Über FinTS/HBCI oder auch EBICS können bei unserem Rechenzentrum und bei den meisten dort angeschlossenen Banken keine Daten abgerufen werden, die älter als 90 Tage sind. Im neuen Onlinebanking ist dies aber möglich und hier können die Daten auch im Format MT940 exportiert werden, so dass ich eine aufgetretene Lücke wieder auffüllen kann. Es können maximal 2 Jahre rückwirkend exportiert werden.
Lücken treten beispielsweise auf, wenn ich Daten älter als 90 Tage gelöscht habe, z.B. aus Versehen oder weil einfach die Datenbank einen Fehler hatte.
Auch können Steuerbüros ältere Daten beispielsweise einfacher elektronisch verarbeiten als auf Papier oder als PDF-Auszug.
In einigen Fällen benötigen die User separate Freischaltungen (bei der GLS Bank aktuell zur Nutzung des „Neuen Erweiterten Onlinebankings“).
Nach der Anmeldung
Klicken Sie auf irgendein Konto.
Klicken Sie dann nach dem Aufbau der Anzeige die drei Punkte rechts über der Betragsspalte an und wählen Sie „Export“ aus.
Klicken Sie danach auf das gewünschte Exportformat. CSV sollte in jedem Fall funktionieren.
MT940 ist das ältere Standardformat für Buchhaltungsdaten, dies kann auch die DATEV und die meisten Programme verarbeiten. CSV ist ein Tabellenformat und sollte in jeder Tabellenkalkulation (Excel/Libre Office Calc, etc.) gelesen werden können. Dies muss aber freigeschaltet gewesen sein.
Es öffnet sich ein neues Fenster. Die nächste Abfrage sollte weitestgehend selbsterklärend sein:
Wählen Sie das Konto an und wählen Sie „Eigener Zeitraum“ an.
Achtung: Aktuell kann das System maximal drei Monate am Stück exportieren. Da die Daten älter sind als 90 Tage muss die Datenlieferung mit dem zweiten Faktor=TAN bestätigt werden.
Der Klick auf „TAN eingeben“ fordert diese an.
Je nach möglichen TAN-Verfahren wird die TAN erzeugt.
Wählen Sie „Datei speichern“ aus, nicht „Öffnen“.
Im nächsten Dialog können Sie einen eigenen Namen vergeben. Merken Sie sich den Dateipfad, wenn Sie die Datei weiterverarbeiten möchten.
Die Dateiendung „mta“ ist voreingestellt, für MT940 ist aber auch „sta“ üblich.
Bei mehreren Quartalen müssen Sie natürlich unterschiedliche Datei-Namen vergeben.
Nach dem Export können die Daten weiterverarbeitet werden.
Achtung Datenschutz: Es sind wahrscheinlich sensible Daten vorhanden. Achten Sie darauf, dass Sie diese nicht einfach unverschlüsselt per E-Mail versenden!