Suchwort: #VOPVER
letzte Änderung: 27.10.2025

So sieht eine typische Fehlermeldung aus, wenn eine Überweisung mangels Namensprüfung abgelehnt wird:

(Nachricht) HIRMG (9050) Die Nachricht enthält Fehler () (Auftrag) HIRMS (9076) Namensabgleich erforderlich. ()

FinTS/HBCI: Die Sammlerausführung von Echtzeitüberweisungen (Instand-Payment) (HKIPM) ist erst ab dem 25.10.2025 verfügbar bei den Atruvia-Banken.


EBICS:
Denken Sie daran, den Verarbeitungsbericht (z.B. PTK) abzurufen und zu lesen!

Das Sendeprotokoll heißt lediglich, dass Sie Aufträge senden dürfen – nicht, dass diese verarbeitet werden konnten und freigegeben wurden!

Bei Einzelaufträgen ist nach den SEPA-Regularien die Namensprüfung Pflicht, egal ob Verbraucherkonto oder nicht. Die Bafin-Duldung nutzen nicht alle Banken, weil hier die Haftung ungeklärt ist und weil diese Duldung jederzeit erlöschen kann.


Es gibt hunderte von Zahlungsverkehrsprogrammen, die aktuell über die Schnittstellen FinTS/HBCI oder EBICS Zahlungsverkehr durchführen können. Der Namensabgleich bei SEPA-Überweisungen macht hier für jedes dieser Programme Updates nötig, wenn der Namensabgleich vollständig unterstützt werden soll.

Es ist bekannt, dass einige Programme diese Updates nicht oder nicht rechtzeitig zur Einführung ab dem 05.10. erhalten werden, viele Updates können aufgrund der knappen Zeit erst „auf dem letzten Drücker“ veröffentlicht werden und sind wahrscheinlich nicht in allen Details final durchgetestet.

Um mir selbst und anderen Orientierung zu geben, werde ich hier die mir bekannten Daten zu Programmen und Versionen notieren. Wer mir helfen will oder andere Daten kennt: Über die Kommentarfunktion oder im Homebanking-Hilfe Forum bin ich erreichbar.


Prüfen Sie, ob Ihr Softwareanbieter eine neue Version anbietet und Updates/Aktualisierungen. Da die letzten Spezifikationen erst im Sommer 2025 veröffentlicht wurden (!), muss Ihre Software sehr neu sein. Ältere Versionen werden sehr wahrscheinlich Probleme bei Überweisungen haben.

Wenn Ihre Software kein Update erhält, machen Sie sich bitte rechtzeitig mit Alternativen vertraut, z.B. indem Sie den Export von Zahlungsdaten nutzen und zum Überweisen das Onlinebanking.

Sobald Ihre Bank die Namensprüfung freischaltet (ab dem 05.10. starten die Genossenschaftsbanken und Sparkassen) sollten Sie Ihren Bank-Zugang aktualisieren („Synchronisieren“, „abgleichen“, „Benutzerdaten aktualisieren“). 

Lastschriften sind nicht betroffen, diese können Sie – wahrscheinlich – noch länger mit älteren Programmversionen verarbeiten.


Info-Video zum Ablauf der Empfängerprüfung in der BankingApp:
www.youtube.com/watch?v=_82sOx4NL_c
(aus Datenschutzgründen kein klickbarer Link, kopieren Sie den Link in die Zwischenablage und fügen Sie diesen ein in die Adresszeile Ihres Browser)


Software-Liste ohne Anspruch auf Vollständigkeit und Korrektheit mit Infos und Links

BankingManager: Vollständig vorbereitet – aktuelle Version 1.9.3.6 – prüfen Sie auf Updates

VR-NetWorld Software: Nicht mehr für Überweisungen nutzbar, keine Updates. Lastschriften und Umsätze sind bis März 26 noch nutzbar. Umgehung: Export als Buchungsdatei, Upload im Browserbanking. offizielle Nachfolgesoftware: BankingManager oder Profi cash 12.

Profi cash: Update auf die aktuelle Version 12.97 durchführen, die 12.98 wird für den 27. Nachmittags erwartet. Prüfen und Installieren Sie Anfang Oktober das Update. Die aktuelle Version  kann bei der Atruvia geladen werden, atruvia.de/profi-cash
->bekannte Fehler  (->weitere Infos VoP hier im Blog)

GLS eBank Basis/Profi und windata: Die neueste Version 9.3.0.5 vom 15.10.25
Synchronisieren Sie Ihre Zugänge (EBICS und FinTS/HBCI) nach dem 05.10.
Version 8 erhält seit 2024 keine Updates mehr, Echtzeit fehlt, Umgehung für VoP: der Kernel kann per direktem Update aktualisiert werden (keinesfalls empfohlen)
Infoseite von windata
Bekannter Fehler: Gemeinschaftsvollmachten funktionieren über FinTS/HBCI nicht! Workaround: Dateien erzeugen und manuell im Onlinebanking freigeben.

konfipay: Im Webdienst müssen Sie sich nicht um Updates kümmern, die Freigabeprozesse ändern sich allerdings
 https://wiki.konfipay.de/konfipay/verification-of-payee-vop-konfipay

Multicash, Geno Cash (Info Mitte September):  GENO cash aktuell Version 4.00.008 Servicepack 14, es soll  bis zum 5. Oktober durch ein Online-Update aktualisiert werden.
Angeblich wird nicht jede Version rechtzeitig vollständig VoP fähig, bitte fragen Sie Ihren Lizenzgeber. Infos und webinare bei omikron

Moneyplex (Matrica): Kein Update in Sicht, siehe Homebanking-hilfe.de

Hibiscus: Der Entwickler arbeitet intensiv, es ist aber leider sicher, dass nicht alles rechtzeitig fertig wird. Info über willuhn.de und homebanking-hilfe.de
Umgehung: Export als SEPA-XML-Datei, Upload im Browserbanking der Bank (ggf. Freischaltung nötig)

SAP: Gerüchteweise gibt es SAP-Module, die die nötigen Updates für EBICS nicht rechtzeitig erhalten und deshalb keine Einzelbuchung mit Namensprüfung durchführen können. Genaue Daten liegen mir nicht vor.  Umgehung: Export als SEPA-XML-Datei, Upload im Browserbanking der Bank (ggf. Freischaltung nötig)

ALF Banco: Aktuelles Update nötig, mindestens Version 10.2. Infoseite ALF

Subsembly Banking4: Aktuelle Version ist VoP fähig

Starmoney: Mindestens Version 14 mit allen Updates ist nötig. Infos dazu

SFirm: Infoseite zum Thema –  SFirm 4 Patch 25.08 ist vorbereitet, Empfehlung: Aktualisierung auf SFirm 4 Patch 25.09
FinTS/HBCI mit gemeinsamer Unterschrift (A-/B-Vollmachten): SFirm benötigt einen Patch, weil die Vorabsignaturen nicht mehr unterstützt werden.

DATEV: externer Link: Info der DATEV zum Thema VoP

Lexware (Lexoffice): Info zu VoP, Infos zu den Versionen liegen mir nicht vor. Die FinTS/HBCI-Schnittstelle sollten mit einer aktuellen ddbac VoP fähig werden.

Wiso mein Geld: Da buhl ebenfalls auf die ddbac setzt, dürfte mit einer aktuellen Version auch die Namensprüfung funktionieren. Wie dies aber aussieht konnte ich nicht herausfinden.

Agicap Stand 15.10.2025 scheint die Namensprüfung nicht zu unterstützen. Das bedeutet, dass Sie lediglich EBICS Sammelbuchungen ohne Namensprüfung durchführen können, sofern die Bank nicht die Bafin Duldung gewählt hat. Sie haben die Haftung.

 

Linux/Unixoide

AqBanking/aqfinance, kmymoney: Mir ist leider nicht bekannt, ob eine Version verfügbar ist, die VoP beherrscht. Der Entwickler hatte auf Mail von mir leider nicht geantwortet und der Support läuft leider nur über eine anstrengende Mailingliste. Meine Empfehlung: Melden Sie sich bei der Mailingliste an und nutzen Sie die Infos von Git. https://www.aquamaniac.de
https://www.aquamaniac.de/rdm/projects/aqbanking/files

Moneyplex und Hibiscus siehe oben

 

Mac-Programme

MoneyMoney: Mindestens Version 2.4.60, mehr beim Hersteller

Banking4x von Subsembly: Ist in der aktuellen Version vorbereitet für VoP. Wie dies aussieht, ist hier zu finden. Infos zu Updates finden Sie auf banking4.de,

MacGiro: Lt. Webseite des Herstellers ist die Version 15 die notwendige Version.

BankX: Lt. FAQ des Anbieters wird ab heute, 06.10. ein für die meisten User kostenpflichtiges Upgrade auf Version 11 verfügbar gestellt.

PecuniaBanking: Der Entwickler ist lt. Homebanking-hilfe.de am Thema dran, allerdings ist die Herausforderung gigantisch.

letzte Änderung 22.08.2025
Suchwort: #cardput

Aktuell tritt bei einigen unserer Kunden erneut der Fehler „Kundenschlüssel nicht mehr gültig“ erneut auf, der mir aus den letzten Jahren bekannt vorkommt. Zuletzt hatte Lexware das Problem.

Mit dem ChipcardMaster können Sie HBCI-Karten wieder korrekt einstellen – wenn es sich um eine Karte mit Seccos 6 Chip handelt. Seit ca. April/Mai 2025 werden neue Seccos 7 Karten ausgegeben, leider weigert sich der ChipcardMaster, mit der neuen Kartengeneration zu arbeiten. Es gibt zwar ein älteres Karten-Tool, das diese Probleme nicht hat, aber es ist leider nicht frei verfügbar.

 

Wichtig:
Prüfen und aktualisieren Sie den Lesertreiber, bevor Sie weiter machen. Starten Sie nach einem Update ggf. neu. Beachten Sie die Installationsanweisung des Herstellers (Install mit Adminrechten bei Reiner SCT-Lesern)

Häufig wurde der Bankzugang nicht neu eingerichtet, sondern die neue Karte wurde mit dem alten Zugang verwendet.  Programme sollen am Status des Kartenchips erkennen, dass die Austauschkarte noch nicht initialisiert wurde und reagieren darauf automatisch mit der Einreichung der neuen Schlüssel. Leider machen dies nicht alle Programme richtig. Und schlimmer noch: Sie überschreiben den neuen Inhalt der Karte mit den alten Daten.

Auch ändern einige Programme die aktualisierten Daten nicht, sondern verwalten diese intern (Bankschlüssel und URL-Adresse). Bei einem Programmwechsel funktioniert die Karte dann nicht, obwohl sie noch funktionsfähig wäre.

 

aus dem Logfile:

Empfangene Nachricht auswerten
##### HIRMG:9050:Die Nachricht enthält Fehler.:
##### HIRMS:9010:Schlüsseleinreichung wurde abgelehnt.: (Seg:4)
##### HIRMS:9010:Schlüsseleinreichung wurde abgelehnt.: (Seg:5)
##### HIRMS:9010:Schlüsseleinreichung wurde abgelehnt.: (Seg:6)
HIRMS:0020:*Dialoginitialisierung erfolgreich: (Seg:3)

 

 

Die Fehlermeldung lautet "Kundenschlüssel nicht mehr gültig", als ob noch die alte Karte verwendet würde.

Die Karte hatte bereits den Status 04, also „Schlüssel eingereicht“, wie im Bild zu sehen (Chipcard Master, Bedienung siehe unten). Die Übertragung war im Banksystem aber mit RDH2 angezeigt, also eine falschen Version der Verschlüsselung. RDH2 stimmt übrigens nicht wirklich, das Banksystem trägt dies einfach als default-Wert ein weil die Verbindung nicht geklappt hat, aber die Benutzerkennung erkannt wurde.

Nach Änderung auf 01 und Einreichung der Schlüssel funktioniert die Initialisierung der Karte und dann auch der Kontozugriff.


Folgekarten, die abgelaufene HBCI-Karten ersetzen haben, werden erneut von einigen Programmen kaputtgeschrieben, wenn sie nicht neu angemeldet werden.

Die Fehlermeldung lautet meist:

„Die Synchronisierung mit dem Kreditinstititut ist fehlgeschlagen.“ (…)

„Kundenschlüssel nicht mehr gültig. Auftrag abgelehnt“.

Sicher bin ich aktuell nur, dass einige Versionen des b+s (Datadesign)-Kernel ddbac mit den Karten erneut ein Problem haben muss. Die Schlüsselnummer wird vermutlich daher in bestimmten Versionen unter anderem in Lexware, Quicken, MS-Money99, windata, Buhl (wiso..), GLS eBank etc. falsch gesetzt.


Die Fehlermeldung wird in anderen Programmen eventuell mit anderen Texten ausgegeben.

Reparieren kann man die Karte nicht mit den ddbac-Hausmitteln, wie das bei falschen RDH-Versionen funktionieren kann.

Eine mögliche Lösung ist der Chipcard Master vom wirklich genialen Chipkarten-Guru Dr. Olaf Jacobsen (auch von hier noch einmal den herzlichsten Dank für alles und den Chipcard Master!). Sinnvoll ist dies nur, wenn man danach eine Software einsetzen kann, die die Karte nicht sofort wieder unbrauchbar macht.

Das kostenlose Tool erhält man bei heise zum freien Download, trotzdem sollte man sich hier www.chipcardmaster.de über den Stand informieren.

Achtung:
Man sollte diese Änderungen nur durchführen, wenn die Karte wirklich nicht funktioniert (letzte Maßnahme). Ich kann keine Haftung für die Bearbeitung übernehmen. Ist die Karte aber eh unbrauchbar, kann man sie kaum kaputter machen.

Prüfen und aktualisieren Sie ggf. den Treiber des Kartenlesers und auch die Firmware des Lesers. Die neue Version beinhaltet auch ein Tool zum Prüfen des Zählerstands des Chips.

In vielen Fällen muss dazu der Gerätemanager (Reiner SCT) mit Adminrechten gestartet werden (Rechte Maustaste auf das Icon).

Ich bin so vorgegangen:

Unter „Kartenleser“, Einstellung des Kartenlesers muss der Leser auf die sichere PIN-Eingabe umgestellt werden. Bei meinem Leser kam es zu Abstürzen, ich habe dann einfach neu gestartet und dann ging es.

Die HBCI-Daten der Karte lese ich unter „Banking“ aus.

Erst nach der PIN-Abfrage erfolgt die Anzeige. Das gesuchte, offensichtliche fehlerhafte Feld finde ich im Chipcard Master unter „Schlüssel Info“.

Bei meiner Folgekarte muss ich alle „001“ in die „002“ abändern und speichern.
Die RDH-Version bleibt bei personalisierten Karten 007, bei Karten ohne Namensdruck 009. Manchmal ist dies auch verstellt, bei einem Lexware-Kunden war es 009001009001009001. Richtig war 007002007002007002 (personalisierte Karte, erste Folgekarte). Leider sieht man im Banksystem nicht auf Anhieb, ob es sich um eine Folgekarte handelt.

 

Beim ersten Mal habe ich direkt den „Speichern-Befehl“ übersehen, dieser befindet sich unten links.

 

Danach funktionierte die Karte bei mir wieder, allerdings nur in Profi cash und der VR-NetWorld Software, weil damals die ddbac diesen Fehler ständig wiederholte und die Karte reproduzierbar kaputtschrieb. Ich hatte die Karte in einer ddbac-Software testweise neu initialisiert, danach war die Karte wieder defekt. Eingesetzt wurde ein ddbac-Kernel der Version 5.8.80 und .85, letztere vom 10.01.2020, wenn ich das richtig gesehen habe. Der Fehler trat im März 2024 erneut auf!

Es spricht nichts dagegen, die Folgenummern einfach durchzuprobieren. Sie machen damit nichts kaputt, es ist lediglich etwas lästig, dass man immer den ChipcardMaster beenden muss, um nicht mit der Banksoftware in Konflikte zu kommen.


Ergänzung :
So sieht meine Karte der Generation 1 im Chipcardmaster aus. Die Karte wird im Laufe des Jahres ungültig werden.

Die URL der Karte unter Komm.Adresse ist hier seit 13.03.24 veraltet. Sie lautet für ex-GAD Banken und HBCI-Karten nun: fints1.atruvia.de (ehemalige Fiducia: fints2…). Einige Programme aktualisieren dieses Feld nicht.

GLS Bank Hash für die vorpersonalisierte Karte:
Der neue Eintrag für den 2048 Bit Schlüssel seit dem 07.05.2025 wäre dieser:
303037303032032617750408DC07C3A67ED1ACCB3FFE6A0719447AC05A66F19A8E98FF15708EBB
Vorne steht eine Art Header (30303730303203) steht mit der Schlüsselnummer, Schlüsselversion und dem Hashverfahren.
Der eigentliche Hash der GLS Bank ist dieser und steht auf der Webseite der Bank zum Vergleich.
2617750408DC07C3A67ED1ACCB3FFE6A0719447AC05A66F19A8E98FF15708EBB

Dem Bankschlüssel einfach glauben? Überlegung dazu:
Wenn Sie mit der Serveradresse und Ihrer Karte sich mit einem gefälschten Bankrechner verbinden würden – was könnte passieren? Betrüger könnten Ihren öffentlichen Schlüssel abgreifen und – theoretisch – Ihre Daten mitlesen. Aber es wäre nicht möglich, Zahlungsverkehr auslösen, dazu fehlt der geheime Schlüssel Ihrer Karte. Wer würde diesen Aufwand treiben? Und wäre es nicht für einen Betrüger einfacher, Ihren Rechner zu hacken und die Daten dort abzugreifen? Das wäre ja möglich, weil ja die Bank-Domänen schon umgeleitet werden müssten.

Die Gefahr ist meines Erachtens minimal. Ob Sie also der Hash-Anzeige einer Software vertrauen und den Bankschlüssel bestätigen, liegt bei Ihnen.

Sie können den Hashwert Ihrer Bank mit der ddbac aktualisieren (zu finden als 32 Bit-Anwendung in der Systemsteuerung bei windata, GLS eBank, Lexware und einigen anderen).


Der Hash für den alten 1984 Bit langen Schlüssel war dieser:
3030373030310369F2B5D0A664D52EF043A0354DBD658848891A1A2385A1B1AE55008A2FF4999D
Er liegt in alten Karten vorprogrammiert vor und muss ausgetauscht werden.
letzte Änderung: 28.03.2024

Gibt WISO mein Geld (getestet mit Version 2015) bei der Einrichtung einer neuen Chipkarte, beim Tausch oder einer neuen Bankverbindung trotz richtiger Daten (Benutzerkennung) den folgenden Fehler aus:

9050::Die Nachricht enthält Fehler. (TRE) 9800::Dialog abgebrochen (TRE)
9010::Benutzerkennung unbekannt – Signaturprüfung nicht möglich. (SCA)
9340::Auftrag abgelehnt. (TRE)Fehlermeldung

dann initialisiert WISO MG die neue Karte nicht richtig am Bankserver, sondern versucht sofort mit den neuen Schlüsseln zu arbeiten. Der Fehler liegt meines Wissens in der ddbac.net, denn Wiso mein Verein ist nicht betroffen.

Eine neue Karte Ihrer Bank hilft nicht, die Karte ist nicht defekt.

Jede Karte sollten Sie als neuen Kontakt anlegen und nicht einfach verwenden. Lesen Sie die Karte neu aus und tragen Sie die VR-Kennung nach.


Tipp 1:

Initialisieren Sie die neue Karte mit der ddbac.exe.  Sie finden das Programm in der Systemsteuerung von Windows als „Homebanking-Kontakte“ und folgen Sie dann der Anleitung.. Sollte eine alte Version installiert sein, installieren Sie unbedingt vorher ein Update!


Tipp 2:

In einigen Fällen konnte der Fehler behoben werden, in dem die Benutzerkennung aus dem Chip gelöscht werden und wieder neu eingetragen werden.

Erreichbar ist dies auch über die Kontoeinrichtung und dort im Fenster über den Button „Bankkontakt“ (?) oben rechts über den Eingabefeldern. Mir fehlt leider die Hardcopy dazu.

Sie können aber auch die HBCI-Kontaktverwaltung über das Menü „Online-Verwaltung“, „Administration“ und „HBCI Kontaktübersicht“ erreichen.

01b Menü Wiso Mein Geld Kontoadministration

Folgen Sie anschließend dieser Anleitung, mit etwas Glück kann die Karte dann direkt eingesetzt werden. Der Download der ddbac kann entfallen.


Tipp 3:

Einige Versionen der ddbac beschreiben den Kartenspeicher falsch.
Lesen Sie hier weiter:

HBCI Chipkarte falsch eingestellt: reparieren

 

Sie erhalten einen Hinweis auf ein angeblich abgelaufenes Zertifikat, bzw. diese Fehlermeldungen?

Es sind keine Sperrinformationen für das Sicherheitszertifikat dieser Site verfügbar

und/oder

Der HBCI Dialog wurde wegen eines Übertragungsfehlers abgebrochen.

Internetverbindung: https://hbci-pintan.gad.de/cgi-bin/hbciservlet
Encoding: base64

Fehlercode von WinHttp: ‚Send Failed‘ (0x80072f19, 12057).

Fehlertext von Windows: ‚Es konnte keine Verbindung mit dem Revokationsserver hergestellt werden, oder es konnte keine definitive Antwort abgerufen werden.‘

Prüfen Sie als erstes Uhrzeit und Systemdatum Ihres Rechners.

Wenn Sie die obige Fehlermeldungen erhalten, sind Server nicht erreichbar, die Windows anspricht, um Zertifikate auf Sperren etc. zu prüfen. Betroffen können dann auch Zahlungsverkehrsprogramme sein, die sich auf die Windows-Verschlüsselung verlassen, also Windata/ GLS eBank, Lexware (Quicken, etc.) Wiso etc. Es gibt einen einfachen Workaround, den man aber tunlichst nach den Übertragungen wieder zurückschalten sollte.

Deaktivieren Sie die Überprüfung auf zurückgezogene oder gesperrte Zertifikate in jedem Fall nur temporär!

Suchen Sie die Windows-Systemsteuerung auf und wählen Sie „Internetoptionen“ aus.

Revokationsserver02_Internetoptionen

 

Unter „Erweitert“ finden Sie unten die „Sicherheitseinstellungen“. Deaktivieren Sie „Auf gesperrte Zertifikate von Herausgebern prüfen“, klicken Sie auf „Übernehmen“ und „OK“ und übertragen Sie Ihre Daten. Anschließend aktivieren Sie bitte wieder diese Sicherheitseinstellung.

Die Verschlüsselung zur Bank selbst wird dadurch übrigens nicht beeinträchtigt (und war in älteren Windows-Versionen gar nicht aktiv).

Revokationsserver04_Pruefung_Deaktivierung

letzte Änderung: 06.05.2022

Die Fehlermeldung tritt in folgenden Situationen auf: Eine HBCI Chipkarte wird/wurde durch die Bank ausgetauscht durch den zyklischen Wechsel (eine sogenannte Folgekarte), z.B. weil die alte Karte abläuft. Oder es wurde bei der Initialisierung eine Kunden-ID angegeben, die nicht korrekt ist, z.B. die Kundennummer.

Ein Kartentausch seitens der Bank ist hier in der Regel nicht nötig!

In beiden Fällen wurde/wird die Karte nicht richtig initalisiert. Das Banksystem kennt also die Benutzerkennung und Schlüssel der Karte noch nicht, die Software hat aber auf der Karte vermerkt, dass die Karte bereits initialisiert wurde und versucht daher nicht mehr, die Karte neu zu initialisieren, auch wenn man z.B. die Daten korrigiert hat.

Es kann dabei zu folgender Fehlermeldung kommen:

9050::Die Nachricht enthält Fehler. (TRE) 9800::Dialog abgebrochen (TRE)

9010::Benutzerkennung unbekannt – Signaturprüfung nicht möglich. (SCA)

9340::Auftrag abgelehnt. (TRE)Fehlermeldung

Über den Chipcard Master kann der Status der Karte zurückgeändert werden. Diese kostenlose Software finden Sie auf www.heise.de im Download-Sevice. nutzen Sie das virengeprüfte Angebot vom Heise-Verlag, der Link zur Herstellerseite führt wieder zurück.

Die sichere PIN-Eingabe am Kartenleser muss bei den allermeisten Lesern zuerst aktiviert werden im Menü „Kartenleser“, „Einstellen…“

 

Setzen Sie den Haken bei „Pin-Eingabe“ am Kartenleser.

 

 

 

Prüfen Sie den Schlüsselstatus:
04 bedeutet, dass die Initialisierung durchgeführt wurde. Ändern Sie dies Feld auf 01 ab, das sagt der Software, dass der Schlüssel noch nicht eingereicht war.

Passen Sie auch die Kunden-ID an, falls dies die Ursache sein sollte. Bewährt hat sich das Eintragen (kopieren) der Benutzerkennung.

 

 

Wichtig: Nach dem Ändern der Daten muss gespeichert werden, links unten über „Sichere Änderungen“.

 

Über den Chipcard Master kann der Status der Karte zurückgeändert werden.

Prüfen Sie einmal den Schlüsselstatus:
04 bedeutet, dass die Initialisierung durchgeführt wurde. Ändern Sie dies Feld auf 01 ab.

Passen Sie auch die Kunden-ID an, falls dies die Ursache sein sollte. Bewährt hat sich das Eintragen (kopieren) der Benutzerkennung.

 

Beispiel VR-NetWorld Software:

Nach dem neuen Einlesen der Karte ändert sich auch der Schlüsselstatus. Mit „Synchronisieren“ wird die Initialisierung nachgeholt, die Karte ist „gerettet“.

 

 

Sie haben den Verdacht, Ihre Schlüsseldatei könnte in fremde Hände geraten sein, z.B. durch einen Trojaner oder durch Veruntreuung? Sie können die Schlüssel selbst für ungültig erklären und bei der Bank sperren lassen, eine Nutzung auch einer Kopie ist danach nicht mehr möglich.

Diese Anleitung sollte für alle Programme stimmen, die auf die ddbac aufsetzen, also eBank, Windata, Wiso, Quicken, Lexware u.a.. In Windata-Programmen finden Sie die Homebanking-Kontakte unter Stammdaten, Administrator für HBCI (FniTS). Wenn Sie das Menü nicht finden, suchen Sie bitte in der Windows-Systemsteuerung nach „Homebanking-Kontakte“.

ddbac_startenKlicken Sie doppelt auf den Kontakt mit dem Diskettensymbol
ddbac_Homebanking_Kontakte

 

ddbac_Schluessel_sperren

eBank/windata und die meisten ddbac Programme, wie Quicken/Lexware etc. bieten den Schlüsseltausch nicht an. Sie können aber die Signaturdatei sperren.

Wählen Sie „Zugang sperren“ aus.

Das Programm fragt in einem weiteren Sicherheitsdialog, ob Ihnen der Schlüssel noch zur Verfügung steht und klärt Sie über die Folgen auf.

ddbac_Schluessel_sperren_01Das es wirklilch ernst ist, zeigt der erneute Hinweis.

Danach geht wirklich nichts mehr!

ddbac_Schluessel_sperren_02Achne, doch nicht. Es öffnet sich der gewohnte Dateidialog, selbst jetzt könnte man noch abbrechen. Folgen Sie dem Dialog bis zum Ende.ddbac_Schluessel_sperren_03Der Schlüssel wird bei der Bank gesperrt und kann nicht mehr zurückgesetzt werden. Sie benötigen eine neue Benutzerkennung von der Bank, um eine neue Datei erzeugen zu können. Eine neue VR-Kennung ist dagegen nicht nötig, wenn diese von der Bank Ihrer neuen Benutzerkennung zugeordnet wird.