letzte Änderung:
16.03.2024

Das genossenschaftliche Rechenzentrum hat am 13.03.2024 einige alte Serveradressen abgeschaltet.

Mit einer aktuellen Version sollte die manuelle Änderung auf eine neue Adresse nicht nötig sein. Prüfen Sie daher auch die Aktualität Ihrer Installation und testen Sie nach einem Update erneut die Funktion.

Die Änderungen für HBCI mit Signaturdatei oder Chipkarte:

hbci.gad.de       -> fints1.atruvia.de
hbci01.fiducia.de -> fints2.atruvia.de

Für das PIN und TAN-Verfahren:

https://hbci-pintan.gad.de/cgi-bin/hbciservlet => https://fints1.atruvia.de/cgi-bin/hbciservlet
https://hbci11.fiducia.de/cgi-bin/hbciservlet  => https://fints2.atruvia.de/cgi-bin/hbciservlet

So prüfen und ändern Sie die Server-Adressen in GLS eBank:

Klicken Sie auf „Administrator für HBCI (FinTS)“. Es öffnet sich die Tabelle mit den Banking Kontakten.

Klicken Sie „Internet Verbindung ändern“ an.

 

aktualisieren Sie die Adresse und testen Sie die Erreichbarkeit mit „Verbindung testen“.

Wenn Sie hier eine Fehlermeldung erhalten, sollten Sie die Adresse zuerst auf Tippfehler prüfen. Wenn alles korrekt eingetragen ist, müssen Sie auf die Fehlersuche gehen.

Klicken Sie auf „Weiter“…

… und führen Sie die Einrichtung zu Ende.

Viele Banken bieten bankverwaltete Dauerlastschriften nicht an – die automatische Verarbeitung ist für viele Menschen aber eine praktische Sache, gerade wenn sich selten Beträge wie Vereinsbeiträge ändern oder auch wenn die gemeinschaftliche Kontoführung gewünscht ist, ohne dass eine Netzwerkinstallation die Option ist.

Muss man viele Aufträge ändern oder löschen, dann wird es im Browserbanking zu einer undankbaren Sisyphos-Arbeit. Windata hat hier inzwischen eine durchaus brauchbare Lösung erarbeitet, um im Rahmen der FinTS/HBCI-Möglichkeiten einigermaßen effizient arbeiten zu können.

Ich empfehle bei solchen Aufgaben dringend ein Signaturverfahren einzusetzen (Signaturdatei oder Chipkarte oder zur Not SmartTAN USB, ein PIN und TAN-Verfahren artet sonst leider zu einer wahren TAN-Orgie aus.

Wie die Signaturdatei eingerichtet wird, steht hier:
GLS eBank (Windata): eine neue Signaturdatei erstellen – VR-Kennung Blog (vrkennung.de)

Windata gibt es als Testversion beim Hersteller. Für den Einmal-Gebrauch mag die Probeversion reichen, aber es ist natürlich eine Empfehlung, die Daten zur Weiterverwendung in Windata zu verwenden, um die Vorteile der Datenbankbearbeitung und der Sammelverarbeitung zu nutzen. Oft sind Daueraufträge auch in den Kontoführungskosten teurer als Sammelverarbeitungen.

Gläubiger ID erfassen:
Damit man bei den Vorgängen nicht ständig Fehler bekommt, muss man bei einer frischen Installation zuerst die Gläubiger-ID eintragen. Unter „Stammdaten“, „Gläubiger-ID“ trägt man die Daten ein.

 

Lastschrift Bestand abrufen:
Bevor Änderungen oder Löschungen eingereicht werden können, muss zuerst der Bankbestand abgerufen werden. Menü: „Dauerauftrag“, „Bestandsdaten abrufen“.

 

 

Konto markieren.

 

Unten links auswählen, um welchen Bestand es gehen soll: Dauerüberweisungen oder Dauerlastschriften…

…unten rechts geht es mit „Weiter“ weiter…

Unten rechts „Bestand anzeigen“

 

unten rechts „Bestand anzeigen“ oder links über das Menü „Daueraufträge“, „SEPA-Dauerlastschrift“.

 

 

diese Liste kann nun bearbeitet oder auch – zum Beispiel zum Abgleich – exportiert werden.

 

 

Was fehlt an Daten?
Nicht mit auswertbar sind die Mandats-Daten, also Mandatsreferenz und Mandatsdatum.

Und: Leider stimmen die Umlaute nicht, ich muss noch klären, wo der Fehler liegt.

 

letzte Änderung 13.07.2021

Am 11.07.2021 wurden die EBICS-Schlüssel am Rechenzentrum der genossenschaftlichen Banken aktualisiert und auf 2048 Bit Verschlüsselungsstärke angehoben. Nach der ersten Übertragung muss der neue Bankschlüssel aus Sicherheitsgründen geprüft und „abgenickt“ werden.


Hat man nicht den aktuellen Bankschlüssel, erhält man die Fehlermeldung:

Herunterladen…

091008 Die öffentlichen Bankschlüssel über die der Teilnehmer verfügt sind ungültig

 


Aktualisieren der Bankschlüssel

Das Menü finden Sie auf „Administrator für EBICS“.

Mit dem letzten Update auf die aktuellste Version (mind. V. 8.8.0.69 oder 9.1.0.2  vom 23.06.2021)  wird die Verschlüsselung bereits eingespielt, wenn der windata-EBICS-Kernel verwendet wird. Erkennbar ist dies am windata EBICS Logo im EBICS-Admin. (Die Versionsangabe des Programms finden Sie im Programm unten am Bildrand.)

Je nach Version des EBICS-Systems klicken Sie mit der rechten Mausstaste auf den Benutzer und wählen Sie „Bankschlüssel abrufen“ im Kontextmenü aus oder über „Weitere Funktionen“, „Synchronisieren, Bankschlüssel abrufen“.

 

Alternativ: Holen Sie den den Schlüssel ab dem 12.07. manuell ab über Stammdaten, Administrator für EBICS, Synchronisieren.

 

Wählen Sie den passenden Bankzugang aus und klicken Sie auf „Synchronisieren“.

letzte Änderung 28.03.2024
Suchwort: #cardput

Aktuell tritt bei einigen unserer Kunden der Fehler „Kundenschlüssel nicht mehr gültig“ erneut auf, der mir aus den letzten Jahren bekannt vorkommt. Zuletzt hatte Lexware das Problem.

Wichtig:
Prüfen und aktualisieren Sie den Kartentreiber, bevor Sie weiter machen. Starten Sie nach einem Update ggf. neu.

Wie es häufig ist, wurde der Bankzugang nicht neu eingerichtet, sondern die neue Karte wurde mit dem alten Zugang verwendet. Andere Programme erkennen am Status des Kartenchips, dass die Austauschkarte noch nicht initialisiert wurde und reagieren darauf automatisch mit der Einreichung der neuen Schlüssel.

 

aus dem Logfile:

Empfangene Nachricht auswerten
##### HIRMG:9050:Die Nachricht enthält Fehler.:
##### HIRMS:9010:Schlüsseleinreichung wurde abgelehnt.: (Seg:4)
##### HIRMS:9010:Schlüsseleinreichung wurde abgelehnt.: (Seg:5)
##### HIRMS:9010:Schlüsseleinreichung wurde abgelehnt.: (Seg:6)
HIRMS:0020:*Dialoginitialisierung erfolgreich: (Seg:3)

 

[/su_spoiler]
Die Fehlermeldung lautet "Kundenschlüssel nicht mehr gültig", als ob noch die alte Karte verwendet würde.

Die Karte hatte bereits den Status 04, also „Schlüssel eingereicht“, wie im Bild zu sehen (Chipcard Master, Bedienung siehe unten). Die Übertragung war im Banksystem aber mit RDH2 angezeigt, also eine falschen Version der Verschlüsselung. RDH2 muss übrigens nicht stimmen, womöglich trägt das Banksystem dies einfach nur ein, weil die Verbindung nicht geklappt hat.

Nach Änderung auf 01 und Einreichung der Schlüssel funktioniert die Initialisierung der Karte und dann auch der Kontozugriff.


Folgekarten, die abgelaufene HBCI-Karten ersetzen haben, werden erneut von einigen Programmen kaputtgeschrieben, wenn Sie nicht neu angemeldet werden.

Die Fehlermeldung lautet meist:

„Die Synchronisierung mit dem Kreditinstititut ist fehlgeschlagen.“ (…)

„Kundenschlüssel nicht mehr gültig. Auftrag abgelehnt“.

Sicher bin ich aktuell nur, dass einige Versionen des b+s (Datadesign)-Kernel ddbac mit den Karten erneut ein Problem haben muss. Die Schlüsselnummer wird vermutlich daher in bestimmten Versionen unter anderem in Lexware, Quicken, MS-Money99, windata, Buhl (wiso..), GLS eBank etc. falsch gesetzt.


Die Fehlermeldung wird in anderen Programmen eventuell mit anderen Texten ausgegeben.

Reparieren kann man die Karte nicht mit den ddbac-Hausmitteln, wie das bei falschen RDH-Versionen funktionieren kann.

Eine mögliche Lösung ist der Chipcard Master vom wirklich genialen Chipkarten-Guru Dr. Olaf Jacobsen (auch von hier noch einmal den herzlichsten Dank für alles und den Chipcardmaster!). Sinnvoll ist dies nur, wenn man danach eine Software einsetzen kann, die die Karte nicht sofort wieder unbrauchbar macht.

Das kostenlose Tool erhält man schlussendlich bei heise zum freien Download, trotzdem sollte man sich hier www.chipcardmaster.de über den Stand informieren.

Achtung:
Man sollte diese Änderungen nur durchführen, wenn die Karte wirklich defekt ist (letzte Maßnahme). Ich kann keine Haftung für die Bearbeitung übernehmen. Ist die Karte aber eh unbrauchbar, kann man sie auch kaum kaputter machen.

Prüfen und aktualisieren Sie ggf. den Treiber des Kartenlesers und auch die Firmware des Lesers.

In vielen Fällen muss dazu der Gerätemanager (Reiner SCT) mit Adminrechten gestartet werden (Rechte Maustaste auf das Icon). Das gilt auch für den Chipcardmaster.

Ich bin so vorgegangen:

Unter „Kartenleser“, Einstellung des Kartenlesers muss der Leser auf die sichere PIN-Eingabe umgestellt werden. Bei meinem Leser kam es zu Abstürzen, ich habe dann einfach neu gestartet und dann ging es.

Die HBCI-Daten der Karte lese ich unter „Banking“ aus.

Erst nach der PIN-Abfrage erfolgt die Anzeige. Das gesuchte, offensichtliche fehlerhafte Feld finde ich im Chipcardmaster unter „Schlüssel Info“.

Bei meiner Folgekarte muss ich alle „001“ in die „002“ abändern und speichern.
Die RDH-Version bleibt bei personaliserten Karten 007, bei Karten ohne Namensdruck 009. Manchmal ist dies auch verstellt, bei einem Lexware-Kunden war es 009001009001009001. Richtig war 007002007002007002. Leider sieht man im Banksystem nicht auf Anhieb, ob es sich um eine Folgekarte handelt.

 

Beim ersten Mal habe ich direkt den „Speichern-Befehl“ übersehen, dieser befindet sich unten links.

 

Danach funktionierte die Karte bei mir wieder, allerdings nur in Profi cash und der VR-NetWorld Software, weil damals die ddbac diesen Fehler ständig wiederholte und die Karte reproduzierbar kaputtschrieb. Ich hatte die Karte in einer ddbac-Software testweise neu initialisiert, danach war die Karte wieder defekt. Eingesetzt wurde ein ddbac-Kernel der Version 5.8.80 und .85, letztere vom 10.01.2020, wenn ich das richtig gesehen habe. Der Fehler trat im März 2024 erneut auf!


Ergänzung :
So sieht meine Karte der Generation 1 im Chipcardmaster aus. Die Karte wird im Laufe des Jahres ungültig werden.

Die URL der Karte ist hier seit 13.03.24 veraltet. Sie lautet für ex-GAD Banken und HBCI-Karten nun: fints1.atruvia.de

Der Schlüssel Hash  auf der Karte ist dieser:
3030373030310369F2B5D0A664D52EF043A0354DBD658848891A1A2385A1B1AE55008A2FF4999D
Da er unter „Kreditinstitut“ steht, vermute ich, dass es der öffentliche Schlüssel der Bank ist.

Im Banksystem der Genossenschaftsbanken werden die elektronischen Kontoauszüge zumindest nach der Systemumstellung automatisch zu einem festen Zeitpunkt erstellt. Die Bestellung „auf Anforderung“ ist nicht mehr möglich.

Die Vorteile überwiegen deutlich die Nachteile: Das System kümmert sich selbst um die Anlieferung, niemand kann eine Auszugserstellung „verschlafen“, so dass es zu Zwangsauszügen kommt. Üblicherweise dienen die PDF-Belege der Archivierung  und Kontrolle. Arbeiten sollte man damit nicht mehr müssen.

Die Auszüge bleiben im Postfach / Archiv min. 10 Jahre erhalten und können von dazu Berechtigten auch später noch abgerufen werden.

Beim Abholen ändert sich das Vorgehen zum Tel etwas, weil der jeweilige Auszug ja bereits erstellt wurde. Für Zahlungsverkehrsprogramme sind die Auszüge daher nach der Systemumstellung (GLS Bank seit Juli 2019) historische Kontoauszüge.

Gehen Sie über „Kontoinformationen“ und „Elektronischer Kontoauszug“ in das Menü.

Sie sehen die Kontenliste ..

und über „Aktualisieren“ rufen Sie den Bestand ab.

Markieren Sie oben das gewünschte Konto.

Historischer Abruf:

Mit dem Haken am unteren Rand „Historischer Abruf“ und Eintragen der Auszugsnummer (und Jahr) wählen Sie ggf. den nächsten Auszug aus.

Mit „weiter“ holen Sie den Auszug ab.


Fehlt das Menü, dann schauen Sie unter „Extras“, „Optionen“ in die Karteikarte „Kontoumsätze“. Ist der Haken gesetzt, ist das Menü ausgeblendet.

Nicht nur beim Import, sondern auch bei der Datenübertragung gibt es für die vorhandenen Aufträge die einfache Möglichkeit, die Buchungen als Einzelbuchungen zu senden.

 

Schauen Sie in den Fensterteil, der die Zahlungsliste beinhaltet. Die Spalte Ausführung (sofern nicht deaktiviert) enthält für jeden Auftrag die Art der Verarbeitung. Mit Klick auf Ausführung…

… können Sie die Buchungen auf die gewünschte Verarbeitung umstellen.

Unten rechts geht es mit „Weiter >“ zum Senden der Aufträge. Sinnvoll ist meines Erachtens die Verarbeitung nur unter FinTS/HBCI (EBICS kennt nur Sammelbuchungen) und – zumindest bei vielen Aufträgen –  bei Verwendung eines Signaturverfahrens (HBCI mit Chipkarte/Signaturdatei).

Beim Import von Zahlungsverkehrsdateien in GLS eBank bzw. Windata kann es unter Umständen sinnvoll sein, dass diese Buchungen direkt als Einzelaufträge angelegt werden, z.B. damit die Buchungen einzeln auf dem Kontoauszug stehen.

Zum Import hat der Hersteller umfangreiche Informationen im Wiki stehen, mir geht es hier eher darum, die einzelnen Schritte hier an einer zentralen Stelle auffindbar und nachvollziehbar zu machen.

Das Import-Menü finden Sie links unter Import/Export:

Liegt eine direkt verarbeitbare Zahlungsverkehrsdatei im XML-Format vor, kann diese direkt als SEPA-Zahlung importiert werden. Stellen Sie dazu das Datenformat auf Zahlungsaufträge und das Importformat auf XML ein.

Im sich nun öffnenden Dateidialog muss ggf. je nach Dateiendung der Anzeigefilter eingestellt werden, z.B. wenn die Datei „Buchungen“ statt „Buchungen.xml“ heisst.

*.* macht alle Dateien sichtbar.

Wählen Sie den Pfad aus.

Hier können Sie nun einstellen, wie die Posten der Sammelbuchung in GLS eBank / windata eingestellt werden können.

Führen Sie den Import bis zum Ende durch.

 


Import-Voreinstellungen anpassen:

Öffnen Sie  das Menü „Extras“ und dort „Optionen“

Wählen Sie die Karteikarte „Datenimport“ an.

Liefert z.B. eine Buchhaltunssoftware wie DATEV Unternehmen Online die Daten immer in einem festen Ordner aus, dann können Sie diesen vorab einstellen und sogar beim Programmstart einen automatischen Import vornehmen.

 

Die „Erweiterte Importfunktion“ ermöglicht die individuelle Einstellung pro Mandant. Diese Funktion ist daher nicht in jeder Programmversion verfügbar.

 

 

 

 

 

 

Wenn die Bank neue Konten aktiviert, Änderungen oder Freischaltungen an den FinTS-Berechtigungen vorgenommen hat, kann es etwas dauern, bis diese neuen Berechtigungen am Bankserver „angekommen“ sind. Damit windata / GLS eBank die neuen Berechtigungen kennenlernt, sollte man den Bankzugang gezielt synchronisieren.

Wählen Sie dazu das Menü „Stammdaten“, „Administrator für HBCI (FinTS)“ an.

Sofern Sie das HBCI-Verfahren verwenden, stecken Sie die Karte oder den USB-Stick ein, markieren Sie den Kontakt und wählen Sie unten den Button „Synchronisieren“ an.

 

 

Der Dialog mit dem Bankrechner startet und Sie werden je nach Zugangsart nach dem Passwort oder der PIN gefragt.

Am Ende sollte GLS eBank / windata die neuen Berechtigungen „gelernt“ haben. Bei neuen Konten können Sie über „Bearbeiten“ die freigeschalteten Konten kontrollieren. Sie sollten es dann zuerst mit dem Abholen neuer Umsatzdaten probieren, bei ganz frischen Konten ohne Kontobewegungen wird man unter Umständen allerdings wenig sehen können (Tipp: einfach einen Euro überweisen…)

Die erreichbaren Konten können Sie nach Klick auf „Bearbeiten“ prüfen. Es kann nach Änderung durch die Bank durchaus Zeit vergehen, bis der FinTS/HBCI-Server neue Berechtigungen „gelernt hat“. Lassen Sie ggf. eine Stunde vergehen und synchronisieren Sie dann noch einmal.

 

Informationen zum Thema Sammlerverarbeitung und Batchbooking finden Sie hier.

Die Einstellung der Einzelbuchung können Sie jeweils individuell bei der Datenübertragung auswählen, also bei jedem Sendevorgang umstellen. Achten Sie darauf, dass das Programm sich die letzte Einstellung merkt.

Für Banken am Rechenzentrum Fiducia und GAD IT AG und inzwischen auch für alle exGAD-Banken (z.B. der GLS Bank) kann diese Funktion  bis auf weiteres leider nicht mehr angeboten werden. Das Rechenzentrum unterstützt diese SEPA-Komfort-Funktion leider aus mir unbekannten Gründen und Druck der Electronic Banking-Fachleute leider nicht. Bitte reichen Sie daher bei Ihrer Bank Beschwerde ein, damit der Bedarf ans Rechenzentrum adressiert werden kann.

 

Hier finden Sie weitere Informationen des Herstellers zum Thema.

 

 

 

 

letzte Änderung: 25.11.2020

Profi cash 11 kann die Daten der VR-NetWorld Software importieren, so dass weitergehende Migrationen möglich sind, z.B. die Datenübernahme nach GLS eBank / windata. Der Vorteil im Vergleich zum direkten Export der Aufträge: Es werden mehr Daten übernommen, z.B. der Zyklus der Daueraufträge/Dauerlastschriften, die Mandate der SEPA-Lastschriften und die meisten historischen Daten.

Die Tipps zur temporären Einrichtung von Profi cash finden Sie unten auf der Seite. Für eine Datenübernahme in GLS eBank empfehle ich Profi cash 11, mit der Version 12 habe ich das Verfahren nicht getestet.

Erstellen Sie in jedem Fall vor der Datenübernahme in Ihren Programmen aktuelle Datensicherungen, also frische Backups! Bei Neuinstallationen sollten Sie Ihre Antivirensoftware temporär deaktivieren.

Achtung: Die Verwendungszwecke werden bei der Übernahme leider abgeschnitten, Nachbearbeitung kann also nötig sein. Es fehlen einige Stellen (vermutlich wird auf 27 Stellen gekürzt).

Profi cash übernimmt bei der Datenübernahme das VR-NetWorld supervisor-Passwort. Wenn die Formate durch Sonderzeichen inkompatibel sind, ändern Sie bitte vorher das Passwort in der VR-NetWorld Software ab. Bitte merken Sie sich das Passwort aber gut, es spricht nichts gegen „Aufschreiben“.

So ändern Sie das Passwort der VR-NetWorld Software

Starten Sie das Programm ggf. neu, so dass Sie in der Anmeldemaske sind.

Klicken Sie auf „Ändern“.

 

Geben Sie das alte Kennwort ein und das neue Kennwort zwei mal.
Beachten Sie die Vorgaben zur Länge und zu den Sonderzeichen.

 

Datenimport aus der VR-NetWorld Software

Das Menü zur Datenübernahme finden Sie unter „Datei“, „Datenübernahme“, „VR-NetWorld Software Daten übernehmen“.

 

Das Kennwort des Supervisors wird abgefragt. Wenn Sie mehrere Mandanten besitzen, müssen Sie vorher in jedem Mandanten das Supervisor-Kennwort auf ein einziges Kennwort abändern, sollten diese abweichend sein (s.o.)

Sonderfall Serverdatenbanken
Die Datenübertragung funktioniert meiner Erfahrung nach, wenn Sie die Datenbanken vorher in der Software in eine Server-Datenbank umstellen lassen (migrieren). Hier muss die Anleitung noch komplettiert werden.

 

Die Art der Datenbank können Sie anhand der Icons erkennen.

Dateidatenbanken konnten von mir nicht direkt eingelesen werden. Die Lösung dafür war die Migration auf einen PostgreSQL-Datenbank, die man lesen konnte.

 

 

Sollten Sie „exotische“ Anmeldedaten verwenden, können Sie diese bequem in die Zwischenablage kopieren lassen und z.B. in einem Editor mit „Einfügen“ zwischenspeichern.

In meinem Fall läuft die Datenbank auf einem separatem PostgreSQL-System, was vermutlich eher ungewöhnlich ist.

In Profi cash werden Sie dann nach den Daten gefragt.

Hier ist das Kennwort des Supervisor gefragt, nicht das Datenbankpasswort.

Wenn Sie die folgende Fehlermeldung „Datenbankkomponente kann nicht initialisiert werden“ bekommen, starten Sie bitte Profi cash mit den erweiterten Adminrechten neu.

So starten Sie Profi cash mit Adminrechten
Beenden Sie Profi cash. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das Profi cash Icon oder auf die wpc.exe im Profi cash Ordner. Wählen Sie im Kontextmenü „Als Admin…“

 

Bestätigen Sie den Sicherheitshinweis. Melden Sie sich als Master an und starten Sie die Datenübernahme.

Beachten Sie die Sicherheitshinweise und bestätigen Sie „Daten übernehmen“.

 

Sie sehen das Übernahmeprotokoll und können sich nun in Profi cash wieder anmelden.

 

Es gilt nun das Supervisor-Passwort der VR-NetWorld Software. Sollte dieses länger als 20 Zeichen sein, so wurde das Passwort auf diese Maximallänge gekürzt. Geben Sie dann nur die ersten 20 Zeichen an.

Haben Sie mehrere Mandanten eingerichtet, wurde die Firmenbezeichnung jew. auf den Namen geändert. Der Standard-Mandant wurde in Firma 1 angelegt.

Hinweis: Da im Hintergrund ein Protokollfenster nicht mehr bestätigt werden kann, hängt sich das Programm in einigen Fällen auf und reagiert scheinbar nicht mehr. Bestätigen Sie in diesem Fall die Fehlermeldung und beenden Sie das Programm. Starten Sie es neu.
(Der schnellste Weg geht über den Taskmanager und Beenden des Programmstasks.)

Das Supervisor-Passwort der VR-NetWorld Software ist nun gültig.

 

Wenn fällige Aufträge vorhanden waren, weist Profi cash nun gesondert darauf hin. Achten Sie darauf, dass Sie diese nicht doppelt ausführen, die Aufträge sind nun jeweils in Profi cash und in der VR-NetWorld Software vorhanden.

 

Sonderfall Lastschriften: Mandate anlegen

GLS eBank / windata kann Mandate aus Buchungen automatisch anlegen. Mit einem Umweg können Sie die Mandate auch für nicht aktive Buchungen übernehmen:

Wechseln Sie in die Erfassung von Aufträgen (Tagesgeschäft) und wählen Sie ggf. oben rechts die Auftragsart SEPA-Basis-Lastschrift an. Setzen Sie den Betrag auf eine kleine Summe, z.B. einen Euro und wählen Sie den Button „Massenaufträge“ an.

Markieren Sie alle Zahlungsaufträge, indem Sie den ersten Eintrag markieren und die Maus nach unten ziehen. Bestätigen Sie mit OK.

Mit Ja bestätigen Sie die Sicherheits-Abfrage.

Wenn Sie mit Profi cash weiterarbeiten wollen, kontrollieren Sie nun die Datenbestände. Wenn Sie weiter migrieren wollen, empfehle ich die Datenkontrolle im übernehmenden Programm.

Lesen Sie hier weiter, wenn Sie die Daten weiter nach GLS eBank übertragen möchten.


Profi cash temporär installieren

 

 

 

 

Sie können den gewünschten Installationspfad einstellen auch einen neuen Ordner anlegen lassen. Wenn Sie Profi cash bereits genutzt haben, achten Sie darauf, einen separaten Ordner anzulegen. Im Beispiel lasse ich Profi cash auf einen USB-Stick installieren. Geben Sie unbedingt einen Pfad an, wählen Sie keine Installation im Hauptverzeichnis.

 

Bei einer temporären Installation können Sie auf Ordner im Startemenü verzichten.

 

 

Genauso benötigen Sie bei einer temporären Install. keine Verknüpfung bis auf das Icon auf dem Desktop.

Geben Sie die BLZ ein.

 

Starten Sie Profi cash…

Die Lizenzprüfung zeigt die verbleibende Tage der Probeinstallation an.

 

Die Serviceline steht nicht zur Verfügung, tragen Sie einfach irgendetwas ein.

 

Vergeben Sie nun ein Passwort für den „master“-User.

 

 

Wählen Sie „Abbrechen“.

Als Firmenname können Sie ein x eintragen, die Daten werden von der VR-NetWorld Software übernommen und überschrieben.