Es gibt hunderte von Zahlungsverkehrsprogrammen, die aktuell über die Schnittstellen FinTS/HBCI oder EBICS Zahlungsverkehr durchführen können. Der Namensabgleich bei SEPA-Überweisungen macht hier für jedes dieser Programme Updates nötig, wenn der Namensabgleich vollständig unterstützt werden soll.

Es ist bekannt, dass einige Programme diese Updates nicht oder nicht rechtzeitig zur Einführung am 05.10. erhalten werden.

Um mir selbst und anderen Orientierung zu geben, werde ich hier die mir bekannten Daten zu Programmen und Versionen notieren. Wer mir helfen will oder andere Daten kennt: Über die Kommentarfunktion oder im Homebanking-Hilfe Forum bin ich erreichbar.

Allgemein: 
Prüfen Sie, ob Ihr Softwareanbieter eine neue Version anbietet und Updates/Aktualisierungen. Da die letzten Spezifikationen im Sommer 2025 veröffentlicht wurden, muss Ihre Software sehr neu sein. Ältere Versionen werden sehr wahrscheinlich Probleme bei Überweisungen haben. Sobald Ihre Bank die Namensprüfung freischaltet (ab dem 05.10. starten die Genossenschaftsbanken) sollten Sie Ihren Bank-Zugang aktualisieren („Synchronisieren“, „abgleichen“, „Benutzerdaten aktualisieren“).

Software-Liste ohne Anspruch auf Vollständigkeit und Korrektheit

BankingManager: Vollständig vorbereitet – aktuelle Version 1.8 – prüfen Sie Anfang Oktober noch einmal auf Updates

VR-NetWorld Software: Nicht mehr für Überweisungen nutzbar, keine Updates. Lastschriften und Umsätze sind bis März 26 noch nutzbar.

Profi cash: Update auf die aktuelle Version 12 durchführen. Prüfen und Installieren Sie Anfang Oktober das Update.

GLS eBank Basis/Profi und windata: Die neueste Version 9.x (Anfang Oktober noch einmal aktualisieren),
Synchronisieren Sie Ihre Zugänge (EBICS und FinTS/HBCI) nach dem 05.10.

Geno Cash (Info von 15.09.): Wird nicht rechtzeitig vollständig VoP fähig, bitte fragen Sie Ihren Lizenzgeber

Moneyplex (Matrica): Kein Update in Sicht, siehe Homebanking-hilfe.de

Hibiscus: Der Entwickler arbeitet intensiv, es ist aber nicht sicher, ob alles rechtzeitig fertig wird. Info über willuhn.de und homebanking-hilfe.de

SAP: Gerüchteweise gibt es einige SAP-Module, die die nötigen Updates für EBICS nicht erhalten und deshalb keine Einzelbuchung mit Namensprüfung durchführen können. Genaue Daten liegen mir nicht vor.

Über die Funktion Neuen Zugang einrichten können Sie als Benutzer einen Zugang mit dazugehörigen Konten einrichten.

 

Einen vorhandenen Zugang bearbeiten können Sie über die drei Punkte neben dem Namen Ihres Bankzugangs.

 

Den „Zugang synchronisieren“ sollten Sie anwählen, wenn am Konto neue Funktionen oder neue Rechte freigeschaltet wurden. Beachten Sie, dass je nach Bank und Auslastung etwas Zeit vergehen muss, bis die Bankserver auf Änderungen reagiert haben.

Möchten Sie einen neuen Zugang einrichten, klicken Sie oben logischerweise auf „Neuer Zugang“.

 

Zugang ändern:

z.B. den Namen des Zugangs:

 

 

Die Pfad-Einstellung der Sicherheitsdatei:

 

Kontrollieren Sie, z.B. nach einem Rechnerwechsel, ob die Datei erreichbar ist (hier im Bild ist der Stick nicht gesteckt). USB-Sticks bekommen ja schon mal gerne von Windows neue Pfade zugewiesen. Ich empfehle dann gerne: Sie können in der Windows-Verwaltung Ihrem HBCI-Stick einen Laufwerksbuchstaben fest zuweisen.

Synchronisieren Sie nach einer Änderung immer Ihren Zugang um die Funktion zu testen.

In der Kontenverwaltung sehen Sie, welche Konten mit welchem Zugang angesprochen werden.

 

Durch eine Serveränderung kommt es bei der Comdirect zu Fehlermeldungen, weil eine „falsche“ Adresse angesprochen wird. In den Programmen muss die „richtige“ Adresse angegeben werden.

Ich zitiere mal aus dem Homebanking-Forum:

Um das zusammen zufassen es liegt offenbar an einem http redirect von https://fints.comdirect.de/fints nach https://fints.comdirect.de/fints/
(Unterschied ist am Ende der Schrägstrich)

https://homebanking-hilfe.de/forum/topic.php?t=27522

Passt man die Adresse an, sollte es funktionieren.

Das Update auf Version 12.95 wurde zurückgezogen, weil Fehler aufgetreten sind. Unter atruvia.de/profi-cash können Sie wieder die Version 12.92 laden.

Löschen Sie vorher die Zahlungsverkehrsjobs und reaktivieren Sie die Aufträge, damit die Buchungen wieder auf die Version 12.92 umgestellt werden können.

Suchen Sie das Update-Verzeichnis im Profi cash Ordner und löschen Sie dort die vorhandenen Dateien.

Dann installieren Sie die Vollversion einfach über die vorhandene Installation.

Wichtig:
Immer bevor Sie updaten, installieren oder löschen, führen Sie bitte in jeder Firma eine Datensicherung durch.

Einfach Zahlungsdateien mit Tabellenkalkulation erstellen.

Ein Javascript-Tool zum Lösen der folgenden Problematik:
Es liegen Überweisungen oder Basis-Lastschriften im CSV-Format vor, Ihre Software oder das Onlinebanking liest aber nur fertige XML-Buchungsdateien ein. Konvertieren Sie Daten aus Ihrer Tabellenkalkulation einfach in Ihrem  Browser! Läuft nur auf Ihrem Gerät, keine Installation nötig, kein Hochladen ins Internet.

 zum Tool:

Funktion:

Die Webseite liefert ein Javascript, um CSV-Dateien in einem definierten Format in fertige Buchungsdateien umzuwandeln. Unterstützt werden die aktuellen SEPA Pain-Formate für Überweisungen „pain.001.001.03“ und für die Basis-Lastschriften „pain.008.001.02“ (wiederkehrende Mandate). Das Tool liefert die passenden Musterdateien, so dass Anpassungen über eine Tabellenkalkulation wie Excel oder Libre Office sehr schnell und ohne Kosten möglich sind.

Was müssen Sie tun?

  • Folgen Sie dem Link und laden Sie die Beispieldateien im für Sie passenden Format auf Ihren Datenträger.
  • Überschreiben Sie die Datensätze mit Ihren eigenen Daten.
  • Speichern Sie die CSV-Datei unter einem neuen Namen und laden Sie diese über das Tool in Ihrem Browser.
  • Konvertieren Sie die Daten und Speichern Sie die Datei als XML-File.
  • Laden Sie die Buchungen in Ihr Onlinebanking oder in Ihre Software.
  • Kontrollieren Sie die Inhalte und geben Sie die Buchungen frei.

Was benötigen Sie?

Neben einer Tabellenkalkulation (ich nutze LibreOffice) benötigen Sie bei Banken am Rechenzentrum Atruvia (Genossenschaftsbanken wie GLS Bank, VR-Banken, PSD Bank oder auch die Sozialbank) eine Freigabe Ihres Onlinebanking-Zugang für den Dateiupload.
Wenn Sie das Menü nicht finden, fragen Sie nach „Business-Profil“.  Sie können auch eine Zahlungsverkehrssoftware wie den Banking Manager, GLS eBank, Windata oder Profi cash zum Importieren der XML-Dateien verwenden. Da das XML-Format definierter ist als es CSV-Dateien sind, ist dies meist einfacher als die Programmierung eines Importfilters für die Software.

Wichtig:

Ich habe das Tool nach bestem Wissen getestet und geprüft, kann aber keine Haftung oder irgendeine Garantie übernehmen. Aufgrund der wirklich einfachen Aufgabenstellung gehe ich von einem Funktionieren ohne Fehler aus, aber bitte prüfen Sie immer das Ergebnis, bevor Sie Buchungen freigeben! Beachten Sie die Hilfen.

Für wen?

Für alle, die eine einfache und schnelle Verarbeitung benötigen und für die eine Zahlungsverkehrssoftware zu aufwändig ist.
Oder die sich in einer Tabellenkalkulkation einfach wohler fühlen. Ich denke da z.B. an kleinere Vereine oder Firmen. Und auch an Nutzer*innen des BankingManagers, der in der aktuellen Version keinen CSV-Import für Zahlungsaufträge kennt.
Und letztendlich auch an Leute wie mich, die kein Geld für eine Excel-Version ausgeben möchten oder auch alleine aus Sicherheitsgründen keine Makros in ihrem Office nutzen können oder wollen.

Was wird nicht unterstützt?

  • SEPA-Echtzeitüberweisungen
  • Firmen-Lastschriftmandate
  • Mandatsänderungen
  • mehrere Sammler in einer Datei
  • andere Pain-Formate
  • die Ende zu Ende ID

Wieso mache ich sowas?

Erstmal sehe ich den Bedarf für viele kleinere Vereine und die Problemsituation, dass die gängigen Lösungen oft einfach zu komplex und zu umständlich sind. Ich wollte eine möglichst simple Lösung für das Problem – und das kostenlos.
Einen Browser hat wirklich jeder, eine Tabellenkalkulation kann auch jeder kostenlos nutzen (es muss nicht Excel sein).

Das oben verlinkte Browser-Tool ist das Ergebnis meiner Experimente mit dem kostenlosen Sprachmodellen von „Le Chat“ und „Deepsearch.com“, also  „künstlichen Intelligenzen“, die u.a. auch das Programmieren unterstützen können.

Das Grundgerüst war in 10 Minuten fertig und sah eigentlich schon ausreichend aus. Die Fehlersuche hat aber sehr viel Zeit in Anspruch genommen – von fehlerhaften Links bis zu völlig kruden XML-Daten – die allerdings schön vorbildlich formatiert waren. Die Fehlerkorrekturen haben mich Stunden gekostet, so insgesamt 8-10 Stunden geschätzt, allerdings habe ich zwischenzeitlich auch das Sprachmodell gewechselt, weil LeChat nicht mehr antworten mochte und ich mit einem neuen Prompt in Deepsearch gestartet bin. Den vom Design her viel ansprechenderen Code habe ich dann in vielen Runden und Tests einigermaßen brauchbar hinbekommen. Ich fand es bemerkenswert, dass die von mir getesteten Sprachmodelle nahezu die gleichen Fehler produzierten! Die generierten XML-Sätze hatten an den gleichen Stellen Fehler und ich habe mich anhand der Musterdateien (ebics.de) durch die Tags gewühlt.

 

Das LeChat-Exgebnis ist viel nüchterner (aber auch wesentlich weniger Code)

letzte Änderung: 06.09.2025

Damit die Datenübernahme aus der VR-NetWorld Software (im weiteren VRNWS) funktioniert, sind einige Vorbedingungen nötig.

FinTS/HBCI-Zugänge können nur übernommen werden, wenn ein Benutzer eingerichtet ist. Zitat: „Liegt daran, dass der BankingManager die Zugänge restriktiv einer Person zuordnet und das bei der VR-NetWorld Software erheblich lascher gehandhabt wurde, so dass da keine Zuordnjng möglich ist“.

 

Was unterbindet die Datenübernahme in den BankingManager?

Achten Sie auf die Versionen: Beide Versionen sollten auf dem neuesten Stand sein. Die aktuelle Version der VRNWS ist 8.0915, der BankingManager hat 1.8.

Beschreibungsfelder in der Mandantenbezeichnung oder mehr als ein Wort: Löschen Sie die Daten in der Beschreiung unter Stammdaten, Mandanten und kürzen Sie den Mandantennamen auf ein Wort ab.

Zu große Datenbestände:
Archivieren Sie in der VRNWS die alten Daten und führen Sie die Migration aus dem BankingManager heraus aus.
Löschen Sie Offline-Bankverbindungen (vorher Datensicherung durchführen).
Im Supervisor-Passwort sind Sonderzeichen enthalten: Ändern Sie das Passwort vor der Übernahme ab.
Ändern Sie versuchsweise den Mandanten-Namen ab in „Standard“.

Die Übernahme bricht ab?
Statt Deinstallation und Neuinstallation können Sie auch nach der Datenbank suchen:
bm-mandant-db.sqlite
Wenn Sie diese löschen, können Sie eine neue Datenübernahme versuchen. Deaktivieren Sie möglichst vorher den Virenscanner.

Wenn Sie in der Kontoverwaltung ein Konto ohne Zugang haben, also ohne zugeordnetem Online-Zugang, dann lassen sich die Umsatzdaten nicht abrufen und auch Zahlungsverkehr ist nicht möglich.


Mehrere Benutzer?

Wenn Sie mit mehreren Usern/Benutzer arbeiten, dann können Sie unter Umständen nicht die Konteneinstellungen ändern oder die Bankzugänge zuordnen. Prüfen Sie die Rechte oder melden Sie sich als Admin an.

BankingManager – Menü Administration Benutzerverwaltung – VR-Kennung Blog


Nach der Migration aus der VR-NetWorld Software müssen Bankzugänge und Kontozugänge in der Regel abgeglichen werden.

 

 

Synchronisieren Sie als erstes Ihren Bankzugang.

Wählen Sie links unten das Männchen-Symbol an.

 

und wählen Sie dort Zugänge & Kartenleser

Klicken Sie neben dem Bankzugang auf die drei Punkte und dann auf „Zugang synchronisieren“.

Verwenden Sie das Passwort für die Datenübertragung – nicht das für die Anmeldung in der Software.

 

Dies sollten Sie auch anwählen, wenn neue Konten oder neue Funktionen bzw. Rechte freigeschaltet wurden.

Wurde in der Bank eine Einstellung geändert?
Beachten Sie, dass je nach Bank und Auslastung etwas Zeit vergehen muss, bis die Bankserver auf Änderungen reagiert haben.

Alternative: PIN-TAN: Zugang neu anlegen

 

letzte Änderung 11.08.2025

Eine bereits vorhandene, aktivierte HBCI-Schlüsseldatei können Sie im BankingManager so hinzufügen:

Klicken Sie links unten das Männchen an.

wählen Sie Zugänge & Kartenleser aus.

Wählen Sie „Neuer Zugang“ an

und dann auf Sicherheitsdatei verwenden:

Im Beispiel nutze ich den Dateiexplorer:

Wählen Sie im Dateidialog den Pfad aus, im Beispiel wähle ich den USB-Stick an und dort den Pfad zu meinem HBCI-Schlüsseldateien.

Damit mir alle Dateien angezeigt werden, gebe ich im Dateinamen *.* ein, gefolgt von der Eingabetaste, um mir alle Dateien anzeigen zu lassen. Oft heißt die Endung auch key, bak-Dateien sind Backups dieser Schlüsseldateien, ich habe aber auch rdh-Dateien gefunden. Benennen Sie die Endung um, wenn die Datei nicht akzeptiert wird (markieren und F2 drücken).

Aktuelle Schlüssel sind 4 oder 5 KB groß, auch daran können Sie erkennen, welche Dateien passen. Anhand des Datums kann man sehen, welche Schlüssel zuletzt verwendet wurden.

 

Nach anklicken (2) und (3) Öffnen …

fragt die Software nach dem Passwort.

 

Vergeben Sie einen „sinnigen“ Namen und klicken Sie auf „Einrichten & abgleichen mit der Bank“.

Dass es funktioniert hat, sieht man am Kontoangebot (sofern neue Konten dabei sind). Wählen Sie z.B. „Alle Konten auswählen an“.

Bestätigen Sie:

 

Die Konten sind angelegt – noch mit Kontostand 0,00 Euro. Testen Sie den Zugang z.B. mit dem Abruf der Umsätze, links über „Konten“.

 

Ich würde noch empfehlen, die laaaangen Kontennamen zu ändern:

In der Kontenverwaltung können Sie die Namen anpassen…

 

…indem Sie rechts neben dem Konto auf „Bearbeiten“ klicken.

Der Rest sollte selbsterklärend sein.