Das aktuelle mobile Apple-Betriebssystem erzeugt beim Speichern von AES-gesicherten Dokumenten mit 128 Bit-Schlüsseln ein zusätzliches Passwort, so dass man die Dokumente nach dem Download nicht öffnen kann. Betroffen sind die aktuellen Kontoauszüge der genossenschaftlichen Banken und vermutlich aller Banken am Rechenzentrum Atruvia.

Da dies offensichtlich ein Fehler im Betriebssystem ist, muss Apple nachbessern.

Android ist nicht betroffen.

Quelle: Atruvia

Durch einen Fehler im aktuellen Programmcode kommt es vor, dass beim Onlinebanking das Betragsfeld nicht übernommen, sondern gelöscht wird. Das tritt anscheinend bei Browsereinstellungen oder Betriebssystemen auf, die nicht auf „deutsch“ eingestellt sind.

Anscheinend hilft es, die Webseite in die mobile Darstellung umzustellen.

 


Der in meinen Test bei mir funktionierende „Workaround“ war das Verkleinern des Browserfensters, so dass die Darstellung nicht mehr zweispaltig erfolgte, wie hier…

 

 

sondern einspaltig (mobile Darstellung):

 

Läuft der Browser im sogennanten Vollbildmodus, dann muss man vorher den Fenstermodus aktivieren, sonst kann man den Rahmen mit der Maus nicht „greifen“.

 

Alternativ kann man auch über den „Zoom-Modus“ die Felder so vergrößern, dass der Text nicht mehr in das Fenster passt. Die Tastenkombi STRG mit Plus-Taste „zoomt“ dann in die Seite hinein, mit STRG-„Null“ setzt man – nach dem Absenden des Auftrages – wieder auf die Standard-Auflösung zurück.

Wenn ich richtig informiert bin, soll das Problem am 26.10.23 durch das Rechenzentrum behoben werden.

Zumindest bei Profi cash 11.82 kommt es bei der Datenübertragung zur „alten“ EBICS-URL der BFS ( ebics.sozialbank.de ) zu dieser Fehlermeldung:

Es ist ein Fehler bei der Kommunikation mit dem Server aufgetreten.
>> de.ppi.fis.travic.ebics.kernel.transport.CommunicationException: Bei der Kommunikation
... mit https://ebics.sozialbank.de/: java.lang.RuntimeException: Could not generate
... DH keypair

 

Vermutlich liegt es daran, dass Profi cash die vom neuen (?) Server gewünschte Verschlüsselung nicht nutzen kann. Aktualisiert man die Serveradresse der BFS in der EBICS-Verwaltung – dann funktioniert die Datenübertragung. Die Behebung dauert keine Minute.

Melden Sie sich dazu als „master“ an, das Menü „EBICS-BPD-Verwaltung“ finden Sie unter „Stammdaten“.

Tragen Sie als EBICS-Hostname „MULTIVIA“ und darunter die „neue“ Serveradresse ein:

https://ebics.multivia-suite.de/ebicsweb/ebicsweb

(Siehe auch: https://www.sozialbank.de/produkte/banking/ebics )

So sollte das dann aussehen:

Speichern nicht vergessen.

Den Haken bei „ohne verteilte EU“ sollten Sie nicht ändern, im meinem Beispiel habe ich einfach meinen GLS-Bank Zugang als Vorlage genommen, die BFS hat Ihre Banksysteme ja inzwischen zur Atruvia verlegt.

Achtung:
Profi cash 11 ist leider inzwischen veraltet und erhält vermutlich keine Updates mehr. Sie muss mittelfristig ersetzt werden. Die Version 12 ist inzwischen stabiler als zur Anfangszeit – benötigt aber auch eine gewisse Einarbeitung. Je nachdem, ob Sie die Software weiter verwenden möchten, sollten Sie aber über ein Upgrade nachdenken. Die zum Zeitpunkt dieses Artikels stabile Version ist die 12.70, den Link kann Ihnen Ihre Bank mitteilen.

Wenn der Upload von Buchungsdateien im Onlinebanking fehlschlägt, dann kann es daran liegen, dass die XML-Dateien nicht komplett in Ordnung sind oder in der Form nicht vom Browser oder Banksystem verarbeitet werden können. Und das ist nur eine Vermutung (siehe ganz unten).

Die Datei konnte nicht hochgeladen werden (UF001)

Versuchen Sie es zu einem späteren Zeitpunkt noch einmal.

 

 

Ich konnte den Upload erfolgreich abschließen, nachdem ich die betroffene Datei einfach mit einem Editor geöffnet und dann wieder neu gespeichert habe.

 

Ob die Codierung (UTF-8) eventuell im konkreten Fall die nötige Veränderung war, kann ich leider nicht sagen.

„Heilung durch Anfassen“ also.

Aber:

Nicht in jedem Fall scheint das zu helfen. Offensichtlich ist manchmal auch der Browser das Problem, denn eine Kundin konnte auch mit einer geänderten Datei nicht den Upload abschließen – statt dem Firefox hat sie es aber mit dem Edge durchführen können!

Daher: Vorher einmal mit einem anderen Browser testen, das ist am einfachsten.

letzte Änderung: 13.04.23

Veraltet: Seit 13.März 24 funktionieren nur noch atruvia.de für FinTS/HBCI Adressen.

Am 11. April laufen bei der Atruvia Zertifikate aus, die am 05.04.2023 aktualisiert werden.

Adressen für das FinTS Verfahren mit PIN und TAN:
https://hbci11.fiducia.de/cgi-bin/hbciservlet
https://hbci-pintan.gad.de/cgi-bin/hbciservlet

Adresse für EBICS:
https://ebics.multivia-suite.de

Programme mit eigener Zertifikatsverwaltung, die das „Endzertifikat“ prüfen, also in erster Linie „Starmoney“ benötigen eine aktuelle Version. Andere prüfen gegen das Root-Zertifikat oder benutzen die Zertifikatsverwaltung des Betriebssystems (windata).

Update:
Wie man das Zertifikat im Browser selbst prüfen kann, hab ich einmal hier geschrieben, das sollte eigentlich noch passen:

PIN&TAN Zertifikat der GAD erneuert: User müssen Fingerprint und Besitzer prüfen

Bei der GLS Bank ist das mobileTAN-Verfahren nun Geschichte. Wie bei vielen anderen Banken ist die SMS-TAN nicht mehr für die Buchungsfreigabe und Auftragserstellung und Anmeldung zu nutzen. Sie kommt damit der zentralen Abschaltung durch das genossenschaftliche Rechenzentrum ein paar Wochen zuvor.

Alternative bleiben für das Browserbanking: TAN-Erzeugung per Chipkarte (Bankcard oder Onlinebanking Karte) oder die SecureGo plus App.

Zahlungsverkehrsprogramme mit HBCI-Verfahren per Chipkarte oder Signaturdatei und EBICS sind nicht betroffen.

Software, die per FinTS PIN & TAN die Konten abruft, muss unter Umständen korrekt ein- oder umgestellt werden.

Wenn mir Probleme und Lösungen bekannt werden, werde ich hier Tipps und Anleitungen verlinken.

In der Regel müssen lediglich die Zugangsdaten aktualisiert werden, bei den meisten Programmen heißt dies: „Synchronisieren“ oder „Benutzerdaten aktualisieren“, „Userdaten abrufen“ oder ähnlich.

letzte Änderung:
11.05.2023

Wie Sie den Ablagepfad eines Jobs ändern, finden Sie unten auf dieser Seite.

So legen Sie in Profi cash 11 einen Job zum Abruf der sogenannten „juristischen Kontoauszüge“ an, also die Auszüge, die den Papierauszug ersetzen. In der Regel ist dies ein PDF-Dokument, das zu archivieren ist.

Die folgende Anleitung gilt nur für FinTS/HBCI, bei EBICS sind andere Dinge zu beachten.

Der Job wird in Profi cash 11 angelegt über „Tagesgeschäft“, „Joberstellung“ und dann rechts über „elektronischer Kontoauszug über HBCI“.

 

Unter Profi cash 12 finden Sie die Joberstellung hier:

Menü „Datentransfer“, Button „Job erstellen“, „Elektronische Kontoauszüge abholen“

 

Für FinTS/HBCI muss pro Konto ein Job angelegt werden, aktivieren Sie dazu das Konto und legen Sie den Pfad für die Ablage einmal korrekt an.

 

Für den Ordnerdialog den Button links anklicken. Der Ablagepfad muss bereits existieren, mit Profi cash 11 können Sie den Ordner nicht neu erzeugen.

Sie können für jedes Konto oder jede Bank individuelle Ablageorte auswählen, also z.B. „Privat“ von „Firma/Verein“ trennen, auch wenn Sie die Konten in einer einzigen Firma führen.

Den gewünschten Zyklus zum Abruf legen Sie unter „Turnus“ an. Der Job wird dann in der Datenübertragung automatisch aktiviert, wenn der Zeitpunkt gekommen ist.

 

Da man in Profi cash in der Datenübertragung den Abruf der Auszüge extra auswählen kann, kann es sinnvoll sein, das auch auf „immer“ zu stellen. Man muss allerdings daran denken!

Bei der Joberstellung über HBCI wird neben PDF (dürfte meist richtig sein für die Archivierung) auch das CAMT Auszugsformat angeboten. Sprechen Sie ggf. mit Ihrer Bank oder Sparkasse.

 


In der Datenübertragung finden Sie die Jobs, entweder unter der Auswahl „alle“ oder bei „EKA“, das steht natürlich für“Elektronische Konto-Auszüge“.

 

 

Es wird ein Protokoll angezeigt, das den Ablagepfad und den Dateinamen anzeigt.

Pro Auszug wird eine Quittung (QTG) angelegt, den Job können Sie in der Datenübertragung ausführen. Je nach Bank und Einstellung muss der Empfang quittiert werden, weil sonst Auszüge versendet werden müssen. Meine Empfehlung: Einmal die Auszüge kontrollieren und den QTG-Job ausführen.

Wenn man das Onlinebanking per Postfach bei einer Genossenschaftsbank nutzt, bleibt dort der Auszug über 10 Jahre vorhanden – trotzdem sollte man den Empfang quittieren.

Das kann bei vielen Konten dann schon mal so aussehen:

Pfad ändern

So ändern Sie den Ablagepfad bei vorhandenen Jobs – dies müssen Sie für jeden Job separat einstellen.

Klicken Sie in der Datenübertragung (Profi cash 11: Grüner Blitz) oben in der Auswahl auf EKA (siehe Bild oben).

Wählen Sie den Job per Doppelklick an oder mit „Bearbeiten“

 

Sie können entweder das Verzeichnis direkt editieren oder wählen über den Button „Verz…“ den Ordnerdialog aus.

Das Verzeichnis muss bereits existieren, anlegen können Sie es mit Profi cash nicht. Nutzen Sie dazu den Windows-Explorer.

Achten Sie auch darauf, dass Sie die für die Ablage nötigen Schreibrechte haben und entschärfen Sie ggf. den Virenscanner, falls dieser auf PDF-Speicherungen „allergisch“ reagieren sollte. Falls Sie im Netzwerk arbeiten, muss dies unter Umständen vom Admin konfiguriert werden.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

letzte Änderung 27.11.2023
Suchwort: #dopp

Die Fehlermeldung:

„Doppelt eingereicht“

besagt, dass diese bereits zum Bankrechner hochgeladen wurde – aber nicht unbedingt, dass sie gebucht wurde.

Dies ist selbstverständlich gute Absicht vom Banksystem, aber wie bekommt man die Aufträge trotzdem verarbeitet, wenn man keine einfache Möglichkeit hat, sich eine „neue“ Datei zu besorgen?

Lösung in zwei Minuten:
Erstellen Sie zuerst ein Backup der Original-Datei!
Dann: Mit einem geeigneten Editor, also nicht mit Word oder Excel, sondern mit Programmen wie „Editor“,  „Notepad“/“Notepad++“ (Windows, für Mac gibt es „TextEdit“, für Linux z.B. „Notepadqq“, „mousepad“) bearbeiten Sie die Datei. In einigen Systemen reicht es, mit dem Rechtsklick auf die Datei ein geeignetes Programm zu nutzen.

 

Suchen Sie nach dem Text „PmtInf“ und/oder Message-ID: „MsgID“. Ändern Sie den Inhalt, z.B. indem Sie einfach ein „neu“ ober „b“ hinten eintragen, zumindest sofern der Inhalt nicht zu lang wird.  Ich glaube, die Feldgröße darf nicht mehr als 35 Zeichen lang sein (ungeprüft).

im Beispiel:

<MsgUD>Test27.10.22</MsgId> ändern in <MsgUD>Test27.10.22neu</MsgId>

(oder der Inhalt hinter <PmtInfId>.)

Wenn Sie einen neuen Namen für die Datei vergeben: Speichern Sie die Datei nicht als Text, sondern als XML-Datei, also den Dateifilter auf *.* abändern und die Endung mit .XML vergeben.

Danach sollte nach dem Upload  und Klick auf „Aktualisieren“,

 

 

der Status der neuen Datei muss dann auf „Offen“ stehen.

Schon ist das System zufrieden und Sie können die Datei freigeben und verarbeiten lassen. Vergessen Sie nicht das Beauftragen per TAN-Eingabe oder die Direktfreigabe per App!

 

Wurde der Inhalt der Datei aber bereits gebucht, dann kommt es nach der Prüfung zu dieser Fehlermeldung:

Fehler

Doppeleinreichung zurückgewiesen Fehlercode: SEPA_25

In diesem Fall erkennt das Banksystem, dass die Buchung bereits beauftragt wurde. Nutzen Sie den Editor wie oben beschrieben und ändern Sie zusätzlich den Verwendungszweck der letzten Buchung im Sammler ab.
zum Beispiel:
<Ustrd>Test 2 neu</Ustrd>
Weitere Hinweise:
Nutzen Sie eine nachgelagerte Buchhaltungslösung, die automatisch nach der originären ID in den Umsätzen sucht, dann müssen Sie wahrscheinlich manuell prüfen, ob die Erkennung funktioniert hat und ggf. die Verarbeitung bestätigen/zuordnen.
Suchwort: #photo

Sie sind hier richtig, wenn Sie mit dem Photoverfahren Leseprobleme haben, also wenn das Gerät den Farbcode nicht einlesen möchte.

Scan starten:
Bei Vasco-Geräten (in der Regel weiß) müssen Sie die Scan-Taste drücken (rechts unter dem Bildschirm), bei Reiner SCT-Lesern (in der Regel schwarz) beginnt das Gerät direkt beim Stecken der Karte zu scannen.

Wenn die Anzeige in schwarzen Balken flackert, funktioniert es nicht. Sie müssen das Verfahren umstellen, siehe Grafik ganz oben. Wenn Sie Hilfe zum „Flacker-Verfahren“ benötigen, lesen Sie bitte hier weiter.

Prüfen Sie die Einstellungen der Farben Ihres Systems. Auf vielen Rechnern und Smartphones gibt es z.B. einen Nachtmodus („Night Shift“), der viel aus der blauen Farbe herausfiltert, das Lesen funktioniert dann nicht richtig. Auch können Bildschirm und Grafikkarte „verstellt“ sein.
Da das „Problem“ besonders häufig bei Mac-Rechnern auftritt: externer Link zur Support-Seite von Apple

Nutzen Sie den Farbcode rechts zum Leser-Test. Es wird ein „Bankauftrag allgemein“ angezeigt. Erzeugen Sie bitte nicht zu viele TAN, weil dann der Zähler („ATC“) Ihres Chips dem der Bank „wegrennt“ und neu synchronisiert werden muss. Die erzeugte TAN geben Sie natürlich nirgends ein.

Verstellen Sie die Bildgröße mit Klick auf Plus und Minus rechts neben der Farbgrafik. Sie können dann das TAN-Gerät auch von „weiter weg“ benutzen.

Falscher Leser: Die „einfachen“ Leser der Sparkassen lesen nur schwarz-weiße QR-Codes und sind nicht kompatibel. Von Reiner-SCT und Vasco gibt es inzwischen Hybrid-Leser, die beide Verfahren beherrschen.

Das Naheliegende hätte ich beinahe vergessen:
Ist die Kameralinse wirklich sauber? Im winzigen Bildschirmchen kann man leider kaum erkennen, ob wirklich das gesamte Sichtfeld gut gelesen werden kann. Wischen Sie die Linse mit einem weichen Tuch sauber.

DATEV und die Abschaltung alter SEPA-Formate

Folgende Informationen habe ich gefunden, speziell zu DATEV Unternehmen Online (DUO).

Falls Sie im Dezember eine Fehlermeldung erhalten:
https://apps.datev.de/help-center/documents/1018052

Wenn ich das richtig interpretiert habe, kann es eh nicht schaden, die Institutsdaten zu aktualisieren, also würde ich das vorher empfehlen:

https://apps.datev.de/help-center/documents/1080569

https://apps.datev.de/help-center/documents/9219395

 

Allgemeine Infos:

SEPA-Formate: Alte pain-Versionen werden nicht mehr akzeptiert