), dann handelt es sich um das moderne CAMT-Format. Ob es sich um FinTS/HBCI oder EBICS handelt, ist hier nicht wichtig.

Umstellen kann man das Format in den Kontoeinstellungen unter „Einstellungen“ „Auftraggeberkonten bearbeiten“.

Klicken Sie das Konto doppelt an oder markieren Sie es und wählen unten „Bearbeiten“ aus.

Klicken Sie auf das kleine Dreieck vor „Einstellungen“

 

Der Abschnitt klappt auf und Sie können das CAMT-Format ein- oder abschalten.

Bestätigen Sie mit „Speichern“

Wenn Sie mehrere Konten einer Bank haben, fragt das Programm, ob es alle Konten gleich einstellen soll.

 

GLS eBank, EBICS und die Namensprüfung (Verification of payee – VoP)

Aktuelle Version: 9.3.0.5 vom 15.10.2025

 

Prüfen Sie die Versionsangaben und installieren Sie ggf. die aktuelle Version. Nur Versionen ab 9.3.0.4 können für die Namensprüfung genutzt werden. Wenn Sie Sammelbuchungen mit alter Version verwenden, übernehmen Sie die Haftung!

 

Die Deaktivierung der Namensprüfung in EBICS ist – offiziell – nur zulässig für Sammelüberweisungen und – bei einigen Banken – für Einzelbuchungen. Sie übernehmen die Haftung! (Wir, die GLS Bank, folgen der EU-Regelung, die Namensprüfung bei Einzelbuchung ist daher Pflicht.)

Wenn die Namensprüfung erfolgen soll, benötigen Sie keine Unterschrift(en) vor dem Senden. Die Unterschriften werden erst nach der Prüfung durchgeführt.

Ausführen, EBICS Zahlungen übertragen

Auch wenn Sammelübeweisung gewählt ist, entscheidend ist der Inhalt. Bei nur einem Auftrag ist die Namensprüfung Pflicht.

Bei Einzelberechtigung kann man den Vorgang auch in einem „Rutsch“ bearbeiten lassen. Bei Gemeinschaftsvollmachten setzen Sie den Haken bei Zahlungen zur VEU.

Hinweis:

 

 

 

Läuft die Verarbeitung durch, ist die Namensprüfung ohne Fehler erfolgt.

Gelbes Icon: Es gibt Abweichungen – die Bank meldet sich mit Korrekturvorschlag.

Rot: Wesentliche Namensabweichung bei mindestens einem Auftrag.

„Stornieren“ bezieht sich immer auf den gesamten Auftrag!

Bei abweichenden Aufträgen bietet die Software noch die Korrektur an – deshalb würde ich „Stornieren“ empfehlen, wenn Sie Ihren Datenbestand korrigieren möchten.

Senden mit Abweichungen heißt, dass Sie die Haftung übernehmen!

Bei roten Abweichungen kann der korrekte Name nicht automatisch eingetragen werden.

bei der nächsten Erfassung zum gleichen Empfänger ist rechts das rote Kästchen sichtbar!

 

Achtung: Das Sendeprotokoll bedeutet nur, dass gesendet wurde – nicht, dass die Verarbeitung durchgeführt werden konnte! EBICS arbeitet nicht in Echtzeit.

 

Die Freigabe der Buchungen erfolgt bei Namensprüfung per verteilter elektronischer Unterschrift (VEU).

Bestandsdaten abrufen und „Weiter“

danach Button VEU Verwaltung oder links im Menü

 

 

Holen Sie das Verarbeitungs-Protokoll ab im Ausführen/EBICS-Menü:

 

 

Kontrollieren Sie die Daten – Unterschrift wurde akzeptiert

Unter Protokolldateien:

Lesen Sie die Inhalte – das ist bei EBICS auch schon immer wichtig gewesen.

 

Vorab: Prüfen Sie die Version. Jede mir bekannte Software benötigt Aktualisierungen.

Aktuelle Version GLS eBank / windata: 9.3.0.5 vom 15.10.2025 mit ddbac 5.10.72.0

Ausführen, HBCI (FinTS) Zahlungen übertragen

Die Deaktivierung ist nur zulässig für Konten von Nicht-Verbrauchern (Firmen, Geschäftskunden, Vereine, juristische Personen) – und bei Sammelüberweisungen.

 

Der Hinweis erklärt die Schritte zur finalen Freigabe, die Namensprüfung kann deaktiviert werden.

 

„leichte“ Abweichungen zeigt die Empfängerbank an – sofern sie flott genug antwortet – die von dort gesendeten Daten können dann zur Korrektur genutzt werden.

Achtung:
Hier geht nur Abbrechen oder Ausführen für den gesamten Auftrag. Obwohl Zeilen markiert werden können, bedeutet das nicht, dass nur ein Teil ausgeführt wird!

GLS eBank / windata Professional bietet die Korrektur der falschen Datensätze an.

Im Protokoll wird aufgeführt, ob der Namensabgleich erfolgt ist.

 

 

Wenn bei Überweisungen der Empfängername abweicht, wird dies als Hinweis direkt angezeigt.

In diesem Fall weicht der von mir eingegebene Name „Voptest“ natürlich eindeutig vom Empfängernamen ab und zwar so stark, dass mir kein Korrekturvorschlag angeboten wird.

 

Ich kann als Auftraggeber nun die Haftung übernehmen und den Auftrag auf eigene Gefahr verarbeiten lassen oder den Auftrag überspringen/Abbrechen.

 

 

 

Suchwort: #ProfiVop
letzte Änderung: 14.10.2025

Durch die Namensprüfung haben sich die Verarbeitungsprozesse geändert. Lesen Sie bitte die ganze Seite durch, wenn Sie Fehler haben.

Vorab: Profi cash 12.96 und 12.97 haben leider einige Fehler. Die Entwickler haben zwar fleißig gearbeitet und ein schnelles Update herausgebracht, aber in der Eile ließen sich nicht alle Fehler beheben und alle Kombinationen testen. Jede mir bekannte Software benötigt weitere Updates.

Meine aktuelle Empfehlungen:

Nutzen Sie immer die Namensprüfung und lassen Sie diese auch am Auftraggeber-Konto aktiv. Sie können die Aufträge ja trotzdem freigeben. So lassen sich viele Probleme umgehen.

Da viele Server überlastet sind:
Führen Sie die Jobs einzeln aus. Rufen Sie immer erst danach separat die Umsätze ab.

Wenn Sie einen älteren Job haben: Stornieren Sie den Job, reaktivieren Sie die Aufträge. FinTS/HBCI:Aktualisieren Sie Ihre Benutzerrechte
Erstellen Sie die Jobs mit Namensprüfung neu.


–>bekannte Fehler/Probleme der Version 12.x


Fragen, Wünsche, Beschwerden bitte nicht als Kommentar hierhin, sondern an die Lizenzgeber senden oder ins Profi cash Forum auf homebanking-hilfe.de


Schritte, wenn Sie noch eine alte Version vor 12.96 einsetzen

  • Stornieren und reaktivieren Sie die Zahlungsaufträge.
  • Aktualisieren Sie die Software: Laden Sie das Update manuell unter www.atruvia.de/profi-cash
  • Erstellen Sie eine frische Datensicherung in jeder Firma/Datenbank
  • Installieren Sie das Update an allen Plätzen
  • Synchronisieren Sie die Zugänge unter Einstellungen, Icon HBCI,
  • wählen Sie den Bankzugang aus und klicken Sie auf „Benutzerdaten aktualisieren“
  • Erstellen Sie die Jobs neu, wie hier beschrieben

Sie senden Aufträge aus anderen Programmen? Importieren Sie die Aufträge am besten und erzeugen Sie dann Jobs mit oder ohne Namensprüfung.


So sieht die FinTS/HBCI-Fehlermeldung aus, wenn eine Überweisung mangels Namensprüfung abgelehnt wird (Update installiert?):

(Nachricht) HIRMG (9050) Die Nachricht enthält Fehler. ()
(Auftrag) HIRMS (9076) Namensabgleich erforderlich. ()


Seit dem 05.10.2025: FinTS/HBCI benötigt die Aktualisierung Ihrer Rechte – das Programm muss „lernen“, was noch erlaubt ist, wie es geht und was noch an welchem Konto erlaubt ist.

>>>> bitte klicken: Synchronisieren Sie Ihre Bankkontakte


-> So erstellen Sie Jobs in Version 12 mit/ohne Namensprüfung


Besonderheit: FinTS/HBCI mit Gemeinschaftsberechtigung (A-/B-Vollmachten) und Namensprüfung:

Lesen Sie hier weiter


 

Hier ein Sammler, 2 Aufträge, eine Überweisung stimmt beim Namen, eine ist so falsch, dass die Bank nicht die Korrektur meldet.

Mit Zahlung ausführen wird der gesamte  (!) Sammler ausgeführt – also gilt hier ein „Entweder alles oder keiner!“. Es wäre ein Irrtum, dass der Auftrag mit Namensabweichung nicht ausgeführt würde. Nur beim als korrekt gemeldeten Namen liegt die Haftung bei der Empfängerbank, für den mit Abweichung gemeldeten oder nicht prüfbaren Namen beim Absender. Also gilt es abzuwägen: Stimmt die Rechnung oder könnte tatsächlich Betrug im Spiel sein. Technisch wäre es dann wie vor der Namensprüfung – bei dem sich die wenigsten Gedanken gemacht haben…

 

In den Kontrolllisten, Protokollen, Ausdrucken finden Sie die Info, ob die Empfängerprüfung aktiv ist/war oder nicht.

Auch der noch offene Job hat diese Info (Doppelklick/Bearbeiten).

Will man den Fehler korrigieren, muss der Job gelöscht werden, die Aufträge reaktiviert werden und der Empfängername muss bearbeitet werden.

im Zahlungsverkehr:

 

Teilweise Übereinstimmung:

Auch bei leichter Abweichung: Die Haftung trägt der Auftraggeber, wenn man die Buchung freigibt.

Profi cash bietet die Korrektur des Datenbestandes an:

Die gewünschte Zeile markieren, dann kann man den Datensatz in die Empfänger-Datenbank übernehmen.


Speichern nicht vergessen.

 

Ich empfehle dies ausdrücklich nur im Ausnahmefall, wenn z.B. aufgrund der schieren Menge keine Korrektur der Daten möglich ist oder wenn Sie einen gut gepflegten IBAN-Bestand haben.

Keinesfalls empfehle ich dies bei der Erfassung neuer Rechnungsempfänger!

 

 

 

 

Mit dem Synchronisieren des Bankzugangs erhalten Sie neue Informationen, ggf. neue Konten und Berechtigungen.

Achten Sie dabei auf eine aktuelle Software, der BankingManger wird in den nächsten Jahren stark erweitert und das Entwicklerteam versucht, Fehler und Erweiterungen in kurzen Abständen zu veröffentlichen. (Updates installieren)

Zugang synchronisieren

Wählen Sie das Männchen-Symbol links unten

und dort Zugänge & Kartenleser

 

Einen vorhandenen Zugang synchronisieren können Sie über die drei Punkte neben dem Namen Ihres Bankzugangs.

 

Sie werden im nächsten Schritt aufgefordert, Ihr Medium (bei HBCI-Chipkarte oder Signaturdatei) oder das Passwort anzugeben.

Synchronisieren Sie nach einer Kontoänderung, einer neuen Vollmacht oder auch bei wesentlichen Änderungen der Banken (SEPA-Namensprüfung!) Ihren Zugang. Über Ihren Zugang erreichbare Konten werden Ihnen angeboten, sofern dies nicht vom Admin deaktiviert wurde.

In der Kontenverwaltung sehen Sie, welche Konten mit welchem Zugang angesprochen werden.

 

letzte Änderung 26.09.2025

Das Menü zum Einrichten und Ändern der Bankzugänge finden Sie nach der Anmeldung links unten, klicken Sie auf das Männchen:

 

Wählen Sie „Zugänge & Kartenleser“

Lesen Sie unten weiter, wenn Sie neue Kontodaten oder Rechte abgleichen möchten.

 

Chipkarte neu einlesen

Und „Neuer Zugang“, wenn es ein neuer Zugang werden soll. Ansonsten können Sie auch die Daten bearbeiten (siehe weiter unten).

Stecken Sie die Chipkarte ein.

 

 

wenn die Karte nicht gesteckt ist…

 

Karte stecken.

Wenn der Leser nicht funktioniert, lesen Sie bitte hier weiter.

 

 

 

Geben Sie die PIN am Kartenleser ein.

Die Karte wird ausgelesen.

Achten Sie auf die korrekte URL. Die alten Adressen hbci.gad.de und fiducia funktionieren nicht mehr!

Den Namen des Zugangs sollten Sie auch anpassen, sofern der nicht selbsterklärend ist.

Klicken Sie unten auf den Button „Einrichten…“

PIN-Eingabe…

In meinem Beispiel waren die Konten schon angemeldet.


Serveradresse=URL ändern:

 

PIN-Eingabe

 

 

 

 


Karte mit PUK entsperren

Lassen Sie sich durch den Vorgang führen.

Achten Sie dabei auf die Anzeige im Display Ihres Kartenlesers.

Einige Schritte werden aus Sicherheitsgründen verzögert.  Sie sollen sehen können, was Sie gerade tun und an welcher Stelle Sie gerade sind. Sie müssen nach der PUK-Eingabe 2x Ihre Wunsch-PIN eingeben und jeweils mit OK bestätigen. Wenn Sie sich vertippt haben, brechen Sie einfach am Kartenleser ab. Verfolgen Sie auch, ob alle Tasten angenommen werden. Bei sehr alten Geräten kann das schon mal problematisch sein.


Neue Konten und neue Rechte aktualisieren Sie über „Zugang synchronisieren


 

vorhandene Konten auf den neuen Zugang umstellen. Melden Sie sich ggf. mir Ihrem Benutzer an.

Klicken Sie links unten auf das „Halmamännchen“.

 

Wählen Sie die Kontenverwaltung an.

 

 

In der Kontenliste (ggf. müssen Sie die Rechte von einem Admin bekommen) können Sie das verwendete Sicherheitsmedium anwählen, sofern dieses für das Konto auch nutzbar ist. Synchronisieren Sie ggf. Ihren Zugang, wie oben angegeben.

 

 

 

Testen Sie danach die Funktion, z.B. mit dem Abruf von Kontoumsätzen.

 

Lastschriften benötigen die Erfassung zusätzlicher Daten, die nicht vom Banksystem abgerufen werden können. Da es möglich ist, im Namen Dritter Gelder einzuziehen, müssen diese Daten separat eingepflegt werden. Ein Beispiel: Wohnungsverwaltungen, die Mieten im Namen des Vermieters einziehen müssen die Daten des Vermieters angeben.

Tipp: Wenn Sie sich verlaufen, hilft oft die Onlinehilfe.

Falls noch kein Gläubiger erfasst wurde, müssen diese Daten eingetragen werden.

Erfassung:

Stellen Sie sich die Versandeinstellungen so ein, wie Sie sie brauchen. Sammler sind in der Regel üblich, weil die Buchungskosten günstiger sind.

 

 

 

 

 

Suchwort: #VOPVER
letzte Änderung: 27.10.2025

So sieht eine typische Fehlermeldung aus, wenn eine Überweisung mangels Namensprüfung abgelehnt wird:

(Nachricht) HIRMG (9050) Die Nachricht enthält Fehler () (Auftrag) HIRMS (9076) Namensabgleich erforderlich. ()

FinTS/HBCI: Die Sammlerausführung von Echtzeitüberweisungen (Instand-Payment) (HKIPM) ist erst ab dem 25.10.2025 verfügbar bei den Atruvia-Banken.


EBICS:
Denken Sie daran, den Verarbeitungsbericht (z.B. PTK) abzurufen und zu lesen!

Das Sendeprotokoll heißt lediglich, dass Sie Aufträge senden dürfen – nicht, dass diese verarbeitet werden konnten und freigegeben wurden!

Bei Einzelaufträgen ist nach den SEPA-Regularien die Namensprüfung Pflicht, egal ob Verbraucherkonto oder nicht. Die Bafin-Duldung nutzen nicht alle Banken, weil hier die Haftung ungeklärt ist und weil diese Duldung jederzeit erlöschen kann.


Es gibt hunderte von Zahlungsverkehrsprogrammen, die aktuell über die Schnittstellen FinTS/HBCI oder EBICS Zahlungsverkehr durchführen können. Der Namensabgleich bei SEPA-Überweisungen macht hier für jedes dieser Programme Updates nötig, wenn der Namensabgleich vollständig unterstützt werden soll.

Es ist bekannt, dass einige Programme diese Updates nicht oder nicht rechtzeitig zur Einführung ab dem 05.10. erhalten werden, viele Updates können aufgrund der knappen Zeit erst „auf dem letzten Drücker“ veröffentlicht werden und sind wahrscheinlich nicht in allen Details final durchgetestet.

Um mir selbst und anderen Orientierung zu geben, werde ich hier die mir bekannten Daten zu Programmen und Versionen notieren. Wer mir helfen will oder andere Daten kennt: Über die Kommentarfunktion oder im Homebanking-Hilfe Forum bin ich erreichbar.


Prüfen Sie, ob Ihr Softwareanbieter eine neue Version anbietet und Updates/Aktualisierungen. Da die letzten Spezifikationen erst im Sommer 2025 veröffentlicht wurden (!), muss Ihre Software sehr neu sein. Ältere Versionen werden sehr wahrscheinlich Probleme bei Überweisungen haben.

Wenn Ihre Software kein Update erhält, machen Sie sich bitte rechtzeitig mit Alternativen vertraut, z.B. indem Sie den Export von Zahlungsdaten nutzen und zum Überweisen das Onlinebanking.

Sobald Ihre Bank die Namensprüfung freischaltet (ab dem 05.10. starten die Genossenschaftsbanken und Sparkassen) sollten Sie Ihren Bank-Zugang aktualisieren („Synchronisieren“, „abgleichen“, „Benutzerdaten aktualisieren“). 

Lastschriften sind nicht betroffen, diese können Sie – wahrscheinlich – noch länger mit älteren Programmversionen verarbeiten.


Info-Video zum Ablauf der Empfängerprüfung in der BankingApp:
www.youtube.com/watch?v=_82sOx4NL_c
(aus Datenschutzgründen kein klickbarer Link, kopieren Sie den Link in die Zwischenablage und fügen Sie diesen ein in die Adresszeile Ihres Browser)


Software-Liste ohne Anspruch auf Vollständigkeit und Korrektheit mit Infos und Links

BankingManager: Vollständig vorbereitet – aktuelle Version 1.9.3.6 – prüfen Sie auf Updates

VR-NetWorld Software: Nicht mehr für Überweisungen nutzbar, keine Updates. Lastschriften und Umsätze sind bis März 26 noch nutzbar. Umgehung: Export als Buchungsdatei, Upload im Browserbanking. offizielle Nachfolgesoftware: BankingManager oder Profi cash 12.

Profi cash: Update auf die aktuelle Version 12.97 durchführen, die 12.98 wird für den 27. Nachmittags erwartet. Prüfen und Installieren Sie Anfang Oktober das Update. Die aktuelle Version  kann bei der Atruvia geladen werden, atruvia.de/profi-cash
->bekannte Fehler  (->weitere Infos VoP hier im Blog)

GLS eBank Basis/Profi und windata: Die neueste Version 9.3.0.5 vom 15.10.25
Synchronisieren Sie Ihre Zugänge (EBICS und FinTS/HBCI) nach dem 05.10.
Version 8 erhält seit 2024 keine Updates mehr, Echtzeit fehlt, Umgehung für VoP: der Kernel kann per direktem Update aktualisiert werden (keinesfalls empfohlen)
Infoseite von windata
Bekannter Fehler: Gemeinschaftsvollmachten funktionieren über FinTS/HBCI nicht! Workaround: Dateien erzeugen und manuell im Onlinebanking freigeben.

konfipay: Im Webdienst müssen Sie sich nicht um Updates kümmern, die Freigabeprozesse ändern sich allerdings
 https://wiki.konfipay.de/konfipay/verification-of-payee-vop-konfipay

Multicash, Geno Cash (Info Mitte September):  GENO cash aktuell Version 4.00.008 Servicepack 14, es soll  bis zum 5. Oktober durch ein Online-Update aktualisiert werden.
Angeblich wird nicht jede Version rechtzeitig vollständig VoP fähig, bitte fragen Sie Ihren Lizenzgeber. Infos und webinare bei omikron

Moneyplex (Matrica): Kein Update in Sicht, siehe Homebanking-hilfe.de

Hibiscus: Der Entwickler arbeitet intensiv, es ist aber leider sicher, dass nicht alles rechtzeitig fertig wird. Info über willuhn.de und homebanking-hilfe.de
Umgehung: Export als SEPA-XML-Datei, Upload im Browserbanking der Bank (ggf. Freischaltung nötig)

SAP: Gerüchteweise gibt es SAP-Module, die die nötigen Updates für EBICS nicht rechtzeitig erhalten und deshalb keine Einzelbuchung mit Namensprüfung durchführen können. Genaue Daten liegen mir nicht vor.  Umgehung: Export als SEPA-XML-Datei, Upload im Browserbanking der Bank (ggf. Freischaltung nötig)

ALF Banco: Aktuelles Update nötig, mindestens Version 10.2. Infoseite ALF

Subsembly Banking4: Aktuelle Version ist VoP fähig

Starmoney: Mindestens Version 14 mit allen Updates ist nötig. Infos dazu

SFirm: Infoseite zum Thema –  SFirm 4 Patch 25.08 ist vorbereitet, Empfehlung: Aktualisierung auf SFirm 4 Patch 25.09
FinTS/HBCI mit gemeinsamer Unterschrift (A-/B-Vollmachten): SFirm benötigt einen Patch, weil die Vorabsignaturen nicht mehr unterstützt werden.

DATEV: externer Link: Info der DATEV zum Thema VoP

Lexware (Lexoffice): Info zu VoP, Infos zu den Versionen liegen mir nicht vor. Die FinTS/HBCI-Schnittstelle sollten mit einer aktuellen ddbac VoP fähig werden.

Wiso mein Geld: Da buhl ebenfalls auf die ddbac setzt, dürfte mit einer aktuellen Version auch die Namensprüfung funktionieren. Wie dies aber aussieht konnte ich nicht herausfinden.

Agicap Stand 15.10.2025 scheint die Namensprüfung nicht zu unterstützen. Das bedeutet, dass Sie lediglich EBICS Sammelbuchungen ohne Namensprüfung durchführen können, sofern die Bank nicht die Bafin Duldung gewählt hat. Sie haben die Haftung.

 

Linux/Unixoide

AqBanking/aqfinance, kmymoney: Mir ist leider nicht bekannt, ob eine Version verfügbar ist, die VoP beherrscht. Der Entwickler hatte auf Mail von mir leider nicht geantwortet und der Support läuft leider nur über eine anstrengende Mailingliste. Meine Empfehlung: Melden Sie sich bei der Mailingliste an und nutzen Sie die Infos von Git. https://www.aquamaniac.de
https://www.aquamaniac.de/rdm/projects/aqbanking/files

Moneyplex und Hibiscus siehe oben

 

Mac-Programme

MoneyMoney: Mindestens Version 2.4.60, mehr beim Hersteller

Banking4x von Subsembly: Ist in der aktuellen Version vorbereitet für VoP. Wie dies aussieht, ist hier zu finden. Infos zu Updates finden Sie auf banking4.de,

MacGiro: Lt. Webseite des Herstellers ist die Version 15 die notwendige Version.

BankX: Lt. FAQ des Anbieters wird ab heute, 06.10. ein für die meisten User kostenpflichtiges Upgrade auf Version 11 verfügbar gestellt.

PecuniaBanking: Der Entwickler ist lt. Homebanking-hilfe.de am Thema dran, allerdings ist die Herausforderung gigantisch.

Über die Funktion Neuen Zugang einrichten können Sie als Benutzer einen Zugang mit dazugehörigen Konten einrichten.

 

Einen vorhandenen Zugang bearbeiten können Sie über die drei Punkte neben dem Namen Ihres Bankzugangs.

 

Den „Zugang synchronisieren“ sollten Sie anwählen, wenn am Konto neue Funktionen oder neue Rechte freigeschaltet wurden. Beachten Sie, dass je nach Bank und Auslastung etwas Zeit vergehen muss, bis die Bankserver auf Änderungen reagiert haben.

Möchten Sie einen neuen Zugang einrichten, klicken Sie oben logischerweise auf „Neuer Zugang“.

 

Zugang ändern:

z.B. den Namen des Zugangs:

 

 

Die Pfad-Einstellung der Sicherheitsdatei:

 

Kontrollieren Sie, z.B. nach einem Rechnerwechsel, ob die Datei erreichbar ist (hier im Bild ist der Stick nicht gesteckt). USB-Sticks bekommen ja schon mal gerne von Windows neue Pfade zugewiesen. Ich empfehle dann gerne: Sie können in der Windows-Verwaltung Ihrem HBCI-Stick einen Laufwerksbuchstaben fest zuweisen.

Synchronisieren Sie nach einer Änderung immer Ihren Zugang um die Funktion zu testen.

In der Kontenverwaltung sehen Sie, welche Konten mit welchem Zugang angesprochen werden.